Jeder vierte Verbraucher würde digitalen Assistenten nutzen
Jeder vierte Verbraucher in Deutschland kann sich einer Umfrage zufolge die Nutzung eines digitalen Assistenten vorstellen. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Technologieunternehmens Infineon ergab, würde sich jeder dritte Mann und etwa jede fünfte Frau einen digitalen Helfer wie Amazon Echo ("Alexa"), Google Home oder Apple HomePod ("Siri") ins Wohnzimmer stellen.
Vorbehalte gegenüber der Kontrolle der Geräte verzögern der Umfrage zufolge den Einzug der digitalen Assistenten in die Wohnungen der Bundesbürger: 15 Prozent der Befragten erklärten, die Sprachsteuerung sei noch nicht ausgefeilt genug. 24 Prozent der Befragten kritisierten, dass Befehle präziser erkannt werden müssten. "Das Problem bei der Sprachsteuerung heute ist, dass die Software immer auf das lauteste Geräusch im Raum hört", erklärte Andreas Urschitz von Infineon.
17 Prozent der Befragten äußerten zudem Bedenken in Punkto Datenschutz und erklärten, deswegen auf digitale Assistenten zu verzichten. 23 Prozent der Befragten wünschen sich zudem, dass die digitalen Assistenten intelligenter auf Anfragen reagieren.
Acht Prozent der Befragten erklärten, sie würden es begrüßen, wenn sie Geräte nicht nur durch Sprache, sondern auch per Handzeichen steuern könnten. Zehn Prozent der Befragten würden sich einen Sprachassistenten mit Kamera ins Wohnzimmer stellen - vor allem dann, wenn das Gerät dadurch erkennt, wer sich im Raum befindet und der digitale Assistent zum Profil passende Vorschläge macht.
Für die Umfrage befragte YouGov Deutschland im Auftrag von Infineon Technologies zwischen dem 19. und 21. Dezember 2036 Menschen. Das Ergebnis ist repräsentativ für die Bevölkerung über 18 Jahren.