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Kalifornien: Gesetz nach Vorbild der EU-Datenschutzgrundverordnung
Der US-Bundesstaat Kalifornien, Wiege zahlreicher Technologiekonzerne, hat ein Gesetz für einen besseren Datenschutz von Internetnutzern verabschiedet. Der "California Consumer Privacy Act" wurde am Donnerstag vom Senat und Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates gebilligt und von Gouverneur Jerry Brown unterzeichnet. Inspiriert von der seit Ende Mai in der EU geltenden Datenschutzgrundverordnung soll das Gesetz am 1. Januar 2020 in Kraft treten.
Social-Media Konzern Facebook kippt sein eigenes Drohnenprojekt
Facebook stellt die Entwicklung einer eigenen sonnenbetriebenen Drohne ein, mit der Menschen in schwer zugänglichen Gebieten Zugang zum Internet erhalten sollten. Die Unternehmen werde bei diesem Thema künftig mit anderen Partnern wie Airbus zusammenarbeiten, teilte das Online-Netzwerk aktuell mit. Die eigene Firma für die Solardrohne Aquila in Bridgewater im Südwesten Englands werde geschlossen.
Apple und Samsung legen ihren Patentstreit nach sieben Jahren bei
Der südkoreanische Elektronikhersteller Samsung und der US-Konkurrent Apple haben ihren jahrelangen Patentstreit über das iPhone-Design beigelegt. Aus den aktuellh öffentlich gewordenen Gerichtsunterlagen gehen keine Details der Einigung hervor. Beide Unternehmen verweigerten zunächst eine Stellungnahme.
Whatsapp-Gerüchte führen erneut zu Mob-Angriffen in Indien
Über Whatsapp verbreitete Gerüchte haben in Indien erneut zu grausamen Mob-Angriffen geführt. In einem Fall wurde eine Frau im westlichen Bundesstaat Gujarat am Dienstag getötet, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten zahlreiche Menschen eine unwahre Nachricht über den Messengerdienst erhalten, wonach hunderte Menschen in der Gegend Kinder entführen und verkaufen wollten.
Medienkonzern Twitter verschärft den Kampf gegen Spam-Accounts
Twitter sagt Internet-Trollen, gefälschten Accounts und automatisierten Programmen verstärkt den Kampf an. Der Kurzbotschaftendienst müsse gegen diejenigen verteidigt werden, "die unsere Offenheit ausnutzen wollen", kündigten die Twitter-Manager Del Harvey und Yoel Roth am Dienstag in einem Blog-Eintrag an. Um den Dienst vor Manipulationen zu schützen, sollen unter anderem für neu erstellte Twitter-Nutzerkonten die Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Telefonnummer verpflichtend werden.
Bundesdatenschutzbeauftragte Voßhoff bekommt deutlich mehr Personal
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Andrea Voßhoff, bekommt nach Informationen von BERLINER TAGESZEUTUNG (BTZ) zufolge deutlich mehr Personal. Wie BTZ unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium erfuhr, bekommt die Behörde zu den bestehenden 160,5 Planstellen 50 weitere dazu. Laut dem Bereinigungsentwurf zum Bundeshaushalt 2018 werden hierfür Kosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro veranschlagt.
Heil warnt vor negativen Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat vor negativen Folgen für die Arbeitswelt durch die Digitalisierung gewarnt. "Wer die Digitalisierung missbrauchen will, um Nischen zur sozialen Ausbeutung zu schaffen, hat in mir einen Gegner", sagte Heil nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Als Beispiel nannte der SPD-Politiker die Branche der Lieferdienste.
US-Konzern Google startet Bezahldienst Google Pay in Deutschland
Der US-Konzern Google geht mit seinem Bezahldienst Google Pay nun auch in Deutschland an den Start - und könnte dem mobilen Bezahlen hierzulande den entscheidenden Schub geben. "Das Android-Smartphone wird zum Portemonnaie", erklärte Google am Dienstag. Nutzer mit einer Kredit- oder Girokarte von einer Partnerbank können über die Google-Pay-App online und in Geschäften einkaufen.
Amazon und Alibaba verpflichten sich zu Produktsicherheit auf Plattformen
Verletzungen durch Spielzeug, Unfälle durch Elektrogeräte: Vier große Onlinehändler haben sich gegenüber der Europäischen Union zu mehr Produktsicherheit verpflichtet. Wie die EU-Kommission am Montag mitteilte, unterzeichneten die Internetfirmen Amazon, Ebay, Alibaba und Rakuten-France (ehemals Priceminister) ein Abkommen, damit unsichere oder gefährliche Produkte schneller aus ihren virtuellen Regalen verschwinden.
Netflix entlässt Kommunikationschef wegen rassistischer Beleidigungen
Der US-Streamingdienst Netflix hat seinen Kommunikationschef Jonathan Friedland wegen rassistischer Beleidigungen entlassen. Friedland soll bei Konferenzen zweimal das "N-Wort" benutzt haben, erklärte der US-Konzern am Freitag. Die Bezeichnung für Afroamerikaner stammt aus der Sklavenzeit und gilt heute als stark herabwürdigend und rassistisch. Der Ex-Kommunikationschef entschuldigte sich auf Twitter: Er sei "unendlich betrübt" über das Leid, das er verursacht habe, schrieb er.
Google schickt in Deutschland wieder Kamera-Autos auf die Straßen
Der US-Internetkonzern Google schickt derzeit wieder Kamera-Autos auf Deutschlands Straßen. Ziel sei es, das Kartenmaterial des Online-Dienstes Google Maps zu verbessern, teilte das Unternehmen auf medialer Anfrage mit. Im April hatte der US-Konzern angekündigt, die Fahrten bundesweit wieder aufzunehmen. Bis zum September will Google neue Daten in Deutschland sammeln. Am Freitag war Google in Essen mit einem Kamera-Fahrzeug unterwegs.
Internet: YouTube will kostenpflichtige Mitgliedschaften einführen
Zur Stärkung der Schöpfer von Videoinhalten will das Portal YouTube neue kostenpflichtige Mitgliedschaften einführen. Derzeit komme der Großteil des Geldes aus Werbeeinnahmen und das werde auch das Hauptaugenmerk bleiben, sagte der YouTube-Produktverantwortliche Neal Mohan am Donnerstag (Ortszeit). Jedoch solle darüber auch hinaus auch geschaut werden, welche Geldquellen für die Urheber der Videos geschaffen werden könnten, hieß es bei der Google-Tochter.
Intel-Chef tritt wegen früherer Beziehung zu Untergebener zurück
Der Chef des US-Speicherchipkonzerns Intel, Brian Krzanich, ist wegen einer früheren Beziehung zu einer Untergebenen zurückgetreten. Die Beziehung habe gegen unternehmensinterne Regeln verstoßen, teilte Intel am Donnerstag mit. Finanzvorstand Bob Swan werde den Konzern vorübergehend leiten. Die Suche nach einem neuen Vorstandschef laufe.
Internet: Bilderdienst Instagram knackt Marke von einer Milliarde Nutzer
Der Bilderdienst Instagram hat die Marke von einer Milliarde aktiver Nutzer geknackt und macht künftig dem Portal YouTube harte Konkurrenz. "Wir haben nun eine Gemeinschaft von einer Milliarde Nutzern", sagte der Chef des Online-Netzwerks, Kevin Systrom, am Mittwoch bei einer Veranstaltung in San Francisco. Mit dem 2010 gestarteten Internetdienst können Bilder und kurze Videos geteilt werden.
Deutschland: WM kurbelt Kaufbereitschaft für neue Fernseher an
Auch die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft animiert einer Umfrage zufolge wieder viele Verbraucher zum Kauf eines neuen Fernsehers. Bei einer repräsentativen Befragung von 2000 Haushalten in Deutschland gaben fünf Prozent an, zur Fußball-WM ein neues Fernsehgerät kaufen zu wollen, wie der Unterhaltungselektronikverband GFU am Dienstag mitteilte. Insgesamt sagten knapp elf Prozent der Befragten, dass sie in den kommenden ein bis zwei Jahren mehr Geld für ihr TV-Gerät oder Heimkino ausgeben wollen.
Datenschützer sind wegen der DSGVO "arbeitstechnisch am Limit"
Die neuen EU-Datenschutzregeln führen zu einer deutlichen Mehrbelastung bei den Datenschützern. Die Mitarbeiter seien "arbeitsmäßig am Limit", sagte der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar in einem Interview Dienstag. "Die Aktenberge sind jedenfalls schlagartig angewachsen und die Abarbeitung kommt kaum hinterher."
US-Technologiekonzern Google drängt in Geschäft mit Online-Handel
Der US-Technologiekonzern Google baut seine Position im Onlinehandel aus und investiert dafür mehr als eine halbe Milliarde Dollar in den chinesischen Branchenriesen JD.com. Google sicherte sich für 550 Millionen Dollar (474 Millionen Euro) einen Anteil von rund einem Prozent am nach Alibaba zweitgrößten Onlinehandelskonzern der Volksrepublik.
USA: AT&T und Time Warner schließen ihre ihre Milliardenfusion ab
Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat die milliardenschwere Übernahme des Medienkonzerns Time Warner abgeschlossen. Die Fusion erlaube einen "neuen Ansatz" der Zusammenarbeit von Medien und der Unterhaltungsindustrie, erklärte AT&T-Chef Randall Stephenson am Donnerstag. Sie komme zu einer Zeit, in der sich die Schöpfung, Verbreitung und der Konsum von Videoinhalten stetig veränderten. Am Dienstag hatte ein US-Bundesrichter die Übernahme genehmigt.
Datenschutz: Wirtschaftsflügel von Union, SPD und FDP wollen Änderungen
Die Wirtschaftsvereinigungen von Union, SPD und FDP gehen gemeinsam gegen missbräuchliche Abmahnungen wegen vermeintlicher Verstöße gegen das neue Datenschutzrecht vor: Sie fordern in einer gemeinsamen Erklärung, dass solche Abmahnungen für unzulässig erklärt werden sollten. Bei "leichten erstmaligen Verstößen" gegen die seit Ende Mai geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürften zudem keine Bußgelder erhoben werden.
Nicht einmal ein Prozent der Förderung für Breitbandausbau genutzt
3,5 Milliarden Euro hat die Bundesregierung 2015 für den Ausbau schneller Internetleitungen bereitgestellt - ausbezahlt bislang aber nur 26,6 Millionen Euro. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr, seien in konkrete Bauprojekte sogar nur 3,1 Millionen Euro geflossen. In einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion heißt es demnach: "Die meisten Mittel werden bis 2021 abgeflossen sein".
Union kritisiert FDP-Klage gegen Gesetz gegen Hass im Internet
Die Union hat die Klage zweier FDP-Bundestagsabgeordneter gegen das Gesetz gegen Hassbotschaften im Internet kritisiert. Das Vorgehen der Liberalen gegen das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz sei eine "reine PR-Nummer", erklärte der digitalpolitische Sprecher der Union-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski (CDU), am Montag. Zwar müsse über eine Verbesserung des vor knapp einem halben Jahr in Kraft getretenen Gesetzes gesprochen werden. "Die Diskussion darüber gehört jedoch in den Bundestag, nicht vor Gericht."
Skurile Profitgier: Vodafone verteidigt Mobilfunknetz auf dem Mond
Vodafone hat das Vorhaben verteidigt, 2019 das erste Handynetz auf dem Mond zu installieren. Er verstehe jeden, der sage, erst sollten die Funklöcher auf der Erde geschlossen werden, sagte Unternehmenschef Hannes Ametsreiter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Aber der Fortschritt darf nicht stehen bleiben, und wenn man nur im Klein-Klein denkt, bleibt man klein."
Smartphonehersteller Xiaomi kündigt Ausgabe von Aktien in China an
Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi, einer der größten Produzenten weltweit, will bei seinem geplanten Börsengang in Hongkong zugleich auch Aktien auf dem chinesischen Festland ausgeben. Xiaomi kündigte am Montag den Verkauf von Aktien nicht nur in der Sonderverwaltungszone, sondern auch an der Börse von Shanghai an. Der Konzern will dabei offenbar als erster ein entsprechendes Angebot der chinesischen Regierung nutzen.
Messe Cebit 2018 in Hannover rückt Digitalisierung in den Fokus
In Hannover beginnt am Montag die Messe Cebit. Sie will in diesem Jahr die Digitalisierung von Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft in den Fokus rücken. Die Digitalmesse beginnt mit einem Konferenz- und Medientag, am Abend hält Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Rede. Die Messehallen in der niedersächsischen Landeshauptstadt sind von Dienstag bis Freitag für Fachbesucher geöffnet.
Internet: Google will künstliche Intelligenz nicht für Waffen einsetzen
Nach monatelangen Protesten von Mitarbeitern verspricht Google, künstliche Intelligenz (KI) nicht für Waffen oder "Gewalt gegen Menschen" einzusetzen. Der US-Technologiekonzern veröffentlichte am Donnerstag seine Grundsätze für den Umgang mit KI. Zahlreiche Mitarbeiter hatten ihren Arbeitgeber zuvor aufgerufen, sich vom "Geschäft mit dem Krieg" fernzuhalten.
Datenpanne: Ein neuerlicher Skandal und wieder ist es Facebook
Beim Online-Netzwerk Facebook gibt es eine neue Datenpanne: Wie das Unternehmen am Donnerstag einräumte, wurden durch einen Software-Fehler vorübergehend private Mitteilungen öffentlich sichtbar. Betroffen waren rund 14 Millionen Nutzer.
Fußball: Amazon sichert sich Übertragungsrechte der Premier League
Der Internet-Handelsriese Amazon hat sich Teile der umkämpften Fußball-Übertragungsrechte für die englische Premier League gesichert. Wie die Liga am Donnerstag bekannt gab, wird der US-Konzern ab der Saison 2019/20 insgesamt 20 Spiele live in seinem kostenpflichtigen Streamingdienst zeigen, allerdings nur für Kunden im Vereinigten Königreich. Der Vertrag gelte für drei Spielzeiten. Wieviel Amazon für die Rechte bezahlt hat, blieb zunächst offen.
EU-Kommission will bis Juli hohe Geldstrafe gegen Google verhängen
Die EU-Kommission will nach Angaben aus Brüssel in den kommenden Wochen eine hohe Geldstrafe gegen den US-Internetkonzern Google verhängen. Die Entscheidung über eine Bestrafung des Unternehmens, weil dieses sein Android-System bei Smartphones im Wettbewerb missbraucht habe, werde voraussichtlich im Juli fallen, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell aus informierten Kreisen. Einige Quellen gingen davon aus, dass EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager ihre Entscheidung bereits in diesem Monat bekanntgeben könnte.
Frankreich bringt Handyverbot per Gesetz an Schulen auf den Weg
In Frankreich soll ab September ein gesetzliches Handyverbot an Schulen gelten. Die Nationalversammlung in Paris stimmte den umstrittenen Plänen am Donnerstag in erster Lesung zu. Damit soll ein Wahlkampfversprechen von Präsident Emmanuel Macron umgesetzt werden.
Internetkriminalität: 150 Millionen Schaden durch "Fake-President-Masche"
Sie geben sich als Vorgesetzte aus und fordern die Überweisung hoher Summen auf eigene Konten: Mit der sogenannten Fake-President-Masche haben Betrüger in den vergangenen beiden Jahren einen Versicherungsschaden von mehr als 150 Millionen Euro bei deutschen Unternehmen angerichtet. Es handelte sich dabei um rund 50 Fälle, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte.
Verbraucherschützer weisen Gefahr von Abmahnungen durch DSGVO zurück
Verbraucherschützer sind der Befürchtung eines massenhaften Abmahnungsmissbrauchs durch die neuen europäischen Datenschutzregeln entgegen getreten. "Bisher können wir keinen flächendeckenden Missbrauch beobachten", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, aktuell in einem Interview. Im Bereich des Datenschutzes halte er auch nichts davon, "den Teufel an die Wand zu malen".
Paris: Macrons Gesetz gegen "Fake News" erstmals im Parlament
Ein umstrittener Gesetzesvorschlag gegen "Fake News" beschäftigte am gestrigen Donnerstag erstmals die französische Nationalversammlung. Präsident Emmanuel Macron will damit die Verbreitung von Gerüchten und Falschaussagen in Wahlkampfzeiten verhindern. Nach der Vorlage könnten Betroffene mit Hilfe eines Richters im Eilverfahren gegen Unwahrheiten vorgehen, die in sozialen Netzwerken verbreitet werden.
Datenskandal: Facebook gab Smartphone-Hersteller Zugriff auf Nutzerdaten
Facebook hat auch dem chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei Zugriff auf die Daten seiner Nutzer gewährt. Der Internet-Konzern habe wie andere US-Technologieunternehmen mit Huawei und weiteren chinesischen Herstellern zusammengearbeitet, um Facebook mit deren Mobiltelefonen kompatibel zu machen, erklärte der zuständige Facebook-Manager Francisco Varela, nach aktuellen Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG.
Unionsfraktion will teure DSGVO-Abmahnungen gesetzlich stoppen
Die Unionsfraktion im Bundestag will missbräuchliche Abmahnungen wegen vermeintlicher Verstöße gegen die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stoppen. "Bei der Umstellung auf die Erfordernisse des neuen Datenschutzrechts sind unbewusste Verstöße nicht gänzlich zu vermeiden", sagte die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. Dies dürfe nicht für eine teure Abmahnwelle missbraucht werden. "Die Politik ist gefordert, diesem Treiben schnell einen Riegel vorzuschieben."
Deutsche Roboterhersteller legen dank chinesischer Nachfrage stark zu
Deutsche Roboter sind begehrt - vor allem in China. Der Umsatz der Branche stieg vergangenes Jahr um 13 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro - ein Rekord, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag mitteilte. Wichtigster Wachstumsmarkt war die chinesische Elektroindustrie. Die Exporte dorthin stiegen um 60 Prozent und machen mittlerweile ein Siebtel des Gesamtumsatzes aus.
EuGH stärkt Rolle nationaler Behörden beim Datenschutz gegen Facebook
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Rolle nationaler Behörden beim Datenschutz im Online-Netzwerk Facebook gestärkt. Die Datenschutzbehörde des betroffenen Landes könne sowohl gegen den Betreiber einer sogenannten Fanpage als auch gegen dortige Facebook-Tochtergesellschaft vorgehen, entschied der EuGH in einem am Dienstag verkündeten Urteil. Der Seitenbetreiber sei gemeinsam mit Facebook für die Verarbeitung personenbezogener Daten verantwortlich. (Az. C-210/16)
Apple als Vorreiter will Facebook das Datensammeln erschweren
Der US-Technologiekonzern Apple will seine Nutzer besser gegen das massenhafte Sammeln ihrer Daten schützen - und stellt sich damit auch gegen das Online-Netzwerk Facebook. Apple kündigte am Montag neue Versionen seiner Betriebssysteme für iPhones und Mac-Computer an, die das sogenannte Tracking von Internetaktivitäten etwa über Facebooks "Gefällt mir"-Button erschweren sollen.
Continental verbietet Whatsapp und Snapchat auf Diensthandys
Aus Sorge über mögliche Verstöße gegen die neuen EU-Datenschutzregeln zieht der Autozulieferer Continental bei den Diensthandys seiner Mitarbeiter vorerst die Notbremse. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag erfuhr, untersagt das Unternehmen dort ab sofort die Nutzung von Diensten wie Whatsapp und Snapchat. Davon betroffen seien potenziell mehr als 36.000 Mobilgeräte.
Datenskandal: Neuer Wirbel um Daten-Praktiken von Facebook
Um den Umgang von Facebook mit Nutzerdaten gibt es neuen Wirbel. Wie BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr, hat das Onlinenetzwerk seit Jahren den Herstellern von Smartphones weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten gewährt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg hätten mindestens 60 Gerätehersteller einen solchen Zugang bekommen. Zu diesen Unternehmen gehörten Apple, Amazon, BlackBerry, Microsoft und Samsung.