Menschen in vielen asiatischen Städten schalten zur "Earth Hour" das Licht aus
In zahlreichen asiatischen Großstädten haben die Menschen am Samstag die von der Umweltorganisation WWF ausgerufene "Earth Hour" begangen. In Städten wie Bangkok, Manila, Hongkong, Neu Delhi, Tokio und Seoul schalteten viele Menschen um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht aus. Mit der weltweiten Aktion, die vom WWF bereits zum 16. Mal ausgerufen wurde, soll ein Zeichen für Frieden, Klima- und Umweltschutz gesetzt werden.
In vielen Städten wurde die nächtliche Beleuchtung bekannter Monumente ausgeschaltet. Völlig im Dunkeln lagen die Städte dennoch nicht, auf Aufnahmen der Skyline von Hongkong etwa war zu sehen, dass in einigen Hochhäusern dennoch Licht brannte.
Rund um den Globus sind am Samstag Millionen Menschen aufgefordert, jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht auszuschalten. Auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, der Eiffelturm oder die Oper in Sydney werden in dieser Zeit in Dunkelheit gehüllt.
Allein in Deutschland wollen sich laut WWF über 600 Orte an der "Earth Hour" beteiligen. Die Aktion steht in diesem Jahr nicht nur für Klima- und Umweltschutz, sondern auch für Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine. Ein Ausstieg aus den fossilen Energien ist der Umweltorganisation zufolge dringend notwendig, da dieser sowohl die Klimakrise befeuert als auch Diktaturen und Völkerrechtsverstöße finanziert.
L. Pchartschoy--BTZ