Internet: Bürger geben online mehr Geld für Katze, Hund und Co. aus
Die Deutschen geben immer mehr Geld für Katze, Hund und Co. aus: Der Umsatz mit Heimtierprodukten aller Art im Einzelhandel stieg im vergangenen Jahr auf 4,16 Milliarden Euro, was einem Plus von 0,3 Prozent entsprach, wie der Zentralverband zoologischer Fachbetriebe (ZZF) und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) am Donnerstag mitteilten. Hinzu kamen 580 Millionen Euro über den Online-Markt.
Allein mit Fertignahrung wurden im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel rund 3,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Herrchen und Frauchen gaben vor allem mehr Geld für Hundefutter aus - der Umsatz lag hier bei knapp 1,4 Milliarden Euro. Das anhaltende Wachstum erklären die Verbände auch mit dem Trend zu kleineren Packungsgrößen.
Das meiste Geld steckten Tierliebhaber in Katzenfutter. Mit fast 1,6 Milliarden Euro ging der Umsatz allerdings um 1,2 Prozent zurück. Umsatzeinbußen gab es auch beim Verkauf von Kleintierfutter über die Ladentheke, bei Zierfischfutter und Ziervogelfutter. Bei Wildvogelfutter wurde ein Umsatz von immerhin 98 Millionen Euro gemacht.
Der Markt für "Bedarfsartikel und Zubehör" erzielte im vergangenen Jahr mit 987 Millionen Euro ein Umsatzplus von einem Prozent. Den größten Anteil hat nach wie vor Katzenstreu mit 286 Millionen Euro. Mehr ausgegeben wurde auch für Hunde- und Katzenzubehör.
Das Internet gewinnt auch für Heimtierprodukte zunehmend an Bedeutung. 2017 wurden dort schätzungsweise 580 Millionen Euro Umsatz gemacht - ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr. Detaillierte Daten gibt es für diesen Bereich nicht.