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Huawei-Finanzchefin droht in den USA offenbar jahrzehntelange Haft
Der in Kanada festgenommenen Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei droht nach kanadischen Angaben in den USA jahrzehntelange Haft. Ein Rechtsvertreter der kanadischen Regierung sagte am Freitag bei einer gerichtlichen Anhörung in Vancouver, die US-Justiz werfe Meng Wanzhou betrügerischen Verstoß gegen Iran-Sanktionen der USA vor. Dafür drohe ihr eine mehr als 30-jährige Haftstrafe.
China: Huawei sieht sich massiven Sicherheitsbedenken ausgesetzt
Der chinesische Technologiekonzern Huawei sieht sich zunehmend massiven Sicherheitsbedenken ausgesetzt. Die EU-Kommission stellte am Freitag klar, dass sie Firmen wie Huawei als Sicherheitsrisiko sehe, und Japan will Berichten zufolge aus Gründen der Cybersicherheit bei öffentlichen Aufträgen künftig auf Technik unter anderem von Huawei verzichten. Die Bundesregierung betonte ebenfalls, dass Sicherheit bei Netzausbau und Netzinfrastruktur ein "wichtiges Thema" sei - ein Verbot konkreter Hersteller schloss sie vorerst aus.
Übersetzung? "Doctor" heißt übersetzt "Arzt" - oder eben auch "Ärztin"
Der Google-Übersetzer soll geschlechtergerechter werden: Während bislang für das Wort "doctor" meist nur die männliche Übersetzung angezeigt wurde, soll es nun verstärkt beide Varianten geben, also "Arzt" und "Ärztin". Das kündigte der Internetkonzern am Donnerstag in einem Blogeintrag an. Zunächst soll die Neuerung zwar nicht für Deutsch, sondern für die Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch gelten - weitere sollen aber folgen.
Microsoft dringt auf Regulierung der automatischen Gesichtserkennung
Der Chef des US-Softwaregiganten Microsoft, Brad Smith, hat in einem eindringlichen Appell neue Gesetze zur Regulierung der automatischen Gesichtserkennung gefordert. Bis dahin werde Microsoft für sich selbst Standards ausarbeiten und umsetzen, kündigte Smith aktuell in einer Rede bei der Brookings Institution und in einem Blog-Beitrag an. Er rief die Microsoft-Konkurrenten auf, dem Beispiel zu folgen.
Gut so! Frankreich will Digitalsteuer 2019 im Alleingang einführen
Frankreich will große Internetkonzerne wie Google und Apple ab dem kommenden Jahr im Alleingang besteuern, sollte es keine Einigung auf EU-Ebene geben. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sagte am Donnerstag in Paris, er erwarte spätestens bis März einen europäischen Beschluss für die umstrittene Steuer. Bei einem Scheitern der Verhandlungen werde die Steuer "auf nationaler Ebene" eingeführt.
Internet: Facebook-Verwaltungsrat stellt sich hinter Sheryl Sandberg
Der Verwaltungsrat von Facebook hat sich demonstrativ hinter die in die Kritik geratene Geschäftsführerin Sheryl Sandberg gestellt. In einem am Mittwoch veröffentlichten Brief an den Präsidenten der Soros-Stiftung Open Society erklärt der Verwaltungsrat, Sandberg habe sich "vollkommen angemessen" verhalten. Die Managerin hatte lange bestritten, sie persönlich habe eine Untersuchung der Aktienkäufe des liberalen US-Philanthropen und Milliardärs George Soros angeordnet, nachdem dieser Facebook scharf kritisiert hatte.
Finanzchefin von chinesischem Huawei-Konzern in Kanada festgenommen
In Kanada ist auf Betreiben der USA die Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen und Smartphone-Herstellers Huawei festgenommen worden. Meng Wanzhou wurde am Wochenende in Vancouver festgenommen, wie das kanadische Justizministerium aktuell mitteilte. "Die USA verlangen ihre Auslieferung." Angaben zu den Vorwürfen gegen Meng machte das Justizministerium nicht. Medienberichten zufolge verdächtigen die USA den Konzern, gegen die US-Sanktionen gegen den Iran verstoßen zu haben.
Britischer Telekommunikationskonzern BT verzichtet auf Technik von Huawei
Auch der britische Telekommunikationskonzern BT verzichtet auf Technik des chinesischen Ausrüsters Huawei. "Nach dem Kauf des Mobilfunkanbieters EE im Jahr 2016 haben wir damit begonnen, Huawei-Technik aus unseren 3G- und 4G-Netzen zu entfernen, teilte BT am Mittwoch mit. "Das werden wir auch beim Bau des künftigen 5G-Netzes tun."
Internet und Technik: Die Computermaus wird satte 50 Jahre "alt"
Die Computermaus wird 50: Am 9. Dezember 1968 stellte der US-Computertechniker Douglas Engelbart der Weltöffentlichkeit das erste Modell einer Computermaus vor und gilt damit als ihr Erfinder. "Die Computermaus hat den Siegeszug des PC erst ermöglicht", sagte am Mittwoch Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die komfortablen Benutzeroberflächen unter Windows oder bei Apple wären ohne die Computermaus nicht denkbar gewesen.
Bundeskanzlerin Merkel: Künstliche Intelligenz im Mittelstand verbreiten
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich dafür einsetzen, dass sich digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) im Mittelstand durchsetzen. "Wir müssen sehen, dass die Großen die anderen mitnehmen", sagte sie am Dienstag in Nürnberg auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung. Das sei eine Aufgabe für Wirtschaftsverbände, aber auch für die Bundesregierung. In der beruflichen Bildung müssten zudem schleunigst neue Berufsbilder gelehrt werden.
Handy zu Hause vergessen - Betrunkener Autofahrer bittet Polizei um Hilfe
Mit 2,1 Promille ist ein Autofahrer im niedersächsischen Wolfsburg bei der Polizei vorgefahren. Der betrunkene 62-Jährige habe beim Betreten der Wache stark geschwankt und deutlichen Alkoholgeruch verströmt, berichteten die Beamten am Montag. Sie hätten ihm einen Alkoholtest "angeboten". Eigentlich wollte der Mann die Polizei bitten, seine Frau zu verständigen. Er hatte sein Mobiltelefon zu Hause vergessen.
Datenleck versursacht massiven Hackerangriff auf Marriott-Konzern
Bei einem der größten jemals verübten Hackerangriffe haben Onlinepiraten Zugriff auf persönliche Daten von bis zu einer halben Milliarde Hotelgästen rund um den Globus erlangt. Die sich über vier Jahre erstreckende Attacke richtete sich gegen die Starwood-Kette, eine Tochter des Marriott-Konzerns. Zu Starwood gehören unter anderem die Sheraton-, Westin- und Le-Méridien-Hotels.
Prozess gegen Betreiber der Internetplattform "Migrantenschreck" begonnen
Vor dem Landgericht Berlin hat ein Prozess gegen den mutmaßlichen Betreiber der Internetplattform "Migrantenschreck" begonnen. Zum Auftakt wurde am Donnerstag die Anklage verlesen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 35-jährigen Mario R. einen Verstoß gegen das Waffengesetz vor. Der Angeklagte kündigte nach Angaben einer Gerichtssprecherin für den nächsten Prozesstag am kommenden Dienstag eine Erklärung an.
Traurig aber wahr: IT-Messe Cebit in Hannover wird offiziell eingestellt
Nach sinkenden Besucherzahlen wird die IT-Messe Cebit in Hannover eingestellt. Angesichts rückläufiger Flächenbuchungen für die Cebit 2019 sollen die "industrienahen Digitalthemen" der Cebit künftig in der Hannover Messe weitergeführt werden, erklärte die Veranstalterin Deutsche Messe am Mittwoch. Für die übrigen Themenfelder sollten spezielle Fachveranstaltungen entwickelt werden, die sich gezielt an einzelne Branchen richten.
Facebook wurde schon 2014 auf russische Aktivitäten hingewiesen
Das Online-Netzwerk Facebook hat schon 2014 und damit deutlich früher als bislang bekannt Hinweise auf mögliche Manipulationsversuche Russlands erhalten. Die Techniker hätte damals aber "keine Beweise für spezifische russische Aktivitäten" gefunden, erklärte der US-Internetkonzern am Dienstag Anfrage von BERLINER TAGESZEITUNG. In einem Untersuchungsausschuss des britischen Parlaments zu Falschnachrichten und Fehlinformationen war der Facebook-Lobbyist Richard Allan zuvor mit entsprechenden Informationen aus internen E-Mails konfrontiert worden.
Bundesnetzagentur legt Bedingungen für 5G (100Mbit/s) Netz fest
Die Bundesnetzagentur hat nach einer Sitzung des Beirats der Behörde die endgültigen Vergabebedingungen für den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G bekanntgegeben. Diese umfassten "Auflagen zur besseren Versorgung sowohl in der Stadt als auch auf dem Land", erklärte die Netzagentur am Montag. Zu diesen Auflagen gehört, bis Ende 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zu versorgen.
Kanzleramtschef Braun weist 100% Abdeckung mit 5G-Standard zurück
Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat eine hundertprozentige Abdeckung mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G zurückgewiesen. Zwar wolle die Bundesregierung überall Handynetz in Deutschland, sagte Braun nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, die am Sonntagabend ausgestrahlt werden sollte. Allerdings reiche dafür auch die aktuelle 4G-Technik. Diese sei bereits "verdammt schnell und reicht für Wirtschaft, für Haushalte und für den Bürger, für Telefonie und klassische Smartphone-Anwendung allemal".
Mobilfunk in Deutschland
Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier schämt sich für das deutsche Handynetz. Laut Medienberichten findet es Altmaier „total peinlich“, dass er auf Autofahrten so schlechten Empfang hat. Er hat überdies seinen Stab gebeten, ihm nicht mehr ausländische Ministerkollegen durchzustellen, die er aus dem Auto bei oft abreißenden Mobilfunk-Gesprächen immer wieder anrufen müsste! „Es ist eine der größten Blamagen des Technologie-Standorts Deutschland, dass inzwischen 99 von 100 Handy-Nutzern überzeugt sind, dass 4G bei uns ständig nur zusammenbricht“, sagte Altmaier nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, klar und deutlich zu dem erbärmlichen Dilemma des "Technologie-Standorts Deutschland", auf einer internationalen Veranstaltung.Da passt es ins sprichwörtliche Bild, dass Volkswagen und Daimler (Mercedes Benz) nach ihren verbrecherischen Betrügereien am Kunden - durch Abgasmanipulation - gespalten sind, was den Mobilfunk angeht, sodass Autos künftig unterschiedliche digitale Sprachen sprechen.Bis zum 26. November soll entschieden werden, wie der künftige Mobilfunkstandard 5G in Deutschland starten soll. Verbraucherschützer befürchten zu hohe Preise, die Netzbetreiber ein Chaos. Ein Rückblick: Als im Jahr 2000 die Lizenzen für den Mobilfunkstandard UMTS versteigert wurden, vergab die Netzagentur sechs Lizenzen für je acht Milliarden Euro – ein völlig überteuerter Preis. Folge: Zwei Firmen gaben schnell auf, E-Plus später auch, heute gibt es mit Telekom, Vodafone und Telefónica nur noch drei Mobilfunker. Ab 2022 sollen 98 Prozent der Bevölkerung mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde mobil surfen können. Das sei viel zu wenig, kritisieren Verbraucherschützer, CSU oder der Deutsche Landkreistag – also solle eine höhere Mindestversorgung her, fast egal, was es kostet - wobei am Ende wieder nur der Verbraucher wird "bluten" müssen!Vor diesem Hintergrund erhält das bei weitem nicht flächendeckende Mobilfunknetz, in Verantwortung der Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica - wegen seiner Ausbaudefizite - den negativen MURKS-Preis der Woche, von BERLINER TAGESZEITUNG - verbunden mit der Hoffnung, dass die Mobilfunkbetreiber nicht nur die Bürger mit hohen Preisen "erfreuen", sondern die Milliarden, welche sie in den vergangenen Jahrzehnten gescheffelt haben, endlich in den Ausbau stecken werden...!
Regierungsfraktionen wollen im Kampf gegen Funklöcher Roaming-Pflicht
Vor der Entscheidung über die Spielregeln für den neuen Mobilfunkstandard 5G haben die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wirksamere Maßnahmen gegen Funklöcher gefordert. Es sei "zwingend erforderlich", dass der Entwurf der Bundesnetzagentur für die Vergabebedingungen "auf Gesetzesebene" ergänzt werde, heißt es in einem Brief an mehrere Bundesminister, der BERLINER TAGESZEITUNG vorlag. Die Anbieter sollen demnach verpflichtet werden können, ihre Mobilfunknetze in bestimmten Regionen via "Roaming" füreinander zu öffnen.
Technik: Samsung entschuldigt sich für Krebsfälle bei Fabrikarbeitern
Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat sich für Krebsfälle bei Arbeitern seiner Halbleiter- und LCD-Bildschirm-Fabriken entschuldigt. "Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den erkrankten Arbeitern und ihren Familien", erklärte Samsungs Ko-Präsident Kim Ki Nam am Freitag. Der Konzern sei nicht richtig mit "Gesundheitsrisiken" in seinen Halbleiter- oder LCD-Fabriken umgegangen.
Internet: Verdi ruft am Black Friday zu Streiks bei Amazon auf
Am Schnäppchentag Black Friday hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi zum Streik beim Online-Versandhändler Amazon aufgerufen. Verdi rief die Mitarbeiter an den Standorten im hessischen Bad Hersfeld und im nordrhein-westfälischen Rheinberg für Freitag zum Ausstand auf. Die Gewerkschaft kämpft seit Jahren dafür, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag bekommen und nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden. Amazon lehnt dies bislang ab.
Kaum Schmähkritik: Kanadier twittern deutlich höflicher als US-Nutzer
Mehr Höflichkeit, weniger Hassbotschaften: Beim Umgangston auf Twitter gibt es einer Studie zufolge eindeutige Unterschiede zwischen Kanadiern und US-Nutzern des Internetdienstes. Bei der Vorliebe für bestimmte Wörter gebe es ein "klares Übergewicht an negativem Output in amerikanischen Tweets gegenüber kanadischen", erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aus einer veröffentlichten Untersuchung.
Technik: Mit 3D-Brillen und evirtueller Realität das antike Rom erkunden
Rom lässt in seinem Bemühen nicht nach, archäologische Stätten attraktiver zu machen. Mit 3D-Brille und Virtual Reality lassen sich seit Mittwoch mehr als 7000 antike Bauwerke vor Ort oder am Computer erkunden - so wie sie im Jahr 320 nach Christus aussahen.
Satellitenstart zur Erprobung von Gewächshäusern für Mond und Mars verschoben
Der für Montag geplante Start eines deutschen Satelliten zur Erprobung von Gewächshäusern für Mond und Mars ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der Grund seien weitere Inspektionsarbeiten an der Trägerrakete, teilte das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) am Sonntag mit. "Ein neuer Starttermin steht zurzeit noch nicht fest."
Geschenke zum "Black Friday" und "Cyber Monday" oft günstiger
Dem Einzelhandel bescheren die Schnäppchentage "Black Friday" und "Cyber Monday" zusätzliche Umsätze in Milliardenhöhe - und auch Verbraucher können hierbei profitieren. Dank zahlreicher Rabatte und Sonderangebote sind klassische Weihnachtsgeschenke an den Aktionstagen tatsächlich günstiger als in den Zeiträumen davor und danach, wie aus Berechnungen des Vergleichsportals Check24 hervorgeht, BERLINER TAGESZEITUNG am Sonntag vorlagen.
Scheuer will deutschen Markt bis 2021 für Fahrdienste wie Uber öffnen
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will bis spätestens 2021 die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Fahrdienste wie Uber ihre Dienste auch in Deutschland anbieten können. "Gerade auf dem Land können wir mit Fahrdiensten und Pooling-Systemen ganz neue Möglichkeiten, gerade für ältere Bewohner, schaffen", sagte Scheuer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview".
Roboterassistent "Cimon" gelingt Weltpremiere mit Alexander Gerst
Weltpremiere auf der Internationalen Raumstation: Der deutsche ESA-Astronaut und derzeitige ISS-Kommandant Alexander Gerst hat seinen künstlichen Mitbewohner "Cimon" in Betrieb genommen, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aktuell in Köln mitteilte. 90 Minuten dauerte demnach am Donnerstag das erste "Rendezvous" zwischen Gerst und seinem sich autonom fortbewegenden robotischen Assistenten.
Internet: Bitkom fordert bargeldloses Bezahlen bei allen Einkäufen
Nimmt der Fahrkartenautomat nur Münzen oder der Bäcker nur Bargeld? Mit diesen Alltagshürden sollten sich Verbraucher nach Auffassung des Digitalverbandes Bitkom künftig nicht mehr befassen müssen. Bei sämtlichen Einkäufen müssten Kunden auch elektronisch bezahlen können, forderte Bitkom aktuell. Dies biete "allen Beteiligten eine Vielzahl von Vorteilen" - unter anderem weniger Warteschlangen.
Kurs des Bitcoin fällt auf Normalniveau von nur noch 5400 Dollar
Der Wert des Bitcoin ist wieder auf Normalniveau angekommen: Am Donnerstag notierte die Kryptowährung in London bei rund 5400 Dollar (4775 Euro) pro Einheit. Am Mittwoch war der Bitcoin überraschend stark auf 5322 Dollar gerutscht, den tiefsten Stand seit Oktober 2017. Im vergangenen Herbst hatte der Anstieg der digitalen Währung begonnen und im Dezember 2017 einen Höhepunkt erreicht: Ein Bitcoin kostete damals mehr als 19.500 Dollar.
Bundesregierung sieht bei Digitalem den Menschen im Mittelpunkt stellen
Künstliche Intelligenz, bessere Infrastruktur und mehr Datensicherheit: Die Bundesregierung hat zum Abschluss ihrer Digitalklausur in Potsdam die Chancen des technologischen Fortschritts zum Wohle der Menschen in Deutschland betont. Digitalisierung bedeute, "dass weiterhin die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft gelten", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte, dass der digitale Wandel gestaltet werden könne - dieser sei "keine Naturgewalt".
Japans Minister für Cybersicherheit hat keine Ahnung von Computern
Er ist für Cybersicherheit verantwortlich - doch seine Eignung für diesen Posten hat ein japanischer Minister nun höchstpersönlich in Frage gestellt: "Seit ich 25 bin, habe ich meine Angestellten und Sekretäre angeleitet, ich selbst benutze keine Computer", sagte der 68-jährige Yoshitaka Sakurada laut japanischen Medien am Mittwoch im Parlament. Sakurada ist Vize-Chef der Regierungsbehörde für Cybersicherheit und außerdem Minister für die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020.
Online - Amazon-Beschäftigte in Spanien zu Streiks aufgerufen
Auch in Spanien protestieren Beschäftigte von Amazon gegen ihre Arbeitsbedingungen und für höhere Löhne. Die Gewerkschaft CCOO kündigte am Mittwoch Streiks an insgesamt acht Tagen am größten Logistikstandort von Amazon in Spanien, in San Fernando de Henares in der Nähe von Madrid, an. 1800 Beschäftigte dort seien aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Verlust von Uber steigt im dritten Quartal auf über eine Milliarde Dollar
Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat seine Verluste im zurückliegenden dritten Quartal weiter erhöht. Sie beliefen sich bis Ende September auf 1,068 Milliarden Dollar (942 Millionen Euro), wie Uber am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Viel Geld sei in Geschäftsfelder wie Fahrrad- und Motorrollerverleihe sowie Essenslieferdienste geflossen.
Umfrage: Verbraucher überschätzen Energiekosten von Smartphones
Viele Verbraucher können den Stromverbrauch einzelner Geräte nur schlecht einschätzen. So überschätzen die Deutschen laut einer am Donnerstag vorgestellten Umfrage des Energiekonzerns Eon die Stromkosten ihres Handys im Schnitt um das 17-Fache. Die rund 4000 Befragten gaben im Durchschnitt an, dass 100 Ladevorgänge rund zehn Euro kosten würden. Tatsächlich sind es je nach Handy laut Eons Berechnungen nur bis zu 60 Cent.
Paris; Macron fordert nach Twitter-Attacken mehr Respekt von Trump
Nach den heftigen Twitter-Attacken von US-Präsident Donald Trump hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron seinen Amtskollegen zu einem höflicheren Umgangston unter Partnern aufgerufen. Die Vereinigten Staaten und Frankreich seien historische Verbündete, "und unter Verbündeten schuldet man sich Respekt", sagte Macron nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Franzosen würden von ihm erwarten, auf die Tweets des US-Präsidenten nicht weiter einzugehen, sondern weiter an der "wichtigen Geschichte" der beiden Staaten zu arbeiten.
Mercedes - Abgasbetrug
Daimler muss auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor durchführen. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm, was den Verdacht nähert, dass neben Volkwagen - auch Mercedes - massiv Dieselabgaswerte mittels Manipulation verändert haben könnte. Der Rückruf ersteckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf In Schreiben an Kunden ergeht sich der Daimler Konzern aktuell darin, dass dieser Rückruf auf Weisung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) stattfinden muss und sollte es, was aktuell offenbar selbst von Mercedes Benz nicht ausgeschlossen wird, zu Schäden am Motor kommen, dass könnte der Kunde diese ja, sofern er auf das Software-Update zurückzuführen sei, kostenlos reparieren lassen - womit die Beweislast gegenüber dem Daimler Konzern, also der sogenannte "Schwarze Peter" scheinbar beim Kunden liegt... Der Rückruf des Autobauers Daimler wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung umfasst europaweit 690.000 Diesel. In Deutschland werden aktuell 280.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bereits am 20. August 2018 in Berlin. Nach dem Volkswagen-Konzern ist Daimler damit der zweite deutsche Autobauer, dem amtlich Abgasmanipulation bescheinigt wird. Verbraucherschützer und ADAC haben am 1. November die bundesweit erste Musterfeststellungsklage eingereicht. Mit der Sammelklage sollen die Schadensersatzansprüche von Millionen Dieselfahrern gerettet werden. Am 7. Juni 2018 urteilte das Landgericht Hanau (Az: 9 O 76/18), dass die Daimler AG einen Mercedes-Benz Vito zurücknehmen und den Kaufpreis in Höhe von 59.500 Euro abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer zurückzahlen muss. Die Richter sprachen dem Verbraucher einen Schadensersatz nach§ 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung durch den Daimler Konzern (Mercedes Benz) zu.Nur zwei Tage vorher, am 5. Juni 2018, hatte bereits das Landgericht Karlsruhe Daimler dazu verpflichtet, an den Verbraucher 9.900 Euro zu zahlen und dafür das betroffene Fahrzeug zurückzunehmen - einen Mercedes-Benz C200 d T-Modell - sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von rund 1.800 Euro zu erstatten (18 O 24/18). Der Daimler Konzern steht nach Meinung von Juristen vor einer gigantischen Klagewelle, welche Volkswagen längst überrollt hat, "da sich ein Betrug am Verbraucher auf lange Sicht nicht auszahlt", wie Motorjurnalisten gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bekunden. Anmerkung der Redaktion:Als Diesel- oder Abgasskandal wird die Kombination aus einer Reihe von Manipulationen verschiedener Autohersteller zur Umgehung gesetzlich vorgegebener Grenzwerte für Autoabgase und der politischen Einflussnahme zu deren Absicherung bezeichnet. Die Abschalteinrichtungen wurden am 15. Januar 2013 mit einer EU-Verordnung in dieser Form verboten. Am 27. Januar 2017 wurde bekannt, dass gegen 37 Personen ermittelt wird. Dafür wurden 28 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Ermittlungen erstrecken sich neben den genannten Vorwürfen auch auf den Verdacht strafbarer Werbung (§ 16 UWG).Das sich Betrug an den Kunden nicht auszahlt, zeigt der aktuell Zulassungsstau bei den Autokonzernen - wodurch aktuell sogar das deutsche Wirtschaftswachstum ausgebremst wird. Das Statistische Bundesamt teilte in diesem Zusammenhang am Mittwoch mit, dass die deutsche Wirtschaftskraft von Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal zum ersten Mal seit Anfang 2015 sank - um 0,2 Prozent. Vor diesem Hintergrund erhält der Daimler Konzern für seine Abgasmanipulation und damit für den Betrug an den Kunden - mit seiner Marke - den negativen MURKS-Preis von BERLINER TAGESZEITUNG! ------ Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet.BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!
Telefonieren und SMS-Versenden soll in der EU deutlich billiger werden
Telefonieren und das Versenden von SMS ins EU-Ausland soll ab Mitte Mai kommenden Jahres billiger werden. Das Europaparlament verabschiedete am Mittwoch eine Neuregelung, die eine Deckelung der Preise für Auslandstelefonate auf 19 Cent pro Minute vorsieht. Dieser Tarif gilt sowohl für Handys als auch für Festnetztelefonate. Das Versenden einer SMS ins EU-Ausland darf dann maximal sechs Cent kosten.
Bund will Künstliche Intelligenz mit Milliardeninvestitionen vorantreiben
Die Bundesregierung will die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland mit zusätzlichen Mitteln in Milliardenhöhe anschieben. Bis einschließlich 2025 wolle der Bund dafür insgesamt etwa drei Milliarden Euro zur Verfügung stellen, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG zu diesem Thema. Die KI-Strategie soll am Donnerstag bei der Digitalklausur des Bundeskabinetts in Potsdam beschlossen werden.
Umfrage: Mehr als die Hälfte der Verbraucher offen für Roboter-Verkäufer
Viele Verbraucher sind unzufrieden mit Verkäufern im Laden - und wünschen sich maschinelle Unterstützung. 55 Prozent der Verbraucher glauben, dass Roboter einen Mehrwert im Laden schaffen, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung PwC ergab, die BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch vorlag. Am nützlichsten fänden die Kunden Roboter demnach, wenn sie ihnen den schnellsten Weg zum Produkt zeigen beziehungsweise alle wichtigen Informationen wie Preis oder Inhaltsstoffe nennen.