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Twitter sperrt Accounts von US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones
Twitter hat den persönlichen Account des ultrarechten US-Verschwörungstheoretikers Alex Jones dauerhaft gesperrt. Auch der Account seiner Internetseite "Infowars" werde dauerhaft gesperrt, teilte der Kurzbotschaftendienst am Donnerstag mit. Twitter begründete den Schritt mit neuen Verstößen von Jones gegen die Unternehmensrichtlinien.
Umfrage: Große Mehrheit will bald Körperkameras für alle Polizisten
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass alle Polizisten im Land Körperkameras tragen. In einer Umfrage sprachen sich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, 70,7 Prozent dafür aus, wie die Zeitung am Donnerstag berichtete. 13,3 Prozent der gut 2000 Umfrageteilnehmer lehnten dies demnach ab. 16 Prozent äußerten sich nicht oder hatten keine Meinung zu dem Thema.
Trump-Regierung untersucht Onlinedienste wegen politischer Inhalte
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will einen angeblich manipulativen Umgang der Onlinenetzwerke mit politischen Inhalten untersuchen. Das Justizministerium in Washington kündigte aktuell an, es werde dem Verdacht nachgehen, dass diese Dienste gezielt "den freien Austausch von Ideen ersticken". Twitter-Chef Jack Dorsey verwahrte sich in einer Botschaft an den US-Kongress energisch gegen diesen Verdacht.
Twitter-Chef Dorsey weist Vorwürfe der politischen Manipulation zurück
Twitter-Chef Jack Dorsey hat sich energisch gegen Vorwürfe der politischen Manipulation durch seinen Onlinedienst verwahrt. Dorsey erklärte am Mittwoch in einer vorbereiteten Erklärung für eine Anhörung im US-Kongress, der Kurzbotschaftendienst basiere nicht auf "politischer Ideologie". Dies gelte sowohl für die Rangfolge von Inhalten als auch für die Anwendung der Twitter-Regeln.
Über 90 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen das Internet
In Deutschland nutzen 90 Prozent der Menschen im Alter von mehr als zehn Jahren das Internet. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden unter Verweis auf aktuelle Erhebungsergebnisse mit. Das waren 66,5 Millionen Menschen. Gegenüber dem Vorjahr 2017 stieg der Anteil um drei Prozent an.
Lobbyismus? Finanzministerium gibt offenbar Pläne für Digitalsteuer auf
Die Bundesregierung wird die EU-Pläne für eine Digitalsteuer offenbar nicht mehr unterstützen. Die "Dämonisierung der großen Digitalunternehmen" sei "nicht zielführend", erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch aus einem Papier aus dem Leitungsstab des Finanzministeriums von SPD-Vizekanzler Olaf Scholz. Die EU-Kommission hatte im März vorgeschlagen, Internetriesen wie Facebook und Google künftig mit einer neuen Umsatzsteuer zu belegen.
Internet: Amazon erreicht Börsenwert von über einer Billion US-Dollar
Nach dem Internetkonzern Apple hat auch der Online-Händler Amazon einen Börsenwert von einer Billion Dollar erreicht. An der Börse in New York kletterte der Kurs der Amazon-Aktie am Dienstag auf über 2050 Dollar pro Stück - damit war das Unternehmen insgesamt eine Billion Dollar wert. Apple hatte die symbolische Marke erst Anfang August übersprungen.
Internet: Sind Sie wirklich überall ganz sicher im WLAN unterwegs?
Wireless Local Area Network, meist als "WLAN" bezeichnet, zu deutsch "drahtloses lokales Netzwerk" bezeichnet bekanntlich ein lokales Funknetz, wobei meist ein Standard der sogenannten IEEE-802.11-Familie gemeint ist. Für diese engere Bedeutung ist in manchen Ländern (z. B. USA, Großbritannien, Kanada, Niederlande, Spanien, Frankreich, Italien) weitläufig beziehungsweise auch synonym der Begriff WiFi gebräuchlich. Verwendet wird der Begriff häufig auch irreführend als Synonym für WLAN-Hotspots - oder eben kabellosen Internetzugriff. Das Surfen in eben jenem offenen WLAN ist in der heutigen Zeit recht einfach – ob am Airport (Flughafen), im Café oder in der Bahn. Der Service ist kostenlos, eine Verbindung ist schnell hergestellt und ein Passwort muss man auch nicht immer eingeben. Und seitdem die Störerhaftung in Deutschland im Jahr 2017 abgeschafft wurde http://juris.BundesGerichtsHof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&pm_nummer=0124/18 - werden die Internet-Hotspots immer zahlreicher. Doch das verlockende Angebot hat einen Haken. Unverschlüsselte Hotspots bieten Kriminellen beste Chancen, um die Smartphones und Rechner ihrer Opfer auszuspähen und Daten zu manipulieren. BERLINER TAGESZEITUNG gibt Ihnen hier Tipps und sagt, wie Sie sich am besten schützen. Vorsicht, offenes WLANIn einem offenen WLAN andere Nutzer auszuspionieren ist denkbar einfach. Ein frei erhältliches Netzwerk-Tool auf ein Notebook gespielt und die Attacke kann losgehen. Eine der gemeinsten Methoden ist es, die unbedarften Nutzer in einen sogenannten Honigtopf-Hotspot (welchen auf die Geheimdienste, wie unter anderem der Verfassungschutz - BfV und auch das Bundeskriminalamt - BKA benutzen) zu locken.Der Angreifer stellt dazu selbst ein offenes WLAN zur Verfügung. Wer das für das offene WLAN hält und sich anmeldet, ist dem Angreifer vollständig ausgeliefert. Der sitzt nämlich direkt zwischen Nutzer und Provider und kann alles kontrollieren.So können Sie sich schützen Als Nutzer eines offenen WLAN können Sie es Angreifern erschweren, an Ihre Daten zu kommen. Setzen Sie ganz einfach auf sichere, verschlüsselte Datenverbindungen. BERLINER TAGESZEITUNG sagt Ihnen, was man unter anderem tun kann:- Fragen Sie den Betreiber nach Sicherheitsvorkehrungen. Lassen Sie sich im Café oder Hotel die korrekte WLAN-Kennung nennen und wählen diese manuell aus.- Deaktivieren Sie in den Netzwerkeinstellungen Ihres Betriebssystems die Dateifreigabe.- Schließen Sie eigene USB-Sticks oder externe Festplatten nur dann an, wenn der PC über ein aktuelles Virenschutzprogramm verfügt.- Deaktivieren Sie in Ihrem Smartphone oder Laptop die automatische Verbindung mit jedem öffentlichen Netzwerk, das nicht durch ein Kennwort geschützt ist.- Geben Sie Anmeldedaten im öffentlichen Raum diskret ein. Nützlich können spezielle Schutzfolien sein, die Ihr Display vor neugierigen Blicken Unbefugter abschirmen.
Deutschland: BGH urteilt zur Verantwortung für Internetanschlüsse
Seit Oktober 2017 kann ein Betreiber eines Internetanschlusses nicht mehr auf Unterlassung verklagt werden, wenn durch Filesharing eine Urheberrechtsverletzung über seinen Anschluss begangen wurde. Im verhandelten Fall hatte die Koch Media GmbH geklagt. Sie ist ausschließliche Inhaberin der Nutzungsrechte an dem Computerspiel "Dead Island". Der Beklagte unterhält einen Internetanschluss. Am 6.1.2013 wurde das Programm "Dead Island" über seinen Anschluss in einer Internet-Tauschbörse zum Herunterladen angeboten.Koch Media mahnte den Beklagten daraufhin ab und forderte ihn auf, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben. Schon im Jahr 2011 wurde er von Koch Media für andere Urheberrechtsverletzungen durch Filesharing, die über seinen Internetanschluss vorgenommen wurden, abgemahnt. Der Beklagte behauptet, er selbst habe keine Rechtsverletzung begangen.Er betreibe unter seiner IP-Adresse fünf öffentlich zugängliche WLAN-Hotspots. Er erklärt außerdem, er sei IT-Sicherheits-Spezialist und wollte mit den fünf offenen WLAN-Hotspots Geld verdienen.Ein Unterlassungsanspruch gegen ihn kommt nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG heute nicht mehr in Betracht, denn inzwischen gilt eine Neufassung des Telemediengesetzes. Diese besagt: Ein Vermittler eines Internetzuganges kann nicht wegen einer rechtswidrigen Handlung eines Nutzers auf Schadensersatz, Beseitigung oder Unterlassung einer Rechtsverletzung in Anspruch genommen werden.Der Bundesgerichtshof (BGH) hat diese Regelung nun bestätigt, Urteil des Bundesgerichtshofes - BGH, Az.: I ZR 64/17 - http://juris.BundesGerichtsHof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=pm&pm_nummer=0124/18
Internet: "Onlineschnäppchen" aus dem Ausland und die Gefahren
"Online-Shopping", das Einkaufen im Internet, ist populär. Von großen Online-Warenhäusern über kleine Anbieter bis zu Online-Auktionshäusern - es gibt beinahe nichts, was man dort nicht kaufen kann. Aber nicht jedes Angebot ist seriös. Mit zahlreichen Vergleichsportalen ist ein Preisvergleich auch kein Problem mehr. Bei extrem günstigen Angeboten ist allerdings Vorsicht angesagt: ganz besonders, wenn diese aus dem Ausland kommen. BERLINER TAGESZEITUNG sagt Ihnen, worauf Sie bei der Jagd nach Schnäppchen aus dem Internet achten sollten.Das Superschnäppchen vom FakeshopDas neueste Tablett für 200 Euro oder Parfüm der Luxusmarke für 19,99 Euro. Da sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Besonderes Misstrauen ist angesagt, wenn nur mit Vorkasse bezahlt werden kann und das Impressum fehlt. Dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Fakeshop!Denn nach dem Gesetz muss jeder Händler immer mehrere Zahlungsmöglichkeiten anbieten und auch die Vorschriften für das Impressum sind eindeutig und umfangreich. Solche Fakeshops sind Webseiten, auf denen Betrüger Waren anbieten, die sie überhaupt nicht haben. Der Kunde wird bei einer Bestellung in der Regel zur Zahlung per Vorkasse aufgefordert, erhält aber anschließend weder die Ware noch sein Geld zurück. Fakeshops sehen mittlerweile völlig professionell aus und auch Gütesiegel können auf solchen Seiten gefälscht sein.Schnäppchen aus dem AuslandBestellungen über das Internet im Ausland werden immer beliebter. So bieten beispielsweise sogenannte Asia-Shops extrem günstige Textilien an. Die gelieferte Ware entspricht dann aber häufig nicht den Produktbildern auf den Shop-Webseiten. Die Stoffe sind von minderwertiger Qualität und es entstehen hohe Kosten im Falle einer Rücksendung. Neben den langen Lieferzeiten muss bei Bestellungen im außereuropäischen Ausland auch noch mit anderen zusätzlichen Kosten und Abgaben beim Zoll gerechnet werden. Es kommt dabei hinsichtlich der Frage des anwendbaren Rechts auf den konkreten Einzelfall an, denn bei Problemen mit dem Händler gilt möglicherweise anderes Recht als in Deutschland.Informieren Sie sich am besten direkt beim Händler über dessen Bedingungen und lassen Sie sich gegebenenfalls rechtlich beraten. Kalkulieren Sie mögliche Mehrkosten für die Einfuhr der Ware mit ein: Beträgt der Warenwert inklusive Versandkosten nicht mehr als 22 Euro, fallen zumeist weder Zölle noch Steuern an. Die neue App "Zoll und Post" berechnet die voraussichtlichen Abgaben und gibt für die unterschiedlichsten Warengruppen Hinweise auf wichtige zollrechtliche Bestimmungen. Zudem warnt sie vor den Gefahren, die von manchen Produkten ausgehen können.Schnäppchen aus der EUBei einem Einkauf innerhalb der EU gelten – zum Beispiel aufgrund der Richtlinie über die Verbraucherrechte – weitgehend die gleichen rechtlichen Bedingungen wie in Deutschland. Es müssen beispielsweise die Informationspflichten erfüllt werden, wonach Sie der Verkäufer auf anfallende Zusatzkosten hinweisen muss. Zudem besteht EU-weit ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Einfuhrzölle fallen in der Regel nicht an. Verbrauchssteuern sind Expertenmeinung nur auf einzelne Produkte wie Alkohol, Kaffee und Tabakwaren zu zahlen.
Jugendschutz: Handy-Verbot zu Schulbeginn in Frankreich in Kraft
Die meisten Schulen in Frankreich sind seit Montag Handy-frei, zumindest theoretisch. Zum neuen Schuljahr trat ein Gesetz in Kraft, das die Nutzung von Mobiltelefonen, Tablets und internetfähigen Uhren verbietet. Die Vorschrift gilt für Grund- und Mittelschulen, also im Regelfall für Schüler im Alter von sechs bis 15 Jahren. Gymnasien können selbstständig über ein Verbot entscheiden.
Microsoft will US-Zulieferer zu bezahlter Elternzeit für Mitarbeiter verpflichten
Der Technologiekonzern Microsoft will seine US-Zulieferer dazu verpflichten, ihren Angestellten mindestens zwölf Wochen bezahlte Elternzeit zu geben. Die Regelung solle bald für Firmen mit mindestens 50 Beschäftigten gelten, die "substanzielle" Arbeit für Microsoft ausübten, erklärte die Leiterin der Rechtsabteilung, Dev Stahlkopf. Die Angestellten dieser Firmen sollen demnach bei Geburt oder Adoption eines Kindes bis zu 1000 Dollar (860 Euro) pro Woche erhalten.
Bundesnetzagentur: Scharfe Kritik an Plänen für 5G-Mobilfunk aus Union
Die Pläne der Bundesnetzagentur für den Aufbau des nächsten Mobilfunkstandards 5G stoßen auf heftige Kritik in der Union. Der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, bemängelte am Freitag vor allem, dass die Behörde offenbar keine flächendeckende Versorgung vorschreiben wird. Das werde zu einer "Benachteiligung ganzer Landstriche führen", erklärte Michelbach. Auch Unionsfraktionsvize Ulrich Lange (CSU) forderte eine Versorgung mit modernster Mobilfunktechnologie auch für den ländlichen Raum.
Bitkom fordert Nachbesserungen der Datenschutz-Grundverordnung
Hundert Tage nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU hat der Branchenverband Bitkom erhebliche Nachbesserungen an dem neuen Regelwerk gefordert. "Die Grundverordnung unterscheidet nicht zwischen einem Startup, dem gemeinnützigen Verein und einem internationalen Großkonzern", sagte Verbandspräsident Achim Berg nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Hier und auch bei weiteren Punkten müsse die DSGVO nachgebessert werden.
Panasonic verlagert Europazentrale wegen Brexit nach Amsterdam
Der japanische Elektronikkonzern Panasonic verlagert noch vor dem EU-Austritt Großbritanniens seine Europazentrale von London nach Amsterdam. Das Unternehmen werde seinen Europasitz künftig in den Niederlanden haben, sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview und bestätigte damit entsprechende BTZ-Informationen. Demnach soll der Umzug im Oktober stattfinden. Grund dafür sind Steuerfragen sowie Bedenken hinsichtlich des Personen- und Warenaustauschs nach dem Brexit.
Minister Scheuer eröffnet Internationale Funkausstellung in Berlin
Sprachgesteuerte Kaffeemaschinen und eine selbstlernende Energiesteuerung für Zuhause sind nur zwei der Dinge, die Besucher auf der Internationalen Funkaustellung IFA in Berlin sehen können. Eröffnet wird die Messe am Donnerstagabend von Bundesminister Andreas Scheuer (CSU), der für die digitale Infrastruktur zuständig ist (19.15 Uhr). Bis zum kommenden Mittwoch präsentieren auf der Messe gut 1800 Aussteller ihre neuen Elektrogeräte.
Internet: Bundesregierung gründet eine Agentur für Cybersicherheit
Mit einer Agentur für Innovationen in der Cybersicherheit will die Bundesregierung Deutschland künftig besser vor Hackerangriffen schützen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch die Gründung einer bundeseigenen Agentur, die innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Cybersicherheit schon ab einem sehr frühen Stadium finanzieren und fördern soll. Dafür sollen in den kommenden fünf Jahren mindestens 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Facebook sperrt Datenanalysefirma vorerst Zugang zu Nutzerdaten
Facebook hat einem Medienbericht zufolge eine US-Datenanalysefirma vorerst die Auswertung seiner Nutzerdaten untersagt. Wie BERLINER TAGESZEITNG aktuell erfuhr, untersucht das soziale Netzwerk nun, ob einige der zwischen dem Dienstleister und dessen Kunden geschlossenen Verträge Nutzungsbedingungen verletzt haben könnten.
Google-Mutterkonzern startet 2019 Mobilfunknetz mit Heliumballons
Nach einem humanitären Einsatz im vom Hurrikan "Maria" zerstörten Puerto Rico soll das Projekt Loon der Google-Mutter Alphabet jetzt Geld bringen. Anfang 2109 werde Loon seine solarbetriebenen Heliumballons in Kenia starten, um so ein Mobilfunknetz einzurichten, teilte der Chef von Loon, Alastair Westgarth, aktuell mit. Loon werde dabei mit dem Unternehmen Telkom Kenya zusammenarbeiten.
Softwarekonzern Microsoft profitiert weiter stark vom Cloud-Geschäft
Der Technologieriese Microsoft hat vor allem dank seines florierenden Cloud-Geschäfts ein deutliches Gewinnplus verzeichnet. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar (7,6 Milliarden Euro), wie der US-Konzern aktuell nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG mitteilte. Der Umsatz kletterte um 17 Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar.
Facebook löscht Falschmeldungen mit Potenzial zu Gewalteskalationen
Facebook wird künftig Falschmeldungen mit dem Potenzial zu Gewalteskalationen löschen. "Wir ändern unsere Richtlinien und das wird es uns gestatten, derartige Inhalte zu entfernen", gab das weltweit führende soziale Netzwerk aktuell am Unternehmenssitz im kalifornischen Menlo Park (Kalifornien) bekannt.
EU geht mit Rekordstrafe gegen "illegale Praktiken" von Google vor
Die EU hat eine Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro gegen den Internet-Riesen Google wegen "illegaler Praktiken" beim mobilen Betriebssystem Android verhängt. Die europäischen Wettbewerbshüter warfen dem US-Konzern am Mittwoch vor, Handy- und Tablet-Herstellern sowie Mobilfunkbetreibern "seit 2011 rechtswidrige Einschränkungen auferlegt" zu haben. Ziel sei es gewesen, die "beherrschende Stellung" bei Internet-Suchdiensten zu festigen. Google kündigte umgehend Einspruch an.
Minister Altmaier sieht künstliche Intelligenz als DIE "Schlüsselfrage"
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sieht in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) eine "Schlüsselfrage für Deutschland und Europa". Künstliche Intelligenz sei "keine Innovation wie viele andere", schrieb Altmaier in einem medialen Gastbeitrag vom Mittwoch. Sie sei eine Basis-Innovation, die schon in wenigen Jahren alle Wirtschafts- und Lebensbereiche durchdrungen haben werde.
Amazon: Jeff Bezos baut Status als reichster Mensch der Welt aus
Amazon-Chef Jeff Bezos hat seinen Vorsprung als reichster Mensch der Welt ausgebaut. Laut einer am Dienstag von der US-Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Rangfolge liegt das Nettovermögen des 54-Jährigen inzwischen bei 151 Milliarden Dollar (129,5 Milliarden Euro). Er hat damit den Microsoft-Gründer Gill Gates weit abgehängt. Dessen Vermögen beziffert Bloomberg auf 95,3 Milliarden Dollar.
Breaking: EU will am Mittwoch Milliardenstrafe gegen Google verhängen
Dem US-Internetkonzern Google droht eine gigantische Milliardenstrafe der EU-Kommission. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager werde voraussichtlich am Mittwoch verkünden, dass Google seine marktbeherrschende Stellung bei seinem Android-Betriebssystem für Smartphones rücksichtslos ausgenutzt habe, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell in Brüssel aus gut informierten Kreisen. Die Strafe dafür werde "mehrere Milliarden Dollar" betragen. Die Brüsseler Kommission kommentierte diese Angaben am Dienstag nicht.
Trotz Abgasbetrug: Neuwagenabsatz in der EU steigt auch im Juni
Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der EU hat im Juni kräftig zugelegt. Im vergangenen Monat verkauften die Hersteller fast 1,6 Millionen Neuwagen, 5,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der europäische Verband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Im ersten Halbjahr erreichte der Pkw-Absatz mit knapp 8,45 Millionen Autos einen neuen historischen Höchststand. Vor allem VW profitierte.
Netflix enttäuscht die Anleger - Weniger neue Abonnenten als erwartet
Der US-Streamingdienst Netflix hat im zweiten Quartal zwar Millionen von neuen zahlenden Kunden gewonnen - die Anleger aber hatten mehr erwartet. Der Kurs der Netflix-Aktie stürzte am gestrigen Montagabend im nachbörslichen Handel zeitweise um 14 Prozent ab. Das Unternehmen schrieb an die Aktionäre, das Quartal sei "solide, aber nicht außerordentlich" gewesen.
EU-Kommission verwarnt Airbnb wegen Verstößen gegen Vorschriften
Die EU-Kommission hat die Online-Plattform Airbnb wegen Verstößen gegen Verbrauchervorschriften abgemahnt. Derzeit seien die Preisangaben der Vermittlungsplattform für Unterkünfte und einige Geschäftsbedingungen nicht mit EU-Vorschriften vereinbar, teilte die Behörde am Montag in Brüssel mit. Airbnb hat nun bis Ende August Zeit, Änderungsvorschläge zu unterbreiten. Fallen diese nicht zufriedenstellend aus, drohen dem Unternehmen "Durchsetzungsmaßnahmen".
Versicherte sollen mit Smartphone auf Patientenakte zugreifen können
Krankenversicherte sollen nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) künftig per Smartphone oder Tablet auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen können. Dies solle spätestens 2021 verpflichtend sein, sagte Spahn nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Montag und kündigte noch für diesen Monat entsprechende Vorgaben an.
Wirtschaft: Weltweiter PC-Markt legt zum ersten Mal seit sechs Jahren zu
Der Siegeszug von Smartphones und Tablets beschert den PC-Herstellern kontinuierliche Einbußen - jetzt ist der Markt für Personal Computer zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder gewachsen. Wie die US-Marktforschungsfirma Gartner mitteilte, wurden im zweiten Quartal mit 62,1 Millionen Geräten rund 1,4 Prozent mehr PCs als im Vorjahresquartal verkauft. Ein Großteil davon sei darauf zurückzuführen, dass viele Unternehmen mit neuen Rechnern auf das Betriebssystem Windows 10 umstellten.
Online-Plattform Airbnb will in kommenden 10 Jahren massiv wachsen
Trotz wachsender Konflikte in vielen Städten will die Online-Plattform Airbnb ihre Geschäftsbereiche massiv ausweiten. Ziel sei, "bis 2028 eine Milliarde Reisende jährlich zu haben", sagte Cheflobbyist Chris Lehane nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Freitag. Dabei wolle das Portal nicht nur auf Zimmervermittlungen setzen, geplant sei eine Rundum-Reise-App: "Von der Frage wie man hinkommt, wo man übernachtet, bis hin was man dort macht oder wo man isst", sagte Lehane.
BGH-Urteil: Erben müssen Zugang auf Facebook-Konto bekommen
Erben müssen auch Zugang auf ein Facebook-Konto bekommen. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Donnerstag im Fall einer Mutter, die nicht auf das Konto ihrer verstorbenen Tochter in dem Onlinenetzwerk zugreifen konnte. Der Vertrag mit Facebook ist demnach Teil des Erbes der Eltern, so dass sie kompletten Zugriff auf das Konto ihrer Tochter haben.
Chinesische Firma ZTE kann mit Aufhebung der US-Sanktionen rechnen
Der chinesische Telekommunikationsriese ZTE hat eine weitere Auflage der US-Regierung erfüllt und kann daher mit der Aufhebung der Sanktionen rechnen. ZTE und das US-Handelsministerium unterzeichneten ein Abkommen, wonach das chinesische Unternehmen 400 Millionen Dollar (343 Millionen Euro) hinterlegt, um damit mögliche künftige Strafen wegen Sanktionsverstößen zu bezahlen. Der Aktienkurs von ZTE in Hongkong sprang um 22 Prozent nach oben.
Grüne rechnen mit einem wirtschaftlichem Flop des Mobilfunkgipfels
Der an diesem Donnerstag stattfindende Mobilfunkgipfel von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) droht nach Ansicht der Grünen ein Flop zu werden. "Die Netzbetreiber werden vielleicht eine bessere Netzabdeckung versprechen und Minister Scheuer wird sich freundlich bedanken", die "Probleme" werde der Gipfel aber "nicht anpacken", sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview.
Immer mehr Bürgern verlangen Zugang zu amtlichen Daten-Informationen
Immer mehr Bürger verlangen Zugang zu amtlichen Informationen des Bundes. Die Zahl der Anträge auf Akteneinsicht nach dem Informationsfreiheitsgesetz hat sich in den vergangenen Jahren erneut gesteigert, wie die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff bei der Vorstellung ihres Tätigkeitsberichts zur Informationsfreiheit in Berlin sagte. So steigerte sich die Zahl der Anträge im jetzigen Berichtszeitraum 2016/2017 gegenüber den beiden vorherigen Jahren von 18.000 auf 21.000.
Bitkom: Umsatz mit Apps erreicht im App-Store satte 1,6 Milliarden Euro
Zehn Jahre nach dem Start des ersten App-Stores für Smartphones werden in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich 1,6 Milliarden Euro mit mobilen Anwendungen für Smartphones oder Tablets umgesetzt. Das ist fast eine Verdreifachung im Vergleich zu 2013, als der Umsatz bei 547 Millionen Euro lag, wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch mitteilte. Er erwartet ein weiter hohes Wachstum.
London: Facebook soll 500.000 Pfund wegen Datenskandals zahlen
Großbritannien will Facebook wegen des Skandals um die Weitergabe von Nutzerinformationen durch die Datenanalyse-Firma Cambridge mit einer Strafe von 500.000 Pfund (565.000 Euro) belegen. Das Online-Netzwerk habe die Nutzerdaten nicht geschützt und damit gegen das Gesetz verstoßen, teilte die britische Datenschutzbehörde ICO aktuell mit.
Deutsche Unternehmen beklagen Mangel an Datenschutzexperten
Deutsche Unternehmen klagen nach Angaben des Digitalverbands Bitkom über einen Mangel an Datenschutzexperten. In einer Umfrage gaben sechs von zehn Unternehmen an, dass die Rekrutierung von Datenschutzexperten sehr schwierig sei, erklärte Bitkom am Montag. 57 Prozent der befragten Unternehmen würden zudem angeben, der Markt für Personal im Bereich Datenschutz sei nahezu leergefegt.
Gericht kippt strenge Auflagen für Internetnutzung eines Kindes
Eine Mutter hat sich vor Gericht erfolgreich gegen strenge Auflagen zur Internet- und Smartphone-Nutzung ihrer Tochter gewehrt. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main kippte in einem am Montag veröffentlichten Urteil familiengerichtliche Auflagen, die dem Kind unter anderem ein eigenes Smartphone bis zum zwölften Geburtstag untersagten. Derartige Anordnungen seien nur geboten, wenn eine "konkrete Gefährdung des Kindeswohls" festgestellt werden könne. (Az. 2 UF 41/18)