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Digital-Staatsministerin fordert Umdenken in der Gesellschaft
Die Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat sich für ein Umdenken in der Gesellschaft bei ihrem Themenbereich ausgesprochen. "Natürlich geht es um technische Herausforderungen", aber es müsse sich in den Köpfen insgesamt etwas ändern, sagte Bär am Mittwoch im Bundestag. Sie beklagte, dass beim Thema Digitalisierung eine "Entweder-Oder"-Mentalität vorherrsche.

Onlinehandel: Erster Streik von Amazon-Beschäftigten in Spanien
Erstmals sind Amazon-Beschäftigte in Spanien in einen Streik getreten. Im Logistikzentrum in San Fernando de Henares nahe der Hauptstadt Madrid legten nach Gewerkschaftsangaben in der Nacht zum Mittwoch 98 Prozent der Beschäftigten die Arbeit nieder. Es gebe dort "so gut wie keine Aktivität", sagte Ana Berceruelo von der Gewerkschaft CCOO. "Wir glauben nicht, dass Bestellungen angenommen werden." Der Ausstand sollte demnach bis zum Donnerstag andauern.

Facebook im Sumpf von miesem Datenmissbrauchs-Skandal
Im Skandal um mutmaßlichen gigantischen Datenmissbrauch für den US-Wahlkampf kämpft der Internetkonzern Facebook um seinen Ruf. Das Unternehmen zeigte sich am Dienstag "entrüstet" über die mutmaßliche Verwendung von Nutzerdaten durch die britische Firma Cambridge Analytica für den Wahlkampf und erklärte, "betrogen" worden zu sein. In den USA und Großbritannien leiteten die Behörden Untersuchungen gegen Facebook ein. Auch wollen mehrere Parlamente Konzernchef Mark Zuckerberg zu dem Skandal befragen.

Europaparlament will von Zuckerberg Klarstellungen in Facebook-Affäre
Angesichts der Vorwürfe um massiven Datenmissbrauch will das EU-Parlament von Facebook-Chef Mark Zuckerberg persönlich Aufklärung. Parlamentspräsident Antonio Tajani schrieb am Dienstag im Kurznachrichtendienst Twitter, das Parlament habe Zuckerberg "eingeladen". Facebook müsse "vor den Vertretern von 500 Millionen Europäern klarstellen, dass persönliche Daten nicht dazu benutzt werden, um Demokratie zu manipulieren".

Trump verbietet Venezuelas Kryptowährung Petro in den USA
Rund einen Monat nach dem Start des Petro hat US-Präsident Donald Trump die venezolanische Kryptowährung in seinem Land verboten. Unternehmen und Bürgern der USA seien jegliche Transaktionen mit der von Venezuela ausgegebenen Devise verboten, heißt es in einem von Trump am Montag unterschriebenen Dekret. Der Petro sei ein Versuch, die von den USA verhängten Sanktionen gegen Venezuela zu umgehen, erklärte Trump.

Facebook: Sicherheitschef mitten in Datenmissbrauchs-Affäre versetzt
Mitten in der Affäre um einen möglichen Datenmissbrauch für den US-Wahlkampf hat der Internetriese Facebook seinen Sicherheitschef auf einen anderen Posten versetzt. Alex Stamos habe sich seit längerem dafür eingesetzt, transparenter mit den Vorwürfen umzugehen, dass Russland Facebook zur Stimmungsmache im US-Wahlkampf benutzt habe, berichtete die "New York Times". Andere Verantwortliche bei Facebook wie Geschäftsführerin Sharyl Sandberg seien dagegen gewesen.

Facebook wegen Datenmissbrauch-Skandal unter massivem Druck
Nach den Enthüllungen über einen mutmaßlichen gigantischen Datenmissbrauch für den US-Wahlkampf gerät der Internetkonzern Facebook unter wachsenden politischen Druck. Parlamentarier in den USA wie auch Großbritannien wollen Konzernchef Mark Zuckerberg zu Anhörungen vorladen. Auch die EU kündigte Untersuchungen an. Die Daten von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern sollen von der britischen Firma Cambridge Analytica für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump eingesetzt worden sein.

E-Mail-Anbieter: Internetnutzer gehen sorglos mit ihren Passwörtern um
Deutsche Internetnutzer gehen nach Einschätzung des E-Mail-Anbieters Web.de noch immer zu sorglos mit ihren Passwörtern um. Wie eine am Dienstag vorgestellte Befragung im Auftrag des Anbieters ergab, verwenden 61 Prozent der Nutzer ein und dasselbe Passwort für mehrere oder sogar all ihre Online-Dienste. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 73 Prozent.

Musikstreamingdienst Spotify verkündet Börsenstart für den 3. April
Der weltgrößte Musikstreamingdienst Spotify geht am 3. April an die Börse. Diesen Termin verkündete Paul Vogel, der bei dem schwedischen Unternehmen für die Investorenbeziehungen zuständig ist, am Donnerstag vor potenziellen Geldgebern in New York. Spotify hatte den mit Spannung erwarteten Börsengang Ende Februar angekündigt, ohne jedoch zunächst ein Datum für den Start zu nennen.

Foodwatch mahnt Amazon Fresh wegen Angaben bei Obst und Gemüse ab
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den Online-Lebensmittelhändler Amazon Fresh wegen unzulässiger Herkunftsangaben bei Obst und Gemüse abgemahnt. In einem Schreiben an Amazon Fresh, das BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vorlag, forderte Foodwatch eine Unterlassungserklärung und gab dem Unternehmen dafür Zeit bis zum kommenden Donnerstag. Konkret benannte die Organisation sieben Artikel, bei denen im Online-Shop bis zu 13 verschiedene mögliche Herkunftsländer stehen, darunter Trauben, Kopfsalat und Zitronen.

Internetgigant Google knöpft sich Werbung für Kryptowährungen vor
Der Internetriese Google verstärkt seinen Kampf gegen unangemessene Werbung - und nimmt dabei künftig auch Kryptowährungen wie den Bitcoin ins Visier. Bereits im vergangenen Jahr blockierte der Konzern nach eigenen Angaben mehr als drei Milliarden "schlechte" Werbeanzeigen, die gegen die Regeln von Google verstießen - fast doppelt so viele wie 2016. In diesem Jahr sollten nun die Regeln des Konzerns für "Finanzprodukte" angepasst werden, kündigte Google-Managerin Jessica Stansfield an.

Frankreich will Apple und Google wegen Praktiken verklagen
Frankreich will die US-Konzerne Apple und Google wegen "missbräuchlicher Geschäftspraktiken" verklagen. Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Mittwochmorgen im Radiosender RTL, er glaube an eine gerechte Wirtschaft und deshalb werde er die US-Unternehmen vor das Handelsgericht in Paris bringen. Durch ihre Geschäftspraktiken würden französische Start-ups benachteiligt, sagte Le Maire. Etwaige Sanktionen könnten in die Millionen gehen, fügte er hinzu.

Netflix zahlte Queen weniger als Prinz Philip in Erfolgsserie "The Crown"
Königin Elizabeth II verdient weniger Geld als ihr Ehemann Prinz Philip - jedenfalls in der Netflix-Erfolgsserie "The Crown". Die Produzenten haben am Dienstag eingeräumt, der Schauspielerin Claire Foy für ihre Rolle als junge Königin weniger gezahlt zu haben als Matt Smith, der Prinz Philip mimte. Demnach handelte Smith wegen seiner Bekanntheit eine bessere Gage aus.

Microsoft eröffnet zwei neue Cloud-Rechenzentren in Deutschland
Der US-Softwarekonzern Microsoft will nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), zwei neue Cloud-Rechenzentren in Deutschland eröffnen. Das Investitionsvolumen dafür liege im dreistelligen Millionenbereich, konnte BTZ am Dienstag dazu erfahren. Die beiden Rechenzentren sollen demnach die bereits existierenden Cloud-Angebote aus den europäischen Microsoft-Rechenzentren in Dublin und Amsterdam sowie die Ende 2016 gemeinsam mit der Deutschen Telekom gestartete Microsoft Cloud Deutschland ergänzen.

Technik: Dropbox will bei Börsengang 648 Millionen Dollar einnehmen
Der Online-Datenspeicherdienst Dropbox will durch seinen Börsengang bis zu 748 Millionen Dollar (607 Millionen Euro) einnehmen. Das geht aus Unterlagen hervor, die das Unternehmen am Montag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einreichte. Beim Börsenstart sollen 36 Millionen Aktien zum Stückpreis von 16 bis 18 Dollar angeboten werden.

Elon Musk will mit Mars-Basis Menschheit nach "Drittem Weltkrieg" retten
SpaceX-Gründer Elon Musk will bereits im kommenden Jahr erste Testflüge mit seinem interplanetarischen Raumschiff absolvieren lassen - mit dem langfristigen Ziel, die Menschheit im Falle eines Dritten Weltkriegs zu retten. Es sei "enorm wichtig", auf dem Mond und dem Mars eine Basis zu errichten, die das Überleben der Menschheit möglicherweise sichern könnten, sagte der Tesla-Chef am Sonntag bei dem Technikfestival SXSW im texanischen Austin.

124 Millionen alte Handys liegen ungenutzt in Schubladen und Kartons herum
Rund 124 Millionen alte Handys und Smartphones liegen in Schubladen, Schränken oder Kartons in ganz Deutschland herum. Das errechnete der Digitalverband Bitkom auf Basis einer Umfrage. 80 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren haben mindestens ein unbenutztes Handy oder Smartphone zu Hause, das sind 56 Millionen Menschen, wie die am Montag veröffentlichte Befragung ergab. 59 Prozent der Befragten horten sogar zwei oder mehr ungenutzte Mobiltelefone.

Digital-Staatsministerin will sich von Jugendlichen beraten lassen
Die designierte Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär (CSU), möchte sich von Jugendlichen beraten lassen. "Ich stelle mir vor, dass wir einen externen Thinktank von Jugendlichen aufbauen, der uns berät und nicht in die Mühlen der Bürokratie eingebunden ist", sagte sie der "Welt" vom Samstag. Den Bereich Digitalisierung hält die CSU-Politikerin für das wichtigste Thema im Bundeskabinett, wie sie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG dazu sagte.

Musikbranche: Facebook schließt Lizenzvertrag mit Warner Music
Facebook weitet seine Partnerschaften mit der Musikbranche aus. Der Internetkonzern schloss nun einen Lizenzvertrag mit Warner Music, wie beide Unternehmen am Freitag mitteilten. Die Facebook-Nutzer können damit künftig auf legale Weise Musik und Videos aus dem Warner-Katalog auf ihre Facebook-Seite hochladen.

Deutschland: Breitbandausbau kommt trotz Milliarden nicht voran
Der Breitbandausbau in Deutschland kommt einem Medienbericht zufolge kaum voran. Von den 1,56 Milliarden Euro, die für den Ausbau bereitgestellt worden seien, seien zwischen 2015 und 2017 nur 27,7 Millionen Euro ausgegeben worden, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Freitag erfahren. Sie berief sich auf eine Antwort der Regierung auf eine Berichtsanforderung der Grünen. Demnach wurden lediglich 1,8 Prozent des Betrags ausgegeben, der für ein schnelleres Internet zur Verfügung stand.

EU will Internetgiganten wie Apple oder Google stärker besteuern
Die Europäische Union will noch in diesem Monat eine stärkere Besteuerung großer Internetkonzerne wie Apple oder Google auf den Weg bringen. "Die Menschen haben kein Verständnis dafür, dass große Konzerne Steuerschlupflöcher nutzen und damit die Gesellschaft um Einnahmen prellen", sagte EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem aktuellen Interview. "Deshalb werden wir am 21. März Vorschläge für eine gerechtere Besteuerung von Digitalkonzernen vorlegen, insbesondere für die Giganten des Internets."

Internet-Konzern Amazon bändigt kichernde Sprachassistentin Alexa
Mehr Ernst, bitte: Der Internet-Konzern Amazon will seiner virtuellen Sprachassistentin Alexa ihre unbegründeten Lach-Attacken abgewöhnen. Mit der Ankündigung vom Mittwoch (Ortszeit) reagierte Amazon auf Beschwerden von Nutzern, die Alexas unkontrolliertes Kichern als irritierend, unpassend und unheimlich empfanden.

Frauenanteil in Digital-Branche konstant unterhalb 30 Prozent
In der Digitalbranche sind Frauen weiter deutlich in der Minderheit. Seit dem Jahr 2008 liege der Frauenanteil dort konstant bei 29 Prozent, konnte BERLINER TAGESZEITUNG am Donnerstag unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der Grünen-Fraktion erfahren. Dies sei "erschreckend wenig", kritisierte die Grünen-Politikerin Anna Christmann.

Messengerdienst WeChat durchbricht Marke von einer Milliarde Nutzern
Die vor allem in China allgegenwärtige Smartphone-App WeChat hat die symbolische Marke von einer Milliarde Nutzern durchbrochen. Das verkündete der Chef der WeChat-Mutter Tencent, Pony Ma, am Montag am Rande des Nationalen Volkskongresses in Peking. Damit habe WeChat bei den monatlich aktiven Nutzern eine "entscheidende" Schwelle hinter sich gelassen.

CDU-Netzpolitiker Jarzombek verteidigt Geheimhaltung von Hackerangriff
Nach Bekanntwerden des Hackerangriffs auf das interne Datennetz des Bundes hat der CDU-Netzpolitiker Thomas Jarzombek die Geheimhaltung der Cyberattacke durch die Regierung gegen Kritik verteidigt. "Je mehr Leute von einer Hackerattacke wissen, umso schneller quatscht einer", sagte Jarzombek nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Samstag. Die Geheimhaltung sei richtig gewesen, sagte Jarzombek und verwies auf die Arbeit der Ermittler, die noch mehr über Werkzeuge und Methode der Angreifer erfahren wollten.

Facebook darf Daten deutscher WhatsApp-Nutzer weiterhin nicht nutzen
Der US-Internetkonzern Facebook darf die Daten deutscher WhatsApp-Kunden vorerst auch weiterhin nicht verwenden. Das Hamburger Oberverwaltungsgericht (OVG) bestätigte in einer aktuell veröffentlichten Entscheidung einen Beschluss des Verwaltungsgerichts, das die Beschwerde des Konzerns gegen ein Verbot des Hamburger Datenschutzbeauftragten im April 2017 in einem Eilverfahren abgewiesen hatte (Az. 5 Bs 93/17).

US-Studie: Snapchat bei jüngeren Nutzern fast so beliebt wie Facebook
Der Messaging-Dienst Snapchat läuft Facebook bei jüngeren Nutzern in den USA zunehmend den Rang ab. Zwar sei Facebook nach wie vor die beliebteste Online-Plattform in den USA, wie das Washingtoner Institut Pew Research Center am Donnerstag mitteilte. 68 Prozent aller US-Bürger nutzen demnach das weltgrößte Online-Netzwerk.

EU setzt bei Kampf gegen illegale Inhalte im Netz weiter auf Online-Plattformen
Die EU-Kommission setzt beim Kampf gegen illegale Inhalte im Netz weiterhin auf die freiwillige Zusammenarbeit mit Internetfirmen wie Facebook und Twitter. Es würden mehr illegale Inhalte denn je entfernt, Selbstregulierung könne also funktionieren, sagte der Vize-Präsident der Kommission, Andrus Ansip, am Donnerstag in Brüssel. Insbesondere gegen "terroristische Inhalte" müsse aber noch "schneller und effizienter" vorgegangen werden.

Rund 100.000 Kinder und Jugendliche süchtig nach WhatsApp und Co.
Rund 100.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind abhängig von sozialen Medien. Insgesamt 2,6 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen sind süchtig nach WhatsApp, Instagram und Co., wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg hervorgeht. Mädchen sind demnach häufiger betroffen als Jungen.

Sondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums nach Hackerangriff
Mit der Cyberattacke auf deutsche Regierungsstellen wird sich am Donnerstag das Parlamentarische Kontrollgremium für die Geheimdienste befassen. Bisher sei das PKGr noch nicht unterrichtet worden, sagte der CDU-Politiker Patrick Sensburg, der Mitglied im Kontrollausschuss ist, in einem TV-Interview.

USA: Musikstreamingdienst Spotify kündigt Gang an New Yorker Börse an
Der weltgrößte Musikstreamingdienst Spotify hat seinen mit Spannung erwarteten Börsengang angekündigt. Das schwedische Unternehmen will an der New Yorker Börse zunächst Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar (rund 814 Millionen Euro) ausgeben, wie es am Mittwoch mitteilte. Es war seit geraumer Zeit erwartet worden, dass Spotify sich aufs Börsenparkett wagen würde.

Online-Versandhändler Amazon kauft Smarthome-Startup Ring
Vor einigen Monaten hat der Online-Versandhändler Amazon sein intelligentes Türschloss Key vorgestellt - jetzt kaufte der Konzern das Smarthome-Startup Ring. Es bietet ein System zur Kontrolle von Besuchern an der Haustür: Eine Videokamera überträgt die Bilder aufs Smartphone, gleichzeitig können sich die Nutzer mit den Besuchern unterhalten. Finanzexperten schätzen die Kaufsumme auf über eine Milliarde Dollar.