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Consumer Electronics Show im Januar wieder als Präsenzveranstaltung
Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wird im Januar 2022 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die Veranstalter teilten am Mittwoch mit, es hätten sich schon mehr als tausend Unternehmen angemeldet - darunter Amazon, Daimler, Dell, Google, Hyundai, IBM, Intel, Lenovo, Samsung und Sony. In diesem Jahr hatte die CES wegen der Corona-Pandemie rein virtuell stattgefunden.
Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony erzielt Rekordergebnis
Der japanische Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony hat in der Corona-Krise seinen Gewinn deutlich gesteigert. Sony vermeldete am Mittwoch für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr ein Rekordergebnis von 1,17 Billionen Yen (rund 8,9 Milliarden Euro) und übertraf damit die Erwartungen von Analysten. Die Umsätze summierten sich auf 8,99 Billionen Yen.
Google meldet Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Quartal
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat im ersten Quartal des Jahres sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt. Wie der US-Technologieriese am Dienstag mitteilte, wurde im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März ein Umsatz von 55,3 Milliarden Dollar (45,74 Milliarden Euro) verzeichnet - ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn lag bei 17,9 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so hoch als vor einem Jahr.
Verbände reichen Beschwerde gegen Apple beim Bundeskartellamt ein
Mit einer neuen Datenschutzfunktion bringt der US-Konzern Apple die Werbebranche gegen sich auf. Spitzenverbände der deutschen Medien-, Internet- und Werbewirtschaft reichten am Montag beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen den iPhone-Hersteller ein. Sie kritisieren, dass das Unternehmen mit seiner Funktion "App Tracking Transparency" (ATT) seine Marktmacht missbrauche und gegen Kartellrecht verstoße.
Gründer von Kryptowährungsplattform in der Türkei mit zwei Milliarden Dollar auf der Flucht
Ein offenbar riesiger Betrugsfall mit Kryptowährungen sorgt in der Türkei für Aufregung. Bei Razzien in acht Städten im Land wurden am Freitag 62 Verdächtige festgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Der Gründer der Plattform Thodex, Faruk Fatih Özer, sei mit zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) auf der Flucht; die Staatsanwaltschaft sucht ihn mit internationalem Haftbefehl.
Talk-App Clubhouse sammelt weiteres Geld bei Investoren ein
Die beliebte Plauder-App Clubhouse hat bei Investoren Geld eingesammelt, um den Ansturm von Nutzern zu bewältigen. Clubhouse teilte am Sonntag mit, es habe eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen; die Summe nannte das Unternehmen nicht. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ist Clubhouse rund vier Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) wert.
Gefälschte Impfpässe werden im Internet bei Telegram angeboten
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" werden in mehreren Gruppen im Messengerdienst Telegram gefälschte deutsche Impfpässe zum Kauf angeboten. Diese seien mit Stempel, Unterschrift und Aufklebern mit Chargennummer des Impfstoffs versehen, berichtete der Südwestrundfunk am Freitag vorab. Der Stempel täusche eine Herkunft aus großen Impfzentren wie etwa Bonn oder Frankfurt am Main vor.
Kanzlerin Merkel sagt kommenden Freitag vor Wirecard-Untersuchungsausschuss aus
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am kommenden Freitag als Zeugin vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag an. Das Kabinett habe dafür in seiner jüngsten Sitzung die notwendige Aussagegenehmigung erteilt.
Google in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt
Der US-Konzern Google ist in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt worden, weil er gegen den erklärten Willen von Nutzern von Geräten mit dem Android-Betriebssystem deren Standortdaten sammelte. Das Urteil fällte am Freitag ein Bundesgericht. Der Chef der Behörde für Wettbewerb und Verbraucherschutz (ACCC), Rod Sims, sagte, Google müsse mit einem Bußgeld von "vielen Millionen" australischer Dollar rechnen. Die ACCC hatte Google verklagt.
Kinderschützer kritisieren Pläne für Kinder-Version von Instagram
In einem offenen Brief haben Kinderschützer aus der ganzen Welt den Facebook-Chef Mark Zuckerberg aufgefordert, seine Pläne für eine Kinder-Version der Online-Plattform Instagram aufzugeben. Rund hundert Gruppen und Einzelpersonen unterzeichneten die am Donnerstag veröffentlichte Botschaft, darunter auch die Organisation "Campaign for a Commercial-free Childhood" (CCFC).
Sainz über Ferrari: "Junge Piloten bringen große Energie mit"
Der neue Ferrari-Pilot Carlos Sainz wehrt sich gegen die Kritik, die aktuelle Fahrerpaarung in Maranello sei nicht erfahren genug. "Einige Leute denken, wir seien zu jung für Ferrari, aber ich bin 26 Jahre alt und bereits in meiner siebten Saison in der F1", sagte der Nachfolger des zu Aston Martin gewechselten Sebastian Vettel dem Corriere della Sera: "Ich habe die Fähigkeiten, diesem Team zu helfen, wieder auf Erfolgskurs zu gelangen."
Kryptowährungsplattform: Bitcoin erneut über 60.000 Dollar
Kurz vor dem Börsengang der Kryptowährungsplattform Coinbase in den USA hat der Bitcoin erneut die 60.000-Dollar-Marke durchbrochen. Der Kurs der weltweit bekanntesten Digitalwährung stieg am Montag im Handel in London um knapp ein Prozent auf 60.223 Dollar (50.564 Euro). Das Rekordhoch hatte der Bitcoin Mitte März mit 61.742 Dollar erreicht.
Industrie setzt zunehmend mehr auf Roboter und 3D-Druck
Roboter und 3D-Drucker sind in der Industrie immer weiter verbreitet. Wie das Statistische Bundesamt am Montag anlässlich der Eröffnung der digitalen Hannover Messe mitteilte, stieg sowohl der Einsatz von Robotern als auch 3D-Druckern in den vergangenen Jahren an - deutliche Unterschiede gibt es hierbei allerdings je nach Unternehmensgröße. Der Digitalverband Bitkom hob hervor, dass die Fertigung mit 3D-Druckern ein wirksames Mittel bei Störungen der globalen Lieferketten sein könne.
China: Alibaba sieht in Strafe wegen Verstößen als Schlusspunkt
Der chinesische Onlinekonzern sieht in der am Samstag verhängten Rekordstrafe einen Schlusspunkt hinter den Ermittlungen der chinesischen Kartellbehörden. Vize-Konzernchef Joe Tsai sagte am Montag, Alibaba akzeptiere die Strafe und halte sich "eng" an die Auflagen. "Wir sind froh, dass wir die Angelegenheit jetzt hinter uns lassen können."
Wettbewerbsverstoß: China verhängt hohe Strafe gegen Alibaba
Wegen Wettbewerbsverstößen hat China eine Rekordstrafe in Höhe von umgerechnet 2,33 Milliarden Euro gegen den Onlinekonzern Alibaba verhängt. Die staatliche Behörde für Marktregulierung verhängte die Strafe nach dem Abschluss einer seit Dezember laufenden Untersuchung, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete.
Computerspiel-Nutzung bei Kindern und Jugendlichen im zweiten Lockdown gesunken
Während des zweiten Corona-Lockdowns haben Kinder und Jugendliche weniger Computerspiele gespielt als noch im April 2020 - aber immer noch mehr als vor der Pandemie. Im Herbst spielten sie werktags durchschnittlich 115 Minuten, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag auf Basis einer Langzeitstudie mitteilte. Das ist demnach ein Rückgang um 15 Prozent. Die Nutzungszeiten bei den sozialen Medien verringerten sich ebenfalls und zwar deutlich um 29 Prozent.
Bildung erster US-Gewerkschaftsvertretung bei Amazon droht zu scheitern
Die Bildung der ersten Gewerkschaftsvertretung beim Onlineversandhändler Amazon in den USA droht zu scheitern. Nach einer Abstimmung unter den Angestellten eines Logistikzentrums in Bessemer im Bundesstaat Alabama wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) ein Zwischenergebnis der Auszählung bekannt: Demnach lagen die Nein-Stimmen mit 1100 vorn, gegenüber 463 Mitarbeitern, die sich für eine gewerkschaftliche Vertretung aussprachen.
EU-Reformdebatte startet am 19. April mit Online-Plattform
Nach monatelanger Verzögerung startet die EU am 19. April eine breit angelegte Diskussion über ihre Reform. Dann werde eine mehrsprachige Online-Plattform ins Internet gestellt, die eine umfassende Bürgerbeteiligung an der sogenannten Konferenz zur Zukunft Europas ermöglichen solle, teilten die EU-Institutionen am Mittwochabend mit. Dort gemachte Vorschläge sollen dann im ersten Halbjahr 2022 in Pläne für die EU-Reform einfließen.
Österreichische Organisation NOYB verklagt Google wegen Tracking-ID auf Handys
Die österreichische Organisation NOYB des Datenschutzaktivisten Max Schrems hat Klage in Frankreich gegen den Google-Konzern eingereicht. Dabei geht es um den Tracking-Code AAID, der auf Smartphones mit dem Betriebssystem Android installiert ist und zwar "illegal" ohne die Zustimmung der Nutzer, wie die Organisation erklärte. Eingereicht wurde die Klage bei Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL.
Digitalisierungsschub durch Corona in den Industriefirmen
Die Corona-Krise hat das Thema Digitalisierung in den deutschen Firmen auf der Prioritätenliste nach oben gerückt. In einer Umfrage für den Digitalverband Bitkom gaben 95 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Digitalisierung bei ihnen an Bedeutung gewonnen habe. Zudem sagten 63 Prozent der Firmen, dass ihnen digitale Technologien dabei helfen, die Herausforderungen zu bewältigen. Befragt wurden 551 Industriefirmen ab 100 Beschäftigten.
Cyber: Polizisten nehmen 18 Millionenbetrüger im Kosovo fest
Im Kosovo sind 18 Männer festgenommen worden, die Anleger in ganz Europa um Millionenbeträge betrogen haben sollen. An den Festnahmen am vergangenen Mittwoch seien neben kosovarischen Polizisten zwei Staatsanwälte und zehn Polizisten aus Deutschland beteiligt gewesen, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und die Polizei Schwaben Süd/West am Mittwoch mit. Grundlage für die Maßnahmen waren demnach Ermittlungen der Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg und der Kriminalpolizei Neu-Ulm.
Viele kleine US-Firmen vereinen sich im Kampf gegen Amazon
Eine Reihe kleinerer US-Firmen läuft Sturm gegen die marktbeherrschende Stellung von Konzernen wie Amazon und fordert deren Zerschlagung und strenge Regulierung. Verbände aus der Buchhandel- und Lebensmittelbranche sowie regionaler und lokaler Firmen starteten eine Kampagne in den USA. Auf ihrer Website erklärten sie, ihr Ziel sei es "zu verhindern, dass Technologie-Monopole wie Amazon den Markt beherrschen".
Google erringt juristischen Sieg in Streit mit Oracle um Programmiersprache Java
Der US-Internetriese Google hat im milliardenschweren Urheberrechtsstreit mit dem Softwarekonzern Oracle um die Programmiersprache Java einen juristischen Sieg erzielt. Der Oberste Gerichtshof in Washington urteilte am Montag, dass Google mit der Nutzung von Java nicht gegen das Urheberrecht verstoßen habe. Googles Vorgehen stelle vielmehr eine sogenannte angemessene Verwendung der Software dar. Das Urteil könnte Auswirkungen auf die gesamte Softwarebranche haben.
Hamburgs Datenschutzbeauftragter kritisiert massiv Luca-App
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, hat fehlende Transparenz der Anbieter der Luca-App kritisiert. "Ohne den Quellcode ist nicht einsehbar, wie eine Software funktioniert", sagte Caspar der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Die App wird in einigen Bundesländern zur Kontaktnachverfolgung eingesetzt, weitere Länder wollen damit anfangen.
2019 erbeutete Daten von 500 Millionen Facebook-Nutzern online
Die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern, die 2019 erbeutet worden waren, sind im Internet in einem Hacker-Forum veröffentlicht worden. "Alle 533.000.000 Facebook-Daten wurden gerade kostenlos veröffentlicht", erklärte Alon Gal, Technologie-Chef des Unternehmens Hudson Rock, das Informationen über Cyberkriminalität zusammenträgt, am Samstag im Onlinedienst Twitter. Er warf dem Online-Netzwerk Facebook "absolute Nachlässigkeit" vor.
Netzwerk Linkedin gibt ganzer Belegschaft eine volle Woche frei
Das Karriere-Netzwerk Linkedin schickt seine Belegschaft für eine Woche in den Urlaub. Wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte, haben fast alle der 15.900 Vollzeit-Beschäftigten ab kommendem Montag eine Woche frei, um sich nach mehr als einem Jahr im Corona-Homeoffice zu erholen und einen Burnout zu verhindern. Nur eine kleine Mannschaft soll den Betrieb aufrechterhalten und dann später eine Auszeit nehmen.
Taiwans Computerriese TSMC will 100 Milliarden Dollar in Chip-Produktion stecken
Angesichts der weltweit riesigen Nachfrage nach Computerchips hat der taiwanische Konzern TSMC den Ausbau der Produktion angekündigt. Taiwan Semiconductor Manufacturing Company werde in den kommenden drei Jahren 100 Milliarden Dollar (85,2 Milliarden Euro) investieren, teilte der Konzern am Donnerstag mit. US-Konkurrent Intel hatte erst vergangene Woche mitgeteilt, zwei neue Werke in Arizona für 20 Milliarden Dollar zu bauen.
Microsoft sichert sich Auftrag der US-Armee für Augmented-Reality-Brillen
Der Softwarekonzern Microsoft wird die US-Armee in den kommenden Jahren mit Augmented-Reality-Brillen ausstatten. Soldatinnen und Soldaten können damit die Realität mit 3D-Projektionen anreichern, das Headset können sie über Gesten und Sprache steuern. Microsoft-Manager Alex Kipman erklärte am Mittwoch, mit der neuen Ausrüstung würden die Soldatinnen und Soldaten "sicherer und effizienter". Die Brillen für die Armee basieren auf der HoloLens von Microsoft.
Paypal lässt Zahlungen in Kryptowährungen für US-Nutzer zu
Der Zahlungsdienstleister Paypal hat am Dienstag US-Kunden die Nutzung von Kryptowährungen ermöglicht. Das US-Unternehmen verstärke damit seinen Fokus auf die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen, da "die Nutzung von digitalen Zahlungen und digitalen Währungen zunimmt", schrieb Paypal-Chef Dan Schulman in einem Blogeintrag. Die Möglichkeit, "mit Kryptowährungen in Geschäften in der ganzen Welt einzukaufen", sei das "nächste Kapitel".
Chinesischer Handy-Hersteller Xiaomi investiert zehn Milliarden Dollar in E-Autos
Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi will künftig auch Elektroautos produzieren. Xiaomi, einer der fünftgrößten Handyhersteller weltweit, kündigte am Dienstag für die kommenden zehn Jahre Investitionen von zehn Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) in den Aufbau einer Autoproduktion an. Dazu werde der Konzern eine neue Tochterfirma gründen, leiten werde sie Konzernchef Lei Jun persönlich.
Kreise: Deliveroo strebt Börsenwert von 8,9 Milliarden Euro an
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo strebt bei seinem Börsengang in London unternehmensnahen Kreisen zufolge einen Börsenwert von 7,6 Milliarden Pfund (8,9 Milliarden Euro) an. Deliveroo habe den Preis pro Aktie beim Börsengang auf 3,90 Pfund festgelegt, hieß es am Dienstag aus den Kreisen. Der Börsengang ist der größte in London seit Mai 2011; er soll am Mittwoch für institutionelle Anleger erfolgen, für andere Anleger am 7. April.
Videoplattform Bilibili: Schwacher Start an Hongkonger Börse
Die chinesische Videoplattform Bilibili hat einen schwachen Start an der Börse in Hongkong hingelegt. Die Aktie des Streaming-Riesen fiel am Montagmorgen kurz nach dem Start um über sechs Prozent. Im Nasdaq in New York ist das Unternehmen seit 2018 gelistet. An der Hongkonger Börse platzierte Bilibili nun 95 Millionen Aktien und nahm damit umgerechnet 2,2 Milliarden Euro ein.