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Unionsfraktionschef Brinkhaus will Werkverträge in Fleischindustrie einschränken
Verdi: Informationen zu Plänen für Galeria Karstadt Kaufhof kommenden Montag
Über die Pläne für den schwer angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof werden die Verantwortlichen Vertreter der Gewerkschaft Verdi am Montag informieren. Der im Schutzschirmverfahren gerichtlich bestellte Frank Kebekus als Sachverwalter und der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz wollen am 25. Mai die Verdi-Tarifkommission Galeria Karstadt Kaufhof unterrichten, wie die Gewerkschaft am Montag ankündigte. "Die Karten müssen offen auf den Tisch", verlangte Verdi.
Lufthansa erweitert Umbuchungs-Regeln in Corona-Krise
Die Airlines der Lufthansa-Gruppe haben ihre Kulanzregeln für Umbuchungen in der Corona-Krise nochmals ausgeweitet. Tickets, die bis zum 30. Juni gebucht werden, können auf Wunsch kostenlos auf einen noch späteren Zeitpunkt als bislang umgebucht werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Kunden können ihre verschobene Reise nun bis zum 31. Dezember 2021 nachholen.
Große Koalition einigt sich bei Mindestabstand von Windrädern und Solardeckel
Einigung beim Mindestabstand für Windräder und beim Solardeckel: Nach langem Ringen haben Union und SPD einen Durchbruch in wichtigen energiepolitischen Fragen erzielt. Wie die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Carsten Linnemann (CDU) und Matthias Miersch (SPD) am Montag mitteilten, verständigte sich die große Koalition darauf, dass im Baugesetzbuch für Windenergie an Land eine Länderöffnungsklausel eingeführt wird.
Maas für "kontrollierten Wiedereinstieg" in europäischen Tourismus im Sommer
Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich für einen "kontrollierten Wiedereinstieg in den europäischen Tourismus" in diesem Sommer ausgesprochen. Voraussetzung sei ein koordiniertes Vorgehen, sagte Maas am Montag nach einer Videokonferenz mit seinen Kollegen aus den zehn wichtigsten Reise-Zielländern in der EU. Dabei müssten stets gesundheitliche Fragen statt geschäftlicher Interessen im Vordergrund stehen.
Tourismuswirtschaft: Aufhebung der Reisewarnung für Europa "wichtiger Schritt"
Die deutsche Reisewirtschaft hat die von Außenminister Heiko Maas (SPD) in Aussicht gestellte Aufhebung der Reisewarnung für Ziele in Europa begrüßt. "Die Rückkehr zu einer spezifischen Betrachtung der Verhältnisse in den jeweiligen Ländern ist ein sehr guter Ansatz", erklärte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV), Norbert Fiebig, am Montag nach einer Videokonferenz mit Maas. Dies sei "ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um für Urlauber und die Reisewirtschaft eine Perspektive einer Wiederaufnahme des Reiseverkehrs zu geben".
Beratung der Regierung zu Missständen in der Fleischindustrie auf Mittwoch verschoben
Die Regierung berät am Mittwoch in der Kabinettssitzung und nicht wie ursprünglich geplant am Montag über die Missstände in der Fleischindustrie. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sagte, der Koalitionspartner habe noch Gesprächsbedarf. Er gehe davon aus, "dass wir das gemeinsam bis Mittwoch hinkriegen". Seine Vorschläge lägen auf dem Tisch.
BDI drängt Politik zu "unverzüglichen" Schritten zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts
Anlässlich der Videokonferenz der Sozialpartner mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) konkrete Unterstützung der Politik für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts angemahnt. BDI-Präsident Dieter Kempf forderte am Montag in Berlin, "unverzüglich mit Sofortmaßnahmen zu beginnen, weil bis zur parlamentarischen Sommerpause nur noch wenige Wochen bleiben". Der BDI legte dazu einen Sechs-Punkte-Plan vor.
Arbeitgeber und Gewerkschaften drängen Merkel zu massiven Konjunkturhilfen
Industrie und Gewerkschaften pochen auf massive staatliche Konjunkturhilfen in der Corona-Krise. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) forderte am Montag anlässlich einer Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), "unverzüglich mit Sofortmaßnahmen zu beginnen, weil bis zur parlamentarischen Sommerpause nur noch wenige Wochen bleiben", und legte einen Sechs-Punkte-Plan vor. Die Gewerkschaft Verdi schlug ein Konjunkturpaket von bis zu 150 Milliarden Euro und Konsumschecks vor.
Preis für US-Öl steigt erstmals seit zwei Monaten wieder über 30 Dollar
Die Aussicht auf eine steigende Nachfrage hat den Preis für Erdöl der US-Referenzsorte WTI erstmals seit zwei Monaten auf über 30 Dollar pro Barrel steigen lassen. Ein Barrel der Sorte zur Lieferung im Juni kletterte an der Börse in London am Vormittag auf 30,99 Dollar (28,68 Euro). Das war ein Sprung von mehr als fünf Prozent im Vergleich zum letzten Handelstag am Freitag.
Niedriger Börsenpreis für Strom kommt bei Verbrauchern nicht an
Die seit Monaten sehr niedrigen Strompreise an den Börsen kommen nach wie vor nicht bei den Verbrauchern an. Wie das Vergleichsportal Check24 am Montag mitteilte, lagen die Großhandelspreise für eine Megawattstunde im Mai bei durchschnittlich 19,43 Euro. Damit kauften Stromanbieter im Vergleich zur Preisspitze im September 2008 derzeit um 78 Prozent günstiger ein. Dennoch müsse ein Musterhaushalt "so viel wie nie" für Strom ausgeben.
Ifo-Institut warnt: Weiterer Unterrichtsausfall schmälert späteres Einkommen
Möglichst viele Schüler sollten aus Sicht des Ifo-Instituts bald wieder möglichst viel Unterricht bekommen, da sich der Corona-bedingte Lernausfall negativ auf ihr späteres Einkommen auswirkt. Gehe etwa ein Drittel des Schuljahres verloren, sei dies über das Berufsleben durchschnittlich "mit rund drei bis vier Prozent geringerem Erwerbseinkommen" verbunden, schrieb Ifo-Bildungsökonom Ludger Wößmann in einem Artikel, den das Münchner Forschungsinstitut am Montag veröffentlichte.
Ryanair mit einer Milliarde Euro Jahresgewinn vor der Corona-Krise
Der irische Billigflieger Ryanair hat seinen Gewinn vor Beginn der Corona-Krise kräftig gesteigert, warnt aber nun wegen der Beschränkungen in der Pandemie vor einem "schwierigen Jahr". In den zwölf Monaten bis Ende März stand bei Ryanair ein Plus von einer Milliarde Euro unter dem Strich, wie die Airline am Montag mitteilte. Das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bericht: ThyssenKrupp spricht mit mehreren Konzernen über Fusion der Stahlsparte
Der Industriekonzern Thyssenkrupp unternimmt laut einem Bericht des "Handelsblatts" einen neuen Anlauf zur Fusion seiner Stahlsparte. Mit Vertretern anderer Stahlfirmen seien Sondierungsgespräche über einen möglichen Zusammenschluss aufgenommen worden, berichtete die Zeitung am Montag unter Berufung auf Kreise des Unternehmens und der Branche. Zu den Interessenten zählen demnach der chinesische Konzern Baosteel, SSAB aus Schweden sowie Tata Steel Europe.
Japanischer Softbank-Konzern erleidet Rekordverlust
Der japanische Softbank-Konzern hat einen Rekordverlust vermeldet. Für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr belief sich das Minus auf 961,6 Milliarden Yen (knapp 8,3 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Grund dafür sind vor allem die Investitionen des Konzerns in den angeschlagenen US-Büroraumanbieter WeWork, dessen Sorgen sich in der Corona-Pandemie nochmals verschärft haben.
Verdi-Chef fordert vor Sozialpartner-Konferenz mit Merkel massives Konjunkturpaket
Im Vorfeld einer für Montag angesetzten Videokonferenz der Sozialpartner mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich Verdi-Chef Frank Werneke für massive staatliche Anreize zur Wiederankurbelung der Wirtschaft stark gemacht. "Wir brauchen jetzt ein Konjunkturpaket in der Größenordnung von drei bis vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts - also ungefähr 100 bis 150 Milliarden Euro", sagte Werneke dem "Handelsblatt" vom Montag.
CDU-Wirtschaftsrat plädiert für erweiterte Ladenöffnungszeiten
Der CDU-Wirtschaftsrat plädiert für erweiterte Ladenöffnungszeiten, um die Folgen der Corona-Krise einzudämmen. Damit der Einzelhandel wieder auf die Beine komme und die Innenstädte nach der Krise nicht dauerhaft verödeten, müssten "großzügige Ausnahmeregelungen" vom Ladenschlussgesetz geschaffen werden, sagte der Generalsekretär des Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger, der "Passauer Neuen Presse" (Montagsausgabe). Denkbar seien etwa verlängerte Öffnungszeiten im Herbst und Winter oder auch mehr verkaufsoffene Sonntage.
Corona-Krise stürzt Japan in die Rezession
Die Corona-Pandemie hat die japanische Wirtschaft in die Rezession gestürzt. Die Wirtschaftsleistung des Landes schrumpfte im ersten Quartal um 0,9 Prozent, wie die Regierung am Montag mitteilte. Bereits im letzten Quartal 2019 hatte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) negativ entwickelt - Ursachen waren damals von Taifunen angerichtete Schäden sowie Steuererhöhungen.
Notenbank: US-Wirtschaft könnte dieses Quartal um bis zu 30 Prozent schrumpfen
Die US-Wirtschaft könnte im laufenden Quartal nach Einschätzung der Notenbank Fed um bis zu 30 Prozent schrumpfen. Es sei gut möglich, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) infolge der Corona-Pandemie um 20 bis 30 Prozent abnehme, sagte Fed-Direktor Jerome Powell am Sonntagabend (Ortszeit) in einem Interview des Fernsehsenders CBS. Er hält es zudem für wahrscheinlich, dass die US-Arbeitslosenquote auf 20 bis 25 Prozent steigt.
Erneuer Coronavirus-Ausbruch in deutschem Schlachthof
Erneut hat es in einem deutschen Schlachthof einen massiven Ausbruch von Coronavirus-Infektionen gegeben. 92 Mitarbeiter eines Betriebs im niedersächsischen Dissen wurden positiv getestet, wie der Landkreis Osnabrück am Sonntag mitteilte. Für die Infizierten und ihre Kontaktpersonen wurde den Angaben zufolge Quarantäne angeordnet. Die Produktion in dem Schlachthof wird ab Montag ausgesetzt.
Tourismusbeauftragter sieht gute Chancen für Sommerurlaub in Europa
Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, sieht gewachsene Chancen für einen Sommerurlaub auch in anderen europäischen Ländern. "Die Chancen stehen gut, dass wir unsere Sommerferien nicht nur im Inland, sondern auch im europäischen Ausland verbringen können", sagte Bareiß der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Montagsausgaben). Ziel sei, dass wieder alle Länder in Europa bereist werden können.
WhatsApp bestreitet Weitergabe von Metadaten an Mutterkonzern Facebook
WhatsApp hat Vorwürfe zurückgewiesen, sogenannte Metadaten seiner Nutzer an den Mutterkonzern Facebook weiterzuleiten. Ein Sprecher des Messenger-Dienstes sagte dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe), WhatsApp gebe keine Benutzerdaten weiter, um etwa zielgruppengenauere Werbung auf Facebook zu ermöglichen. "WhatsApp kann keine Nachrichten lesen, da diese standardmäßig durchgehend verschlüsselt sind", sagte der Sprecher. Nur die Menschen, die sich Nachrichten gegenseitig senden, könnten diese auch lesen.
Demonstration gegen neues Kohlekraftwerk Datteln 4 mit mehr als 100 Menschen
Gegner des umstrittenen neuen Kohlekraftwerks Datteln IV haben am Sonntag erneut gegen die für den Sommer geplante Inbetriebnahme protestiert. Nach Angaben der Polizei in Recklinghausen kamen rund 120 Menschen zu den drei angemeldeten Versammlungen in Nähe des Kraftwerks des Betreibers Uniper. Die Proteste fanden kurz vor der Aktionärsversammlung von Uniper statt.
Corona lässt erstmals seit 2009 Vermögen der Reichen in Großbritannien schrumpfen
Die Corona-Pandemie hat das Vermögen der tausend reichsten Menschen in Großbritannien erstmals seit rund einem Jahrzehnt schrumpfen lassen. Wie die "Sunday Times" berichtete, verloren die Superreichen in den vergangenen zwei Monaten insgesamt 54 Milliarden Pfund (60 Milliarden Euro). Die Zahl der Milliardäre sank demnach um vier auf 147.
Grüne fordern Mindestpreis für Tierprodukte und mehr staatliche Kontrollen
Als Konsequenz aus der Corona-Krise verlangen die Grünen eine grundlegende Reform der Fleischproduktion in Deutschland. Unter anderem solle es einen Mindestpreis für Tierprodukte, ein Verbot von Werkverträgen und eine Ausweitung der staatlichen Kontrollen in den Betrieben geben, heißt es in einem Sieben-Punkte-Plan, der den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) vorliegt.
Gewerkschaft befürchtet bei der Bahn Abbau von mehr als 10.000 Stellen
Wegen der Corona-Krise sind bei der Deutschen Bahn nach Berechnungen der Eisenbahngewerkschaft EVG mehr als 10.000 Jobs gefährdet. "Es droht ein dramatischer Stellenabbau", warnte EVG-Chef Klaus-Dieter Hommel in der "Bild am Sonntag". Die Bahn wolle im Gegenzug für staatliche Hilfen etwa fünf Milliarden Euro einsparen, davon etwa 2,25 Milliarden beim Personal.
Zeitung: Deutsche horten als einzige in Europa in Corona-Krise Bargeld
Die Deutschen horten im Gegensatz zu anderen Europäern in der Corona-Krise Bargeld. Im März hätten die Sparer zehn Milliarden Euro von ihren Bankkonten abgehoben, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf eine Studie des Fintech-Unternehmens Deposit Solutions, welches dazu die Daten der Europäischen Zentralbank ausgewertet hat.
Gaststätten fordern mehr Raum für Außengastronomie
Das Gaststättengewerbe fordert in der Corona-Krise mehr Kulanz von den Ordnungsämtern, um verstärkt Außengastronomie betreiben zu können. "Natürlich würden wir es begrüßen, wenn die Ordnungsämter großzügiger vorgehen würden", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ingrid Hartges, nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Hartges beklagte, dass den Gastronomen bisher kaum Spielräume zur Außenbestuhlung blieben: "Wie sollen wir einfach Tische und Stühle auf die Bürgersteige stellen und uns ausdehnen, wenn dann eine saftige Strafe vom Ordnungsamt verhängt wird?" Außenbereiche würden "teilweise nach Zentimetern abgemessen". Die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin bekräftigte die Forderung nach einem Rettungsfonds für das Gaststättengewerbe. Im Februar seien nur 173 Arbeitnehmer in der Branche in Kurzarbeit gewesen, Ende April dagegen mehr als eine Million. "Das entspricht mehr als 95 Prozent der Beschäftigten", sagte Hartges. "In der Phase der Wiedereröffnung unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen - also etwa die gebotenen 1,5 Meter Abstand - rechnen wir mit Umsatzverlusten von 50 bis 70 Prozent." (W.Budayev--DTZ)
Air Canada entlässt wegen Corona-Krise mindestens die Hälfte seiner Belegschaft
Die Fluggesellschaft Air Canada entlässt wegen der Corona-Krise mindestens die Hälfte ihrer Belegschaft. Aufgrund der weltweiten Grenzschließungen und anderer Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie habe Air Canada sein Angebot um 95 Prozent reduzieren müssen, hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Fluglinie an ihre Angestellten, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Sie rechnet demnach nicht mit einer baldigen Rückkehr zum normalen Flugbetrieb.
Medien: Galeria Karstadt Kaufhof will bis zu 80 seiner 175 Filialen schließen
Der schwer angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof plant Medienberichten zufolge die Schließung von bis zu 80 seiner insgesamt 175 Filialen in Deutschland. Das gehe aus dem Sanierungskonzept hervor, das dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens am Freitag vorgestellt worden sei, meldete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Auch der "Spiegel" meldete unter Berufung auf Insider die geplante Schließung von 80 Filialen.
Trump-Regierung will Huaweis Zugang zu US-Technologie blockieren
Die US-Regierung von Präsident Donald Trump verschärft ihr Vorgehen gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei. Das US-Handelsministerium erklärte am Freitag, Huawei bei der Entwicklung von Halbleitern mit US-Technologie zu behindern. Dazu werde Washington gezielt gegen den Aufkauf von Halbleitern durch Huawei vorgehen, die auf US-Technologie basieren. So solle verhindern werden, dass Huawei die Exportkontrollen der US-Regierung unterlaufe.
Klöckner begrüßt Zuckerverbot für Baby- und Kleinkindertees
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat die Zustimmung des Bundesrats zu einer Verordnung begrüßt, wonach zukünftig Zucker in Baby- und Kleinkindertees verboten ist. "Das ist ein wichtiger Schritt für eine gesunde Ernährung unserer Kleinkinder. Denn die Weichen für das Ernährungsverhalten werden früh gestellt, die ersten 1000 Tage sind entscheidend", erklärte Klöckner am Freitag in Berlin. Der Konsum gezuckerter Getränke von Anfang an erhöhe die Gefahr von Karies oder Fettleibigkeit.
Niederländische Wirtschaft schrumpft wegen Corona-Krise
Die Wirtschaftsleistung ist auch in den Niederlanden wegen der Corona-Krise deutlich zurückgegangen. Das niederländische Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im ersten Quartal 2020 nach einer vorläufigen Schätzung um 1,7 Prozent im Vergleich zu den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, wie die Statistikbehörde CBS am Freitag mitteilte. Es handelt sich um den ersten Rückgang der Wirtschaftsleistung nach 23 Quartalen durchgehenden Wachstums. Im Vorjahresvergleich ging das BIP um 0,5 Prozent zurück.
Portugals Wirtschaft bricht in Corona-Krise stark ein
In Portugal ist die Wirtschaft wegen der Corona-Krise stark geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes ging in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum letzten Quartal 2019 nach einer vorläufigen Schätzung um 3,9 Prozent zurück, wie die portugiesische Statistikbehörde am Freitag mitteilten. Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 betrug der Rückgang 2,4 Prozent.
Deutsche Wirtschaft bricht im ersten Quartal um 2,2 Prozent ein
Die Corona-Pandemie hat die deutsche Wirtschaft bereits in den ersten drei Monaten des Jahres schwer getroffen. Im ersten Quartal brach das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent ein, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Obwohl die Ausbreitung des Coronavirus die Wirtschaftsleistung im Januar und Februar noch nicht wesentlich beeinträchtigte, ist dies demnach der stärkste Rückgang seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009.
Altmaier: Corona-Pandemie darf nicht zu Verzögerung bei Energiewende führen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Bedeutung neuer gesetzlicher Regeln für Planungs- und Genehmigungsverfahren beim Stromnetzausbau betont. Damit werde sichergestellt, "dass die Corona-Pandemie nicht zu Verzögerungen bei der Energiewende führt", erklärte Altmaier am Freitag. Zuvor hatte der Bundestag am Donnerstagabend das sogenannte Planungssicherstellungsgesetz und Änderungen im Energierecht verabschiedet; die abschließende Beratung im Bundesrat soll bereits am Freitag stattfinden.
Härtere Strafen bei Tempoverstößen sollen teils wieder zurückgenommen werden
Rund zweieinhalb Wochen nach Inkrafttreten der neuen Straßenverkehrsordnung (StVO) sollen die Verschärfungen für Autofahrer bei Tempoverstößen nach dem Willen des Bundesverkehrsministeriums teils wieder zurückgenommen werden. Die Verschärfungen und Fahrverbote, die die Bundesländer in die StVO eingebracht hätten, seien "vereinzelt unverhältnismäßig", teilte das Ministerium von Andreas Scheuer (CSU) am Donnerstagabend mit.
Chinas Industrieproduktion im April überraschend deutlich gestiegen
In China mehren sich die Zeichen für eine allmähliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage nach dem massiven Einbruch durch die Corona-Krise. Die Industrieproduktion nahm im April überraschend deutlich um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Nationale Statistikbüro am Freitag mitteilte. Es war das erste Mal seit Jahresbeginn, dass die Industrieproduktion im positiven Bereich lag.
Parketthandel an der Wall Street wird Ende Mai fortgesetzt
Der traditionelle Parketthandel an der New Yorker Wall Street soll nach mehr als zweimonatiger Unterbrechung wegen des Corona-Pandemie am 26. Mai wieder beginnen. Dabei sollen aber Auflagen zum Schutz vor dem Virus gelten, wie Börsenchefin Stacey Cunningham am Donnerstag in der Zeitung "Wall Street Journal" ankündigte. Die Zahl der Händler soll reduziert werden. Außerdem müssen sie Atemschutzmasken tragen und Abstand voneinander halten.