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Airbus-Chef droht mit zusätzlichem Stellenabbau in Großbritannien
Der europäische Flugzeugbauer Airbus könnte in der Corona-Krise in Großbritannien deutlich mehr Arbeitsplätze abbauen als in Deutschland oder Frankreich - damit hat Airbus-Chef Guillaume Faury in der britischen "Financial Times" vom Freitag gedroht. Grund sei die Weigerung der britischen Regierung, die bis Oktober geltende Kurzarbeiterregelung zu verlängern, sagte Faury.
Fluggesellschaften in Großbritannien klagen gegen Quarantäne für Einreisende
In Großbritannien klagen die Fluggesellschaften British Airlines (BA), Easyjet und Ryanair gegen die seit Montag geltende 14-tägige Quarantäne für Passagiere, die ins Land einreisen. Diese Vorschrift der Regierung werde "verheerende Folgen für die britische Tourismusindustrie und die Wirtschaft" haben und "tausende Arbeitsplätze vernichten", erklärten die Airlines am Freitag. Sie forderten eine Eilentscheidung der Justiz.
EVP-Fraktionschef Weber: Müssen Luftfahrt vor Zukäufen aus China schützen
Der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), hat davor gewarnt, dass China die Schwächung europäischer Airlines durch die Corona-Krise ausnutzen werde. "Jetzt in der Krise wird die globale Wirtschaftsmacht neu verteilt", sagte Weber der "Bild"-Zeitung vom Freitag. "Wir müssen jetzt strategisch unsere Firmen stützen und stärken. Wenn wir die europäische Luftfahrt schwächen, dann werden ausländische Anbieter, vielleicht auch aus China, zu den Gewinnern zählen".
Britische Wirtschaftsleistung bricht im April um mehr als ein Fünftel ein
Die britische Wirtschaftsleistung ist im April wegen der massiven Corona-Einschränkungen um mehr als ein Fünftel eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes ging im April im Vergleich zum Vormonat um 20,4 Prozent zurück, wie das britische Statistikamt am Freitag mitteilte. Es handle sich dabei um den heftigsten Absturz seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1997.
Bahn plant flexibles Pendler-Ticket für 20 Fahrten
Nach den drastischen Einbrüchen der Fahrgastzahlen in der Corona-Krise will die Deutsche Bahn die Nachfrage mit einem neuen Pendler-Ticket ankurbeln. Dieses solle für 20 Fahrten und eine ausgewählte Strecke gelten, berichtete die "Wirtschaftswoche" laut Vorabmeldung vom Freitag unter Berufung auf Angaben der Bahn. "Das 20-Fahrten-Ticket ist bis zu 33 Prozent günstiger als die vergleichbare Monatskarte auf der gleichen Strecke", heißt es demnach bei der Bahn.
1,54 Millionen neue Arbeitslose in den USA wegen Corona-Krise
In den USA verlieren trotz der Wiederöffnung der Wirtschaft inmitten der Coronavirus-Krise nach wie vor zahlreiche Menschen ihren Job. In der vergangenen Woche meldeten sich 1,54 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben seit Beginn der Coronavirus-Pandemie rund 44,2 Millionen Menschen neu Arbeitslosenhilfe beantragt.
30 Vapiano-Restaurants in Deutschland sollen "spätestens ab August" wieder öffnen
Das Investorenkonsortium, das Anfang Juni 30 Vapiano-Restaurants in Deutschland, das Frankreich-Geschäft sowie das Franchisegeschäft übernommen hat, will "schnellstmöglich" wieder öffnen. Das sei "erste Priorität", sagte der künftige Deutschland-Geschäftsführer Delf Neumann der "Wirtschaftswoche". "Wir verhandeln derzeit mit den Vermietern unserer Vapiano-Standorte in Deutschland und hoffen, bis Ende des Monats Ergebnisse zu erzielen. Spätestens ab August sollen alle 30 Restaurants wieder geöffnet haben."
Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat eröffnet erste Produktionsstätte in Europa
Der US-Hersteller von veganen Fleischersatz-Produkten Beyond Meat weitet seine Produktion nach Europa aus. Nach Angaben des Unternehmens wurde am Donnerstag eine erste Produktionsstätte im niederländischen Zoeterwoude eröffnet. In der Anlage des Partnerunternehmens Zanbergen sollen vegane Burger und vegane Würste hergestellt werden. Mit dem Schritt strebt Beyond Meat angesichts der großen Nachfrage einen effizienteren Vertrieb seiner Produkte in Europa, Afrika und dem Nahen Osten an.
Corona-Krise schrumpft Gewinne der größten Autobauer um mehr als 50 Prozent
Geschlossene Autohäuser, stillgelegte Fabriken und Zurückhaltung der Verbraucher in der Corona-Krise haben die Gewinne der internationalen Auto-Großkonzernen im ersten Quartal massiv schrumpfen lassen. Der Gesamtgewinn der 17 größten Autokonzerne ging um 58 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro zurück, wie die Beratungsgesellschaft EY am Donnerstag auf Grundlage einer Analyse der Finanzkennzahlen der Unternehmen mitteilte. Dies sei der niedrigste Stand seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009.
Keine Entschädigung bei Flugverspätung wegen randalierenden Passagiers
Fluggesellschaften müssen für eine Verspätung wegen eines randalierenden Passagiers keine Entschädigung zahlen. Das "störende Verhalten eines Fluggastes" sei - unter bestimmten Voraussetzungen - ein außergewöhnlicher Umstand und deshalb bestehe keine Entschädigungspflicht, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag. Die Airline muss demnach dafür sorgen, dass verhaltensauffällige Passagiere erst gar nicht an Bord kommen und zudem alles tun, betroffenen Kunden eine "zumutbare, zufriedenstellende und frühestmögliche anderweitige Beförderung" anzubieten. (Az. C-74/19)
22.000 Vollzeitstellen bei der Lufthansa auf der Kippe
Bei der schwer angeschlagenen Lufthansa stehen 22.000 Vollzeitstellen auf der Kippe, die Hälfte davon in Deutschland. Eine "signifikante Senkung der Personalkosten" sei nötig, erklärte die Lufthansa am Mittwochabend nach einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern. Betriebsbedingte Kündigungen will die Fluggesellschaft durch Kurzarbeit und Krisenvereinbarungen aber möglichst vermeiden.
Just Eat Takeaway will US-Lieferdienst Grubhub übernehmen
Der britisch-niederländische Essenslieferdienst Just Eat Takeaway, gerade erst durch eine Fusion entstanden, will sich weiter vergrößern: Just Eat Takeaway wolle für 7,3 Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro) den US-Lieferdienst Grubhub übernehmen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit wäre es in vier wichtigen Märkten präsent - Deutschland, Niederlande, Großbritannien und USA und die Nummer eins weltweit außerhalb von China.
US-Notenbank belässt Leitzins wegen Corona auf Nullniveau
Die US-Notenbank belässt den Leitzins wegen der Coronavirus-Pandemie bei null Prozent. Der Leitzins werde bis zu einer Erholung der Wirtschaft auf diesem Niveau bleiben, erklärte die Federal Reserve (Fed) am Mittwoch in Washington. Die Zentralbank rechnet in ihrer neuen Prognose wegen der Coronakrise mit einem Schrumpfen der US-Wirtschaft um 6,5 Prozent in diesem Jahr. Im kommenden Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt demnach wieder um fünf Prozent anwachsen.
Erntehelfer dürfen ab dem 16. Juni über Luft- und Landweg einreisen
Landwirte können ab kommender Woche leichter Erntehelfer nach Deutschland holen und beschäftigen: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch Lockerungen der Corona-Beschränkungen für Saisonarbeiter ab dem 16. Juni. Arbeiter aus dem Schengenraum können demnach bis Jahresende ohne besondere Einschränkungen auf dem Luft- und Landweg einreisen. Für Drittstaaten gelten die länderspezifischen Einreisebestimmungen, wie es im entsprechenden Eckpunktepapier von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) heißt.
Bundesregierung will Pauschalreisende bei Insolvenz des Anbieters besser schützen
Pauschalurlauber sollen bei der Pleite ihres Anbieters künftig besser abgesichert sein. Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch Eckpunkte einer neuen Insolvenzsicherung im Reiserecht, wie das Bundesjustizministerium mitteilte. Die Regelungen sind eine Lehre aus der Thomas-Cook-Pleite, bei der sich herausstellte, dass die Insolvenzversicherung bei weitem nicht ausreicht, um die Kunden zu entschädigen. Der Bund springt hier mit 225 Millionen Euro ein.
Lufthansa-Piloten erneuern Angebot für Gehaltsverzicht
Die Piloten der Lufthansa haben ihr Angebot erneuert, in der Corona-Krise freiwillig auf bis zu 45 Prozent ihres Gehalts zu verzichten und so Arbeitsplätze zu erhalten. Bei den am Mittwochabend beginnenden Verhandlungen zwischen Konzernvorstand und den Tarifpartnern biete die Vereinigung Cockpit (VC) Kosteneinsparungen im Umfang von etwa 350 Millionen Euro an, teilte die Gewerkschaft mit. "Wir wollen den Kranich in der Luft halten", erklärte VC-Präsident Markus Wahl.
OECD rechnet mit Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent
Wegen der Coronavirus-Pandemie rechnet die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in diesem Jahr mit einem Einbruch der Weltwirtschaft von bis zu 7,6 Prozent. Die Organisation sprach am Mittwoch von der "schwersten Gesundheits- und Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg". Die Lage in Deutschland bewerten die Experten pessimistischer als die Bundesregierung.
Umfrage: Neun Prozent der Arbeitgeber wollen im dritten Quartal Stellen abbauen
Fast jeder zehnte Arbeitgeber in Deutschland plant einer Umfrage zufolge im dritten Quartal dieses Jahres mit weniger Personal. Wie aus dem Arbeitsmarktbarometer des Personaldienstleisters Manpower Group hervorgeht, wollen neun Prozent der 531 befragten Unternehmen in Deutschland Mitarbeiter entlassen. Sowohl im Vorjahresquartal als auch bei der vorherigen Befragung im Januar waren es demnach nur drei Prozent.
Adidas will in den USA mehr Schwarze und Latinos beschäftigen
Adidas will in den USA bei Neueinstellungen künftig 30 Prozent der Jobs an Afroamerikaner und Latinos vergeben. Die jüngsten Ereignisse hätten auch Adidas zum Nachdenken darüber veranlasst, was gegen den Rassismus unternommen werden könne, begründete Adidas-Chef Kasper Rorsted am Dienstag die Entscheidung. Er bezog sich damit auf die Anti-Rassismus-Proteste in den USA und vielen anderen Ländern.
Bundesregierung will nationale Wasserstoffstrategie vorstellen
Das Bundeskabinett berät am Mittwoch (ab 9.30 Uhr) über die nationale Wasserstoffstrategie. Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Forschungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wollen das Konzept zum Aufbau einer breiten Wasserstoffproduktion in Deutschland und in Partnerländern im Anschluss (12.15 Uhr) vorstellen. Dann schließen Müller und die Botschafterin Marokkos, Zohour Alaoui, eine "Wasserstoffallianz" und den Bau einer ersten Anlage in Marokko.
Bundesregierung strebt weltweit führende deutsche Rolle bei Wasserstoff an
Die Bundesregierung strebt bei der Wasserstofftechnologie eine weltweit führende Stellung Deutschlands an. Vor einer Kabinettssitzung am Mittwoch zur nationalen Wasserstoffstrategie sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Deutschland sei bei der Forschung zu dieser Technologie bereits "sehr weit". Es sei wichtig, dass sich Deutschland vor allem im Bereich der Mobilität als das führende Herstellerland von Wasserstoffantrieben in Europa und der Welt positioniere.
Senegal verwehrt dutzenden ausländischen Fabrikschiffen Genehmigung zum Fischen
Nach Kritik von einheimischen Fischern und Umweltverbänden hat der Senegal mehrere Dutzend Genehmigungen für ausländische Fischtrawler abgelehnt. Die Anträge, in den Gewässern des westafrikanischen Landes zu fischen, seien bereits im April eingegangen, sagten zwei Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Lokale Fischer werfen den Fabrikschiffen seit Jahren vor, für die Überfischung der Region verantwortlich zu sein.
Deutsche Touristen dürfen ab Montag wieder auf die Balearen
Nach den Grenzschließungen wegen der Coronavirus-Pandemie sollen ab Montag wieder die ersten deutschen Touristen auf die Balearen reisen dürfen. Wie die Regionalregierung der spanischen Inselgruppe am Dienstag in Palma de Mallora mitteilte, sollen im Zuge eines Pilotprojekts fast 11.000 deutsche Urlauber einreisen dürfen. Zur Vorbereitung auf die Urlaubssaison fahren auch deutsche Reiseveranstalter ihre Aktivitäten auf den Balearen schrittweise hoch.
Eurogruppen-Chef Centeno tritt als portugiesischer Finanzminister zurück
Eurogruppen-Chef Mario Centeno ist von seinem Posten als portugiesischer Finanzminister zurückgetreten. Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa habe den Rücktritt akzeptiert, teilte das Präsidialamt am Dienstag mit. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr, wird Centeno auch als Eurogruppen-Chef zurücktreten. Er hatte den Posten seit Dezember 2017 inne.
Eurogruppen-Chef Centeno legt Amt nieder
Eurogruppen-Chef Mario Centeno hat seinen Rückzug angekündigt. Er werde sein Amt zum 13. Juli niederlegen und kein zweites Mandat anstreben, erklärte Centeno am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er hatte den Posten seit Dezember 2017 inne. Bereits zum 15. Juni werde er zudem als portugiesischer Finanzminister zurücktreten. Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa habe den Rücktritt akzeptiert, teilte das Präsidialamt mit.
Erstes Touristen-Flugzeug seit fast drei Monaten in Zypern gelandet
Nach fast drei Monaten coronabedingter Unterbrechung ist in Zypern erstmals wieder ein Flugzeug mit Touristen gelandet. Sie kamen am Dienstag mit einer Maschine aus der israelischen Stadt Tel Aviv auf dem Airport von Larnaca an. Insgesamt waren am Dienstag nach Angaben des Flughafen-Betreibers Hermes fünf Landungen und fünf Starts in Larnaca vorgesehen. Auf dem Flughafen Paphos im Westen des Inselstaats soll der Flugverkehr am 21. Juni wieder aufgenommen worden.
Frankreich stützt Luftfahrtbranche mit 15 Milliarden Euro
Die französische Regierung stützt die in der Corona-Krise hart getroffene Luftfahrtbranche mit insgesamt 15 Milliarden Euro. Das Rettungspaket kommt auch dem europäischen Flugzeugbauer Airbus zugute, wie Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Dienstag in Paris mitteilte. Im Gegenzug verlangt die Regierung von der Branche Arbeitsplatzgarantien sowie Investitionen in den Klimaschutz.
Samsung-Erbe bleibt vorerst erneute Inhaftierung erspart
Der Erbe des südkoreanischen Samsung-Konzerns, Lee Jae Yong, ist vorerst um eine erneute Inhaftierung herumgekommen. Eine Richterin in Seoul lehnte am Dienstag den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Ausstellung eines Haftbefehls gegen den 51-Jährigen ab. Die Ermittler hatten verlangt, Lee wegen des Verdachts auf Gesetzesverstöße bei der Fusion der Samsung-Tochterfirmen Samsung C&T und Cheil Industries im Jahr 2015 in Haft zu nehmen.
Umstrittene Reform der EU-Regeln für Fernfahrer auf der Zielgeraden
Die umstrittene Reform der EU-Regeln für Fernfahrer steht kurz vor dem Abschluss. Der Verkehrsausschuss des EU-Parlaments sprach sich am Montag in Brüssel mehrheitlich für das Gesetzespaket aus. Eine endgültige Annahme im Parlamentsplenum im Juli gilt nun als wahrscheinlich.
VW-Konzernchef Diess gibt Leitung von Kernmarke Volkswagen ab
VW-Konzernchef Herbert Diess gibt die Führung der Kernmarke Volkswagen an den bisherigen Co-Geschäftsführer Ralf Brandstätter ab. Die Marke werde ab 1. Juli von Brandstätter geführt, teilte das Unternehmen am Montagabend nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. Ziel sei eine "stärkere Fokussierung auf die jeweiligen Aufgaben an der Spitze von Konzern und Marke in der laufenden Transformationsphase der Automobilindustrie".
Österreich kündigt Mindestpreis für Flugtickets von rund 40 Euro an
Im Kampf gegen Dumping-Preise im Luftverkehr will Österreich einen Mindestpreis für Flugtickets von rund 40 Euro einführen. Damit solle "gewissen Exzessen" und deren sozialen und ökologischen Folgen ein Riegel vorgeschoben werden, sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Montag in Wien. Im Ticketpreis müssten zudem künftig alle Gebühren, Steuern und Abgaben enthalten sein.
Medien: Galeria-Chef Fanderl steht vor Abberufung
Der Chef des schwer angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, Stephan Fanderl, steht einem Medienbericht zufolge vor dem Aus. Fanderl stehe vor der Abberufung, berichtete der Sender n-tv am Montag unter Berufung auf das Unternehmensumfeld. Die Personalie soll demnach in den kommenden Tagen bekannt werden. Fanderl, dem Missmanagement bei der Ausrichtung des Unternehmens vorgeworfen werde, solle eine Abfindung in Millionenhöhe erhalten.
Fashion Week zieht von Berlin nach Frankfurt
Aus der Modemesse Berlin Fashion Week wird ab dem kommenden Sommer die Frankfurt Fashion Week. Das teilte der Veranstalter Premium Group am Montag mit. Die hessische Finanzmetropole werde damit "zum neuen Hotspot der internationalen Fashion- und Lifestyleszene", betonte Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann.
Italien erwartet dieses Jahr wegen Corona-Krise Wirtschaftseinbruch um 8,3 Prozent
Das besonders stark von der Corona-Pandemie betroffene Italien erwartet in diesem Jahr den schwersten Wirtschaftseinbruch der Nachkriegszeit. Wie die nationale Statistikbehörde (Istat) am Montag in Mailand mitteilte, wird für 2020 ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 8,3 Prozent erwartet. Im kommenden Jahr werde es demnach aber wieder ein wirtschaftliches Wachstum um 4,6 Prozent geben.
Nach historischem Produktionseinbruch im April setzt Erholung nur langsam ein
Die Produktion in Deutschland ist im April wegen der Corona-Pandemie so stark abgestürzt wie seit Jahrzehnten nicht mehr - und steht nun vor einer mühsamen Erholung. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts betrug der kalenderbereinigte Rückgang der Produktion im Vorjahresvergleich 25,3 Prozent. Dies war der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991. Die Industrie erwartet laut Ifo-Institut auch für die nächsten drei Monate einen Rückgang der Produktion. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht den Tiefpunkt der Corona-Krise erreicht.
Solarunternehmen reichen Verfassungsbeschwerde gegen Solardeckel ein
Angesichts der anhaltenden Verzögerungen bei der Aufhebung des Solarförderdeckels drängt die Branche auf die umgehende Umsetzung der entsprechenden Koalitionsbeschlüsse. Wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Montag in Berlin mitteilte, reichte ein Unternehmer aus Hessen gegen die Deckelung eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein, um durch eine einstweilige Verfügung den Förderstopp zu kippen. Der Kläger werde dabei von mehr als hundert weiteren Unternehmen aus Handwerk und Energiewirtschaft unterstützt.
Absage an Verbrenner-Prämie sorgt weiter für Streit
Der Streit um die Absage an eine Auto-Kaufprämie für Verbrenner im Konjunkturpaket geht weiter. SPD-Chefin Saskia Esken zeigte am Montag zwar Verständnis für die Kritik aus den Gewerkschaften. Die Entscheidung, ausschließlich Elektroautos direkt zu fördern, verteidigte Esken jedoch als "nach vorne in die Zukunft" gerichtet. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dagegen äußerte sich enttäuscht, da die Verbrenner-Prämie insbesondere für Autoländer wichtig gewesen wäre.
Rezession: Produktion verzeichnet historischen Einbruch im April
Die Produktion ist in Deutschland wegen der Corona-Krise im April in historischem Ausmaß eingebrochen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag nach vorläufigen Angaben mitteilte, betrug der der kalenderbereinigte Rückgang im Vorjahresvergleich 25,3 Prozent. Dies sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991.
Chinesischer Außenhandel im Mai drastisch eingebrochen
Die globalen wirtschaftlichen Verwerfungen durch die Corona-Krise haben sich dramatisch auf den chinesischen Außenhandel ausgewirkt: Wie aus offiziellen Statistiken vom Sonntag hervorging, sackten die Importe in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,7 Prozent ab und fielen damit auf ein Vier-Jahres-Tief. Milder fiel der Rückgang bei den Exporten aus. Sie fielen um 3,3 Prozent, Experten hatten mit einem Rückgang von 6,5 Prozent gerechnet.