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Millionenstrafe gegen die Kurzvideo-App TikTok in den USA verhängt
Die rasch wachsende Kurzvideo-App TikTok ist in den USA zu einer Millionenstrafe verdonnert worden, weil sie unerlaubt die Daten ihrer jüngsten Nutzer gesammelt und gespeichert hat. Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC verhängte am Mittwoch eine Geldbuße von 5,7 Millionen Dollar (fünf Millionen Euro) gegen das Netzwerk, das in chinesischem Besitz ist. Das war die bislang höchste Strafe wegen Verstoßes gegen US-Recht zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet.
EuGH - Amazon muss Kunden keine Telefonnummer zur Verfügung stellen
In einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) hat sich der Generalanwalt dafür ausgesprochen, dass Online-Händler wie Amazon für die Kommunikation mit Kunden keine Telefonnummer zur Verfügung stellen müssen. Es müsse aber eine "schnelle Kontaktaufnahme und eine effiziente Kommunikation garantiert" sein, erklärte EuGH-Experte Giovanni Pitruzzella am Donnerstag in seinem Schlussantrag. Unternehmen könnten dabei frei wählen, welche Kommunikationsmittel sie anbieten. (Az. C-649/17)
848 Milliarden E-Mails im vergangenen Jahr in Deutschland versendet
In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 848 Milliarden E-Mails versendet und empfangen worden. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zu 2017, wie die beiden E-Mail-Anbieter Web.de und GMX am Donnerstag in ihrer Auswertung erklärten. Seit Beginn dieser Auswertung vor über 20 Jahren stieg das Volumen demnach stetig an, bereits 2016 und 2017 war es ein Plus im zweistelligen Prozentbereich.
Online-Handel: Schlussanträge in EuGH-Verfahren um Kontaktmöglichkeiten
Vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) werden heute (9.30 Uhr) die Schlussanträge des Generalanwalts in einem Verfahren erwartet, das sich mit der telefonischen Erreichbarkeit von Online-Händlern wie Amazon beschäftigt. Hintergrund ist eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen Amazon. Die Verband ist der Ansicht, dass der Konzern nur unzureichend über eine Telefon- und Faxnummer informiere. Der Bundesgerichtshof (BGH) legte den Fall dem EuGH vor. (Az. C-649/17)
Streamingdienst Spotify startet ab sofort auch in Wachstumsmarkt Indien
Der Streamingdienst Spotify ist seit Mittwoch auch in Indien nutzbar. Das schwedische Unternehmen trifft dort auf einen rasch wachsenden Markt, in dem immer günstigere Smartphones und Datenpakete immer mehr Menschen ins Internet bringen. Firmengründer Daniel Ek erklärte anlässlich des Starts, Spotify werde nicht nur indische Künstler in der Welt bekannt machen, sondern auch "die Musik der ganzen Welt nach Indien bringen".
Facebook löscht Konto des britischen Aktivisten Tommy Robinson
Wegen einer Reihe von Hassbotschaften hat Facebook das Konto des rechtsextremen britischen Aktivisten Tommy Robinson gelöscht. Robinsons Profil bei Instagram sei ebenfalls geschlossen worden, teilte der US-Konzern am Dienstag mit. Als Begründung gab er an, Robinson habe auf seinem Facebook-Account wiederholt "Material veröffentlicht, das eine entmenschlichende Sprache nutzt und zur Gewalt gegen Muslime aufruft". Damit habe er gegen die Gemeinschaftsstandards von Facebook verstoßen.
BSI warnt vor Tablets und Smartphones mit vorinstallierter Schadsoftware
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor IT-Geräten mit einer vorinstallierten Schadsoftware gewarnt. Konkret geht es um ein Tablet des Herstellers Krüger&Matz, das BSI warnte am Dienstag vor einer Nutzung des Geräts und riet Anwendern zu "besonderer Vorsicht". Auch weitere Geräte unterschiedlicher Hersteller seien aufgefallen, denn deren Firmware enthalte "die gleiche Schadsoftware".
Online-Versandhändler Otto wächst Geschäftsjahr 2018/19 kräftig
Der Versandhändler Otto will kräftig weiterwachsen. Für das Geschäftsjahr 2018/19 prognostizierte das Unternehmen am Montag ein Umsatzwachstum um acht Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro. Es wäre laut eigenen Angaben das neunte Wachstumsjahr in Folge. Damit sieht sich Otto beim Konzernumbau zur Handelsplattform auf Kurs.
Mobilfunkmesse Mobile World Congress 2019 in Barcelona eröffnet
In Barcelona hat am Montagmorgen die Mobilfunkmesse Mobile World Congress begonnen. Im Mittelpunkt der viertägigen Schau stehen technische Neuerungen wie faltbare Handys sowie Smartphones für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Erwartet werden auf der Messe in der spanischen Metropole in diesem Jahr mehr als 100.000 Besucher.
Polizei: Unbekannte wollten Zahlungsdienstleister Wirecard erpressen
Der von heftigen Aktienspekulationen getroffene Zahlungsdienstleister Wirecard sollte nach Angaben der Staatsanwaltschaft mit negativer Berichterstattung erpresst werden. "Wir haben am Freitag vor einer Woche um 7.30 Uhr ernstzunehmende Informationen von Wirecard erhalten, dass eine neue Shortattacke geplant ist und dass mit viel Geld versucht wird, Medienberichterstattung zu beeinflussen", sagte die Münchner Staatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag.
Vodafone will gemeinsam mit Konkurrenten alle Funklöcher schließen
Der Mobilfunkanbieter Vodafone will die Funklöcher in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Konkurrenz schließen. "Wir drei Netzbetreiber, die wir wirklich in Deutschlands Infrastruktur investieren wollen, teilen uns die Flecken auf. Jeder baut dann ein Drittel davon aus", sagte Vodafone-Deutschlandchef Hannes Ametsreiter der "Welt am Sonntag" laut Vorabmeldung.
Twitter-Mitbegründer Williams zieht sich aus Unternehmensspitze zurück
Twitter-Mitbegründer Evan Williams zieht sich aus der Unternehmensspitze des Kurzbotschaftendienstes zurück. Williams werde den Vorstand zum Monatsende verlassen, teilte Twitter am Freitag in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Williams schrieb in einem Tweet, nach 13 "unglaublichen" Jahren bei Twitter werde er sich nun auf "andere Projekte" konzentrieren. Er sei "stolz" darauf, was das Unternehmen erreicht habe, und werde "dem Team weiter die Daumen drücken".
China-Institut Merics äußert sich kritisch zu chinesischer Netzwerktechnologie
Das Merics-Institut für China-Studien hat sich kritisch zu chinesischer Netzwerktechnologie von Unternehmen wie Huawei geäußert. Es gehe nicht darum, ob Firmen wie Huawei "über Hintertüren" Zugang zu Netzwerken hätten, hieß es in einem internen Arbeitspapier des Instituts. "Die Frage ist vielmehr, ob sie diesen Zugang für Spionagetätigkeiten oder eine direkte Einmischung missbrauchen." Das Papier lag BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vor, nachdem zuvor das "Handelsblatt" darüber berichtet hatte.
EU-Kommission: Telefónica hielt sich womöglich nicht an Auflagen für E-Plus-Kauf
Der O2-Anbieter Telefónica Deutschland hat sich nach Einschätzung der EU-Kommission womöglich nicht ausreichend an die Bedingungen für die Übernahmeerlaubnis für E-Plus gehalten. Die Brüsseler Behörde übersandte dem Telekommunikationskonzern am Freitag entsprechende Beschwerdepunkte, zu denen der Konzern bis zum 5. April Stellung nehmen soll. Telefónica Deutschland, eine Tochter der spanischen Telefónica-Gesellschaft, hatte E-Plus 2014 übernommen. Brüssel genehmigte den Kauf nur unter zahlreichen Auflagen.
Soziales Netzwerk Pinterest bereitet Börsengang in Milliardenhöhe vor
Das soziale Netzwerk Pinterest bereitet nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG seinen Börsengang vor. Pinterest habe einen vertraulichen Bericht für den Aktienverkauf eingereicht, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Demnach strebt das kalifornische Unternehmen einen Börsenwert von zwölf Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro) an. Der Börsengang solle Ende Juni über die Bühne gehen. Das Untenehmen wollte den Bericht nicht kommentieren.
Deutsche Telekom will fast 13 Milliarden Euro in den Netzausbau investieren
Die Deutsche Telekom will in diesem Jahr rund 12,7 Milliarden Euro in Mobilfunknetze und Breitbandnetze im Boden stecken. Davon entfallen 4,8 Milliarden Euro auf den brummenden US-Markt, wie der Konzern am Donnerstag bei Vorlage der Bilanz für das vergangene Jahr mitteilte. Eine Zahl für Deutschland nannte die Telekom nicht.
BGH-Urteil zu Auskunftspflichten von YouTube bei Urheberrechtsverletzungen
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet heute darüber, in welchem Umfang ein Videoportal wie YouTube bei Urheberrechtsverletzungen Daten wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummern von Nutzern herausgeben muss. Im konkreten Fall geht es um Filme, die auf YouTube hochgeladen und bis zu ihrer Sperrung tausendfach abgerufen wurden. Eine Filmverwertungsgesellschaft klagte deshalb auf umfassende Auskünfte. (Az. I ZR 153/17)
Technologiekonzern Samsung präsentiert faltbares Smartphone-Tablet
Smartphone und Tablet in einem: Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat am Mittwoch ein faltbares Gerät vorgestellt, das sich von einem Smartphone in ein Tablet verwandeln kann. Das Galaxy Fold sei ein "einzigartiges Luxusgerät", das eine "Erfahrung der nächsten Generation" verspreche, sagte Samsung-Manager Justin Denison bei der Präsentation in San Francisco. Auf dem Tablet-Bildschirm sei künftig Multitasking möglich - drei Apps könnten nebeneinander ausgeführt werden.
Deutschland: Bund und Länder machen Weg für Digitalpakt Schule frei
Bund und Länder haben sich auf Änderungen des Grundgesetzes verständigt und damit den Weg für den Digitalpakt Schule freigemacht. Der Vermittlungsausschuss fasste am Mittwochabend "mit überwältigender Mehrheit" einen entsprechenden Beschluss, wie die Ausschussvorsitzenden Manuela Schwesig (SPD) und Hermann Gröhe (CDU) nach der Sitzung in Berlin mitteilten. Mit dem Digitalpakt sollen die Länder vom Bund fünf Milliarden Euro für eine bessere technische Ausstattung in Schulen erhalten.
Union und SPD erwarten Einigung beim Digitalpakt am Mittwochabend
Union und SPD erwarten eine Einigung von Bund und Ländern über die angestrebte Grundgesetzänderung zum Digitalpakt am Mittwoch. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) sagte am Dienstag in Berlin mit Blick auf die bevorstehenden Beratungen im Vermittlungsausschuss, er sei zuversichtlich, dass eine "gute Lösung" gefunden werde. Ähnlich äußerten sich SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Der Deutsche Lehrerverband mahnte eine rasche Einigung an.
Bafin verbietet ab sofort jede Spekulation auf fallende Wirecard-Kurse
Nach den heftigen Kursschwankungen bei Wirecard in den vergangenen Wochen hat die Finanzaufsicht Bafin am Montag Netto-Leerverkaufspositionen in Aktien des Zahlungsdienstleisters verboten. Wer auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie gesetzt hat, darf seine bestehenden Positionen gemäß der Bonner Behörde zudem für zwei Monate nicht mehr vergrößern.
Britischer Geheimdienst hält Huawei-Risiken bei 5G für beherrschbar
Der britische Geheimdienst sieht im Einsatz von Huawei-Technik beim 5G-Ausbau offenbar keine unkontrollierbare Bedrohung. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Montag erfuhr, kam das National Cyber Security Centre (NCSC) zu dem Schluss, dass die möglichen Risiken durch die Verwendung von Bauteilen des chinesischen Telekommunikationsriesen zu bewältigen seien. Dabei berief sich die Zeitung auf zwei mit den Vorgängen vertraute Quellen.
Mehr Hackerangriffe auf lebenswichtige Infrastruktur wie Stromversorger
Hackerangriffe auf das deutsche Stromnetz und andere sogenannte kritische Infrastrukturen haben einem Medienbericht zufolge deutlich zugenommen. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seien in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 157 solcher Angriffe gemeldet worden, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Zahlen der Behörde. 19 Cyberattacken zielten demnach auf das Stromnetz.
Auch Mobilfunkanbieter Vodafone will 5G-Versteigerung gerichtlich stoppen
Nach dem O2-Anbieter Telefónica will auch Vodafone die in der zweiten Märzhälfte geplante Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G stoppen. Vodafone reichte am Freitag einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Köln ein, wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte. Vodafone wolle damit seine juristischen Interessen wahren. Der dritte große Bewerber bei der Auktion, die Deutsche Telekom, prüft noch das weitere Vorgehen, wie ein Sprecher nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview sagte.
Datenskandal: Facebook verhandelt mit US-Behörde über Milliardenstrafe
Auf Facebook kommt wegen gravierender Datenschutzverstöße möglicherweise eine Rekordstrafe in den USA zu. Nach Informationen von US-Medien verhandelt der Onlineriese mit der Verbraucherschutzbehörde FTC über eine milliardenschwere Geldbuße. Die genaue Summe sei noch nicht vereinbart worden, erfuhgr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die Geldbuße wäre demnach aber die höchste, die jemals von der FTC gegen einen Technologiekonzern verhängt wurde.
Onlinehändler Amazon streicht Pläne für neues Hauptquartier in New York
Amazon hat seine Pläne für ein neues Hauptquartier in New York gestrichen. Der Onlinekonzern reagierte damit auf die heftigen Proteste von örtlichen Politikern und Anwohnern gegen das Projekt. Das Unternehmen hob am Donnerstag in einer Erklärung hervor, dass für ein derartiges Vorhaben die Zusammenarbeit mit Kommunalpolitikern wie auch Vertretern des Bundesstaates New York erforderlich gewesen wäre. Das Unternehmen sei "enttäuscht" darüber, das Projekt nun aufgeben zu müssen.
Sechs von zehn Nutzern meiden aus Sicherheitsgründen bestimmte Online-Dienste
Sechs von zehn Internetnutzern verzichten einer Umfrage zufolge aus Sicherheitsgründen bewusst auf bestimmte Online-Dienste. Wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte, gaben 62 Prozent der Befragten an, bestimmte Angebote zu meiden, im Vorjahr waren es allerdings noch 67 Prozent. Jeder Vierte (26 Prozent) versendet zum Beispiel grundsätzlich keine sensiblen Daten per E-Mail, 13 Prozent schränken sich hierbei teilweise ein.
EU-Parlament stellt seine Internet-Kampagne für die Europawahl vor
Internet-Auftritte, Debatten, laufend aktualisierte Umfragen - rund hundert Tage vor der nächsten Europawahl hat das Europaparlament seine Strategie vorgestellt, mit der es die Bürger zu Teilnahme an der Wahl bewegen will. Diese Wahl sei eine der "wichtigsten demokratischen Übungen weltweit", betonte der Sprecher des Parlaments, Jaume Duch Guillot, am Mittwoch vor Journalisten in Straßburg. Schließlich sei die EU-Volksvertretung "die einzige transnationale Abgeordnetenkammer", die direkt gewählt werde.
Künstliche Intelligenz von IBM verliert beim Debattieren gegen Menschen
Das auf Künstlicher Intelligenz basierende System Project Debater des IT-Riesen IBM hat eine Debatte gegen einen Menschen verloren - doch für das US-Unternehmen ist die Niederlage trotzdem ein Gewinn. IBM gestand am Dienstag in einem Blog ein, dass bei der ersten Live-Debatte vor einem großen Offline- und Online-Publikum der menschliche Herausforderer Harish Natarajan zum Gewinner gekürt wurde und nicht Project Debater.
Seehofer will wegen Huawei das Telekommunikationsgesetz ändern
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will mit Blick auf die anstehende 5G-Auktion und den umstrittenen chinesischen Netzwerkausrüster Huawei einem Bericht zufolge das Telekommunikationsgesetz ändern. Ziel sei nicht, Huawei vom Markt fernzuhalten, sondern den Konzern besser zu kontrollieren, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf Teilnehmer eines Gesprächs von Seehofer mit Innenpolitikern der Koalition. Es gehe um den Paragrafen 109 des Gesetzes.
BMW ruft weltweit halbe Million Autos wegen gefährlicher Airbags zurück
Der Autobauer BMW ruft weltweit knapp eine halbe Million Autos wegen möglicherweise gefährlicher Airbags in die Werkstatt. Wie ein Unternehmenssprecher am Dienstag sagte, handelt es sich bei den betroffenen Fahrzeugen um Modelle der 5er- und der X5-Reihe mit Baujahr 2000 bis 2004. Bei diesen könnten nachträglich Lenkräder eingebaut worden sein, deren Airbags zu heftig auslösen. Dabei könnten Metallteilchen die Insassen verletzen.
Wirtschaftsminister für "Airbus der künstlichen Intelligenz" in Europa
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich für einen europäischen Digitalkonzern ausgesprochen, um die hiesige Wirtschaft besser gegen Konkurrenz aus den USA oder China zu wappnen. "Ich kann mir vorstellen, dass wir in Europa eine Art Airbus der künstlichen Intelligenz etablieren", sagte Altmaier nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag. "Dieser Konzern könnte zum Beispiel maßgeblich beim autonomen Fahren werden und hätte positive Auswirkungen auf viele Branchen."
Paris zieht gegen Internet-Wohnungsvermittler Airbnb vor Gerichtshof
Die Stadt Paris geht gerichtlich gegen die Wohnungsvermittlung Airbnb vor. Die Online-Plattform habe gegen geltende Auflagen verstoßen, teilte die Stadtverwaltung mit. Es gehe um 1000 nicht registrierte Wohnungsangebote. Dem Unternehmen drohen nun Strafzahlungen in Höhe von 12,5 Millionen Euro.
Dakenskandal: Apple geht gegen unerlaubte Nutzungsaufzeichnung durch Apps vor
Der US-Technologieriese Apple geht einem Medienbericht zufolge gegen Apps vor, die unerlaubt und ohne des Wissens des iPhone-Nutzers Daten speichern. Apple habe die Entwickler von Smartphone-Programmen aufgefordert, keine Software mehr zu verwenden, die das Nutzerverhalten ohne Einverständnis aufzeichne, erfuhr aktuell dazu BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ). Ansonsten würden die Programme aus dem App-Store genommen.
Datenschutzbeauftragter glaubt an Bestand von Facebook-Entscheidung
Nach der Entscheidung des Kartellamts zu Facebook rechnet der Bundesdatenschutzbeauftrage Ulrich Kelber damit, dass der Beschluss der Wettbewerbshüter juristisch bestehen kann. Er sei sich sicher, dass die "wegweisende Entscheidung" des Bundeskartellamtes "gut vorbereitet ist und auch vor Gerichten Bestand haben wird", sagte Kelber nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview".
Bezos wirft "National Enquirer" Erpressungsversuch mit intimen Fotos vor
Amazon-Gründer Jeff Bezos hat dem Boulevardblatt "National Enquirer" öffentlich einen Erpressungsversuch mit intimen Fotos von ihm vorgeworfen. Der Milliardär schrieb am Donnerstag auf der Blogging-Plattform Medium, der "National Enquirer"-Herausgeber American Media Inc. (AMI) habe mit der Veröffentlichung von Bildern gedroht, die er seiner Geliebten geschickt hatte. AMI habe gefordert, dass Bezos Ermittlungen zu einer Enthüllungsgeschichte zu seinem Privatleben beende.
Facebook will politische Werbung vor Wahl in Indien besser kennzeichnen
Der US-Internetkonzern Facebook hat für Indien eine Transparenzoffensive vor der Parlamentswahl im Mai angekündigt. Bereits ab diesem Monat würden Nutzer der Plattform Hinweise angezeigt bekommen, die über die Verfasser oder die Geldgeber politischer Werbebotschaften Auskunft geben, erklärte Facebook am Donnerstag. So solle deutlich gemacht werden, wer für Kampagnen verantwortlich ist. Die neuen Regeln gelten demnach auch für Facebooks Tochterunternehmen Instagram.
Social-Network Twitter macht ersten Jahresgewinn seiner Geschichte
Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat Twitter einen Jahresgewinn vermeldet - und dennoch die Anleger enttäuscht. Das Unternehmen verbuchte 2018 nach Angaben vom Donnerstag einen Nettogewinn von 1,206 Milliarden Dollar (1,059 Milliarden Euro). Allerdings sank die Zahl der monatlich aktiven Nutzer im vierten Quartal auf 321 Millionen. Ein Jahr zuvor waren es noch 330 Millionen gewesen.
Bundeskartellamt will Facebooks Datenverarbeitung "zerschlagen"
Das Bundeskartellamt schiebt der umfassenden Verarbeitung von Nutzerdaten durch Facebook einen Riegel vor. Das Unternehmen dürfe Daten aus verschiedenen Quellen, etwa dem Messenger-Dienst Whatsapp, der Foto-Plattform Instagram oder dem "Like-Button" auf anderen Internetseiten nur noch mit Zustimmung der Nutzer zusammenführen, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Ziel sei eine "interne Zerschlagung" der Datenverarbeitung des Konzerns, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt.