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Facebook wählt London für Sitz des Whatsapp-Bezahldienstes
Facebook will von London aus den geplanten Whatsapp-Bezahldienst steuern. Die Wahl für den Sitz des geplanten Angebots sei auf die britische Hauptstadt gefallen, teilte die Facebook-Tochter Whatsapp am Mittwoch mit und bestätigte damit Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ). Demnach sollen dafür 100 Mitarbeiter eingestellt werden.
US-Fahrdienstvermittler Lyft fährt deutlichen Quartalsverlust ein
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat nach seinem Börsengang Ende März erstmals einen Finanzbericht als Aktiengesellschaft vorgelegt - und die Anleger wenig begeistert. Die Papiere des Uber-Konkurrenten, die seit dem Gang auf Parkett bereits rund 15 Prozent an Wert verloren hatten, gaben am Dienstag im nachbörslichen Handel um gut zwei Prozent nach, nachdem Lyft für Januar bis März einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar (knapp eine Milliarde Euro) vermeldete.
Trump machte als Unternehmer eine Milliarde Verlust in 10 Jahren
US-Präsident Donald Trump hat einem Medienbericht zufolge als Unternehmer in den 80er und 90er Jahren einen Milliardenverlust eingefahren. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr, waren die Verluste so hoch, dass Trump jahrelang keine Einkommensteuer zahlen musste.
Zensur? Steinmeier will "Herkunfts- siegel" für Politik-Informationen
Es riecht massiv nach Zensur was Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aktuell fordert, indem Steuermeier die großen sozialen Netzwerke und Internetkonzerne zur Kooperation bei der Sicherung der Debattenqualität im Netz aufgfordert. "Wer mit einer Plattform einen politischen Diskursraum schafft, der trägt Verantwortung für die Demokratie – ob er es will oder nicht", sagte Steinmeier am Montag lnach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview in Berlin.
Amazon verweist auf seine Bedeutung für kleine Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Deutschland profitieren nach Angaben von Amazon in wachsendem Maße von der Handelsplattform des US-Onlinekonzerns. Wie Amazon am Freitag in München mitteilte, exportierten KMU im vergangenen Jahr über Amazon Produkte im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro - eine Steigerung von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Deutsche Ermittler legen illegalen Handelsplatz im Darknet lahm
Ermittler in Deutschland haben die weltweit zweitgrößte illegale Handelsplattform im sogenannten Darknet lahmgelegt. In den vergangenen Tagen nahmen sie in der Bundesrepublik die drei mutmaßlichen Betreiber von "Wall Street Market" fest und beschlagnahmten die dazugehörigen Server, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Über die Plattform wurden demnach vor allem Drogen sowie gestohlene Daten, gefälschte Dokumente und Schadsoftware gehandelt.
Qualcomm will nach Einigung mit Apple 4,7 Milliarden US-Dollar
Rund zwei Wochen nach der überraschenden Einigung im Patentstreit mit Apple hat der US-Chiphersteller Qualcomm erstmals die Summe beziffert, die er von dem iPhone-Hersteller erwartet. Qualcomm rechnet für dieses Quartal mit 4,5 bis 4,7 Milliarden Dollar (bis zu 4,2 Milliarden Euro), wie aus am Mittwoch vorgelegten Geschäftszahlen hervorgeht. Der Chiphersteller rechnete dabei allerdings auch "die Befreiung von Verpflichtungen" gegenüber Apple und von Vertragsherstellern mit ein.
Ex-Google-Chef Schmidt verlässt Verwaltungsrat von Alphabet
Der langjährige Google-Chef Eric Schmidt zieht sich aus dem Verwaltungsrat des Mutterkonzerns Alphabet zurück. Schmidt werde sich nach Ende seines Mandats im Juni nicht mehr der Wiederwahl stellen, werde dem Konzern aber als "technischer Berater" erhalten bleiben, teilte Alphabet am Dienstag mit.
USA: Obamas produzieren Netflix-Adaption von Buch über Trump
Der frühere US-Präsident Barack Obama wird zusammen mit seiner Ehefrau Michelle eine Netflix-Serie über seinen Nachfolger Donald Trump produzieren. Die Produktionsfirma der Obamas, Higher Ground Productions, arbeitet an einer Adaption des Buches "Erhöhtes Risiko" des Autors Michael Lewis über die Trump-Regierung, wie der Video-Streamingdienst am Dienstag mitteilte.
Gewinn von Apple schrumpft um 16% auf 11,6 Milliarden Dollar
Der Gewinn des iPhone-Herstellers Apple ist im letzten Quartal deutlich geschrumpft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank der Gewinn um 16 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro), wie Apple am Dienstag mitteilte. Der Umsatz ging um fünf Prozent auf 58 Milliarden Dollar zurück. Grund sind unter anderem sinkende iPhone-Verkäufe.
Samsung erleidet im ersten Quartal massiven Gewinneinbruch
Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics hat im ersten Quartal einen herben Gewinneinbruch erlitten. Der Gewinn in den ersten drei Monaten 2019 sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 57 Prozent auf umgerechnet 3,9 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz ging in dem Zeitraum um 13,5 Prozent auf knapp 41 Milliarden Euro zurück.
EU-Rekordstrafe schlägt sich massvi in der Google-Bilanz nieder
Der Gewinn des Google-Mutterkonzerns Alphabet ist im ersten Quartal aufgrund einer von der EU verhängten Milliardenstrafe eingebrochen. Wie das Internetunternehmen am Montag mitteilte, lag der Gewinn in den ersten drei Monaten des Jahres bei 6,7 Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro) und damit 29 Prozent unter jenem des entsprechenden Vorjahreszeitraums.
Facebook stellt seine Daten für ein Wissenschaftsprojekt bereit
Facebook stellt Daten für ein internationales Wissenschaftsprojekt zum Einfluss der Onlinenetzwerke auf politische Wahlen zur Verfügung. Wie der US-Internetkonzern am Montag mitteilte, wurden 60 Forscher in elf Ländern für die Studie ausgewählt. Sie solle Facebook und anderen Unternehmen helfen, ihre "Produkte und Praktiken zu verbessern". In Deutschland sind an dem Projekt Wissenschaftler der TU München beteiligt.
Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Versandriese Amazon
Bei einem Gewerkschaftertreffen zum Thema Amazon haben Arbeitnehmervertreter dem Internet- und Versandriesen unfaires Gebaren vorgeworfen. "Amazon tritt die Rechte der Beschäftigten mit Füßen", erklärte Verdi-Bundesvorstand Stefanie Nutzenberger am Montag in Berlin. Dort kamen die Vertreter von Amazon-Beschäftigten aus mehr als 15 Ländern zu einem Vernetzungstreffen zusammen. Der Konzern wies den Vorwurf zurück.
Sony mit Gewinn auf Rekordhöhe - warnt aber vor Einbruch
Der japanische Technologiekonzern Sony hat in seinem zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende März einen Rekordgewinn von umgerechnet 7,3 Milliarden Euro eingefahren - warnte am Freitag bei Vorlage der Zahlen aber bereits vor einem starken Rückgang im laufenden Jahr. Zum guten Ergebnis 2018/2019 trug zum einen die Videospielsparte mit Spielen für die PlayStation und der Plattform PlayStation Network bei, zum anderen die Komplett-Übernahme von EMI Music.
Amazon-Gewinn hat sich im ersten Quartal mehr als verdoppelt
Der boomende Online-Handel und das Geschäft mit der Datenwolke haben den Gewinn des US-Internetkonzerns Amazon zu Jahresbeginn kräftig steigen lassen. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gewinn von 3,6 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie Amazon am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz des Technologie-Riesen stieg um 17 Prozent auf 59,7 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der meisten Analysten.
Facebook-Fotos führen Polizei von Myanmar zu riesiger Hanf-Plantage
Fotos auf Facebook haben die Polizei in Myanmar zu einer riesigen Hanf-Plantage geführt. Bei einer Razzia in der Nähe der zweitgrößten Stadt Mandalay entdeckten die Fahnder ein Feld mit knapp 350.000 bis zu zwei Meter hohen Cannabis-Pflanzen, wie die Drogenkontrollbehörde CCDAC mitteilte. Ein 63-jähriger US-Bürger und zwei Einheimische wurden festgenommen, nach einem zweiten US-Bürger wird noch gefahndet.
OECD: Automatisierung bedroht etwa jeden siebten Arbeitsplatz
Der digitale Wandel bedeutet für den Arbeitsmarkt nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) tiefgreifende Veränderungen - birgt aber auch Chancen. Insgesamt seien Schätzungen zufolge in den kommenden 15 bis 20 Jahren 14 Prozent der Arbeitsplätze im OECD-Raum stark von Automatisierung bedroht, erklärte die Organisation am Donnerstag. Dies seien "deutlich weniger" als in einigen Studien dargelegt. In Deutschland sind laut OECD 18,4 Prozent der Jobs bedroht.
Unitymedia darf Kundenrouter für Aufbau von WLAN-Netz nutzen
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia darf die Router seiner Kunden ohne deren ausdrückliche Zustimmung nutzen, um ein flächendeckendes WLAN-Netz aufzubauen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte am Donnerstag ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts Köln, das die Klage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegen das Unternehmen abgewiesen hatte. Der BGH begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass die Kunden ein uneingeschränktes Widerspruchsrecht hätten.(Az. I ZR 23/18)
WHO empfiehlt Kleinkindern mehr Bewegung und weniger Zeit vor dem Bildschirm
Weniger Fernsehen, mehr Bewegung, ausreichend Schlaf: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals umfassende Empfehlung für die körperliche Betätigung von Kindern unter fünf Jahren herausgegeben. Es gehe insbesondere darum, den Übergang von Phasen der Ruhe hin zu Spielzeiten zu gestalten, erklärte die WHO-Beauftrage für Kindergesundheit, Juana Willumsen, am Mittwoch in Genf. Wachsende gesundheitlichen Gefahren durch Übergewicht und Bewegungsmangel hatten die Veröffentlichung nach WHO-Angaben nötig gemacht.
London gibt "OK" für Beteiligung von Huawei am 5G-Netzausbau
Die britische Premierministerin Theresa May hat offenbar grünes Licht für eine Beteiligung des umstrittenen chinesischen Technologiekonzerns Huawei am 5G-Netzausbau im Vereinigten Königreich gegeben. Der Nationale Sicherheitsrat unter Vorsitz Mays habe aktuell vereinbart, Huawei dürfe sich am Ausbau "nicht zentraler" Infrastrukturen wie etwa Antennen beteiligen, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch. Die "Times" schrieb etwas vorsichtiger, May erwäge einen "begrenzten Zugang" für Huawei.
Google-Tochter hat grünes Licht für Drohnenlieferungen in den USA
Die Google-Tochter Wing hat in den USA als erstes Unternehmen grünes Licht für Lieferungen per Drohne bekommen. Verkehrsministerin Elaine Chao erklärte am Dienstag, dies sei ein "wichtiger Schritt für den Test und die Integration von Drohnen in die Wirtschaft". Oberste Priorität dabei habe aber die Sicherheit.
Blogger Riccardo Simonetti: Soziale Netzwerke sind düstere Orte
Der selbst durch das Internet bekannt gewordene Blogger Riccardo Simonetti sieht die sozialen Netzwerke mittlerweile sehr kritisch. "Leider ist Social Media zu einem sehr düsteren Ort geworden", sagte der 26-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Er denke, dies liege an den vielen neuen Nutzern, die dort nur agierten, weil sie dazugehören möchten. Eigentlich seien sie aber Gegner der Netzwerke.
Streaming Startup Luminary will das Netflix für Podcasts werden
Nach Serienhits und Musiktiteln sollen auf dem Streamingmarkt nun auch Podcasts das große Geld bringen: Mit Investorengeldern in Höhe von 100 Millionen Dollar (89 Millionen Euro) im Rücken ist am Dienstag die US-Plattform Luminary an den Start gegangen. Luminary bietet ähnlich wie der Musikdienst Spotify zwei Versionen an - eine kostenlose mit Werbung und eine für eine monatliche Abogebühr von 7,99 Dollar im Monat.
Technologieriese Softbank investiert 900 Millionen in Wirecard
Der japanische Technologieriese Softbank will fast eine Milliarde Euro in den Finanzdienstleister Wirecard stecken. Beide Unternehmen unterzeichneten eine entsprechende verbindliche Grundsatzvereinbarung, wie Wirecard am Mittwoch in Aschheim bei München mitteilte. Demnach ist eine "strategische Partnerschaft" bei der Expansion des deutschen Finanzdienstleisters nach Japan und nach Südkorea geplant.
Twitter verdreifacht Quartalsgewinn und vergrößert Nutzerbasis
Twitter hat im ersten Quartal trotz eines härteren Vorgehens gegen Fehlverhalten der Nutzer und Missbrauch ein deutliches Gewinnplus verzeichnet. Der Gewinn des US-Unternehmens stieg auf 191 Millionen Dollar (knapp 170 Millionen Euro), wie Twitter am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 61 Millionen Dollar gewesen. Die Umsätze legten um 18 Prozent auf 787 Millionen Dollar zu.
Samsung verschiebt den Start von faltbarem Handy Galaxy Fold
Wegen Problemen mit den Bildschirmen verschiebt Samsung den Start seines faltbaren Smartphones Galaxy Fold. Der südkoreanische Konzern teilte am Montag mit, Testberichte hätten gezeigt, dass das Gerät "weiterer Verbesserungen" bedürfe. Eigentlich sollte das Falt-Handy diese Woche in den Handel kommen. Journalisten, denen im Vorfeld Smartphones zum Testen gegeben worden waren, berichteten aber von Problemen wie brechenden Bildschirmen.
Gegen Rassismus: Englands Fußballer mit Social-Media-Boykott
Die Profi-Fußballer in England sind dem grassierenden Rassismus in und außerhalb der Stadien am Karfreitag mit einem ungewöhnlichen Boykott entgegengetreten. Die Spielervereinigung PFA rief ihre Mitglieder dazu auf, ab 9.00 Uhr Ortszeit alle Social-Media-Kanäle für 24 Stunden ruhen zu lassen. Den Start der Aktion markierte jeweils ein Beitrag mit dem Hashtag #Enough ("Genug").
Optikerkette Fielmann vor Verkaufsstart von Brillen im Internet
Der Chef von Deutschlands größter Augenoptikerkette, Marc Fielmann, bereitet den Einstieg ins Internetgeschäft vor. Dieser werde nicht vor 2020 erfolgen, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zu den Eckpunkten der neuen Strategie Vision 2025, die Fielmann auf der Hauptversammlung im Juli den Aktionären präsentieren will, gehöre außer der Digitalisierung auch die Internationalisierung, hieß es weiter.
Datensicherheitspanne bei Facebook größer als bislang bekannt
Eine kürzlich bekannt gewordene Datensicherheitspanne bei Facebook hatte ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Das Online-Netzwerk räumt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell ein, die Passwörter von "Millionen" von Nutzern der Fotoplattform Instagram seien unverschlüsselt auf internen Servern gespeichert worden. Bislang hatte Facebook von einigen Zehntausend betroffenen Nutzern der zu dem Konzern gehörenden Plattform gesprochen. Später wurden aber zahlreiche weitere so gespeicherte Passwörter entdeckt.
Google informiert Android-Nutzer künftig über andere Browser
Der US-Technologiekonzern Google informiert Nutzer seines mobilen Betriebssystems Android in Europa künftig über konkrete Alternativen zum eigenen Browser und der eigenen Suchmaschine. Wer den Play Store öffnet, bekommt nach einem Update künftig zwei Bildschirme angezeigt, die neben den bereits installierten Anwendungen jeweils Alternativen zum Chrome-Browser und zur Google-Suchmaschine auflisten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einem Blog mit.
Online-Netzwerk Pinterest ist an der New Yorker Börse gestartet
Das Online-Netzwerk Pinterest hat das Börsenparkett betreten. Die Mitgründer der Firma, Ben Silbermann und Evan Sharp, läuteten am Morgen die obligatorische Glocke am New Yorker Handelsplatz (NYSE). Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, mit einem Stückpreis von 19 Dollar pro Aktie (knapp 17 Euro) an der Börse zu starten.
Internet: Amazon schränkt Angebot in China auf massive Art ein
Der US-Onlineriese Amazon beugt sich der übermächtigen chinesischen Konkurrenz und schränkt sein Angebot in der Volksrepublik deutlich ein. Amazon werde ab Mitte Juli sein Angebot von Drittanbietern, den sogenannten Marketplace, in China beenden, meldete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Der Konzern selbst bestätigte diese Info auf Anfrage nicht explizit, erklärte aber, Amazon werde sich künftig auf seine internationalen Verkäufe konzentrieren.
Huawei-Gründer Zhengfei offen für Anti-Spionage-Abkommen
In den Bemühungen um eine Beteiligung des chinesischen Technologiekonzerns Huawei am Mobilfunkausbau in Deutschland kommt Medienberichten zufolge Bewegung in ein Anti-Spionage-Abkommen. Huawei-Gründer Ren Zhengfei sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, im vergangenen Monat habe es Gespräche "mit dem deutschen Innenministerium" gegeben. Das Unternehmen sei bereit, "ein No-Spy-Agreement mit der deutschen Regierung zu unterzeichnen und zu versprechen, dass Huawei keine Hintertüren in die Netzwerke einbauen wird".
US-Streamingdienst Netflix gewinnt weiter an Abonnenten hinzu
Der US-Streamingdienst Netflix hat zum Jahresbeginn wieder kräftig an Abonnenten gewonnen - die Prognose für das kommende Quartal angesichts der wachsenden Konkurrenz auf dem Heimatmarkt aber zurückgeschraubt. Der Marktführer gewann in den ersten drei Monaten des Jahres 9,6 Millionen Kunden hinzu und zählte Ende März 148,86 Millionen Abonnenten, wie es am Dienstag bei der Vorstellung der Geschäftszahlen hieß.
Apple und Chipkonzern Qualcomm einigen sich im Patentstreit
Der iPhone-Hersteller Apple und der US-Chipkonzern Qualcomm haben ihre jahrelangen Patentstreitigkeiten beigelegt. Auf Grundlage der Vereinbarung werden alle weltweit gegeneinander laufenden Verfahren beider US-Konzerne eingestellt, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Der Rechtsstreit war auch vor deutschen Gerichten ausgetragen worden.
Faktencheck-Funktion von YouTube liefert falsche Informationen
Eine Funktion, die YouTube-Nutzer vor Fehlinformationen schützen soll, hat im Fall des Brandes von Notre-Dame selber einen falschen Zusammenhang hergestellt. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Demnach wurden unter einigen Live-Videos des Großbrands in Paris Informationen zu den Anschlägen vom 11. September 2001 angezeigt. Der Fehler betraf YouTube-Nutzer in den USA und Südkorea.
Wahlkampftaktik: EVP-Kandidat Manfred Weber mit Zugeständnissen
Vor der Abstimmung der EU-Staaten über die umstrittene Urheberrechtsreform hat der EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) Zugeständnisse an die Kritiker der Reform gemacht. Zwar müsse die Wirkung des neuen Gesetzes zunächst abgewartet werden, sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Aber sollte es wirklich negative Auswirkungen haben, werden wir es noch einmal überarbeiten."
Verdi ruft zu Streiks bei Amazon rund um das Ostergeschäft auf
Die Gewerkschaft Verdi hat rund um das Ostergeschäft Streiks beim Onlinehändler Amazon angekündigt. An den Standorten Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen legten die Beschäftigten bereits in der Nacht zum Montag die Arbeit nieder, die Streiks sollen bis Donnerstag andauern, wie Verdi am Montag mitteilte. Im hessischen Bad Hersfeld soll die Arbeit bis Dienstag ruhen, in Koblenz in Rheinland-Pfalz am Montag.