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Opec und Partner wollen Öl-Förderkürzungen bis Ende Juli verlängern
Die Mitgliedstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Partner haben sich auf eine Verlängerung der wegen des Ölpreissturzes in der Corona-Krise vereinbarten Förderkürzungen geeinigt. Die 13 Mitgliedstaaten und ihre Verbündeten, darunter Russland, hätten beschlossen, die seit April geltenden Kürzungen bis Ende Juli um einen Monat zu verlängern, um die Preise anzukurbeln, teilte die Opec am Samstag mit.
Walter-Borjans verteidigt Verzicht auf Kaufprämie für Verbrenner
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat den von seiner Partei durchgesetzten Verzicht auf eine Kaufprämie für Verbrenner-Autos im Konjunkturpaket der großen Koalition verteidigt. Es könne nicht sein, "dass eine Branche dem Staat diktiert, auf welche Weise die Förderung zu erfolgen hat", sagte Walter-Borjans der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Die Politik sei nicht "Empfänger von Branchenordern", betonte er.
Chef der Bundesagentur für Arbeit gegen Beitragserhöhung
Trotz eines möglichen Defizits bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2022 ist ihr Vorstandsvorsitzender Detlef Scheele gegen eine Beitragserhöhung. Das wäre "ebenso kontraproduktiv wie geringere Ausgaben für die aktive Arbeitsmarktpolitik", sagte Scheele den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Samstagsausgaben).
Coronavirus-Krise: TUIfly will seine gesamte Flotte halbieren
Der Ferienflieger TUIfly des Reisekonzerns TUI will wegen der Corona-Pandemie seine Flugzeugflotte um die Hälfte verkleinern. "In Deutschland haben wir 39 Maschinen, und wir gehen davon aus, dass wir eigentlich nur die Hälfte benötigen", sagte ein Sprecher von TUIfly am Freitag in Hannover. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen, betonte er. Die Pilotengewerkschaft Cockpit fürchtet den Abbau von rund 700 Arbeitsplätzen.
Arbeitslosenquote in den USA überraschend auf 13,3 Prozent gesunken
Überraschung am US-Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Mai trotz der Coronavirus-Krise gesunken, mit 13,3 Prozent aber nach wie vor sehr hoch. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, wurden im vergangenen Monat 2,5 Millionen Jobs geschaffen. Im April war die Arbeitslosenquote wegen der Pandemie nach offiziellen Angaben auf 14,7 Prozent angesprungen. Beobachter hatten für Mai einen Anstieg auf rund 20 Prozent befürchtet.
Erstes Dieselverfahren gegen Daimler Ende Oktober vor dem Bundesgerichtshof
Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) steht Ende Oktober ein erstes Dieselverfahren gegen den Autobauer Daimler an. Der BGH kündigte am Freitag eine mündliche Verhandlung über die Schadenersatzklage eines Autokäufers für den 27. Oktober an. Der Kläger macht geltend, dass der von ihm gekaufte Wagen eine unzulässige Abschalteinrichtung aufweise. Es handelt sich dabei aber um einen anderen Motorentyp als im VW-Dieselskandal, in dem der BGH bereits Ende Mai ein Grundsatzurteil sprach. (Az. VI ZR 162/20)
Beratungsgesellschaft rechnet mit Auseinanderbrechen des weltweiten Automarkts
Der weltweite Automarkt droht nach Einschätzung des Beratungsunternehmens KPMG infolge der Corona-Pandemie zu zerbrechen. "Der althergebrachte Weltmarkt für Pkw ist in der Auflösung begriffen, und Covid-19 wird diese Entwicklung noch beschleunigen", erklärte Dieter Becker von KPMG am Freitag bei der Vorlage des "Global Automotive Executive Survey".
Bundesbank erwartet nach Wirtschaftsabsturz in diesem Jahr deutlichen Aufschwung
Die deutsche Wirtschaft kann nach einem historischen Einbruch in diesem Jahr nach Einschätzung der Bundesbank mit einem deutlichen Aufschwung rechnen. Die Wirtschaftsleistung werde im Jahr 2020 zwar um sieben Prozent schrumpfen, in den kommenden beiden Jahren werde das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dann aber wieder um jeweils drei bis vier Prozent zulegen, teilte die Bundesbank am Freitag in Berlin mit.
Abstimmung über umstrittene Kastenhaltung von Schweinen im Bundesrat abgesetzt
Der Bundesrat hat die Abstimmung über die umstrittene Kastenhaltung von Schweinen am Freitag kurzfristig abgesetzt. Die Gründe wurden zunächst nicht genannt. Eine Entscheidung über die Regierungspläne zur Neuregelung der Kastenstandsregelung muss daher verschoben werden.
Autofahrer können beim Tanken mehr Geld sparen als im vergangenen Jahr
Autofahrer können laut einer Untersuchung beim Tanken mehr Geld sparen als noch im vergangenen Jahr. Wie eine am Freitag veröffentlichte Markterhebung des ADAC ergab, können Tankstellenkunden durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts bis zu elf Cent pro Liter sparen. In der Preisuntersuchung vor einem Jahr hatte das Sparpotenzial noch bei siebeneinhalb Cent je Liter gelegen.
Auftragseingang in der Industrie fällt im April um ein Viertel
Deutschlands Industrie hat im Shutdown-Monat April nochmals weniger Aufträge bekommen als im März: Die Neuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe gingen preis-, saison- und kalenderbereinigt um 25,8 Prozent zum März zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag aufgrund vorläufiger Berechnungen mitteilte. Dies war demnach der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2019 gab es einen kalenderbereinigten Rückgang um 36,6 Prozent.
EU-Agrarpolitik trägt laut Rechnungshof kaum zum Erhalt der Artenvielfalt bei
Die gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) trägt den Rechnungsprüfern der EU zufolge nur sehr begrenzt zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Die intensive Landwirtschaft sei weiterhin eine der Hauptursachen für das seit Jahrzehnten beobachtete Artensterben und die GAP habe daran kaum etwas geändert, heißt es in einem Bericht des EU-Rechnungshofs, der am Freitag veröffentlicht wurde. Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten hätten somit ihre selbstgesteckten Ziele verfehlt.
Sachverständigenrat erwartet Rückgang des deutschen BIP um bis zu sieben Prozent
Die sogenannten Wirtschaftsweisen werden ihre Konjunkturprognose für Deutschland deutlich nach unten korrigieren. Das kündigte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Lars Feld, in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben) an. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde in diesem Jahr durch die Corona-Krise voraussichtlich zwischen sechs und sieben Prozent zurückgehen, sagte er.
Deutsche Börse: Lufthansa fällt aus dem Dax
Die in der Corona-Krise in heftige wirtschaftliche Turbulenzen geratene Lufthansa verliert ihren Platz im Deutschen Aktienindex Dax. Wie die Deutsche Börse am Donnerstagabend mitteilte, steigt das Luftfahrtunternehmen am 22. Juni in den MDax der mittelgroßen Werte ab. In den Dax rückt nun der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen auf. Grundlage für den Abstieg der Lufthansa in den MDax ist die sogenannte Fast-Exit-Regel.
Lufthansa fällt aus dem Dax - Deutsche Wohnen steigt auf
Die größte deutsche Fluggesellschaft fällt aus dem Deutschen Aktienindex (Dax): Wie die Deutsche Börse am Donnerstagabend mitteilte, steigt die Lufthansa mit Wirkung zum 22. Juni in den MDax der mittelgroßen Unternehmen ab. In den Dax rückt stattdessen der Berliner Immobilienkonzern Deutsche Wohnen auf. Grundlage für den Abstieg der Lufthansa in den MDax ist die sogenannte Fast-Exit-Regel.
Lufthansa will im September bis zu 90 Prozent ihrer Ziele wieder anfliegen
Nach dem massiven Einbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise planen die Airlines der Lufthansa-Gruppe in den nächsten Wochen und Monaten einen deutlichen Ausbau ihres Angebots. Im September sollen wieder 90 Prozent aller ursprünglich geplanten Kurz- und Mittelstreckenziele sowie 70 Prozent der Langstreckenziele angeflogen werden, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
Winzer in Frankreich machen übrig gebliebenen Wein zu Desinfektionsmittel
Winzer in Frankreich beginnen am Freitag damit, Millionen Liter Wein in Desinfektionsmittel zu verwandeln. 33 Betriebe im Land dürfen Wein, der wegen der Corona-Krise nicht verkauft wurde, einsammeln und destillieren, wie Didier Josso vom Vermarktungsverband FranceAgriMer am Donnerstag sagte. Die außergewöhnliche Maßnahme wurde von der EU genehmigt und wird aus europäischen Mitteln bezahlt; damit sollen vor allem die Weinkeller für die kommende Lese geräumt werden.
Knapp 1,88 Millionen neue Arbeitslose in den USA wegen Corona-Krise
In den USA wächst die Arbeitslosigkeit wegen der anhaltenden Corona-Krise weiter an, allerdings verlangsamt sich das Tempo. In der vergangenen Woche meldeten sich knapp 1,88 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben seit Beginn der Pandemie mehr als 42 Millionen Menschen ihren Job verloren.
EZB weitet Anleihenprogramm um 600 Milliarden Euro aus
Die Europäische Zentralbank (EZB) weitet ihr Anleihenprogramm zur Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise massiv aus: Das bereits 750 Milliarden Euro umfassende Pandemie-Notfallankaufprogramm (PEPP) wird um 600 Milliarden Euro aufgestockt und bis mindestens Ende Juni 2021 verlängert, wie die EZB am Donnerstag mitteilte. Die Leitzinsen in der Eurozone ließ die Zentralbank unverändert.
EZB will Wirtschaft mit massiver Ausweitung des Corona-Anleihenprogramms helfen
Die Europäische Zentralbank (EZB) reagiert mit einer massiven Ausweitung ihres Anleihenprogramms auf den Absturz der Wirtschaft in der Corona-Krise. Das bereits zuvor 750 Milliarden Euro umfassende Pandemie-Notfallankaufprogramm (PEPP) wird um weitere 600 Milliarden Euro aufgestockt und bis Ende Juni 2021 verlängert, wie EZB-Chefin Christine Lagarde am Donnerstag in Frankfurt am Main sagte. Die Wirtschaft in der Eurozone werde in diesem Jahr voraussichtlich um 8,7 Prozent einbrechen.
Klagen von Umweltverbänden gegen Elbvertiefung gescheitert
Das Bundesverwaltungsgericht hat die Klagen von Umweltverbänden gegen Vertiefung der Elbe zwischen Nordsee und Hamburger Hafen abgewiesen. Das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig entschied am Donnerstag, dass die nach einem ersten Urteil des Gerichts geänderten Planungen nicht mehr zu beanstanden seien. Die Elbvertiefung soll es größeren Containerschiffen ermöglichen, den Hafen in Hamburg anzulaufen. (Az: 7 A 1.18)
Deutsche Bahn will Mehrwertsteuersenkung an die Kunden weitergeben
Die Deutsche Bahn will die im geplanten Konjunkturpaket vorgesehene Mehrwertsteuersenkung an ihre Kunden weitergeben. Die Senkung sei für viele überraschend beschlossen worden, auch für die Bahn, sagte Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla am Donnerstag in Berlin. "Wir prüfen mit Hochdruck, wie und in welcher Form wir die Mehrwertsteuersenkung an die Kunden weitergeben können" - dass es dazu kommen soll, sei unstrittig.
Regierung verspricht 300 Millionen Euro für Stallumbauten für mehr Tierwohl
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat am Donnerstag die Maßnahmen für Bauern und Waldbesitzer im geplanten Konjunkturpaket hervorgehoben. Landwirte, die einen Stall umbauen und den Tieren darin so bessere Haltungsbedingungen schaffen, sollen mit insgesamt 300 Millionen Euro in diesem und im kommenden Jahr unterstützt werden. "Es sollen Investitionen gefördert werden, die nicht mit Kapazitätsausweitungen verbunden sind", betonte Klöckner. Für Stallumbauten sollen demnach Mindestanforderungen an die jeweiligen Tierhaltungen als Grundlage für Investitionsentscheidungen gelten.
Auto-Neuzulassungen brechen im Mai um die Hälfte ein
Die Zahl der Auto-Neuzulassungen ist im Mai stark zurückgegangen: Sie brach im Vergleich zum Vorjahresmonat um 49,5 Prozent ein, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Donnerstag mitteilte. Angemeldet wurden demnach 168.148 neue Pkw. Das waren aber wieder mehr als im April, als nur 121.000 neue Autos zugelassen worden waren. Die Autohäuser waren wegen der Corona-Pandemie bis zum 20. April geschlossen.
2019 wurden so viele Wohnungen gebaut wie zuletzt 2001
Im vergangenen Jahr sind so viele Wohnungen in Deutschland gebaut worden wie zuletzt 2001: Fertiggestellt wurden rund 293.000 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Das waren zwei Prozent mehr als im Jahr 2018.
China hebt Flugverbot für US-Airlines teilweise auf
Im Luftverkehrsstreit zwischen den USA und China hat Peking am Donnerstag ein Zeichen der Entspannung gesetzt. Peking teilte mit, ausländische Fluggesellschaften dürften ab dem 8. Juni wieder begrenzt Flüge in der Volksrepublik anbieten - und damit auch US-Airlines. Washington hatte aus Verärgerung über das derzeit geltende De-facto-Flugverbot für US-Airlines in China am Mittwoch chinesischen Airlines vorübergehend Flüge aus den und in die USA untersagt.
Der Deutsche Aktienindex (Dax) setzt den Aufschwung weiter fort
Der Deutsche Aktienindex (Dax) hat seine Kursrallye fortgesetzt: Der deutsche Leitindex stieg am Mittwoch an der Börse in Frankfurt am Main um 3,88 Prozent zum Vortag. Der Dax legte um 466,1 Punkte auf 12.487,36 Punkte zu und erreichte damit wieder das Kursniveau von Ende Februar.
USA untersagen chinesischen Fluggesellschaften Flüge in das Land
Die US-Regierung untersagt chinesischen Fluggesellschaften vorübergehend Flüge aus den und in die USA. Zur Begründung führte das US-Verkehrsministerium am Mittwoch an, die chinesischen Behörden hätten US-Fluggesellschaften bislang keine Wiederaufnahme des Flugverkehrs in das Land genehmigt. Hintergrund ist die Unterbrechung zahlreicher Flugverbindungen wegen der Coronavirus-Pandemie.
Berliner Flughafen Tegel bleibt bis Ende Oktober offen
Der Berliner Flughafen Tegel bleibt bis Anfang November offen. Das sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Grund seien die wieder ansteigenden Passagierzahlen - die Fluggesellschaften bräuchten wegen der Abstandsregeln in der Corona-Krise mehr Platz.
Berliner Flughafen Tegel bleibt bis November 2020 weiter offen
Der Berliner Flughafen Tegel bleibt nun doch bis Anfang November geöffnet. Wegen der wieder ansteigenden Passagierzahlen werde Tegel bis zur Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER gebraucht, begründete Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup die Entscheidung am Mittwoch. Zuletzt hatten die Betreiber geplant, den altgediente Airport im Nordwesten der Hauptstadt wegen der eingebrochenen Fluggastzahlen in der Corona-Krise zumindest vorübergehend schon am 15. Juni zu schließen.
Deutsche Airlines wollen im Juni 159 Ziele in 63 Ländern anfliegen
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat die Aufhebung der Reisewarnungen für die meisten europäischen Staaten durch die Bundesregierung begrüßt. Die Luftverkehrswirtschaft werde nun in den kommenden Tagen und Wochen zahlreiche Flugverbindungen wieder aufnehmen, kündigte der Verband am Mittwoch an. Insgesamt würden im Juni von den deutschen Flughäfen aus 159 Ziele in 63 Ländern zu erreichen sein.
TUI bietet ab dem 17. Juni Sommerurlaub am Mittelmeer an
Zwei Tage nach der Aufhebung der Reisewarnung für die meisten europäischen Länder Mitte Juni will der deutsche Reiseanbieter TUI seinen Sommerflugplan aufnehmen. Den "ersten eigenen Flug" plant TUI für den 17. Juni an die portugiesische Algarve, wie Deutschland-Chef Marek Andryszak am Mittwoch dem Onlinemagazin "Business Insider" sagte. „Unsere Hauptreiseziele werden die Balearen, Kanaren, Griechenland, Portugal und Zypern sein", sagte Andryszak.
BGH-Prozess zu ungeklärter Frage im VW-Dieselskandal Ende Juli
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt Ende Juli über eine bislang noch ungeklärte Frage im VW-Dieselskandal. Der BGH kündigte am Mittwoch eine mündliche Verhandlung am 28. Juli über die Schadenersatzklage eines Gebrauchtwagenkäufers an, der seinen Wagen nach Aufdeckung des Skandals kaufte. Ende Mai hatte der Gerichtshof in einem ersten Urteil entschieden, dass Volkswagen Käufern manipulierter Dieselautos grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. In dem Fall hatte der Kunde sein Auto aber vor Bekanntwerden der Manipulationen gekauft.
Zweite Runde der Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe begonnen
Die Tarifverhandlungen für die rund 850.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sind am Mittwoch in die zweite Runde gegangen. Beim Auftakt am 19. Mai hatten die Tarifparteien noch keine Annäherung der Standpunkte erreicht. Laut Gewerkschaft war ein Knackpunkt die Entschädigung der Wegezeiten, also für die Fahrt vom Betrieb zur Baustelle.
Bundesregierung erhöht Ausbauziel für Windkraft auf See
Die Bundesregierung will den Ausbau der Windenergie auf See vorantreiben: Das Bundeskabinett beschloss dazu in seiner Sitzung am Mittwoch, das Ausbauziel für Offshore-Windkraftanlagen bis zum Jahr 2030 auf 20 Gigawatt zu erhöhen. Bis zum Jahr 2040 soll laut dem Gesetzesentwurf die Offshore-Strommenge auf 40 Gigawatt steigen, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Bislang liegt das Offshore-Ziel für das Jahr 2030 bei 15 Gigawatt.
Zahl der Arbeitslosen in der EU steigt im April um knapp 400.000
Die Corona-Krise hat im April nicht zu einem sprunghaften Anstieg in der Arbeitslosenzahlen in der EU-Statistik geführt. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte, legte die Erwerbslosenquote von 6,4 Prozent im März auf 6,6 Prozent zu. Allerdings räumten die Statistiker ein, dass sich die Wirklichkeit auf dem Arbeitsmarkt in der Corona-Krise nur schwer erfassen lässt. Kurzarbeit und Effekte der Kinderbetreuung zuhause dürften die Auswirkungen auf die EU-Statistik begrenzt haben.
Österreichs Tourismusministerin: Freuen uns auf Grenzöffnung ab 15. Juni
Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger sieht ihr Land gut vorbereitet auf deutsche Urlauber, die ab Mitte Juni voraussichtlich wieder kommen dürfen. "Die deutschen Gäste machen durchaus einen Großteil vor allem im Sommertourismus in Österreich aus. Dementsprechend freuen wir uns natürlich, dass Grenzen wieder öffnen können ab 15. Juni und wir auch wieder unsere deutschen Freunde begrüßen können", sagte Köstinger am Mittwochmorgen im Bayerischen Rundfunk.
Corona-Lockdown beschert Zoom Umsatzplus von fast 170 Prozent
Die Corona-Pandemie hat zu einem Boom bei Videokonferenzen geführt - und der Online-Plattform Zoom damit deutlich höhere Einnahmen beschert. Für das erste Quartal dieses Jahres verbuchte Zoom einen Umsatz von 328 Millionen Dollar (rund 292 Millionen Euro), wie das US-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 169 Prozent. Der Quartalsgewinn stieg im Vorjahresvergleich von null auf 27 Millionen Dollar.
Zahl der Arbeitslosen steigt von April bis Mai um 169.000
Die Zahl der Arbeitslosen ist von April auf Mai um 169.000 gestiegen. Das teilte am Mittwoch die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,3 Punkte auf 6,1 Prozent. Im Vergleich zum Mai 2019 lag die Zahl der Arbeitslosen um 577.000 höher.