Regierung will Corona-Warn-App weiter deutlich verbessern
Die Bundesregierung will die Corona-Warn-App weiterentwickeln, um zum Beispiel das Problem der fehlenden Kompatibilität mit älteren Smartphones zu lösen. "Es wird weitere Verbesserungen geben, daran wird gearbeitet", sagte Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer in Berlin. Die Zahl der Downloads näherte sich am Freitag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) der Marke von zehn Millionen.
Bis Freitagmittag hätten 9,6 Millionen Menschen die App heruntergeladen, teilte das RKI mit. Demmer wertete dies als "Zeichen für eine hohe Akzeptanz" der erst am Dienstag freigeschalteten App. "Jeder Nutzer nützt", hob sie hervor.
Zum Problem der Kompatibilität mit älteren Geräten sagte Demmer, es sei "selbstverständlich der Willen der Bundesregierung, dass möglichst viele Menschen diese App nutzen können." Sie sprach von einem ständig fortschreitenden Prozess.
Die Corona-Warn-App zeichnet auf, wann und wie lange sich jemand in der Nähe eines anderen Smartphone-Nutzers aufgehalten hat, der ebenfalls die App aktiviert hat. Wird jemand positiv auf das Coronavirus getestet, kann er über die App anonym die Nutzer warnen, mit denen er Kontakt hatte.
(L. Brown--BTZ)