Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Internet und Technik: Wenn die Smartphone-App den Arbeitstakt vorgibt
Essenslieferanten auf Fahrrädern sind wohl das bekannteste Beispiel: Immer mehr Arbeit wird über digitale Plattformen vermittelt - mit weitreichenden Folgen für die Beschäftigten. Das Bundesarbeitsministerium und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wollen sich deshalb dafür einsetzen, dass faire Bedingungen und soziale Absicherung auch für diejenigen gelten, die ihre Aufträge via Smartphone-App bekommen.
Sorge um chinesische Bauteile beim 5G-Ausbau treibt Berlin und Paris um
Die Regierungen in Berlin und Paris ringen um den Umgang mit dem chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei beim Aufbau des Netzwerks für den schnellen Mobilfunkstandard 5G. In der Bundesregierung sei die Willensbildung "zu diesem komplexen Thema" noch nicht abgeschlossen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch. Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kündigte an, in Kürze Vorschläge zu unterbreiten.
Apple muss in Frankreich eine halbe Milliarde Euro Steuern nachzahlen
Apple zahlt in Frankreich eine halbe Milliarde Euro Steuern nach. Darauf einigte sich der US-Technologiekonzern mit dem französischen Fiskus, wie eine mit dem Fall vertraute Quelle am Dienstag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview sagter. Sie bestätigte Informationen der BTZ.
Bundeskanzlerin Merkel fordert in Diskussion über Huawei Sicherheiten
In der Diskussion über mögliche Risiken bei der Verwendung von Huawei-Produkten für das 5-G-Netz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Sicherheiten gefordert. Eine Firma dürfe nicht einfach Daten an den chinesischen Staat weitergeben, sagte Merkel am Dienstag bei einer Diskussion mit Studenten der renommierten Keio-Privatuniversität in Tokio. Es müsse Sicherheiten geben, "wenn man in Deutschland arbeitet, dass der chinesische Staat nicht auf alle Daten aller chinesischen Produkte zugreifen kann".
Mehr Wettbewerb: Google senkt massiv Kosten für Online-Werbeanzeigen
Angesichts des wachsenden Wettbewerbs hat der Internetgigant Google die Kosten für Online-Werbeanzeigen deutlich gesenkt. Die sogenannten Kosten pro Klick lagen im letzten Quartal 2018 um 29 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, wie der Google-Mutterkonzern Alphabet am Montag mitteilte. Die Werbeeinnahmen stiegen aber um 20 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar.
Norwegische Geheimdienstchefin äußert Bedenken gegen Huawei
Der Einsatz von Huawei-Technik stößt auch in Norwegen auf Vorbehalte. Die Chefin des Inlandsgeheimdienstes PST warnte am Montag vor möglichen Sicherheitsrisiken durch den Einsatz der Netzwerkprodukte des chinesischen Telekommunikationsausrüsters. Solange Firmen in China verpflichtet seien, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, könne ein Akteur wie Huawei unter "Einfluss" Pekings stehen, sagte PST-Chefin Benedicte Björnland.
Umfrage: Deutsche bestellen per Internet und immer öfter im Ausland
Die Deutschen bestellen einer Umfrage zufolge im Internet immer häufiger Waren aus dem Ausland. 71 Prozent der deutschen Onlinekäufer orderten innerhalb der vergangenen beiden Jahre etwas im Ausland, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Beratungsunternehmens PwC ergab. Das waren 16 Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Jahr 2016. Knapp ein Viertel der Käufer orderte demnach unbewusst im Ausland.
Singapur: Polizei prüft Vorwürfe gegen Dax-Unternehmen Wirecard
Die Berichte über angebliche Betrugsfälle beim deutschen Bezahldienstleister Wirecard haben die Polizei in Singapur auf den Plan berufen. Die Behörde prüfe die Angelegenheit, teilte ein Polizeisprecher am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview mit. Hintergrund sind Medienberichte über Unregelmäßigkeiten bei Wirecard. Der Chef des Dax-Unternehmens, Markus Braun, wies die Vorwürfe am Montag erneut zurück.
PSIRAM als kriminelles Instrument - Steinmeier fordert neue Diskussionskultur
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine neue Diskussionskultur gefordert, besonders im Internet. Bei allen Vorzügen für einen Austausch verführten soziale Medien auch dazu, "permanent zu senden", sagte Steinmeier am Samstag bei einer Veranstaltung mit dem Titel "Demokratie ganz nah" in Krefeld. Das betreffe auch "Dinge, die man im persönlichen Gespräch nie über die Lippen bringen würde".
Bayern: Söder schlägt nationalen Pakt für die Automobilindustrie vor
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einen nationalen Pakt zur langfristigen Sicherung der deutschen Automobilindustrie vorgeschlagen. "Wir müssen bei diesem Thema Verständnis wecken, dass es letztlich um Arbeitsplätze geht", sagte Söder nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Das Auto ist nicht unser Feind."
Internet: Onlinehändler Amazon fährt enormen Quartalsgewinn ein
Ein gutes Weihnachtsgeschäft und das wachsende Cloud-Angebot haben dem US-Internetkonzern Amazon einen enormen Quartalsgewinn beschert. Der Gewinn in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres lag bei drei Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro), das war ein Anstieg von 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 20 Prozent auf 72,4 Milliarden Dollar, wie Amazon aktuell mitteilte.
Internet: Facebook stoppt Manipulations-Kampagne auf seinen Seiten
Facebook hat nach eigenen Angaben eine großangelegte Manipulations-Kampagne auf seinen Seiten unterbunden, die mutmaßlich aus dem Iran gesteuert worden war. Insgesamt 783 Seiten, Gruppen und Konten seien entfernt worden, wo unter falschen Identitäten offizielle iranische Positionen verbreitet worden seien, teilte der US-Internetkonzern am Donnerstag mit.
Appell an Merkel und Macron zu Einigung im EU-Urheberrechtsstreit
Europäische Medien-, Journalisten- und Verlegerverbände haben an Deutschland und Frankreich appelliert, den Weg für eine Urheberrechtsreform in der EU freizumachen. In einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron rufen sieben Verbände die beiden Politiker auf, "jetzt tätig zu werden und eine rechtzeitige Einigung über die Urheberrechtsrichtlinie zu erzielen".
Samsung Electronics vermeldet Gewinneinbruch für das vierte Quartal
Der südkoreanische Konzern Samsung Electronics hat für das vierte Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinneinbruch von fast einem Drittel vermeldet. Der Hersteller unter anderem von Smartphones und Speicherchips erzielte von Oktober bis Dezember einen Nettogewinn von umgerechnet 6,6 Milliarden Euro, das war ein Minus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Samsung Electronics ist das Flaggschiff der Samsung-Gruppe, die wiederum entscheidend für die südkoreanische Wirtschaft ist.
Facebook ist trotz etlicher Skandale vorerst noch im Gewinnbereich
Trotz der Datenschutz- und Falschinformationsskandale hat Facebook am Ende des vergangenen Jahres einen Rekordgewinn erzielt. Das Nettoergebnis stieg im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 61 Prozent auf 6,88 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro) an, wie der US-Internetriese am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz legte um 30 Prozent auf 16,91 Milliarden Dollar zu.
Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor Huawei beim 5G-Netzaufbau
In der Debatte über den Einsatz von Huawei-Technik beim 5G-Aufbau haben deutsche Sicherheitsbehörden laut einem Medienbericht vor einem Einsatz der Technik des chinesischen Telekommunikationsausrüsters gewarnt. Das Mobilfunknetz der neuen Generation sei Teil der kritischen Infrastruktur, die besonders geschützt werden müsse, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Apple durch iPhone-Verkäufe und chinesischen Markt geschwächt
Apple hat zunehmend mit seinem iPhone-Geschäft und dem Absatzmarkt China zu kämpfen: Der US-Technologiekonzern vermeldete am Dienstag für das abgeschlossene Quartal einen Umsatz von 84,3 Milliarden Dollar (73,7 Milliarden Euro), das war ein Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn pendelte sich bei rund 20 Milliarden Dollar ein und blieb damit nahezu stabil.
Fast jeder Dritte hat schon mit dem Handy oder der Smartwatch bezahlt
Fast jeder dritte Verbraucher hat schon einmal mit seinem Handy an der Kasse bezahlt - die überwiegende Mehrheit hat aber weiterhin Sicherheitsbedenken gegen das "mobile payment". Das ist das Ergebnis einer neuen Bitkom-Umfrage, die der Digitalverband am Dienstag anlässlich einer gemeinsamen Konferenz mit dem Verbraucherschutzministerium in Berlin vorstellte. Bundesministerin Katarina Barley (SPD) sagte dazu, ihr Ministerium lege "großen Wert darauf", dass die Vebraucher geschützt werden.
Digitalwirtschaft sieht bei hartem Brexit Datenverkehr in Europa in Gefahr
Die Digitalwirtschaft warnt vor den Folgen eines ungeordneten Brexit für den grenzüberschreitenden Datenverkehr in Europa. "Kommt der harte Brexit, ist der Datenverkehr mit einem Land wie Uruguay ab dem 30. März einfacher als mit dem Vereinigten Königreich", sagte der Präsident des IT-Verbands Bitkom, Achim Berg, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview vom Dienstag. Besondere Vorsicht ist demnach bei möglichen Verstößen gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung DSGVO geboten, die für Drittländer besondere Regeln vorsieht.
Datensakndal: Softwarefehler bei iPhones Facetime lässt Lauschangriffe zu
Ein neu entdeckter Softwarefehler in Apples iPhone-Telefoniedienst Facetime ermöglicht das Ausspionieren von Kontakten ohne deren Wissen. Die Fehlfunktion wurde als erstes von der Webseite 9to5mac beschrieben. Ein auf dem Twitterkonto @BmManski veröffentlichtes Video zeigt, wie einfach es ist, den Fehler auszunutzen und mithilfe von Facetime ein iPhone als Wanze zu missbrauchen. Bis zum Dienstagmorgen wurde das Video mehr als zwei Millionen Mal angesehen und mehr als 40.000 Mal geteilt.
US-Justiz klagt Technologiekonzern Huawei und Finanzchefin Meng an
Die US-Justiz hat Anklage gegen den chinesischen Smartphone- und Technologieriesen Huawei und dessen Finanzdirektorin Meng Wanzhou erhoben. Das Justizministerium warf Huawei, Meng und zwei Tochterunternehmen am Montag in 13 Anklagepunkten vor, gegen die Iran-Sanktionen verstoßen zu haben. Zwei Huawei-Tochterunternehmen wird zudem in zehn weiteren Anklagepunkten Industriespionage zur Last gelegt. Die chinesische Regierung kritisierte die Anklage scharf und sprach von "politischen Manipulationen".
Facebook kündigt neue "Instrumente" gegen Wahleinmischungen an
Facebook hat angekündigt, vor der Europawahl im Mai neue Instrumente einzuführen, um Wahleinmischungen vorzubeugen. Ab Ende März werde für politische Anzeigen bei dem Internetkonzern eine Autorisierung nötig sein, erklärte Unternehmenssprecher Nick Clegg am Montag. Außerdem werde erkennbar sein, wer für die Werbung gezahlt hat.
Facebook will verschlüsselte Nachrichten zwischen seinen Diensten ermöglichen
Facebook will das Versenden verschlüsselter Nachrichten zwischen seinen Diensten ermöglichen. Das Unternehmen arbeite daran, "es einfacher zu machen, Freunde und Familie Netzwerk-übergreifend zu erreichen", sagte eine Facebooksprecherin nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview und bestätigte damit einen entsprechenden US-Medienbericht. Die Inhalte sollen demnach verschlüsselt bleiben. Es gebe zu Beginn "dieses langen Prozesses" eine Menge Diskussionen darüber, wie dies funktionieren werde, sagte die Sprecherin.
75 Länder beginnen WTO-Gespräche über Regeln für Online-Handel
Die Europäische Union und fast 50 weitere Länder haben gemeinsame Gespräche im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) zur Verbesserung des Online-Handels gestartet. Die Initiative verkündete EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Freitag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Ihr schlossen sich 75 Länder an, darunter alle EU-Länder, also auch Deutschland, sowie unter anderem die USA und China, die in einem Handelsstreit stecken.
Datenskandal - Facebook-Chef: "Wir verkaufen keine Daten unserer Nutzer"
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat Vorwürfe, das Netzwerk würde Daten seiner Nutzer verkaufen, erneut zurückgewiesen. Auch wenn das oft berichtet werde - "wir verkaufen die Daten der Menschen nicht", sagte der Gründer des Netzwerks nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das würde nicht nur das Vertrauen in Facebook untergraben sondern auch den Geschäftsinteressen des Konzerns widersprechen, betonte Zuckerberg.
Anmeldefrist für die Versteigerung von 5G-Mobil-Frequenzen endet
Die Frist zur Anmeldung für die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G endete heute um 15.00 Uhr. Als gesichert gilt, dass die drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) an der Auktion teilnehmen. Darüber hinaus hatte auch United Internet (1&1) öffentlich Interesse angemeldet. Die Auktion soll noch im ersten Quartal dieses Jahres beginnen.
United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch bietet für 5G-Frequenzen mit
An der Versteigerung der 5G-Frequenzen für den Mobilfunkstandard der nächsten Generation wird sich auch die United-Internet-Tochter 1&1 Drillisch beteiligen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat von 1&1 Drillisch, "ein leistungsfähiges Mobilfunknetz der neuesten Generation aufzubauen". Zuvor seien "Vergabebedingungen und Marktumfeld" intensiv geprüft worden.
Zukunftsmusik? Amazon schickt Liefer-Roboter "Scout" zu den Kunden
Der Online-Riese Amazon lässt einen kleinen Roboter namens "Scout" Pakete ausliefern. Der Test mit zunächst sechs der rollenden Boten begann am Mittwoch in einer Gemeinde nahe der US-Westküstenmetropole Seattle, dem Hauptsitz von Amazon. "Scout" ist elektrisch betrieben und so groß wie eine kleine Kühlbox. Er rolle in Schrittgeschwindigkeit und könne Tieren, Fußgängern "und allem, was sich auf seinem Weg befindet", ausweichen, erklärte das Unternehmen.
Google kündigt die Berufung gegen Millionenstrafe in Frankreich an
Der US-Internetgigant Google hat Rechtsmittel gegen die von der französischen Datenschutzbehörde CNIL verhängte Geldstrafe von 50 Millionen Euro angekündigt. "Wir haben uns entschieden, in Berufung zu gehen", erklärte Google am Mittwoch. Damit muss Frankreichs oberstes Verwaltungsgericht, der Staatsrat in Paris, über die Rechtmäßigkeit der Millionenstrafe entscheiden.
Sorge vor hartem Brexit: Sony verlegt EU-Sitz nach Amsterdam
Aus Sorge vor den Konsequenzen eines harten Brexits verlegt der japanische Elektronikkonzern Sony seinen Europasitz von Großbritannien in die Niederlande. Der Verwaltungssitz von Sony Europe werde bis Ende März von London nach Amsterdam verlagert, sagte ein Sprecher des Unternehmens nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview am Mittwoch. Ziel sei es, "umständliche Zollprozeduren zu vermeiden", sollte Großbritannien ohne ein Abkommen zu den künftigen Beziehungen aus der EU austreten. Sony hatte im vergangenen Jahr eine neue Firma in den Niederlanden registrieren lassen und will seinen europäischen Sitz nun dort integrieren. Dabei handelt es sich um einen rechtlichen Schritt, um die europäische Vertretung von Sony "in der EU" zu belassen. Das in Großbritannien für Sony arbeitende Personal und das tägliche Geschäft sollen nicht verlagert werden. Sonys Konkurrent Panasonic hatte bereits im vergangenen Jahr seinen Europasitz von Großbritannien in die Niederlande verlegt - aus Sorge vor Steuerproblemen rund um den Brexit. Großbritannien soll die EU Ende März verlassen. Zuletzt war im britischen Parlament ein mit der EU ausgehandelter Ausstiegsplan gescheitert, damit droht nun ein ungeregelter Brexit.
Internet: Spotify führt eine Funktion zum Blocken von Künstlern ein
Der schwedische Streamingdienst Spotify hat eine neue Funktion eingeführt, mit der unliebsame Künstler blockiert werden können. Bei der Smartphone-Anwendung des Dienstes können Nutzer neuerdings direkt im Profil der jeweiligen Musiker anklicken, dass diese nicht mehr gespielt werden sollen. Dann werden die Künstler ausgespart, wenn Spotify automatisch Musik abspielt. Wer den gesperrten Künstler wieder hören mag, muss den Vorgang aktiv rückgängig machen.
Paw Patrol: Sonys neuer Roboterhund soll Familienmitglieder überwachen
Sonys neueste Version des beliebten Roboterhündchens Aibo soll nun auch Familienmitglieder wie Kinder und sogar Haustiere überwachen. Konnte die im vergangenen Jahr vorgestellte Version bereits Emotionen zeigen, mit den Ohren wackeln und mit dem Schwanz wedeln, kann die jüngste Version zu vorgegebenen Zeiten nach Familienmitgliedern schauen, wie der japanische Elektronikkonzern am Mittwoch in Tokio erklärte. In Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfirma Secom wird Aibos Besitzer dann per Smartphone über die Lage informiert. "Sie können prüfen, wie es entfernt lebenden Familienmitgliedern geht oder was Kinder so machen, wenn sie nach Hause kommen", sagte Projektleiter Izumi Kawanishi vor Journalisten. "Wir wollen, dass Sie sich durch das Leben mit Aibo ein bisschen sicherer fühlen und zugleich Spaß haben." Billig ist auch der neueste Aibo nicht: Ein Drei-Jahres-Paket mit dem Roboterhund kostet umgerechnet knapp 2600 Euro - inklusive Software-Diensten wie Datenspeicherung. In Zukunft soll der Hund dank Bilderkennungs- und Lernfähigkeiten auch in der Lage sein, auf echte Haustiere aufzupassen. In Zeiten des Internets der Dinge und einer alternden Gesellschaft in Japan sind in dem Land bereits Küchen- und andere Haushaltsgeräte mit Technologien ausgestattet worden, die eine Überwachung allein lebender älterer Menschen ermöglichen. Sie übermitteln Daten an entfernt lebende Angehörige, wie oft die Geräte benutzt werden. Werden sie länger nicht benutzt, könnte dies ein schlechtes Zeichen sein.
Huawei geht in Davos gegen Bedenken westlicher Staaten in die Offensive
Der chinesische Smartphone- und Telekommunikationskonzern Huawei hat erneut versucht, die Sicherheitsbedenken gegen ihn zu zerstreuen. Huawei-Verwaltungsratschef Liang Hua sagte am Dienstag am Rande des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos, westliche Regierungen seien zur Inspektion von Huawei-Fertigungsstätten willkommen. Das Unternehmen halte sich überall "vollkommen" an die jeweils geltenden Gesetze. "Wir sind keine Bedrohung der künftigen digitalen Gesellschaft."
ILO betont Zukunft der Arbeit Chancen durch ganz neue Technologien
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) sieht in den neuen technologischen Errungenschaften wie künstliche Intelligenz, Automatisierung und Robotik die Chance auf "Millionen neue Arbeitsplätze". Zunächst führten die neuen Technologien zum Verlust von Jobs, Qualifikationen würden nicht mehr gebraucht, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht zur Zukunft der Arbeit. Doch "wenn die Chancen entschlossen ergriffen werden", entstünden auch neue Arbeitsplätze "entlang des ökologischen Umbaus".
Studie: Immer mehr ältere Menschen in Deutschland entdecken das Internet
Ältere Menschen in Deutschland entdecken zunehmend das Internet für sich. Dies und die zunehmende Verbreitung des mobilen Internets sorgen für eine fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Initiative D21 hervorgeht. Insgesamt sind 84 Prozent der deutschen Bevölkerung online, das sind drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Jeder Fünfte und damit 13 Millionen Menschen stehen aber nach wie vor im digitalen Abseits.
WhatsApp schränkt Weiterleiten von Nachrichten mehr als deutlich ein
Im Vorgehen gegen die Verbreitung von Falschnachrichten schränkt der Messengerdienst WhatsApp das Weiterleiten von Botschaften ein. Mit den neuesten WhatsApp-Versionen könne eine Nachricht fortan nur noch an fünf Empfänger weitergeleitet werden, teilte die Facebook-Tochter am Montag mit. Damit konzentriere sich WhatsApp auf den privaten Austausch von Botschaften mit "engen Kontakten". Bislang konnte eine Nachricht bis zu 20 Mal weitergeleitet werden.
Großbritannien lanciert Smartphone-App für 3,5 Millionen EU-Bürger
Die britische Regierung hat am Montag eine Smartphone-App für die rund 3,5 Millionen EU-Bürger lanciert, die nach dem Brexit im Land bleiben möchten. Die Software soll dabei helfen, einen neuen Antrag zu stellen, um weiter in Großbritannien arbeiten zu können und staatliche Leistungen zu erhalten. Die jetzige Einführung ist der Beginn einer Testphase, bis die App am 30. März voll einsatzfähig sein wird - einen Tag nach dem geplanten Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU.
Frankreich verurteilt Google wegen DSGVO zu 50 Millionen Euro Strafe
Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL hat den Internetgiganten Google zu einer Geldstrafe von 50 Millionen Euro wegen Verstößen gegen Datenschutzregeln verdonnert. Die CNIL entschied auf der Grundlage der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wie sie am Montag in Paris mitteilte. Damit war sie die erste europäische Regulierungsinstanz, die mit Bezug auf die seit Mai geltenden Regeln einen globalen Internetkonzern bestrafte. Die CNIL monierte, dass Google seine Nutzer nicht "klar und verständlich" über die Nutzung ihrer persönlichen Daten informiere. Die Behörde ging dafür Schritt für Schritt die Anmeldung eines Nutzers des Smartphone-Betriebssystems Android für ein Google-Konto durch. Es sei zwar nicht so, dass Google keine Informationen liefere - allerdings seien diese oft mehrere Klicks entfernt und in "verschiedenen Dokumenten" hinterlegt. Mit den Sanktionen folgte die CNIL zwei Einzelklagen, darunter der Organisation None Of Your Business (NOYB) des österreichischen Datenschutzaktivisten Max Schrems. Nach der DSGVO müssen internationale Konzerne mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, wenn sie beim Datenschutz gegen EU-Recht verstoßen. Ihnen drohen Strafen in Höhe von bis zu vier Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes. Google erklärte, die Entscheidung zunächst zu prüfen und dann über die weiteren Schritte zu entscheiden. Google kann Berufung gegen die Entscheidung beim Staatsrat in Paris einlegen. Zugleich betonte der Internetkonzern, den Erwartungen der Nutzer zu folgen und sich an die Regeln aus der DSGVO zu halten.Immer wieder kommt es zu Bescherden gegen Google, da Google sich offenbar - trotz bestehender DSGVO und NetzDG weigert, Daten von Verbrauchern zu löschen, obwohl diese dies verlangen. Aktuell bereiten mehrere Staaten vor diesem Hintergrund, Gesetze gegen Google vor, so dass Google sich zum Schutz der Allgemeinheit, in Zukunft einem massiven politischen Druck ausgesetzt sehen wird. FGleiches gilt die das Online-Lexikon Wikipedia, welches immer mehr ein Propagandainstrument ist, anstatt eine Enzyklopädie des Wissens. Auch Wikipedia verstößt in vielen seiner Artikel gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Moskau: Russische Medienaufsicht geht gegen Facebook und Twitter vor
Die russische Medienaufsicht Roskomnadsor hat den US-Konzernen Facebook und Twitter Verstöße gegen russisches Recht vorgeworfen und ein "Verwaltungsverfahren" gegen die beiden sozialen Netzwerke eingeleitet. Beide Konzerne hätten "keine konkreten Informationen zur Lokalisierung der Daten russischer Nutzer auf dem Gebiet der Russischen Föderation" geliefert, sagte Roskomnadsor-Chef Alexander Scharow nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.