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Mikrowellen, Wasserkocher und Haartrockne erhitzen Weltklima
Kleine Elektrogeräte mit großen Folgen für das Klima: Mikrowellen, Wasserkocher und Haartrockner schaden in erheblichem Maß der Umwelt. Laut einer am Donnerstag in der Fachzeitschrift "Science of the Total Environment" veröffentlichten Studie sorgt allein der von den 130 Millionen Mikrowellen in der EU verbrauchte Strom jährlich für einen Kohlenstoffdioxidausstoß von 7,7 Millionen Tonnen. Das entspreche den Emissionswerten von knapp acht Millionen Autos, erklärten die Forscher.
Italien: Ermittlungen gegen Apple und Samsung wegen Produktalterung
Wegen des Verdachts, Geräte quasi mit einem eingebauten Verfallsdatum zu versehen, ermittelt das italienische Kartellamt gegen die Technologie-Giganten Apple und Samsung. Die Behörde warf den Unternehmen am Donnerstag vor, sie bauten gezielt mangelhafte Komponenten ein, mit denen die Leistung der Geräte mit der Zeit gedrosselt werde. Auf diese Weise sollten die Konsumenten dazu gedrängt werden, neuere Modelle zu kaufen.
Amazon: 20 Städte in Auswahl für Standort von zweitem Hauptsitz
238 Städte in Nordamerika haben sich darum beworben, neuer Standort von Amazon zu werden - 20 sind in der engeren Auswahl. Amazon veröffentlichte am Donnerstag seine sogenannte Short List. Unter den 20 Städten für das "HQ2" (Headquarter 2) sind 19 in den USA sowie Toronto in Kanada.
Deutschland und Frankreich: G20 Bitcoin-Regulierung geplant
Deutschland und Frankreich wollen den G20-Staaten im März einen gemeinsamen Vorschlag zur Regulierung von Bitcoins unterbreiten. Es gehe darum, die "Risiken zu mindern", sagte der geschäftsführende Bundesfinanzminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Paris nach einem Treffen mit dem französischen Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Le Maire fügte hinzu, beide Länder seien "beunruhigt" über die sogenannte Kryptowährung.
Apple zahlt US-Steuer von 38 Milliarden Dollar auf Auslandsvermögen
Apple wird als Ergebnis der US-Steuerreform eine Summe von 38 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) auf im Ausland angesammelte Gewinne an den US-Fiskus zahlen. Zugleich solle ein Teil der von ausländischen Konten in die USA verlagerten Gewinne in Investitionen in den Vereinigten Staaten fließen, kündigte der High-Tech-Konzern am Mittwoch an.
Blase geplatzt? Bitcoin stürzt unter die 10.000 US-Dollar-Marke
Die Digitalwährung Bitcoin hat ihre Talfahrt fortgesetzt und ist erstmals seit Anfang Dezember wieder unter die 10.000-Dollar-Marke gerutscht. Ein Bitcoin war am Mittwochnachmittag gut 9730 Dollar (rund 7960 Euro) wert, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Damit habe die bekannteste Kryptowährung seit dem 18. Dezember rund 50 Prozent an Wert verloren.
Deutschland: Bauern fordern schnelles Internet auf dem Land
Schnelles Internet auf dem Land und weniger Regulierungen im Agrarsektor: Im Vorfeld der Grünen Woche haben Industrie und Verbraucher Forderungen an die künftige Bundesregierung gestellt. Der Bauernverband (DBV) forderte am Mittwoch in Berlin, schnelles Internet auch in ländlichen Räumen zu ermöglichen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erklärte, die neue Bundesregierung müsse den Regulierungsdruck senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Messe öffnet am Freitag für Besucher.
Internet: Cyberattacke auf Lettlands Gesundheitssystem
Lettlands Online-Gesundheitssystem ist Ziel eines breit angelegten Hackerangriffs geworden. Am Dienstag sei das Portal für die Ausstellung digitaler Arztrezepte mit tausenden Anfragen pro Sekunde lahmgelegt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die Angriffe erfolgten demnach aus mehr als 20 Ländern in Afrika, der Karibik und Europa.
Sonntagsarbeit im Advent bei Amazon in Rheinberg war echtswidrig
Die Sonntagsarbeit an zwei Adventstagen im Jahr 2015 am Amazon-Standort Rheinberg in Nordrhein-Westfalen war rechtswidrig. Das entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf am Montag in einem Urteil und gab damit einer Klage der Gewerkschaft Verdi statt. Konkret ging es um den 13. und den 20. Dezember 2015, die Sonntagsarbeit war dem Versandhändler damals durch die Bezirksregierung Düsseldorf nach dem Arbeitszeitgesetz erlaubt worden. (Az: 29 K 8347/15)
Philippinien: Behörde entzieht kritischer Website die Lizenz
Die philippinischen Behörden haben der regierungskritischen Nachrichtenwebsite "Rappler" die Lizenz entzogen. Das Portal und die Dachgesellschaft Rappler Holding würden aus dem amtlichen Register gestrichen, teilte die Börsenaufsicht SEC am Montag mit. Die Behörde wirft der Rappler Holding vor, Hinterlegungsscheine für Anteile an dem Unternehmen herausgegeben und an ausländische Firmen verkauft zu haben. Die SEC wertet dies als Verstoß gegen die Verfassung, die vorsieht, dass philippinische Medienunternehmen zu 100 Prozent in einheimischem Besitz sein müssen.
Verbraucherschützer warnen vor Fake-Profilen auf Datingportalen
Verbraucherschützer haben vor falschen Profilen auf Datingseiten gewarnt und dazu einen Blick in die AGB der Portale empfohlen. Basierend auf einer eigens erstellten Liste von 316 Portalen, die potenziell fiktive Profile einsetzen könnten, identifizierte die Verbraucherzentrale Bayern 187 Seiten, die in ihren Geschäftsbedingungen angeben, fiktive Profile einzusetzen. In solchen Fällen flirtet der Nutzer nicht mit echten Menschen, sondern mit Mitarbeitern der Portale.
Deutsche Telekom ohne eigenen Stand auf Cebit (11. - 15. Juni)
Die Deutsche Telekom wird in diesem Jahr keinen eigenen Stand auf der einst weltgrößten IT-Messe Cebit haben. Der Konzern habe erklärt, sich stattdessen auf die Hannover Messe im April fokussieren zu wollen, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfahren. Die Deutsche Messe AG, die die Cebit in diesem Jahr neu aufstellen will, äußerte sich "zuversichtlich", dass sich die Telekom in anderer Form dennoch weiter an der IT-Messe beteiligt.
Technologiekonzern Softbank - Börsengang von Mobilfunktochter
Der japanische Technologiekonzern Softbank erwägt den Börsengang seiner Mobilfunktochter und könnte damit laut Medienberichten umgerechnet 15 Milliarden Euro einnehmen. "Wir prüfen verschiedene strategische Optionen", darunter den Börsengang der Mobilfunktochter in Japan, teilte der Konzern am Montag mit. Eine Entscheidung sei aber noch nicht getroffen. Der Aktienkurs von Softbank an der Börse von Tokio stieg um fast sechs Prozent.
Iran gibt für Verschlüsselung bekannte App Telegram wieder frei
Der Iran hat Einschränkungen für die App des beliebten Messengerdienstes Telegram aufgehoben. Behörden bestätigten am Sonntag, dass der Dienst wiederhergestellt wurde. BERLINER TAGESZEITUG konnte aktuell bereits zum Test auf die App wieder zugreifen. Telegram garantiert seinen Nutzern die vollständige Verschlüsselung von Nachrichten, Videos und Fotos. Die iranische Regierung hatte die Sperrung während der landesweiten Proteste zum Jahresende veranlasst.
Sicherheitsfirma F-Secure warnt vor Schwachstelle in Laptops
Die finnische Sicherheitsfirma F-Secure hat vor einer Schwachstelle in Firmenlaptops gewarnt, die auf eine Technologie des Chipherstellers Intel zurückzuführen ist. Dadurch könnten Hacker eine Art Hintertür auf den Geräten einrichten und anschließend per Remote-Zugriff die Computer kontrollieren, erklärte F-Secure am Freitag. Die Schwachstelle habe aber nichts mit der jüngst entdeckten Sicherheitslücke in Computer-Prozessoren weltweit zu tun.
Sound United verkündet Übernahme von Classé Audio
Sound United LLC, Muttergesellschaft von Denon®, Marantz®, Polk Audio® und Definitive Technology®, kündigt die Übernahme von Classé Audio an, einem führenden Hersteller von Musik- und Heimkinokomponenten im High End-Segment. Classé Audio wird sich der Sound United Markenfamilie anschließen, die einige der renommiertesten Marken der Unterhaltungselektronik umfasst. Durch diese Akquisition wird Sound United sein globales Wachstum weiter vorantreiben und untermauert seine führende Innovationskraft im Consumer Audio-Bereich.
US-Geheimdienst kann weiter Daten von Ausländern abfischen
Der US-Geheimdienst NSA wird voraussichtlich auch in Zukunft ohne nennenswerte Einschränkungen die Internetkommunikation von Ausländern ausspähen dürfen. Das US-Repräsentantenhaus stimmte aktuell in Washington der Verlängerung der entsprechenden gesetzlichen Befugnis um sechs Jahre zu. Nun muss zwar noch der Senat zustimmen, dort gilt die Zustimmung aber als sicher.
EU-Kommission will europäischen "Weltklasse"-Supercomputer
Die weltweit leistungsstärksten Supercomputer stehen bislang vor allem in China und den USA - jetzt will die EU-Kommission auch in der Europäischen Union den Bau eines Hochleistungsrechners von Weltrang auf den Weg bringen. Bis zum Jahr 2020 soll dafür eine Milliarde Euro investiert werden, wie die Kommission am Donnerstag im Brüssel mitteilte. Der Schritt sei "entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der EU und ihre Unabhängigkeit in der Datenwirtschaft".
Wissenschaft und Technik: Einsteins Relativitätstheorie auf Reisen
Albert Einsteins Relativitätstheorie ist auf Reisen: Das Original-Manuskript wurde unter hohen Sicherheitsvorkehrungen für eine Ausstellung nach Taiwan gebracht. Wie die Hebräische Universität in Jerusalem mitteilte, traf ein gepanzerter Lastwagen mit der wertvollen Ladung am Donnerstag am Ausstellungsort in Taipeh ein. Begleitet wurde der Lkw von einer Polizeieskorte sowie einem Täuschungs-Fahrzeug, das mögliche Diebe ablenken sollte.
Samsung wegen Verdachts auf massive Kinderarbeit angeklagt
Wegen Verdachts auf Kinderarbeit und Ausbeutung muss sich der Handy-Hersteller Samsung in Frankreich juristisch verantworten: Zwei Vereine reichten am Donnerstag Klage gegen den südkoreanischen Konzern ein. Sie werfen dem Hersteller unmenschliche Bedingungen in seinen chinesischen Fabriken sowie Verbrauchertäuschung vor.
YouTube bestraft Internet-Star Logan Paul nach Suizid-Video
Nach dem Skandal um Aufnahmen eines Suizidopfers hat die Videoplattform YouTube Sanktionen gegen den US-Internet-Star Logan Paul verhängt. YouTube habe den 22-Jährigen von zwei Filmprojekten ausgeschlossen und sein Werbeprofil reduziert, sagte ein Unternehmenssprecher aktuell nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG.
Grüne fordern Überarbeitung von Netzwerkdurchsetzungsgesetz
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz gegen Hasskommentare im Internet muss nach Ansicht des Grünen-Politikers Konstantin von Notz schnell überarbeitet werden. Zwar sei es grundsätzlich richtig, gegen rechtswidrige Inhalte im Netz vorzugehen, sagte der netzpolitische Sprecher der Grünen am Mittwoch im Südwestrundfunk. Allerdings seien mit dem Gesetz "sehr unpräzise" Regelungen geschaffen worden.
BitCoin / Ripple / Ethereum: Bühne frei für Virtual Currency Girls
Japan ist besonders scharf auf virtuelle Währungen - und hat nun eine Gruppe musikalischer Botschafterinnen für Bitcoin&Co. Seit dem neuen Jahr gibt es in dem ostasiatischen Land eine neue Idol-Band namens Virtual Currency Girls, in der jede der acht Künstlerinnen eine eigene Kryptowährung verkörpert. Die jungen Frauen treten unter anderem in den Charakteren Bitcoin, Ripple und Ethereum auf.
Technologiekonzern Samsung steuert auf Rekordgewinn zu
Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung steuert vor allem dank der gewaltigen Nachfrage nach seinen Speicherchips auf einen Rekordgewinn zu. Vor Zinsen und Steuern rechnet das Unternehmen im Gesamtjahr 2017 mit 53,6 Billionen Won (41,8 Milliarden Euro) Gewinn, wie Samsung am Dienstag mitteilte. Allein im vierten Quartal von Oktober bis Dezember erwirtschaftete der Konzern unter dem Strich fast zwölf Milliarden Euro und damit fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.
Entwickler verklagt Google wegen sexistischer Äußerungen
Der Google-Entwickler, der wegen sexistischer Äußerungen über Frauen in der Technologiebranche gefeuert wurde, geht in den USA nun juristisch gegen seinen früheren Arbeitgeber vor. Es werde ein Prozess wegen Diskriminierung angestrengt, teilte die Anwaltsgruppe Dhillon am Sonntag (Ortszeit) mit. Ihr Mandant James Damore und andere würden diskriminiert wegen ihrer "konservativen politischen Ansichten", weil sie Männer seien und kaukasischer Herkunft. Sie würden deshalb "geächtet, schlecht gemacht und bestraft". Google bediene sich illegaler Quoten bei der Einstellung von Mitarbeitern, um einen bestimmten Prozentanteil von Frauen und Minderheiten zu erreichen.
Apple wegen Leistungsdrosselung bei iPhones im Visier der Justiz
Wegen der gezielten Leistungsdrosselung bei iPhones droht Apple juristischer Ärger in Frankreich. Gegen den US-Technikkonzern wurden Vorermittlungen eingeleitet, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell aus Justizkreisen erfuhr. Dabei solle auch der Vorwurf der Verbrauchertäuschung geprüft werden. Das Unternehmen äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu den Ermittlungen, dementierte diese alllerdings auch nicht
Apple: Aktionäre fordern Untersuchung zur Abhängigkeit vom iPhone
Zwei Großinvestoren von Apple haben von dem US-Technologiekonzern eine Untersuchung zur Abhängigkeit von Kindern vom iPhone gefordert. Es gebe eine wachsende Zahl von Beweisen, die zeigten, dass die dauerhafte Nutzung des Smartphones bei einigen jungen Nutzern "ungewollte negative Folgen" haben könne, heißt es in einem gemeinsamen Brief des kalifornischen Lehrer-Pensionsfonds (Calstrs) und des Investors Jana Partners LLC, aus dem am Montag die Nachrichtenagentur Bloomberg zitierte.
Twitter will Nutzerkonten von ranghohen Politikern nicht sperren
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat angekündigt, die Nutzerkonten von ranghohen Politikern auch bei umstrittenen Beiträgen nicht zu sperren. "Twitter gibt es, um der weltweiten öffentlichen Debatte zu dienen und diese zu befördern", teilte das Unternehmen am Freitag in einem Blog-Eintrag mit. Gewählte politische Führer spielten dabei eine wichtige Rolle.
Streamingdienst Spotify vermeldet 70 Millionen zahlende Abonnenten
Der Musikstreamingdienst Spotify hat nach eigenen Angaben weltweit mittlerweile 70 Millionen zahlende Abonnenten. Diejenigen Musikfans mit eingerechnet, die das kostenlose, durch Werbung finanzierte Angebot des Dienstes nutzen, belaufe sich die Zahl der Nutzer auf 140 Millionen Menschen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit blieb die Zahl der Nutzer insgesamt seit der vorherigen Mitteilung im Sommer vergangenen Jahres gleich - die Zahl der zahlenden Abonnenten stieg allerdings um zehn Millionen.
Geräte von Apple von entdeckter Sicherheitslücke betroffen
Von der neu entdeckten Schwachstelle in Prozessoren sind auch Geräte des US-Technologiekonzerns Apple betroffen. Alle Mac-Systeme und Geräte mit dem iOS-Betriebssystem seien betroffen, allerdings gebe es derzeit keinen Hinweis auf einen Angriff, teilte das Unternehmen aktuell mit. Apple riet seinen Kunden aber vorsorglich, nur Anwendungen aus dem eigenen App Store herunterzuladen.
Social Media: Zuckerberg will Facebook 2018 besser machen
Facebook zu verbessern ist das Ziel von Mark Zuckerberg, dem Chef des sozialen Netzwerks, für das Jahr 2018. In der Neujahrsbotschaft auf seiner Facebookseite schrieb Zuckerberg nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG und verkündete dazu - die Welt sei "besorgt", und für Facebook gebe es "viel zu tun": Schutz vor Missbrauch und Hass, vor Einmischung einiger Staaten und auch dafür zu sorgen, dass die auf Facebook verbrachte Zeit gut angelegt sei.
Entdecker von Sicherheitslücken in Prozessoren war "schockiert"
An der Aufdeckung der jüngst bekannt gewordenen Schwachstellen in zahlreichen Computerchips waren einem Zeitungsbericht zufolge auch Forscher der Technischen Universität Graz in Österreich beteiligt. "Wir waren selbst schockiert, dass das funktioniert", sagte Michael Schwarz von der TU Graz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Freitag. Durch die Schwachstelle könnten alle Daten ausgelesen werden, die gerade im Computer verarbeitet werden.
Paris: Apple will Hausverbot für Attac in Frankreich erwirken
Der iPhone-Hersteller Apple geht juristisch gegen die globalisierungskritische Organisation Attac in Frankreich vor. Apple reichte dazu nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, vor dem Pariser Landgericht eine Eilklage gegen Attac ein. Aktivisten hatten mehrfach Apple-Läden in Paris und anderen Städten besetzt und gegen "Steuerhinterziehung" durch den US-Konzern protestiert.
Datenklau im Ministerium: Pharmalobbyist und Mitarbeiter angeklagt
Vor dem Landgericht Berlin hat aktuell der Prozess um einen mutmaßlichen Datendiebstahl im Bundesgesundheitsministerium begonnen. Angeklagt sind ein früherer Systemadministrator des Ministeriums, Christoph H., sowie der ehemalige Pharmalobbyist Thomas Bellartz. Bellartz soll während seiner Anstellung als Kommunikationschef der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände den Mitangeklagten H. für das Ausspähen von E-Mails bezahlt haben.
Internet: Facebook für Eindämmung einer Epidemie zu nutzen?
Daten über Nutzer von Online-Netzwerken wie Facebook könnten laut einer Studie entscheidend dazu beitragen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten einzudämmen. Bei Menschen, die in ihren sozialen Netzwerken eine "zentrale" Rolle spielten, sei es wahrscheinlicher, dass sie Krankheitserreger von einer Gruppe auf eine andere übertrügen, heißt es in der Untersuchung, die aktuell im Fachblatt "Journal of the Royal Society Interface" veröffentlicht wurde. Solche Menschen könnten demnach vorrangig geimpft werden.
Video von Youtube-Star Logan Paul mit Suizid-Opfer sorgt für Empörung
Das Video von Youtube-Star Logan Paul von einem Suizid-Opfer in Japan hat auch dort für eine Welle der Empörung gesorgt. Japanische Medien berichteten am Mittwoch über das Video, in dem Paul vor einem Mann posiert hatte, der sich im berüchtigten Wald von Aokigahara am Fuß des Bergs Fuji erhängt hatte. Auch über die folgende Entschuldigung des jungen Internet-Stars wurde berichtet.
Österreich: Zentralbank fordert Regulierung der Bitcoin-Währung
Der Gouverneur der Österreichischen Zentralbank hat eine Regulierung der digitalen Währung Bitcoin gefordert. Es könne nicht sein, dass die Abschaffung des 500-Euro-Scheins beschlossen worden sei, um Geldwäsche zu bekämpfen und jedem kleinen Sparverein strenge Regeln aufgebrummt würden, "um dann zuzusehen, wie weltweit munter mit Bitcoin Geld gewaschen wird", sagte Ewald Nowotny nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview. "Da besteht Handlungsbedarf."
Spotify: Milliardenklage von Musikverlage gegen Streamingdienst
Mit einer Milliardenklage geht ein Musikverlag in den USA gegen den Streamingdienst Spotify vor. Der Verlag Wixen Music Publishing, der unter anderem die Rechte an Songs von Neil Young, The Doors und Santana hält, wirft Spotify eine Verletzung seiner Urheberrechte vor. Der schwedische Branchenprimus soll Lieder verwendet haben, ohne Lizenzgebühren an Wixen abzuführen.
Massiver Ärger für Facebook: Kartellamt droht mit Sanktionen
Das Bundeskartellamt wirft dem Onlinenetzwerk Facebook einen möglichen Missbrauch seiner Marktmacht vor - und zieht dabei auch Sanktionen in Betracht. "Wir kritisieren die Art und Weise, wie das Unternehmen persönliche Daten sammelt und verwertet", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Dienstag dazu. "Vielleicht müssen wir am Ende das Sammeln und Verwerten von Daten aus Drittquellen ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer hierfür verbieten."