Vorgestellt
Letzte Nachrichten
New Yorker Börse verbannt chinesische Telekom-Firmen nicht
Die New Yorker Börse hat ihre Pläne aufgegeben, drei chinesische Telekommunikationsunternehmen nicht mehr zu listen. Die Entscheidung, China Telecom, China Mobile und China Unicom doch weiter für den Börsenhandel zuzulassen, sei nach Konsultationen mit den Regulierungsbehörden erfolgt, teilte die New York Stock Exchange (NYSE) am Montag mit.
Bitcoin kostet erstmals weit mehr als sagenhafte 31.150 Dollar
Der Wert des Bitcoin hat erstmals in seiner Geschichte den Wert von 31.150 US-Dollar überschritten. Am Nachmittag wurde der Bitcoin zeitweise für 31.502,77 Dollar (knapp 26.000 Euro) gehandelt, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten mehrerer Handelsplattformen mitteilte.
US-Regierung ficht Urteil gegen Trumps Tiktok-Dekret an
Die US-Regierung hat Berufung gegen das Urteil eines Bundesgerichts eingelegt, das eine Verordnung zum Verbot der chinesischen Videoplattform Tiktok in den USA blockiert hatte. Das am Montag vom US-Justizministerium eingereichte Dokument, das die Nachrichtenagentur AFP einsehen konnte, enthielt keine Argumente, warum das von Präsident Donald Trump erlassene Dekret doch durchgesetzt werden sollte.
Bayerische Polizei hilft bei Entfernen von Hassbeiträgen im Internet
Die bayerische Polizei soll Opfer von Hassbotschaften im Internet künftig bei der Löschung solcher Beiträge unterstützen. Bei Erstattung einer Anzeige werde die Polizei auf Wunsch der Betroffenen "eine Löschungsprüfung bei den jeweiligen Plattformbetreibern anstoßen", teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag mit. Falls der Beitrag dann nicht fristgerecht gelöscht werde, werde das Bundesamt für Justiz eingeschaltet und den Betreibern drohten Bußgelder. Herrmann hofft, dass so auch mehr Fälle angezeigt werden, wird hierbei trotz Aufforderung nicht unverzüglich der rechtswidrige Inhalt gesperrt ist Strafranzeige zu stellen. Nur dann könne wirkungsvoll gegen die Urheber von Hassbotschaften vorgegangen werden, erklärte der CSU-Politiker. Das Konzept sei mit dem Bundesamt für Justiz abgestimmt und beruhe auf dem Netzwerkdurchsuchungsgesetz. Dieses trat im Oktober 2017 in Kraft. Es verpflichtet die Anbieter großer sozialer Netzwerke unter anderem dazu, rechtswidrige Inhalte zu löschen oder zu sperren. Bislang müssen Betroffene diese Löschung selbst anstoßen. (Y. Rousseau--BTZ)
Europol: Starke Zunahme von Kindesmissbrauch im Internet
Die Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch im Internet haben nach Angaben der EU-Polizeibehörde Europol in diesem Jahr deutlich zugenommen. Europol-Direktorin Catherine De Bolle sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, diese Entwicklung bereite "besonders große Sorgen". Seit Beginn der Corona-Pandemie suchten Täter im Internet intensiver nach Material von sexuellem Kindesmissbrauch. Die Verbreitung solchen Materials sei "jetzt viel größer als vor der Pandemie".
Streiks bei Amazon in Deutschland zu Weihnachten begonnen
Beschäftigte des Online-Versandhändlers Amazon in Deutschland haben mit Beginn der Nachtschicht zum Montag an sechs Standorten die Arbeit niedergelegt. Die Streiks in Werne, Leipzig, Rheinberg, Koblenz sowie an zwei Standorten in Bad Hersfeld sollen bis einschließlich Heiligabend andauern, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Sie rechnet mit rund 1700 Teilnehmern an dem Streik.
Unionsfraktion will Pakete im Internethandel massiv besteuern
Die Unionsfraktion im Bundestag plant nach Informationen, Pakete im Onlinehandel zu besteuern. Dem durch den Corona-Lockdown erschütterten Einzelhandel solle durch einen "Pakt für lebendige Innenstädte" unter die Arme gegriffen werden, erfur BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Grundsatzpapier. Dazu solle ein "Innenstadtfonds" aufgelegt werden, der durch Steuergelder, aber auch durch eine neue Abgabe für den Onlinehandel gespeist werden solle.
Sony stoppt "Cyberpunk 2077" wegen vieler Softwarefehler
Sony zieht sein mit immensem Aufwand produziertes Videospiel "Cyberpunk 2077" wegen technischer Mängel wieder vom Markt zurück. Den Käufern, die das Spiel über den PlayStation Store erworben hatten, werde eine volle Erstattung angeboten, erklärte der japanische Konzern am Freitag. In den vergangenen Tagen hatten Nutzer über zahlreiche Softwarefehler geklagt. Auch gab es sogar Warnungen vor von dem Spiel ausgehenden Gesundheitsrisiken.
Bald keine Vertragsabschlüsse für Strom und Gas am Telefon
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will zum Schutz von Verbrauchern Vertragsabschlüsse per Telefon teilweise unterbinden. Künftig müssten am Telefon "aufgeschwätzte" Verträge über Strom oder Gas vom Kunden schriftlich bestätigt werden, kündigte Lambrecht in der Online-Ausgabe der "Passauer Neuen Presse" vom Donnerstag an. Verbraucher würden viel zu häufig beim Vertragsabschluss "überrumpelt und benachteiligt", auch mittels überlanger Vertragslaufzeiten und automatischer Vertragsverlängerungen. Dies könne viel Geld kosten.
Weitere große Klage gegen Google wegen Allmacht in den USA
Google gerät in den USA juristisch weiter massiv unter Druck. Zehn Bundesstaaten reichten am Mittwoch Klage bei einem Bundesgericht in Texas gegen den Internetgiganten wegen des Vorwurfs illegaler Praktiken bei Werbeanzeigen ein. In der Klageschrift wird der Konzern beschuldigt, bei der Versteigerung von Plätzen für die Anzeigen sowie in seiner Suchmaschine die eigenen Produkte systematisch gegenüber jenen der Konkurrenz zu bevorzugen. Google sei ein "Goliath", der seine Macht benutze, "um den Markt zu manipulieren", sagte der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton, der bei der Klage federführend ist. Google wies die Anschuldigungen als "haltlos" zurück. Das Unternehmen hob hervor, dass die Preise für Online-Anzeigen und damit verbundene technische Dienstleistungen gesunken seien. Dies belege, dass es Wettbewerb in hohem Maße im Online-Anzeigenmarkt gebe. Amazon, Tripadvisor, Yelp und andere Internetunternehmen werfen Google unlautere Praktiken bei den Anzeigen vor. Sie beschuldigen Google, den Algorithmus seiner Suchmaschine so gestaltet zu haben, dass bevorzugt Google-Produkte angezeigt werden. Auch werfen sie dem Unternehmen vor, bei den von ihm abgehaltenen Versteigerungen für Werbeplätze die eigenen Angebote zu favorisieren. Der Anteil von Google am Geschäft des Online-Anzeigenmarkt in den USA geht allerdings unter dem Druck von Konkurrenten wie Amazon und Facebook zurück, wie aus Daten des Marktforschungsunternehmens eMarketer hervorgeht. In diesem Jahr wird der Anteil von Google an diesem Markt demnach bei unter 30 Prozent liegen. Der Gesamtwert des Online-Werbemarkts in den USA wird von eMarketer für 2020 mit 42,4 Milliarden Dollar (34,7 Milliarden Euro) veranschlagt. Die jetzige Klage gegen Google kommt zu einer vorherigen vom Oktober hinzu. Damals verklagte die US-Bundesregierung zusammen mit elf Bundesstaaten den Konzern wegen des Vorwurfs der "illegalen" Monopolbildung bei Suchmaschinen und Online-Werbung. Diese Klage vor einem Bundesgericht in Washington öffnete die Tür zum größten Kartellverfahren in den USA seit Jahrzehnten. (T. Jones--BTZ)
Kabinett verschärft nach Wirecard-Fall Regeln für Bilanzprüfer
Die Bundesregierung will die Bilanzkontrolle von Unternehmen und die Regeln für Abschlussprüfer verschärfen: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch einen von Finanz- und Justizministerium eingebrachten Gesetzentwurf zur Stärkung der Finanzmarktintegrität. Er sieht unter anderem die unbegrenzte finanzielle Haftung fahrlässiger Bilanzprüfer vor. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will mit dem Gesetz auf den Wirecard-Skandal reagieren und neues Vertrauen in den deutschen Finanzmarkt gewinnen.
"ichliebedich" auf Platz sechs der beliebtesten Passwörter 2020
In der Corona-Pandemie sind hunderttausende Deutsche ins Homeoffice gewechselt - und davon haben Cyberkriminelle laut dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam "stark profitiert". Denn noch immer verlassen sich viele Internetnutzer auf schwache Passwörter, die keinen angemessenen Schutz vor Angriffen bieten. Beliebtestes Passwort in diesem Jahr war wie schon in den Vorjahren "123456", wie das HPI am Mittwoch ermittelte. Auf Platz sechs landete "ichliebedich" - auch damit werden die eigenen Daten oder die eines Unternehmens nicht wirksam geschützt, wie HPI-Direktor Christoph Meinel erklärte.
Nix mehr: Twitter stellt die Videostreaming-App Periscope ein
Twitter stellt seine Streaming-App Periscope ein. Die App für die Live-Übertragung von Videoaufnahmen steht ab März nicht mehr zur Verfügung, wie das Unternehmen am Dienstag in einem Internetbeitrag mitteilte. Als Grund nannte Twitter, dass die Nutzerzahlen von Periscope in den vergangenen Jahren gesunken und zugleich die Wartungskosten für die App gestiegen seien.
Porno-Plattform Pornhub erlaubt nur noch Inhalte von verifizierten Nutzern
Angesichts der Vorwürfe zu Missbrauchsdarstellungen von Kindern auf seiner Porno-Plattform will Pornhub vorläufig nur noch Inhalte von verifizierten Nutzern erlauben. Alle in der Vergangenheit hochgeladenen Videos von anonymen Nutzern seien gesperrt worden, teilte die Plattform mit.
CDU-Sozialflügel fordert Internet-Steuer für Online-Konzerne
Angesichts des wachsenden Online-Handels in der Corona-Pandemie und besonders vor Weihnachten dringt der CDU-Sozialflügel auf eine schnelle Einführung einer nationalen Digitalsteuer für Internet-Unternehmen. Es sei "nicht nachvollziehbar, dass große Online-Konzerne wie Amazon oder Google im Weihnachtsgeschäft 2020 Gewinne in Milliardenhöhe erwirtschaften und diese im Grunde kaum versteuern müssen", während der lokale Handel mit großen Absatzproblemen zu kämpfen habe, sagte der stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende, Alexander Krauß, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Huawei-Manager wollte Cisco-Industriespionage in München
Ein Entwicklerteam des Huawei-Forschungszentrums in München hat schwere Vorwürfe gegen den chinesischen Konzern erhoben. Wie unter Berufung auf umfangreichen Schriftverkehr berichtet wurde, soll ein dem Team vorgesetzter Manager die IT-Spezialisten im März 2019 beauftragt haben, eine wichtige Software des Konkurrenten Cisco auszuforschen und sie auf unerlaubte Weise nachzubauen. Demnach könnte der Auftrag direkt aus dem Huawei-Hauptquartier in China gekommen sein.
Hohe Millionenstrafen für Google und Amazon in Frankreich
Google und Amazon müssen in Frankreich Bußgelder in Millionenhöhe zahlen. Nach Angaben der Datenschutzbehörde Cnil vom Donnerstag muss Google eine Rekordstrafe von 100 Millionen Euro zahlen, Amazon weitere 35 Millionen Euro. Die Pariser Behörde begründete die Bußgelder mit unzulässigen Cookies auf den Computern oder Handys der Nutzer.
Airbnb hebt Ausgabepreis kurz vor Börsengang deutlich an
Vor dem Börsengang an diesem Donnerstag hat der Online-Wohnungsvermittler Airbnb den Ausgabepreis einem US-Zeitungsbericht zufolge erneut deutlich erhöht. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, will die Internetplattform ihre Anteilsscheine zu einem Stückpreis von 68 Dollar (rund 56 Euro) in den Handel bringen. Damit könnte das Unternehmen mit dem Börsengang 3,7 Milliarden Dollar einnehmen und würde eine Bewertung von insgesamt rund 47 Milliarden Dollar erreichen. Ursprünglich war eine Preisspanne für die Aktien von 44 bis 50 Dollar angegeben worden.
Facebook wegen Vorwurfs von Wettbewerbsverstößen von US-Bundesstaaten verklagt
Wegen des Vorwurfs von Wettbewerbsverstößen haben die US-Verbraucherschutzbehörde FTC und dutzende Bundesstaaten den Online-Riesen Facebook verklagt. In den am Mittwoch vorgestellten Klagen wird Facebook vorgeworfen, mit seiner marktbeherrschenden Stellung einen freien Wettbewerb zu verhindern. Verlangt wird unter anderem, dass Facebook sich von den Online-Diensten Instagram und WhatsApp trennt.
Europäische Arzneimittelagentur EMA Ziel einer Cyberattacke
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Das teilte die EU-Behörde, die derzeit mehrere Anträge auf Zulassung von Corona-Impfstoffen prüft, am Mittwoch an ihrem Sitz im niederländischen Amsterdam mit. Die Agentur habe umgehend eine umfassende Untersuchung eingeleitet und arbeite eng mit den Behörden zusammen. Nähere Angaben wie etwa zum Zeitpunkt der Cyberattacke machte die EMA zunächst nicht.
US-Cybersicherheitsfirma wird Opfer von Hackerangriff
Die IT-Sicherheitsfirma FireEye aus den USA ist nach eigenen Angaben selbst Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Identität der Angreifer sei bisher nicht geklärt, ihr Vorgehen weise aber auf einen staatlich organisierten Angriff einer "Nation mit offensiven Fähigkeiten auf höchstem Niveau" hin, schrieb FireEye-Chef Kevin Mandia in einem Blog-Eintrag am Dienstag (Ortszeit). Die Hacker hätten es auf Informationen zu Regierungskunden sowie auf Diagnose-Anwendungen der Firma abgesehen.
EuGH entscheidet über grenzübergreifenden Zugriff auf Filme im Pay-TV
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Mittwoch (09.30 Uhr) über den grenzübergreifenden Zugang zu Pay-TV-Inhalten. Die EU-Kommission hatte sich 2016 mit der Filmproduktionsgesellschaft Paramount darauf geeinigt, dass diese bestimmte Einschränkungen im Europäischen Wirtschaftraum nicht durchsetzt. Die Gruppe Canal+, die von Paramount eine Exklusivvereinbarung für Frankreich erhielt, klagte dagegen. (Az. C-132/19 P)
"Covid19" am häufigsten genutztes Stichwort auf Twitter in 2020
Die Corona-Pandemie und die Black-Lives-Matter-Bewegung sind 2020 am häufigsten Thema im Kurzbotschaftendienst Twitter gewesen. Das Stichwort "Covid19" und seine Varianten "wurden knapp 400 Millionen Mal in der ganzen Welt benutzt", wie Twitter am Montag mitteilte. Der am zweithäufigsten verwendete Hashtag war demnach "BlackLivesmatter" für die weltweite Bewegung für die Rechte von Minderheiten. Politische und soziale Themen hätten "eine große Resonanz auf der Plattform", erklärte das US-Unternehmen.
Bericht: Airbnb hebt vor Börsengang Preisspanne deutlich an
Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb strebt bei seinem Börsengang offenbar einen deutlich höheren Ausgabepreis für seine Aktien an als zunächst angepeilt. Wie das "Wall Street Journal" am Sonntag berichtete, will die Internetplattform ihre Anteilsscheine in einer Preisspanne zwischen 56 Dollar (umgerechnet gut 46 Euro) und 60 Dollar in den Handel bringen. Damit könnte das Unternehmen eine Bewertung von bis zu 42 Milliarden Dollar erreichen. Ursprünglich war eine Preisspanne von 44 bis 50 Dollar angegeben worden.
Kreise: Keine Einigung zwischen US-Regierung und Tiktok
Die US-Regierung und die Videoplattform Tiktok haben sich am Freitagabend wenige Stunden vor dem Ablauf einer Frist nicht über die Zukunft der App in den USA einigen können. Wie es aus informierten Kreisen hieß, sollen die Gespräche aber weitergehen. Die rund 100 Millionen US-Nutzer sollen demnach die Kurzvideo-Plattform des chinesischen Konzerns Bytedance in den USA zunächst weiter verwenden können.
Ministerin dringt auf Schutz vor Abzocke am Telefon
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will Verbraucher besser vor Abzocke am Telefon schützen. Wie die SPD-Politikerin der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe) sagte, "soll es in Zukunft nicht mehr möglich sein, Kunden telefonisch Verträge über Strom und Gas aufzuschwätzen". Gerade in diesem Bereich würden Menschen häufig angerufen und am Telefon überrumpelt. "Künftig müssen Verbraucherinnen und Verbraucher schriftlich bestätigen, dass sie den Vertrag wirklich abschließen wollen." Mit ihrem Gesetzentwurf für faire Verbraucherverträge wolle sie dafür sorgen, dass Kunden bei den Vertragslaufzeiten mehr Entscheidungsmöglichkeiten bekämen. Lambrecht zufolge sollen nicht mehr nur Verträge mit sehr langer Laufzeit angeboten werden, sondern auch transparente Alternativen mit kürzerer Bindung. Kunden sollen außerdem über automatische Verlängerungen so rechtzeitig informiert werden, dass sie die Möglichkeit zur Kündigung haben. Die Verbesserungen für fairen Wettbewerb seien auch im Interesse der Wirtschaft, denn treue und zufriedene Kunden seien immens wichtig, führte Lambrecht aus. "Deswegen verstehe ich den Widerstand von Bundeswirtschaftsminister Altmaier nicht." Das Gesetz müsse "jetzt endlich ins Parlament kommen". (L. Pchartschoy--BTZ)
Slack vor milliardenschwerer Übernahme durch Software-Riesen Salesforce
Der Kommunikationsdienst Slack steht vor der Übernahme durch den Software-Riesen Salesforce: Salesforce werde 27,7 Milliarden Dollar (knapp 23 Milliarden Euro) für die Übernahme zahlen, erklärte das in San Francisco ansässige Unternehmen am Dienstag. Der Konzern kündigte zudem an, Slack mit weiteren Funktionen auszustatten. Der Kommunikationsdienst könnte damit zur ernsthaften Konkurrenz für Microsoft Teams werden.
Airbnb will bei Börsengang bis zu 2,6 Milliarden Dollar einnehmen
Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will bei seinem Gang an die Börse bis zu 2,6 Milliarden Dollar (knapp 2,2 Milliarden Euro) einnehmen. Laut einem am Dienstag eingereichten Börsendokument will das Internet-Unternehmen in einem ersten Schritt 51,9 Millionen Aktien zu einem Stückpreis zwischen 44 und 50 Dollar anbieten. Airbnb würde damit zwischen 2,3 Milliarden und 2,6 Milliarden Dollar einnehmen.
Facebook plant neues Nachrichtenangebot in Großbritannien
Das US-Onlinenetzwerk Facebook hat für kommendes Jahr einen neues Nachrichtenangebot in Großbritannien angekündigt. Über das Angebot "Facebook News" sollen ab Januar Artikel von Medienhäusern verbreitet werden, für die der Internetriese nach eigenen Angaben vom Dienstag auch bezahlen will. Verhandlungen für einen solchen Nachrichtenbereich auf dem Portal laufen demnach auch in Deutschland und Frankreich. "Facebook News" gib es in den USA seit Ende 2019.
Gigantisch - Der Bitcoin ist so viel wert wie niemals je zuvor
Der Wert des Bitcoin hat einen neuen Höchststand erreicht: Der Kurs der Kryptowährung durchbrach am Montag die Schwelle von 19.800 Dollar (rund 16.600 Euro). Am Nachmittag lag der Wert vorübergehend bei 19.857 Dollar, wie die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten mehrerer Handelsplattformen berichtete. Der bisherige Rekord vom Dezember 2017 hatte 19.511 Dollar betragen.
Apple muss in Italien Millionenstrafe wegen irreführender iPhone-Werbung zahlen
Die italienische Wettbewerbsaufsicht hat Apple zur Zahlung einer Strafe von zehn Millionen Euro wegen irreführender Angaben zu seinem iPhone verurteilt. Apple habe mehrere Modelle seines Smartphones als wasserdicht beworben - doch dies gelte nur unter "bestimmten besonderen Bedingungen", erklärte die Behörde am Montag. Wasserdicht seien die Handys nämlich nur bei "Labortests in ruhendem und reinem Wasser" - nicht unter "normalen Gebrauchsbedingungen".
Streikaufruf an Amazon-Standorten rund um Schnäppchentag "Black Friday"
Die Gewerkschaft Verdi hat zu Streiks beim Onlinehändler Amazon aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht am Donnerstag sollten Beschäftigte unter anderem an den Standorten Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen die Arbeit niederlegen, wie die Dienstleistungsgewerkschaft mitteilte. Die Streiks richten sich gegen die Weigerung des Unternehmens, die Tarifverträge des Einzelhandels zu unterzeichnen und einen Tarifvertrag zu "Guter und gesunder Arbeit" abzuschließen.