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Weiterer Aufschub für Tiktok in den USA
Die Videoplattform Tiktok kann in den USA vorerst weiter genutzt werden: Das US-Komitee für Ausländische Investitionen verlängerte die Frist für den chinesischen Tiktok-Mutterkonzern, der einen Käufer für seine Aktivitäten in den USA finden muss, bis zum 4. Dezember, wie ein Sprecher des Finanzministeriums am Mittwoch mitteilte. Bereits am 13. November hatte es einen zweiwöchigen Aufschub gegeben.
Brüssel will Nutzung persönlicher Daten erleichtern und regulieren
Die EU-Kommission will die Nutzung persönlicher Daten vereinfachen und regulieren. Es gehe darum, Vertrauen zu schaffen, um das enorme Potenzial der Auswertung von Massendaten zu nutzen, sagte Industriekommissar Thierry Breton am Mittwoch. Der Brüsseler Behörde schwebt demnach vor, die Innovation zu fördern, indem Daten europäischer Bürger und Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
Frankreich erhebt Digitalsteuer für 2020 trotz US-Drohungen
Ungeachtet der US-Drohung mit Strafzöllen erhebt Frankreich in diesem Jahr eine Digitalsteuer für Internet-Konzerne. Die betroffenen Unternehmen - darunter Google, Amazon und Facebook - hätten bereits Steuerbescheide erhalten, erklärte das Finanzministerium in Paris am Mittwoch. Es bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times".
Apple-Sicherheitschef wegen Bestechungsvorwürfen angeklagt
iPads gegen Waffenlizenzen: Der Sicherheitschef des US-Technologiekonzerns Apple ist wegen Bestechungsvorwürfen angeklagt worden. Thomas Moyer soll versucht haben, mit 200 Tablet-Computern an Waffenlizenzen für vier Apple-Mitarbeiter zu gelangen, wie die Staatsanwaltschaft des kalifornischen Verwaltungsbezirks Santa Clara erklärte. In dem Fall wurden neben Moyer auch zwei Polizisten angeklagt.
Kurs des Bitcoin überspringt Marke von 19.000 Dollar
Der Wert des Bitcoin hat erstmals seit fast drei Jahren wieder die Marke von 19.000 Dollar übersprungen. Am Dienstag kletterte der Kurs der Kryptowährung in London auf zeitweise 19.246,90 Dollar (rund 16.215 Euro), den höchsten Stand seit Dezember 2017. Damals hatte der Wert der Währung seinen bisherigen Höhepunkt erreicht: Ein Bitcoin kostete damals 19.511 Dollar. Im Jahr darauf fiel der Wert dann drastisch um 75 Prozent.
Amazon in Frankreich bereit zur Verschiebung von Black Friday auf den 4. Dezember
Im Streit um den von der französischen Regierung geforderten Verzicht auf Schnäppchenaktionen zum sogenannten Black Friday hat der US-Onlineriese Amazon eine Verschiebung auf den 4. Dezember angeboten. Der Chef von Amazon in Frankreich, Frédéric Duval, sagte am Donnerstagabend im Sender TF1: "Wir haben entschieden, das Datum des Black Friday zu verschieben, wenn das ermöglicht, dass die stationären Geschäfte vor dem 1. Dezember wieder aufmachen dürfen."
Apple kommt kleineren App-Entwicklern im Streit um Umsatzbeteiligung entgegen
Im Streit mit App-Entwicklern hat der US-Onlineriese Apple erstmals Zugeständnisse an kleinere Anbieter auf seinen Plattformen angekündigt: Von diesen will das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Mittwoch künftig deutlich weniger Geld verlangen. So soll ab Januar nur noch 15 Prozent auf die Umsätze fällig werden, die die App-Programmierer auf den Apple-Plattformen erwirtschaften. Bislang liegt die Abgabe bei 30 Prozent.
Twitter startet von selbst verschwindende Kurzzeit-Botschaften namens Fleets
Twitter-Nutzer können fortan Fleets genannte Kurzzeit-Botschaften veröffentlichen, die nach 24 Stunden automatisch wieder gelöscht werden. Der Onlinedienst startete am Dienstag das neue Angebot, mit dem mehr Menschen ermutigt werden sollen, "flüchtige Gedanken" zu teilen. Die Fleets waren in den vergangenen Monaten bereits in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea getestet worden.
Umfrage: Jeder fünfte Deutsche hat Angst vor Cyberkriminalität
Rund jeder fünfte Deutsche hat einer Umfrage zufolge Angst vor Cyberkriminalität. 21 Prozent fürchten sich vor einem Datenmissbrauch im Internet, wie die am Dienstag veröffentlichte Erhebung für die R+V-Versicherung ergab. Im Osten ist die Sorge davor mit 27 Prozent größer als im Westen mit 20 Prozent.
Huawei stößt wegen US-Sanktionen Tochtermarke Honor ab
Als Folge der US-Sanktionen gegen Huawei trennt sich der chinesische Telekommunikationskonzern von seiner Tochtermarke Honor, die sich mit ihren Smartphones vor allem an jüngere und preisbewusste Käufer richtet. Wie Huawei am Dienstag mitteilte, wurde die Marke an ein Konsortium aus 40 Unternehmen und Geschäftspartnern aus China verkauft, für die ein Weiterbestehen der Marke von Bedeutung ist.
Bitkom warnt vor einer "digitalen Spaltung" der Wirtschaft
Mehr digitale Angebote und Geschäftsprozesse - und mehr Homeoffice: Die Corona-Krise treibt viele Unternehmen zu einer technologischen Weiterentwicklung an. Doch nicht alle Betriebe können mithalten, wie der Digitalverband Bitkom am Montag mahnte. Es bestehe die Gefahr, dass die "digitale Spaltung in der Wirtschaft" weiter zunehme.
Aufschub für Videoplattform Tiktok in den USA bis Ende November
Die Videoplattform Tiktok kann in den USA vorerst weiter genutzt werden: Laut einem Gerichtsdokument verlängerte das US-Komitee für Ausländische Investitionen am Freitag die Frist für den chinesischen Tiktok-Mutterkonzern, der einen Käufer für seine Aktivitäten in den USA finden muss, bis Ende November. Damit ist das geplante Verbot von Tiktok zunächst aufgehoben. Die App hat in den USA etwa hundert Millionen Nutzer.
Pharmaunternehmen Biontech dementiert einen "Hackerangriff"
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech hat einen Bericht über einen Hackerangriff dementiert. "Das Unternehmen hat ein hartes Dementi ausgesprochen", sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Das Magazin "Business Insider" hatte zuvor berichtet, unbekannte Hacker hätten im September einen Cyberangriff auf Biontech verübt. Dabei sei aber kein Schaden entstanden, berichtete das Magazin unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Steuererklärung von Kleinstbetrieben ohne Computer erlaubt
Selbstständige und Kleinstunternehmen mit geringem Umsatz können nicht gezwungen werden, ihre Steuererklärung elektronisch abzugeben. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil. Er hob damit eine Zwangsgeldandrohung gegen einen Physiotherapeuten auf. (Az: VIII R 29/19)
Apple stellt eigenen Chip (M1-Microship) für Mac-Computer vor
Mehr Leistung bei weniger Stromverbrauch und besserer Zugang zu mobilen Apps: Der US-Technologiekonzern Apple geht bei seinen Mac-Computern neue Wege und setzt dort nun ähnlich wie bei seinen iPhones auf Prozessoren aus eigener Entwicklung. Als Herzstück für die drei Modelle MacBook Air, MacBook Pro und Mac Mini sollen künftig die sogenannten M1-Mikrochips von Apple zum Einsatz kommen, wie das Unternehmen am Dienstag ankündigte. Bislang hatte Apple bei seinen Macs Prozessoren des US-Chipherstellers Intel verwendet.
Bericht: Videospiel Fortnite könnte bald wieder auf iPhones zurückkehren
Gute Nachrichten für Videospiel-Enthusiasten: Das beliebte Videospiel Fortnite des Entwicklers Epic Games könnte einem BBC-Bericht zufolge bald auch wieder auf iPhones verfügbar sein. Demnach hat der US-Konzern Nvidia eine Version seines "Geforce Now"-Cloud-Systems entwickelt, über das Fortnite künftig auch auf Apples Safari-Browser abspielbar sein soll.
Twitter löscht Konto von Ex-Trump-Berater Bannon nach Gewaltaufrufen
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat das Konto des früheren Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, wegen Gewaltverherrlichung gelöscht. Das US-Unternehmen reagierte am Freitag damit auf Aufrufe des 66-Jährigen zur Hinrichtung des US-Virologen Anthony Fauci sowie des FBI-Direktors Christopher Wray. Auch der Video-Dienst Youtube entfernte ein Video von Bannon mit Gewaltaufrufen gegen die Staatsbediensteten.
Merkel will ab kommender Woche virtuell mit Bürgern in Dialog treten
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich ab der kommenden Woche den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern im Internet stellen. Insgesamt seien vier virtuelle Bürgerdialoge geplant, bei denen jeweils eine bestimmte gesellschaftliche Gruppe im Mittelpunkt stehen solle, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.
Deutschlands Mobilfunkpreise sind nur besser etwas als ihr Ruf
Für das Telefonieren oder Surfen mit dem Smartphone müssen Verbraucher in Deutschland nicht mehr bezahlen als in anderen Industrieländern. Anders als ihr Ruf liegen die Preise für Handy- oder Datenverträge "durchweg im internationalen Schnitt", wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte. Besonders für Einsteiger und Normalnutzer seien die Preise im internationalen Vergleich sogar günstig.
Onlinehändler Amazon verdreifacht seinen Quartalsgewinn
Der US-Onlineriese Amazon profitiert weiter von der Corona-Pandemie. Im dritten Quartal verdreifachte sich der Gewinn des Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 6,3 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich um 37 Prozent auf 96 Milliarden Dollar.
Twitter untersucht globale Technik-Probleme in seinem Netzwerk
Der Kurzbotschaftendienst Twitter geht globalen Technik-Problemen in seinem Netzwerk nach. Die Nutzer hätten derzeit Schwierigkeiten, Twitter-Botschaften zu senden und auf die Plattform zu zuzugreifen, teilte ein Sprecher des US-Unternehmens am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Twitter versuche, "das Problem so rasch wie möglich zu lösen".
Internet : Facebook verbietet Holocaust-Leugnung
Facebook will künftig Inhalte löschen, durch die der Holocaust geleugnet oder falsch dargestellt wird. Nutzer sollen zudem bei der Suche nach Begriffen mit Bezug zum Holocaust "zu glaubwürdigen Informationen außerhalb von Facebook" weitergeleitet werden, teilte das US-Unternehmen am Montag mit. Dem Internetgiganten war lange vorgeworfen worden, nicht entschlossen genug gegen Holocaust-Leugner und andere Hass-Inhalte vorzugehen. Facebook-Managerin Monika Bickert begründete die Entscheidung mit der "Zunahme des Antisemitismus" und der "alarmierenden Unwissenheit über den Holocaust, insbesondere unter jungen Menschen". Bickert führte eine Umfrage an, der zufolge fast ein Viertel der jungen Erwachsenen in den USA der Auffassung ist, der Holocaust sei ein Mythos oder werde übertrieben dargestellt. Das Vorgehen gegen Holocaust-Leugnung ist laut Bickert Teil der Bemühungen des Unternehmens, Hass und Hetze im Netz zu bekämpfen. Der Wandel werde jedoch Zeit brauchen, erklärte die Managerin. "Die Durchsetzung dieser Richtlinien kann nicht über Nacht erfolgen." Prüfer und Systeme müssten zunächst in der Anwendung geschult werden. Holocaust-Überlebende hatten im Juli eine Kampagne gegen Botschaften in dem Onlinenetzwerk gestartet, in denen der von den Nazis verübte Völkermord an den Juden geleugnet wird. An der Aktion unter dem Schlagwort "#NoDenyingIt" ("Es lässt sich nicht leugnen") beteiligten sich unter anderem Anne Franks Stiefschwester Eva Schloss und der französische "Nazi-Jäger" Serge Klarsfeld. (S. Sokolow--BTZ)
Geheimdienstnetzwerk fordert Zugang zu allen Apps
Die Staaten des Geheimdienstnetzwerks "Five Eyes" (Fünf Augen) haben an die Tech-Branche appelliert, ihnen für die Strafverfolgung den Zugriff auf Inhalte verschlüsselter Apps zu ermöglichen. Zwar müsse die Privatsphäre im Netz geschützt werden, doch dürfe dies nicht dazu führen, dass die Sicherheitsbehörden wie auch die Technologieunternehmen selbst "nicht gegen die schwerwiegendsten illegalen Online-Inhalte und -Aktivitäten vorgehen" könnten, erklärten Regierungsvertreter der fünf Staaten am Sonntag in einem gemeinsamen Statement. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Apps wie dem Facebook Messenger, Signal, Telegram und WhatsApp stelle eine "bedeutsame Herausforderung für die öffentliche Sicherheit dar", heißt es in dem Kommuniqué. Die Regierungsvertreter appellierten an die Unternehmen, in Fällen der Strafverfolgung den Behörden die betreffenden Inhalte in einem "lesbaren und nutzbaren Format" zugänglich zu machen. Es handelt sich um den bislang nachdrücklichsten öffentlichen Appell von Regierungen an die Internetbranche, ihnen eine Hintertür zu verschlüsselten Inhalten zu öffnen. Der Gruppe der "Five Eyes" gehören die USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland an, deren Geheimdienste besonders eng miteinander kooperieren. Unterzeichnet wurde die Erklärung zudem von Indien und Japan. (A. Madsen--BTZ)
Vergleichsportal: 5G oft nicht schneller als 4G
Der neue Mobilfunkstandard 5G soll deutlich höhere Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung ermöglichen - doch an vielen beliebten Touristenzielen ist das bislang nicht der Fall. Laut einer Untersuchung des Vergleichsportals Verivox, die AFP am Samstag vorlag, ist dort schnelleres Surfen noch die Ausnahme und 5G oft nur in einer "Light-Version" nutzbar.
Erneuter Rückschlag für Epic Games im Streit mit Apple
Im Streit mit dem US-Technologiekonzern Apple hat der Videospielentwickler Epic Games vor Gericht erneut einen Rückschlag erlitten. Die kalifornische Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers wies in einem am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Entscheid einen Eilantrag des Entwicklers zurück, mit dem dieser die Wiederaufnahme seines beliebten "Fortnite"-Spiels in den App Store von Apple erzwingen wollte.
Bericht: Microsoft will Arbeiten von zu Hause aus dauerhaft ermöglichen
Der US-Software-Riese Microsoft will seinen Mitarbeitern laut Medienberichten auch nach dem Ende der Corona-Pandemie die Möglichkeit geben, von zu Hause aus zu arbeiten. Das Magazin "The Verge" berichtete am Freitag, Microsoft wolle es seinen Angestellten dauerhaft freistellen, ob sie im Büro oder im Home Office arbeiten wollen. Sollten sie sich für letzteres entscheiden, müssten sie ihren Büroplatz jedoch aufgeben.
Internet: "Polnisches Amazon" schmiedet ganz große Pläne
In Deutschland ist Amazon beim Online-Handel in vielen Bereichen unangefochtener Platzhirsch - in Polen könnte es der US-Internetriese ungleich schwerer haben. Denn im Nachbarland hat die Handelsplattform Allegro eine komfortable Position. Mit dem Börsengang am kommenden Montag will das Unternehmen nun Millionensummen einsammeln - und hält auch eine internationale Expansion für möglich.
Online: Wirecard-Untersuchungsausschuss in Berlin gestartet
Die erste Sitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Wirecard-Skandal hat begonnen: Das Gremium mit neun Mitgliedern kam am Donnerstagnachmittag zu seinem konstituierenden Treffen in den Räumen des Bundestags in Berlin zusammen. Dabei wurde nach AFP-Informationen schon kurz nach Beginn der umstrittene AfD-Abgeordnete Kay Gottschalk zum Ausschussvorsitzenden gewählt.
Chip-Hersteller Broadcom fügt sich Anordnungen der EU-Kommission
Der Halbleiterhersteller Broadcom hat sich wettbewerbsrechtlichen Anordnungen der EU-Kommission gefügt. Das US-Unternehmen habe sich bereiterklärt, angeprangerte wettbewerbsschädigende Praktiken einzustellen, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erhofft sich dadurch unter anderem niedrigere Preise für Verbraucher.
Software-Entwickler McAfee wegen Verdachts der Steuerhinterziehung festgenommen
Der von den USA wegen Steuerhinterziehung gesuchte Unternehmensgründer John McAfee ist in Spanien festgenommen worden. McAfee sei am Flughafen von Barcelona daran gehindert worden, in ein Flugzeug nach Istanbul zu steigen, teilte die spanische Polizei am Dienstag mit. Bis zu seiner Auslieferung an die USA wird der 75-Jährige in einem Gefängnis nahe Barcelona festgehalten.
Motorenentwickler belastet früheren Audi-Chef Stadler massiv
Im ersten Strafprozess um den Dieselskandal bei Volkswagen hat ein angeklagter Motorenentwickler des Autoherstellers Audi der Unternehmensspitze die Verantwortung gegeben. Sämtliche Anweisungen zur Entwicklung der umstrittenen Motoren und der damit verbundenen Manipulationen bei den Abgaswerten seien von seinen Vorgesetzten und von der Konzernspitze gekommen, sagte der Verteidiger von Giovanni P. am Dienstag vor dem Landgericht München II. P. und seine Mitarbeiter hätten "keinerlei Entscheidungskompetenz" gehabt.
Kartellamt: Falsche Nutzerbewertungen im Netz weit verbreitet
Gefälschte und manipulierte Nutzerbewertungen beim Onlinekauf sind einer Untersuchung des Bundeskartellamts zufolge ein weit verbreitetes Phänomen. "Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist es sehr schwer, echte von unechten Bewertungen zu unterscheiden", erklärte am Dienstag Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Er forderte daher, dass Verkaufs-, Buchungs- und Bewertungsportale oder auch Suchmaschinen mehr Verantwortung übernehmen und alle Möglichkeiten ausschöpfen müssten, um Fake-Bewertungen durch technische Filter- und Analysemethoden aufzuspüren und zu löschen.