Samsung verschiebt den Start von faltbarem Handy Galaxy Fold
Wegen Problemen mit den Bildschirmen verschiebt Samsung den Start seines faltbaren Smartphones Galaxy Fold. Der südkoreanische Konzern teilte am Montag mit, Testberichte hätten gezeigt, dass das Gerät "weiterer Verbesserungen" bedürfe. Eigentlich sollte das Falt-Handy diese Woche in den Handel kommen. Journalisten, denen im Vorfeld Smartphones zum Testen gegeben worden waren, berichteten aber von Problemen wie brechenden Bildschirmen.
"Wir werden Maßnahmen ergreifen, um den Schutz des Bildschirms zu verstärken", kündigte Samsung an. Auch sollten die Erklärungen zum Umgang mit dem Bildschirm und einer Schutzfolie verbessert werden.
Samsung hatte fast acht Jahre an der Entwicklung des Galaxy Fold gearbeitet. Der Konzern verspricht ein "einzigartiges Luxusgerät". Das zeigt sich auch im Preis: Zum Verkaufsbeginn sollte es ab 1980 Dollar (umgerechnet rund 1750 Euro) kosten.
Nach Samsung hat auch der chinesische Konkurrent Huawei ein Hybridgerät aus Tablet und Smartphone präsentiert. Der chinesische Konzern Xiaomi und das südkoreanische Unternehmen LG arbeiten ebenfalls an Geräten mit faltbaren Bildschirmen. Von den Falt-Handys erhoffen sich die Hersteller einen Anstieg bei den Smartphone-Verkäufen.