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Apple will mit Goldman Sachs Kreditkarte auf den Markt bringen
Der US-Technologiekonzern Apple will nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) zusammen mit der Investmentbank Goldman Sachs im kommenden Jahr eine Kreditkarte auf den Markt bringen. Die Karte solle das Logo von Apples Zahlungsdienst Wallet tragen, erfuhr BTZ unter Berufung auf informierte Kreise. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren.
Spotify schränkt Verbreitung der Musik von R. Kelly ab sofort deutlich ein
Nach jahrelangen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen R. Kelly will der Streamingdienst Spotify die Verbreitung der Musik des US-Popstars deutlich einschränken. Die Titel von R. Kelly sollen nicht mehr in den Wiedergabelisten erscheinen und den Nutzern auch nicht mehr zum Anhören vorgeschlagen werden, wie Spotify am Donnerstag mitteilte. Die einzelnen Titel sollen demnach aber weiterhin abrufbar sein.
Ärztetag stimmt mit Mehrheit für Ausbau von Onlinesprechstunden
Mit großer Mehrheit hat der Deutsche Ärztetag den von der Bundesärztekammer vorgeschlagenen Ausbau von Fernbehandlungen beschlossen. Die 250 Mediziner stimmten am Donnerstag in Erfurt dafür, dass eine Beratung und Behandlung künftig ausschließlich über elektronische Kommunikationswege ohne vorherigen persönlichen Kontakt erfolgen kann. Dies soll demnach "im Einzelfall" erlaubt sein, wenn es ärztlich vertretbar ist. Die Neuregelung soll nun in die Berufsordnungen der Landesärztekammern übernommen werden.
Internet: Statistiken bei Musik-Streamingdienst Tidal manipuliert
Die Wiedergabe-Statistiken für Alben von Sängerin Beyoncé und Rapper Kanye West auf dem Musik-Streamingdienst Tidal sind einem Zeitungsbericht zufolge manipuliert worden. Die beiden hätten zusammen mit ihren Plattenfirmen so zulasten anderer Künstler einen überproportionalen Teil der Tantiemen erhalten, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfahren. Besonders pikant: Tidal gehört Beyoncés Ehemann und Wests ehemaligen Förderer Jay Z.
US-Internetkonzern Facebook baut seine gesamte Führungsriege um
Der von einem Datenskandal beherrschte US-Internetkonzern Facebook hat seine Führungsriege umgebaut. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag die bislang größte Neuordnung im Management-Bereich seit Bestehen des Konzerns und reagierte damit auf Berichte des Portals Recode. Demnach bleibt Mark Zuckerberg Firmenchef, Sheryl Sandberg ist weiterhin seine Stellvertreterin. Abgesehen davon bekam aber rund ein Dutzend ranghoher Beschäftigter neue Posten.
Google will Nutzer mit künstlicher Intelligenz vom Bildschirm lösen
Google will seinen Nutzern mehr smartphonefreie Zeit verschaffen und setzt dafür immer stärker auf künstliche Intelligenz für die Erledigung von Routineaufgaben. So soll der Google Assistant künftig täuschend echt klingende Anrufe etwa für Reservierungen in einem Restaurant übernehmen können, wie Google-Chef Sundar Pichai am Dienstag auf der jährlichen Entwicklerkonferenz des US-Internetriesen im kalifornischen Mountain View ankündigte. Google habe die Vision, "dabei zu helfen, Dinge zu erledigen".
Vodafone fordert mit Unitymedia-Kauf Deutsche Telekom heraus
Mit der milliardenschweren Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia fordert Vodafone die Deutsche Telekom heraus. Durch den Deal, dem die Kartellbehörden allerdings noch zustimmen müssen, entstehe ein "starker, bundesweiter Wettbewerber", der Deutschland einen "digitalen Schub" verleihe, erklärte Vodafone aktuell nach Information von BELRINER TAGESZEITUNG (BTZ). Bis zum Jahr 2022 will das Unternehmen 25 Millionen Haushalte und damit bis zu 50 Millionen Menschen mit Gigabit-Internet versorgen.
Türkische Twitter-Nutzer sagen "genug" (TAMAM) zu Erdogan
Wenn das Volk sage, es sei "genug", dann werde er abtrete - mit diesen Worten hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Twitter-Sturm ausgelöst. Hunderttausende verbreiteten den Slogan "Genug" am Dienstag über den Kurzbotschaftendienst. Bis zum Nachmittag war das türkische Wort "Tamam" (genug) mit mehr als 450.000 Tweets sogar weltweit ein Toptrend bei Twitter.
Snapchat schließt sich EU-Verhaltenskodex gegen Hassbotschaften an
Das Online-Netzwerk Snapchat hat sich einem freiwilligen EU-Verhaltenskodex gegen Hassbotschaften im Internet angeschlossen. Die EU-Kommission begrüßte am Montag, dass der Messaging-Dienst als siebtes großes Unternehmen der Branche teilnimmt. Dies zeige, dass der Kodex ein "wirksamer Weg ist, um das Internet sicherer zu machen", erklärte Justizkommissarin Vera Jourova. Snapchat sei dabei wichtig, weil das Netzwerk vor allem von jungen Menschen genutzt werde.
Internet- und Telemedizin spart den Patienten Wege und viel Wartezeiten
Vor dem Ärztetag haben sich Gesundheitsexperten, Ärztevertreter und Verbraucherschützer für eine Ausweitung der Telemedizin ausgesprochen. Patienten sparten sich dadurch Wege und Wartezeiten, aber auch Ärzte würden entlastet, erklärte Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands am Montag in Berlin. Die Fernbehandlung müsse aber freiwillig bleiben. "Auch in ländlichen Regionen mit Ärztemangel darf die Videosprechstunde nur eine zusätzliche Option und kein Ersatz für die ärztliche Versorgung vor Ort sein", erklärte Müller.Auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht in der Telemedizin großes Potenzial. Viele Patienten wollten sich nur vergewissern, "ob es nichts Schlimmes ist", sagte er in einem Radio-Interview. In der telemedizinischen Konsultation könne der Arzt dann immer noch sehen, ob der Patient sich persönlich in der Praxis vorstellen müsse. Vorteile der Onlinesprechstunden sieht Lauterbach nicht nur für Berufstätige, sondern auch für ältere Menschen. "Wir müssen mehr machen, um den Patienten entgegenzukommen, die vom Ärztemangel betroffen sein werden oder die nicht mobil sind." Da könne die Telemedizin sehr helfen.Bislang dürfen Ärzte nur bereits bekannte Patienten per Telefon oder Videochat behandeln. Der 121. Deutsche Ärztetag, der am Dienstag in Erfurt beginnt, will über eine Lockerung des sogenannten Fernbehandlungsverbots diskutieren.Eine Beschlussvorlage sieht vor, dass eine Beratung und Behandlung künftig ausschließlich über elektronische Kommunikationswege ohne vorherigen persönlichen Kontakt erfolgen kann. Dies soll "im Einzelfall" erlaubt sein, wenn dies ärztlich vertretbar sei, heißt es in der Vorlage des Vorstands der Bundesärztekammer.
Abo-Sender Sky zeigt WM-Eröffnungsspiel und Deutschland-Mexiko
Der Abo-Sender Sky zeigt während der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) unter anderem das Eröffnungsspiel zwischen dem Gastgeberland und Saudi-Arabien, aber auch das erste deutsche Vorrundenspiel gegen Mexiko am 17. Juni live. Die Gruppenspiele von Deutschland gegen Schweden (23. Juni) und gegen Südkorea (27. Juni) werden ebenfalls live auf Sky Sport UHD ausgestrahlt. Insgesamt 25 WM-Partien sind beim Pay-TV-Sender zu sehen.
Mehrheit der Deutschen lehnt Social Scoring durch Banken ab
Eine Bonitätsbewertung, die auf öffentlich zugänglichen Informationen aus Online-Netzwerken basiert, weckt bei den Deutschen wenig Vertrauen. 56 Prozent der Bundesbürger sehen in diesem sogenannten Social Scoring "eher ein Risiko" für ihre eigene Bonität, wie aus einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht, die BERLINER TAGESZEITUNG am Sonntag vorlag. Lediglich elf Prozent glauben, dass sie so womöglich leichter an einen Kredit kommen können.
Google kündigt mehr Transparenz bei Wahlkampf-Anzeigen an
Der Internetriese Google will für mehr Transparenz bei politischen Werbeanzeigen sorgen. Die Auftraggeber für Wahlkampf-Anzeigen in den USA müssten künftig ein Dokument präsentieren, das sie als rechtmäßige Bewohner des Landes ausweise, kündigte Google-Vizechef Kent Walker am Freitag an. Aus der Anzeige selbst müsse dann hervorgehen, wer dafür bezahlt habe.
Kurzmitteilungsdienst Twitter ruft Nutzer zum Ändern von Passwörter auf
Wegen einer internen Sicherheitslücke hat der Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter seine Nutzer aufgefordert, vorsichtshalber ihre Passwörter zu ändern. Ein jetzt in der Software entdeckter Fehler habe dazu geführt, dass nicht verschlüsselte Passwörter in einem internen Verzeichnis gespeichert worden seien, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Umweltministerium startet Internetportal mit Klimatipps für Verbraucher
Das Bundesumweltministerium hat aktuell ein Internetportal für Verbraucher mit Tipps für den Klimaschutz gestartet. Die Internetseite www.mein-klimaschutz.de soll Bürgern helfen, ihren Energieverbrauch und ihr individuelles Sparpotenzial zu erkennen. So gibt es etwa einen Heizkostenrechner, Einkaufsratgeber und Hinweise zu E-Bikes und Carsharing. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) erklärte, es gebe privat "viele Möglichkeiten, den CO2-Fußabdruck zu verkleinern".
Streamingdienst Spotify enttäuscht mit Quartalszahlen seine Anleger
Einen Monat nach dem Börsengang hat der Streamingdienst Spotify Quartalszahlen präsentiert und seine Anleger enttäuscht. Zwar gewann der Musik-Streamingdienst von Januar bis März rund vier Millionen zahlende Kunden hinzu und steigerte den Umsatz im Vorjahresvergleich. Doch einen Gewinn konnte Spotify-Chef Daniel Ek auch für dieses Jahr nicht in Aussicht stellen.
Indiens Premier Modi hat doppelt so viele Anhänger bei Facebook wie Trump
Twitter-König Donald Trump ist bei Facebook bei weitem nicht die Nummer eins: In dem sozialen Netzwerk hat Indiens Premierminister Narendra Modi fast doppelt so viele Anhänger wie der US-Präsident, wie die internationale Werbeagentur Burson-Martsteller am Mittwoch mitteilte. Sie wertete die Facebook-Auftritte von 650 Staatsoberhäuptern, Regierungschefs und Außenministern von Januar 2017 bis Ende Februar 2017 aus.
US-Unterhaltungskonzern Disney kündigt Gratis-App mit Videoinhalten an
Der US-Unterhaltungskonzern Disney führt eine kostenlose Video-App ein, die sich an die wichtige Werbezielgruppe der jungen Erwachsenen richtet. Die Anwendung soll Oh My Disney heißen und ist eine Abwandlung der gleichnamigen Internetseite, die kurze Videos aus dem Disney-Imperium und Textinhalte anbietet, wie das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Die App soll im Sommer kommen.
Apple steigert seinen Quartalsgewinn und beschenkt seine Aktionäre
Der US-Technologiekonzern Apple vermeldet erneut ein bestes Quartal seiner Unternehmensgeschichte und beschenkt seine Aktionäre. Von Januar bis Ende März steigerte Apple den Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 25 Prozent auf 13,82 Milliarden Dollar (11,52 Milliarden Euro), wie das Unternehmen aktuell mitteilte. Der Umsatz legte um 15,6 Prozent auf knapp 61,2 Milliarden Dollar zu. Apple werde über einen Aktienrückkauf 100 Milliarden Dollar an die Anteilseigner ausschütten und zudem die Dividende um 16 Prozent erhöhen, kündigte Apple-Chef Tim Cook an.
China: Internetplattform zensiert beliebte Kinderserie "Peppa Wutz"
Eine chinesische Videoplattform hat rund 30.000 Ausschnitte aus der beliebten britischen Zeichentrick-Kinderserie "Peppa Wutz" gelöscht. Die Plattform Douyin habe die BBC-Serie mit einem Schwein in der Hauptrolle zensiert, weil sie der Jugend schade, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell. Auf der Zensurliste stehen demnach außerdem Sex- und Nacktvideos sowie Aufnahmen, auf denen als Frauen verkleidete Männer zu sehen sind.
WhatsApp-Mitbegründer Jan Koum verlässt Facebook Konzern
Der Mitbegründer des Messenger-Dienstes WhatsApp, Jan Koum, verlässt den Mutterkonzern Facebook. Es sei Zeit für ihn weiterzuziehen und persönliche Interessen zu verfolgen, teilte Koum am Montag auf seiner Facebookseite mit. US-Medienberichten zufolge könnte ein Streit mit Facebook über den Schutz von Nutzerdaten zu Koums Entscheidung beigetragen haben, seine Position als Führungskraft bei dem Unternehmen aufzugeben.
"Die Simpsons" ist die US-Fernsehserie mit den meisten Episoden
Die Zeichentrickserie "Die Simpsons" ist jetzt die US-Fernsehserie mit den meisten Episoden: Mit der am Sonntag ausgestrahlten 636. Folge lief die Serie des Senders Fox der Western-Serie "Gunsmoke" (dt. Rauchende Colts) den Rang ab. Diese hatte 1975 nach 20 Jahren mit Folge 635 geendet. "Die Simpsons" haben noch einen Vertrag bis mindestens 2019 - damit ist der 1989 gestarteten Erfolgsserie ihr 30. Jubiläum sicher.
US-Konzern Amazon beherrscht den Online-Handel in Deutschland
Der US-Konzern Amazon beherrscht den Onlinehandel in Deutschland. Einer Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) zufolge entfielen im vergangenen Jahr auf die deutsche Tochter des Unternehmens 46 Prozent des gesamten Umsatzes im Internet, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr. Demnach dürfte der Nettoumsatz im deutschen Onlinehandel im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 53,6 Milliarden Euro steigen.
Gegenwind für Emmanuel Macrons Pläne zu Steuer auf Internet-Konzerne
Die Pläne von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur stärkeren Besteuerung von Digitalkonzernen wie Google und Facebook stoßen in der EU auf Widerstand: Beim Treffen der EU-Finanzminister am Samstag in Sofia meldeten mehrere Länder Bedenken gegen einen europäischen Alleingang an. Luxemburg warnte auch vor einer Verschärfung des Handelsstreits mit US-Präsident Donald Trump. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) schwieg in der Ministerrunde zu dem Thema.Die EU-Finanzminister berieten am Samstag erstmals über einen Vorschlag der EU-Kommission zu der Internet-Steuer vom März. Er sieht als kurzfristige Lösung vor, grenzüberschreitend tätige Digitalkonzerne in der EU nicht mehr nach Gewinn, sondern nach Umsatz zu besteuern. Grund ist, dass die Unternehmen sich in Europa weitgehend dem Fiskus entziehen, weil sie in den Ländern ihrer Kunden physisch nicht mit Filialen präsent sind.EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici verwies darauf, dass die Digitalkonzerne "weniger als die Hälfte" der Steuern zahlen, die normale Unternehmen in Europa entrichten. Auch die Internetriesen müssten "ihren fairen Steueranteil zahlen".Frankreich hatte im vergangenen Jahr die Initiative für die stärkere Besteuerung der Internetriesen ergriffen, die Macron als "blinde Passagiere" der Weltwirtschaft kritisiert. Deutschland hatte sich der Forderung angeschlossen. Beschlossen werden müsste das Vorhaben einstimmig, so ist es bei Steuerfragen vorgesehen.
US-Online-Händler Amazon verdoppelt seinen Quartalsgewinn
Der US-Online-Händler Amazon hat seinen Gewinn zu Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Im ersten Quartal dieses Jahres lag der Gewinn des Konzerns bei 1,6 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro), der Umsatz stieg auf 51 Milliarden Dollar. Vor allem das Cloud-Computing hat der Unternehmenstochter Amazon Web Services (AWS) starkes Wachstum beschert.
Spielekonsole Switch sorgt für massiven Gewinnplus bei Nintendo
Die Spielekonsole Switch hat Nintendo ein Gewinnplus beschert: Im Geschäftsjahr bis Ende März stieg der Gewinn des japanischen Konzerns um rund 36 Prozent auf knapp 140 Milliarden Yen (1,04 Milliarden Euro), wie Nintendo am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz verdoppelte sich auf 1,05 Billionen Yen. Seit der Einführung im März 2017 verkaufte Nintendo 15,05 Millionen Spielekonsolen und damit mehr als erwartet.
Twitter macht zweites Quartal in Folge einen Gewinn
Der geschäftliche Erfolg von Twitter scheint sich zu verfestigen: Zu Beginn des Jahres machte der Kurzbotschaftendienst das zweite Quartal in Folge Gewinn, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im ersten Quartal 2018 stand unter dem Strich eine Summe von 61 Millionen Dollar (rund 50 Millionen Euro). Twitter hatte zum Jahresende 2017 erstmals überhaupt in seiner Firmengeschichte einen Quartalsgewinn eingefahren. Der Aktienkurs hat sich binnen eines Jahres verdoppelt.
Messagingdienst Whatsapp erhöht Mindestalter für Nutzung auf 16 Jahre
Der Messagingdienst Whatsapp erhöht sein Mindestalter für die Benutzung in der Europäischen Union auf 16 Jahre. Die Neuerung hänge mit der Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung der EU zusammen, die am 25. Mai in Kraft tritt, teilte das US-Unternehmen auf seiner Internetseite mit. Bislang liegt das Mindestalter bei 13 Jahren - so soll es außerhalb der EU auch bleiben.
Steuer-Einigung von Apple und Irland stößt auf positive Reaktionen
Die Einigung zwischen dem US-Technologiekonzern Apple und Irland über die Rückzahlung von Steuern in Milliardenhöhe ist bei den Grünen im Europaparlament auf ein positives Echo gestoßen. "Europa wirkt im Kampf gegen Steuervermeidung", erklärte der Finanzexperte der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Sven Giegold, am Mittwoch. Apples Rückzahlung sei ein "Erfolg für die Steuergerechtigkeit".
Streamingdienst Spotify stellt verbesserte Version seines Gratisangebots vor
Der Streamingdienst Spotify baut sein Gratisangebot aus und setzt damit der harten Konkurrenz etwas entgegen: Nutzer der kostenlosen Variante können künftig einzelne Lieder aus 15 personalisierten Playlists direkt abspielen und so oft hören, wie sie wollen, wie das schwedische Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Bislang konnten Gratisnutzer nur per Zufallsmodus Musik hören. Nun können sie die Playlists auch mitgestalten.
Datenschutz: Kartellamt sieht Sammlung von Daten bei Facebook kritisch
Das Bundeskartellamt hat eine Warnung an Facebook hinsichtlich des Datenschutzes formuliert. "Wir sind der Auffassung, dass Ausmaß und Gestaltung der Datensammlung und Verwendung gegen zwingende Datenschutzwertungen verstoßen und missbräuchlich sind", sagte Bundeskartellamtschef Andreas Mundt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Facebook sei nach bisheriger Einschätzung der Wettbewerbsbehörde marktbeherrschend. Ein solches Unternehmen unterliege strengeren Anforderungen als ein Unternehmen in einem funktionierenden wettbewerblichen Umfeld.
Streamingdienste sorgen für weiter wachsende Umsätze der Musikindustrie
Die Streamingdienste bescheren der Musikindustrie auch weiterhin steigende Umsätze. Wie der internationale Musikindustrie-Verband IFPI am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz aus Musikaufnahmen im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar (14,1 Milliarden Euro). Es war das dritte Erfolgsjahr in Folge: 2015 waren die Umsätze erstmals seit 1998 wieder deutlich gewachsen. Die Umsätze der Zeiten vor dem Internet seien aber weiter unerreicht, betonte IFPI-Chefin Frances Moore.
SPD-Chefin Nahles kritisiert Preisvergabe an Amazon-Chef Bezos in Berlin
Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hat die Verleihung des sogenannten Axel Springer Awards an Amazon-Chef Jeff Bezos scharf kritisiert. Bezos bekomme den Preis für besonders innovatives Unternehmertum - "dieses zeigt sich vor allem darin, dass er Weltmeister im Steuervermeiden ist", sagte Nahles am Dienstag in Berlin. Vor allem aber seien die Arbeitsbedingungen bei Amazon schlecht. Daher werde sie am Abend an der Protestkundgebung der Gewerkschaft Verdi gegen die Preisverleihung teilnehmen.Es gehe darum anzuprangern, dass der Onlinehändler Amazon Gewinne und Verluste "so geschickt miteinander global verrechnet, dass die Gewinne in Steueroasen landen", sagte Nahles. An den Standorten von Amazon in Deutschland gebe es zudem immer wieder Auseinandersetzungen, "weil Arbeitsbedingungen schlecht sind und ein Tarifvertrag verweigert wird". Das sei "nicht hinnehmbar und verdient keinen Preis". Mehrere hundert Amazon-Beschäftigte aus ganz Deutschland wollen am Abend gegen die Preisverleihung protestieren, auch aus Polen werde eine Delegation erwartet, teilte Verdi mit. Zu den Rednern gehören auch der Gewerkschaftsvorsitzende Frank Bsirske und Linken-Chef Bernd Riexinger. Der Linken-Abgeordnete Pascal Meiser kritisierte die Preisverleihung als "blanken Zynismus". Der Geschäftserfolg des Unternehmens gründe auf "Lohndumping, permanenter Kontrolle am Arbeitsplatz und Steuerflucht".Verliehen wird der Axel Springer Preis an herausragende Persönlichkeiten, die "außergewöhnlich innovativ sind, neue Märkte schaffen und Märkte verändern, Kultur formen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen". Vorherige Preisträger sind Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Timothy Berners-Lee, der Begründer des Internets.
Facebook-Nutzer können gegen Löschung von Beiträgen vorgehen können
Facebook-Nutzer sollen künftig nicht nur Einspruch gegen die Löschung von Profilen und Seiten, sondern auch von einzelnen Beiträgen erheben können. Die Facebook-Verantwortliche Siobhan Cummiskey sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag, durch die Neuerung könnten Nutzer "eine zweite Meinung" einfordern, wenn sie fänden, dass Facebook mit der Löschung einen Fehler gemacht habe. Die entsprechenden Buttons würden im Laufe des Jahres eingeführt.
Niedersächsische Regierung stellt halbe Milliarde Euro für Breitbandnetze bereit
Die niedersächsische Landesregierung will noch in diesem Jahr eine halbe Milliarde Euro für den Ausbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes zum schnellen Internetzugang zur Verfügung stellen. Das teilte die Staatskanzlei in Hannover am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts mit, bei der ein Gesetzentwurf für ein entsprechendes Sondervermögens beschlossen wurde. Der Landtag soll laut Regierung noch vor der Sommerpause zustimmen.
Facebook bescheinigt sich "Fortschritte" im Kampf gegen Extremismus
Das Online-Netzwerk Facebook hat Erfolge seines verstärkten Kampfs gegen islamistische Propaganda unter seinen Nutzern verkündet: In den ersten drei Monaten dieses Jahres seien 1,9 Millionen Beiträge mit Propaganda für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) oder das Netzwerk Al-Kaida gelöscht worden, teilten die Facebook-Manager Monika Bickert und Brian Fishman aktuell mit. Das seien fast doppelt so viele wie im Vorquartal.
Google-Mutter Alphabet steigert Gewinn im ersten Quartal 2018 erheblich
Die Google-Mutter Alphabet hat im ersten Quartal des Jahres einen Gewinn von 9,4 Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro) erzielt. Das teilte der Technologieriese am Montag mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Gewinnanstieg von mehr als 70 Prozent. Das Ergebnis liegt deutlich über den Erwartungen und ist vor allem auf das Wachstum im Bereich der digitalen Werbung zurückzuführen.
Barley will mehr Datenschutz bei intelligenten Haushaltsgeräten
Hersteller von intelligenten Haushaltsgeräten sollen nach den Plänen von Verbraucherschutzministerin Katarina Barley (SPD) zu mehr Datenschutz verpflichtet werden. "Ein Kühlschrank darf erst einmal nur kühlen", sagte Barley nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag. Wolle der Käufer weitere Funktionen wie etwa Kommunikation des Kühlschranks mit dem Supermarkt oder Pizzaservice, dann solle dies nur möglich sein, wenn der Besitzer die entsprechende Funktion aktiviere.
Gewerkschaft Verdi ruft zu massiven Streiks bei Amazon in Leipzig auf
Im Streit um eine Tarifbindung beim Onlinehändler Amazon hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten in Leipzig für Montag zum Streik aufgerufen. "Die Blockadehaltung der Amazon Geschäftsführung gegenüber der Aufnahme von Tarifverhandlungen treibt die Beschäftigten immer wieder zum Streik", erklärte Verdi-Streikleiter Thomas Schneider. Er warf dem Unternehmen vor, "sich Wettbewerbsvorteile auf dem Rücken der Mitarbeiter zu ergaunern".