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Studie: Warenkorb der Statistiker bildet Einkäufe in der Corona-Krise nicht ab
Der von den Statistikämtern in der Eurozone genutzte Warenkorb zur Berechnung der Inflationsrate ist einer Studie zufolge in der Corona-Krise ganz anders gefüllt - die Teuerung insbesondere für Lebensmittel könnte daher viel höher sein als angenommen. Wirtschaftswissenschaftler der Universität Hohenheim entwickelten zur Veranschaulichung ihrer These den "Chili-con-Carne-Index", wie sie am Dienstag mitteilten. Er zeigt: Die Zutaten für das beliebte Gericht verteuerten sich von Anfang Februar bis Mitte April um 6,0 Prozent - offiziell fiel die Inflationsrate in der Eurozone von 1,2 Prozent im Februar auf 0,7 Prozent im März.
Linke fordert strenge Klima-Vorgaben in möglichen Konjunkturpaket
Die Linkspartei will ein mögliches Konjunkturprogramm in der Corona-Krise an strenge umweltpolitische Vorgaben binden. "Ein Corona-Konjunktur- und Investitionspaket muss mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar sein und muss die Fehler des Konjunkturprogramms 2008 vermeiden", sagte der Linken-Klimaexperte Lorenz Gösta Beutin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Wichtig sei vor allem, dass die Treibhausemissionen der großen Verursacher in den Bereichen Energie, Verkehr, Industrie, Wohnen und Landwirtschaft "schnell und dauerhaft" gesenkt und "ökologisch schädliche Subventionen" drastisch verringert würden.
Norwegen zapft in Corona-Krise seinen gigantischen Staatsfonds an
Norwegen will zur Stützung seiner Wirtschaft in der Corona-Krise einen Rekordbetrag aus seinem staatlichen Pensionsfonds abziehen. Im Jahr 2020 sollen 420 Milliarden Kronen (umgerechnet knapp 38 Milliarden Euro) aus dem Fonds verwendet werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und des Ölpreisverfalls abzufedern, wie aus am Dienstag veröffentlichten Haushaltsentwürfen hervorgeht.
Klöckner fordert Arbeits- und Gesundheitsschutzkonzepte für Schlachthöfe
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat angesichts der hohen Zahlen von Corona-Infektionen in der Fleischwirtschaft die Branche aufgefordert, Konzepte zur Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu entwickeln. Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, müsse zwar der Betrieb der systemrelevanten Ernährungswirtschaft aufrechterhalten werden, erklärte sie am Dienstag. "Das darf aber nicht zu Lasten der Mitarbeiter gehen."
Kritik an Arbeitsbedingungen auf Schlachthöfen und Unterbringung hält an
Die Arbeitsbedingungen auf großen Schlachthöfen und die Unterbringung der Beschäftigten sorgen wegen der hohen Anzahl von Corona-Infektionen weiter für Kritik. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) forderte die Branche auf, Konzepte zur Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu entwickeln. Die Versorgung der Bevölkerung dürfe nicht "zu Lasten der Mitarbeiter gehen." Im baden-württembergischen Birkenfeld wurden von 1100 Beschäftigten eines Schlachtbetriebs über 400 positiv getestet, in einem Betrieb in Coesfeld in Nordrhein-Westfalen sind es über 250 von 1000.
Altmaier will Ausbau der Windenergie mit Geld für Kommunen beschleunigen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will den Widerstand gegen neue Windräder mit finanziellen Abgaben der Betreiber an die Kommunen verringern. Ab nächstem Jahr sollen Betreiber neuer Windkraftanlagen verpflichtet werden, den Standortkommunen jährliche Zahlungen von rund 20.000 Euro anzubieten, wie aus einem Eckpunkte-Papier des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht, das der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Zudem sollen die Bewohner günstige Stromtarife von den Betreibern erhalten, dies allerdings auf freiwilliger Basis.
Lufthansa-Tochter Brussels Airlines will rund tausend Stellen streichen
Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines will wegen der Corona-Krise voraussichtlich rund tausend Stellen streichen, das ist rund ein Viertel der Belegschaft. Brussels Airlines sei wegen der "extrem negativen" Folgen für die finanzielle Situation der Fluggesellschaft und der anhaltend niedrigen Nachfrage nach Flugreisen gezwungen, "unumgängliche Maßnahmen" zu ergreifen, um das Überleben des Unternehmens zu sichern, erklärte das Unternehmen am Dienstag.
Studie: EZB-Anleihekäufe unterstützten Vermögensbildung der Deutschen
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den umstrittenen Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank hat eine Studie der EZB-Politik eine positive Wirkung auf die Vermögensbildung deutscher Sparer bescheinigt. Unter dem im Jahr 2015 gestarteten EZB-Programm PSPP (Public Sector Purchase Programme), dessen Nachteile für deutsche Sparer die Karlsruher Richter angeführt hatten, habe sich die Vermögensbildung in Deutschland sogar besser als in anderen Ländern des Euroraums entwickelt, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.
Ryanair will ab Juli wieder fast tausend Flüge pro Tag anbieten
Der irische Billigflieger Ryanair will sein in der Corona-Krise weitgehend eingestelltes Angebot im Sommer wieder deutlich ausweiten. Vom 1. Juli an sollen pro Tag nahezu tausend Flüge stattfinden, wie die Fluggesellschaft am Dienstag mitteilte. Das entspricht rund 40 Prozent des regulären Angebots an Flügen.
Frankreich bereitet "Marshallplan" für Tourismusbranche vor
Frankreich bereitet einen "Marshallplan" für seine angeschlagene Tourismusbranche vor. Für den von der Corona-Pandemie betroffenen Sektor seien Hilfen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro geplant, erklärte das staatliche Finanzinstitut Caisse des Dépôts.
Aktuelle Corona-Krise belastet Industriekonzern Thyssenkrupp
Dem ohnehin angeschlagenen Industriekonzern Thyssenkrupp macht die Corona-Pandemie zusätzlich zu schaffen: Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem wegen einer schwachen Entwicklung im Stahlgeschäft um fünf Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Der Nettoverlust summierte sich auf 946 Millionen Euro im zweiten Quartal; im gesamten ersten Halbjahr des Geschäftsjahres betrug er 1,3 Milliarden Euro.
Wirtschaftsverbände fordern beispiellose Hilfen für europäische Wirtschaft
Wirtschaftsverbände aus Deutschland, Frankreich und Italien fordern in einer gemeinsamen Erklärung staatliche Hilfen in beispiellosem Ausmaß zur Bewältigung der Corona-Krise. Die Wirtschaft brauche ein "in Friedenszeiten bisher unbekanntes Maß an öffentlicher Unterstützung", heißt es in der Erklärung, aus welcher die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") in ihrer Dienstagsausgabe vorab zitiert.
Commerzbank sagt wegen Corona-Krise Verkauf der polnischen mBank ab
Die Commerzbank hat den geplanten Verkauf ihrer polnischen Tochter mBank wegen der Corona-Pandemie auf Eis gelegt. Ein Verkauf zu attraktiven Konditionen sei "angesichts der Corona-Krise nicht erreichbar", teilte die Commerzbank am Montag in Frankfurt am Main mit. Deshalb habe die Bank beschlossen, die Mehrheitsbeteiligung von 69,3 Prozent an ihrer Tochter zu behalten und den Verkaufsprozess zu beenden.
Saudi-Arabien verkündet weitere Einschnitte bei Öl-Fördermenge
Saudi-Arabien will zur Stützung des weltweiten Ölpreises die tägliche Fördermenge nochmals deutlich senken. Die Regierung habe den saudiarabischen Ölriesen Aramco aufgefordert, pro Tag eine Million Barrel Erdöl weniger als bislang zu fördern, erklärte das Ölministerium des Landes am Montag nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur SPA. So sollen demnach künftig nur noch 7,5 Millionen Barrel täglich produziert werden. Ein Barrel entspricht 159 Litern.
Fast jeder dritte Hausbesitzer plant laut Umfrage eine eigene Solaranlage
Viele Hausbesitzer in Deutschland würden gerne Solarstrom vom eigenen Dach nutzen: Laut einer repräsentativen Umfrage unter mehr als 1800 Hausbesitzern im Auftrag des Energieversorgers Eon plant fast ein Drittel (30 Prozent) von ihnen in den nächsten zwei Jahren die Anschaffung einer Solaranlage. Elf Prozent der Befragten sagten, sie wollten noch dieses Jahr tätig werden, wie aus der AFP am Montag vorliegenden Umfrage hervorgeht.
EU-Bürgerbeauftragte kritisiert neuen Lobby-Job von Ex-Bankenaufseher
Die EU-Bürgerbeauftragte Emily OReilly hat den Wechsel des ehemaligen Chefs der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), Adam Farkas, zum Bankenverband AFME scharf kritisiert. "Öffentliche Behörden können es sich nicht erlauben, zu indirekten Personalvermittlern für die von ihnen regulierten Branchen zu werden", erklärte OReilly am Montag. Die EBA hätte Farkas nicht erlauben dürfen, Geschäftsführer eines Finanzlobbyverbandes zu werden.
Bestattungsgewerbe fordert Stärkung der heimischen Sargproduktion
Die Corona-Pandemie wirft für zahlreiche Branchen die Frage nach der Abhängigkeit von globalen Lieferketten auf - auch das Bestattungsgewerbe spricht sich deshalb für eine Stärkung der heimischen Produktion aus. Der Bundesverband Bestattungsbedarf verwies am Montag darauf, dass der Großteil aller in Deutschland verkauften Särge und der Bestattungswäsche aus dem Ausland stammt.
NRW-Gesundheitsminister fordert strengere Arbeitsschutzgesetze für Schlachthöfe
Wegen der hohen Zahl von Corona-Infektionen in der Schlachtindustrie hat Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) strengere Arbeitsschutzgesetze für die Branche gefordert. Die Betreiber müssten insbesondere mehr Verantwortung für ihre Werkvertragsarbeiter übernehmen, sagte Laumann am Montag im Deutschlandfunk. Die flächendeckende Arbeit mit Subunternehmen sei ihm seit Jahren "ein Dorn im Auge". Den Vorwurf mangelnder Kontrolle wies der Politiker zurück.
Bericht: Bundesregierung plant Eigenkapitalerhöhung bei der Bahn
Um den wirtschaftlichen Schaden durch die Corona-Pandemie auszugleichen, plant der Bund einem Zeitungsbericht zufolge eine Eigenkapitalerhöhung für die Deutsche Bahn. Außerdem solle die Verschuldungsgrenze des bundeseigenen Konzerns erhöht werden, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Montag unter Berufung auf ein Konzept, das die Bahn mit dem Finanzministerium und dem Verkehrsministerium ausgearbeitet habe. Im Gegenzug sagte die Bahn demnach massive Einsparungen bei Personal- und Sachkosten zu.
Saudi-Arabien kündigt Verdreifachung der Mehrwertsteuer und Kürzungen für Bürger an
Saudi-Arabien will die Mehrwertsteuer massiv erhöhen und Sozialleistungen streichen, um den Einnahmeausfall wegen des stark gefallenen Ölpreises aufzufangen. Die Mehrwertsteuer werde ab 1. Juli von fünf auf 15 Prozent steigen, kündigte Finanzminister Mohammed al-Dschadaan am Montag an. Die monatlichen Unterstützungszahlungen an bestimmte Bürger des Königreichs, die 2018 wegen steigender Preise eingeführt worden waren, würden ab Juni gestrichen.
Ifo-Umfrage: Zahlreiche Branchen planen Entlassungen oder Stellenstreichungen
Die Corona-Krise schlägt mehr und mehr auf den Arbeitsmarkt durch: Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts in München planen Unternehmen in zahlreichen Branchen, Beschäftigte zu entlassen oder befristete Verträge nicht zu verlängern. Im April beschlossen dies demnach 58 Prozent der Betriebe in der Gastronomie, 50 Prozent der Hotels und 43 Prozent der Reisebüros. In der Automobilbranche sind es demnach 39 Prozent der Firmen.
Fleischbranche wehrt sich gegen Kritik wegen Ausbreitung des Coronavirus
Die deutsche Fleischindustrie wehrt sich gegen die Kritik an der Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen unter ihren Mitarbeitern. Die Arbeitsbedingungen seien nicht der Grund für die Verbreitung des Erregers in den Firmen, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Deutschen Fleischwirtschaft, Heike Harstick, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Als wesentliche Infrastruktur habe die Fleischindustrie die Produktion nicht wie etwa die Autoindustrie einfach stoppen können. Sie habe weiter gearbeitet, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern.
Altmaier: Bei Lufthansa-Rettung kein staatlicher Eingriff in operatives Geschäft
Der Staat soll sich nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nach einer Rettung der Lufthansa aus den unternehmerischen Entscheidungen des angeschlagenen Luftfahrtkonzerns heraushalten. "Für mich ist wichtig, dass wir keinen Einfluss ausüben auf unternehmerische Entscheidungen", sagte Altmaier am Sonntagabend im ARD-"Bericht aus Berlin". Solche Eingriffe des Staates in das operative Geschäft eines geretteten Unternehmen habe sich "in der Vergangenheit nie bewährt".
Politiker und Gewerkschaften fordern nach Corona in Schlachthöfen mehr Kontrolle
Die Schlachtindustrie steht wegen der hohen Zahl von Corona-Infektionen unter ihren Mitarbeitern in der Kritik: Politiker und Gewerkschafter forderten am Wochenende schärfere Kontrollen und bessere Arbeitsbedingungen - gerade auch für ausländische Kräfte in Sammelunterkünften, wo die Infektionsgefahr besonders hoch ist. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sprach gegenüber AFP von einem "ausbeuterischen Geschäftsmodell", mit dem nun "Schuss sein" müsse.
Grüne und SPD pochen auf Auflagen im Gegenzug für Staatshilfen für Lufthansa
Grüne und SPD pochen darauf, Staatshilfen für die Lufthansa und andere Fluggesellschaften an Auflagen zu knüpfen. Im Fall von Rettungsmaßnahmen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal "die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen", heißt es in einem Papier der Grünen-Bundestagsfraktion, das der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag. Zudem müsse es Umweltauflagen geben. Auch SPD-Chef Norbert Walter-Borjans forderte strenge Voraussetzungen für eine Rettung durch den Staat.
Altmaier will mit Förderprogramm Maskenproduktion in Deutschland ankurbeln
Mit einem umfassenden Förderprogramm will Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Produktion sicherer Atemschutzmasken in Deutschland massiv beschleunigen. Noch im Mai starte ein sogenanntes Sprinterprogramm, mit dem die Bundesregierung "kurzfristig verfügbare Maschinen zur nationalen und europäischen Herstellung zertifizierter Masken" fördern wolle, sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Geplant sei ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 30 Prozent.
Tesla-Chef Musk droht wegen Corona-Einschränkungen mit Rückzug aus Kalifornien
Tesla-Chef Elon Musk hat aus Ärger über den wegen der Corona-Krise angeordneten Produktionsstopp in Kalifornien mit dem Rückzug seines Unternehmens aus dem US-Bundesstaat gedroht. Der Elektroauto-Hersteller werde seinen Firmensitz und "seine künftigen Programme" nach Texas oder Nevada verlegen, schrieb Musk am Samstag im Online-Dienst Twitter.
SPD-Chef fordert Zuschüsse für Kneipen in Corona-Krise
Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans fordert staatliche Zuschüsse zur Unterstützung von Kneipen in der Corona-Krise. "Die Eckkneipe ist enorm wichtig für das Alltagsleben der Menschen. Sie müssen wir retten", sagte Walter-Borjans der "Bild am Sonntag".
US-Arbeitslosenquote ist im April auf 14,7 Prozent gestiegen
Die Arbeitslosenquote in den USA ist wegen der Coronavirus-Krise sprunghaft auf 14,7 Prozent angestiegen - den höchsten Stand seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, wurden im April 20,5 Millionen Arbeitsplätze zerstört. Im März hatte die Arbeitslosenquote noch 4,4 Prozent betragen.
Grüne pochen auf Auflagen im Gegenzug für Staatshilfen für Lufthansa
Die Grünen pochen darauf, Staatshilfen für die Lufthansa und andere Fluggesellschaften an Auflagen zu knüpfen. Im Falle von Rettungsmaßnahmen müssten Aktionäre und das Spitzenpersonal "die Kappung der Managergehälter und -boni und das Streichen von Dividenden hinnehmen", heißt es in einem Papier der Grünen-Bundestagsfraktion, aus dem das "Handelsblatt" (Samstagsausgabe) zitiert. Zudem müsse es Umweltauflagen geben. Als Vorbild nennen die Grünen die Air-France-Rettung in Frankreich.
Europäischer Airline-Verband hält freien Mittelsitz wegen Corona für unnötig
Lufthansa-Airlines fliegen ab Juni wieder europaweit 106 Ziele an
Die Lufthansa reaktiviert einen Teil ihrer Flotte und nimmt im Juni wieder zusätzliche Flüge ins Programm: Gemeinsam mit den Konzern-Airlines Eurowings und Swiss fliegt die Lufthansa dann insgesamt 106 Ziele in Deutschland und Europa mit 160 Flugzeugen an, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Den entsprechenden Monatsflugplan will der Konzern kommende Woche veröffentlichen und damit auf erste Lockerungen von Reisebeschränkungen reagieren.
Corona-Krise lässt Deutschlands Außenhandel im März einbrechen
Die Corona-Krise hat Deutschlands Außenhandel im März einbrechen lassen: Die Exporte gingen um 7,9 Prozent zum Vorjahresmonat zurück, die Importe waren um 4,5 Prozent geringer, wie das Statistische Bundesamt am Freitag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht einen "Aufgalopp für noch stärkere Einschnitte" und rechnet für das Gesamtjahr mit einem Exportrückgang um mindestens 15 Prozent.
Statistik: Gästeübernachtungen in Deutschland im März um 53 Prozent eingebrochen
Die Corona-Pandemie hat sich im März dramatisch auf den deutschen Inlandstourismus ausgewirkt: Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Zahl der Gästeübernachtungen in Deutschland um 53 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Dies entspricht dem stärksten Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Zahlenreihe 1992.
Deutschlands Exporte im März um 7,9 Prozent eingebrochen
Deutschlands Außenhandel ist im Zuge der Corona-Krise im März eingebrochen: Die Exporte gingen um 7,9 Prozent zum Vorjahresmonat zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Demnach waren die Importe um 4,5 Prozent geringer als im März vergangenen Jahres.
Peking: Handelsvereinbarungen mit Washington sollen umgesetzt werden
Die USA und China haben trotz ihres Streits über die Corona-Pandemie laut Angaben aus Peking vereinbart, die Umsetzung ihrer Handelsvereinbarungen vom Januar voranzubringen. Das chinesische Handelsministerium teilte am Freitag mit, bei einem Telefonat hätten beide Seiten versichert, eine "günstige Atmosphäre" und die Bedingungen für die Umsetzung der Vereinbarung schaffen zu wollen.
Lufthansa verhandelt über Hilfspaket in Höhe von neun Milliarden Euro
Die wegen der Corona-Krise schwer angeschlagene Lufthansa verhandelt nach eigenen Angaben mit der Bundesregierung über ein Rettungspaket in Höhe von neun Milliarden Euro. Im Gegenzug werde über eine Beteiligung des Staates in Höhe von bis zu 25 Prozent plus eine Aktie gesprochen, teilte die Lufthansa am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Der Bund strebt demnach einen Sitz im Aufsichtsrat des Konzerns an.
Mehr als 33 Millionen Arbeitslose wegen Coronavirus-Pandemie in den USA
33 Millionen Arbeitslose binnen sieben Wochen: Die Arbeitslosigkeit in den USA wächst wegen der Coronavirus-Pandemie weiter stark an. In der vergangenen Woche meldeten sich rund 3,17 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit verloren im Zeitraum von sieben Wochen mehr als 33 Millionen Menschen ihren Job.
Lagarde will "diplomatisch" auf EZB-Urteil des Bundesverfassungsgerichts reagieren
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum milliardenschweren Anleihenkauf durch die Europäische Zentralbank hat EZB-Chefin Christine Lagarde eine pragmatische Reaktion angekündigt. Lagarde strebe eine "diplomatische Lösung" an, bei der sowohl die Unabhängigkeit der EZB gewahrt als auch die Forderungen der deutschen Verfassungsrichter erfüllt würden, hieß es am Donnerstag aus Kreisen der Zentralbank in Frankfurt am Main. Der Konflikt solle nicht eskalieren.