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Indien wirft Twitter die Missachtung neuer Internet-Regeln vor
Die indische Regierung hat dem Kurzbotschaftendienst Twitter am Mittwoch die Missachtung neuer Internet-Regeln vorgeworfen. Der für das Internet zuständige Minister Ravi Shankar Prasad erklärte, der US-Gigant beachte die Richtlinien nicht, die in Indien am 26. Mai in Kraft getreten seien. Möglicherweise kann Twitter künftig für Tweets verantwortlich gemacht werden, die von Nutzern über seinen Dienst ins Netz gestellt werden.
Pokémon-Karte in Frankreich für fast 12.000 Euro versteigert
Eine Pokémon-Sammelkarte ist in Frankreich für fast 12.000 Euro versteigert worden. Wie das Auktionshaus Ivoire Troyes am Mittwoch mitteilte, wurden bei der Auktion von Pokémon- und Magic-Karten insgesamt 85.000 Euro erlöst - so viel wie noch nie bei einer derartigen Versteigerung in Frankreich.
SPD verlangt: Onlinedienste müssen Identität speichern
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) will Onlinedienste dazu verpflichten, die wahre Identität ihrer Nutzer zu speichern. So könnten Hass, Hetze und Gewaltaufrufe im Internet besser verfolgt werden, sagte Pistorius nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Wir brauchen eine Identifizierungspflicht", sagte er vor der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz (IMK). Nach im Netz begangenen Straftaten müsse auf hinterlegte Identitätsdaten zurückgegriffen werden können, um eine effektive Strafverfolgung zu ermöglichen, sagte Pistorius. Eine Klarnamenpflicht bedeute dies aber ausdrücklich nicht, betonte der SPD-Politiker. "Natürlich soll sich jeder und jede im Netz anonym bewegen können." (M. Tschebyachkinchoy--BTZ)
Deutschland: Digitaler Corona-Impfpass wird eingeführt
Vollständig geimpfte Menschen können ihren Impfstatus künftig mit einem digitalen Zertifikat auf dem Handy nachweisen: Ab Donnerstag wird der Digital-Pass den Bürgerinnen und Bürgern schrittweise zugänglich gemacht, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin ankündigte. Ziel sei es, dass das digitale Impfzertifikat - der "CovPass" - bis Ende Juni allen zur Verfügung steht, die Anspruch darauf haben. Der Nachweis soll den Inhabern mehr Freiheiten in der Pandemie erlauben. Ausgegeben wird der digitale Impfnachweis von Impfzentren, Arztpraxen und Apotheken. Die knapp 20 Millionen Menschen in Deutschland, die schon einen vollständigen Impfschutz haben, können sich den Pass nachträglich ausstellen lassen. Spahn appellierte bei der Vorstellung des Impfnachweises allerdings an die Geduld der Menschen: "Bitte gehen Sie nicht alle gleichzeitig am Montag in die Arztpraxen und Apotheken", sagte er. Wer den Nachweis nicht dringend brauche, solle noch etwas warten. Ab Juli soll der Digital-Pass dann auch für das grenzüberschreitende Reisen in der EU genutzt werden können. "Das Ziel ist, dass auch in Helsinki, Amsterdam und Mallorca dieses Impfzertifikat gelesen werden kann", sagte Spahn. "Damit setzen wir als Europäische Union auch Standards für den internationalen Reiseverkehr." Nutzer können sich dafür ab sofort eine neue App namens "CovPass" aus den gängigen App-Stores auf das Handy herunterladen. Außerdem soll der Impfnachweis auch über eine aktualisierte Version der bereits bestehenden Corona-Warnapp angezeigt werden können. Der digitale Impfpass soll das traditionelle gelbe Impfbuch nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Im Alltag soll das zu Erleichterungen führen: Die Bürgerinnen und Bürger müssen dann nicht immer den gelben Impfpass mit sich führen, um ihren Impfstatus nachzuweisen. Dies kann etwa bei Restaurantbesuchen oder bei Kulturveranstaltungen nützlich sein, falls dort ein Impfnachweis verlangt wird. Den Betrieben wird eine spezielle Kontroll-App zur Verfügung gestellt, um die Nachweise dann zu verifizieren. Laut Spahn soll es drei Anlaufstellen geben, wo sich Bürgerinnen und Bürger den digitalen Impfnachweis besorgen können. Sie können sich zum einen an das Impfzentrum oder die Arztpraxis wenden, wo sie die Zweitimpfung erhalten haben. Außerdem werden die Impfzentren den bereits Geimpften einen Code zuschicken, mit dem dann auf dem Handy der Digital-Pass heruntergeladen werden kann. Der Versand der Codes soll laut Spahn in diesen Tagen beginnen - sofern den Zentren die Adressen der Geimpften vorliegen. Die dritte Möglichkeit besteht darin, den Digital-Pass in einer Apotheke zu erhalten - gegen Vorlage eines Impfnachweises und eines Personalausweises. Die ersten Apotheken haben laut Spahn damit schon begonnen. Apotheken sollen für die nachträgliche Ausstellung des "CovPass" eine Vergütung von 18 Euro bekommen, sagte Spahn. Arztpraxen sollen eine Vergütung im "niedrigen einstelligen Bereich" erhalten, wenn sie die Pässe mit der angebotenen Software ausstellen. Der Deutsche Hausärzteverband kritisierte den Digital-Pass als unausgegoren. "Der CovPass ist ein erneutes Beispiel dafür, wie Projekte erst jahrelang verschlafen und dann plötzlich übers Knie gebrochen werden", sagte der Verbandsvorsitzende Ulrich Weigeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Vor drei Jahren haben wir bereits einen digitalen Impfnachweis gefordert, damals war nichts passiert." Nun werde mit der heißen Nadel eine Zwischenlösung gestrickt, die viele Fragen offen lasse. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts waren am Donnerstag 19,9 Millionen Menschen in Deutschland vollständig geimpft. Damit hätten sie Anspruch auf den digitalen Impfnachweis. Insgesamt 39,1 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten - das entspricht 47 Prozent der Bevölkerung. Allein am Mittwoch wurden den Angaben zufolge knapp 1,3 Millionen Impfungen verabreicht - dies war bislang die zweithöchste an einem Tag erzielte Zahl. (T. Jones--BTZ)
Facebook-Beschäftigte dürfen künftig permanent mobil arbeiten
Wer kann und möchte, darf bei Facebook künftig dauerhaft mobil arbeiten. "Wir glauben, es ist wichtiger, wie wir arbeiten und nicht, wo wir arbeiten", teilte der Internetkonzern am Mittwoch (Ortszeit) mit. Ab 15. Juni haben demnach alle Beschäftigten des US-Unternehmens, deren Arbeit das zulässt und die dies wünschen, die Möglichkeit zum dauerhaften Arbeiten von zu Hause oder einem anderen Ort aus - auch im Ausland.
El Salvador ebnet per Gesetz Weg für Bitcoin als Zahlungsmittel
Ob der Erwerb von Grundstücken oder die Zahlung von Steuern - in El Salvador soll die Kryptowährung Bitcoin künftig als gesetzliches Zahlungsmittel gelten. Die Abgeordneten des zentralamerikanischen Landes verabschiedeten am Dienstag ein entsprechendes Gesetz, dass die Verwendung der extrem volatilen Kryptowährung in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ermöglichen soll. Die Hauptwährung in El Salvador ist bisher der US-Dollar. Wie die Verwendung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel umgesetzt werden soll, blieb zunächst unklar.
Bericht: Apple-Mitarbeiter kritisieren Pläne des Konzerns für Rückkehr in Büros
Der US-Technologiekonzern Apple stößt mit seinen Plänen für eine schrittweise Rückkehr der Mitarbeiter in die Büros offenbar auf Widerstand innerhalb der Belegschaft. Mindestens 80 Angestellte verlangten in einem Brief an die Konzernführung mehr Flexibilität, wie das US-Technikportal "The Verge" berichtete.
220 Millionen Euro Buße für Google in Frankreich verhängt
BRAVO! Google muss eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 220 Millionen Euro in Frankreich zahlen. Die französische Kartellbehörde erklärte am Montag, der US-Suchmaschinenbetreiber habe seinen eigenen Werbedienstleister Google Ad Manager bevorzugt behandelt. Dadurch seien Konkurrenten benachteiligt worden.
EU und USA verurteilen die sinnvolle Twitter-Sperre in Nigeria
Die EU, Großbritannien, Kanada und die USA haben die Entscheidung der nigerianischen Regierung verurteilt, Twitter nach dem Löschen einer Kurzbotschaft von Präsident Muhammadu Buhari zu sperren, was beim fragwürdigen Zensur-Verhalten von Twitter allerdings durchaus Sinn machte! Zu einem Zeitpunkt, an dem Nigeria einen offenen Dialog fördern und inmitten der Corona-Krise lebenswichtige Informationen teilen sollte, sei das Verbot von "Mitteln zur Meinungsäußerung" die falsche "Antwort", erklärten die diplomatischen Vertretungen am Samstagabend in Abuja.
Airbnb-Gründer: Trend zu Reisen und Aufenthalten auf dem Land
Der Mitgründer des Online-Wohnungsvermittlers Airbnb, Nathan Blecharczyk, sieht durch die Corona-Pandemie deutliche Veränderungen im Reiseverhalten der Menschen. "Der Trend geht raus auf Land“, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Früher haben die zehn Top-Städtedestinationen wie New York, London oder Berlin zehn Prozent unserer gesamten Buchungen ausgemacht. Der Anteil hat sich halbiert."
Bitcoin soll in El Salvador gesetzliches Zahlungsmittel werden
El Salvadors Präsident Nayib Bukele will die Kryptowährung Bitcoin zu einem gesetzlichen Zahlungsmittel in dem mittelamerikanischen Land machen. In einer Videobotschaft anlässlich einer Bitcoin-Konferenz in Miami am Samstag kündigte er einen entsprechenden Gesetzentwurf für nächste Woche an. Ziel sei es, Arbeitsplätze zu schaffen und tausenden Menschen in den legalen Wirtschaftskreislauf verhelfen.
Trumps Facebook-Konto bleibt mindestens bis Anfang 2023 gesperrt
Der frühere US-Präsident Donald Trump bleibt bis mindestens Januar 2023 von der Online-Plattform Facebook verbannt. Der Internetkonzern erklärte am Freitag, die nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar verhängte Sperre von Trumps Konto bleibe für insgesamt zwei Jahre bestehen. Sie könnte dann erneut verlängert werden, sollte es ein "Risiko für die öffentliche Sicherheit" geben. Grundsätzlich will Facebook härter bei Regelverstößen von Politikern durchgreifen und schreibt deswegen bis zu zweijährige Kontosperrungen fest.
Kartellamt prüft Googles Nachrichtenangebot News Showcase
Das Bundeskartellamt hat eine weitere Prüfung des Angebots von Google eingeleitet. Wie die Behörde am Freitag in Bonn mitteilte, richtet sich die Prüfung gegen das Angebot Google News Showcase. Dabei handelt es sich nach Angaben des Kartellamtes "um ein eigenes Nachrichtenangebot von Google, das die Möglichkeit zur hervorgehobenen und vertieften Darstellung von Verlagsinhalten gibt und das Google auch für eine Reihe deutscher Verlage geöffnet hat".
Online-Netzwerk Tiktok-Star Kellie Gerardi soll ins All fliegen
Die durch das Online-Netzwerk Tiktok bekanntgewordene US-Forscherin Kellie Gerardi will ins All fliegen. Die 32-Jährige soll mit einem Virgin-Galactic-Flug in den Weltraum starten, wie das Raumfahrtunternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Gerardi zeigte sich begeistert über die Aussichten: Für sie gehe "ein Traum in Erfüllung". Sie habe immer daran geglaubt, dass die Fortschritte in der Raumfahrtindustrie "auch Möglichkeiten für Forscher wie mich eröffnen".
EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße bei Facebooks Marketplace
Die EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße beim Kleinanzeigendienst Marketplace des Online-Netzwerks Facebooks. Wie die Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte, wurde eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Überprüft werden soll dabei neben der Nutzung von Werbedaten durch Facebook auch, ob das Unternehmen mit der Kopplung des Kleinanzeigendienst an sein Online-Netzwerk gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen hat.
Bericht: Facebook streicht Ausnahmeregeln für Politiker
Das Online-Netzwerk Facebook will einem Bericht zufolge seine Ausnahmeregeln für Politiker abschaffen. Für sie sollen künftig mit Blick auf Desinformation und anstößige Inhalte die gleichen Vorgaben gelten wie für alle anderen Nutzer, meldete das US-Technikportal "The Verge" am Donnerstag. Bislang genießen Politiker auf der Plattform eine Vorzugsbehandlung. Facebook begründete dies mit dem Nachrichtenwert und dem öffentlichen Interesse an den Äußerungen von Mandatsträgern.
Biden: Konsequenzen nach Cyberangriff auf US-Tochter von JBS
Nach dem mutmaßlich von Russland aus erfolgten Cyberangriff auf die US-Tochter des weltgrößten Fleischkonzerns JBS prüft US-Präsident Joe Biden mögliche Vergeltungsmaßnahmen. "Wir schauen uns dieses Thema genau an", sagte Biden am Mittwoch. Auf die Frage eines Journalisten, ob Russlands Präsident Wladimir Putin ihn vor ihrem Gipfeltreffen in zwei Wochen testen wolle, sagte Biden: "Nein."
Studie: Mehrheit der Deutschen unvorsichtig beim Passwortschutz
Immer mehr Accounts mit den immer gleichen Passwörtern: Menschen in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag von Web.de zu leichtsinnig beim Umgang mit ihren Passwörtern. 61 Prozent der Befragten verwenden ein und dasselbe Passwort für mehrere (55 Prozent) oder sogar alle (sechs Prozent) Online-Dienste. Inzwischen ist ein Drittel der Menschen in Deutschland bei bis zu 20 Online-Diensten mit Benutzername und Passwort registriert.
Cyberangriff auf US-Tochter von JBS mutmaßlich von Russland aus geführt
Der Cyberangriff auf die US-Tochter des weltgrößten Fleischkonzerns JBS ist nach Erkenntnissen der Firma mutmaßlich von Russland aus geführt worden. Die JBS-Tochterfirma habe der US-Regierung die Information übermittelt, dass eine "wahrscheinlich in Russland ansässige" kriminelle Organisation für die Attacke verantwortlich sei, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Demnach verknüpften die Cyberkriminellen ihre Attacke mit einer Lösegeldforderung.
OLG - Internet: Zwei Negativkritiken sind noch kein Shitstorm
Zwei negative Äußerungen als Reaktion auf einen Eintrag in einem sozialen Netzwerk sind noch kein Shitstorm. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main laut Mitteilung vom Donnerstag im Fall einer Frau, die gegen eine entsprechende Einordnung durch eine Journalistin Beschwerde eingelegt hatte. Ausgangspunkt des Streits war ein Instagram-Beitrag eines ehemaligen Bandkollegen der Frau, der die Sängerin in einem Video zeigte.
Beschwerde gegen Erkennung von Gesichtern eingereicht
Datenschützer haben in mehreren europäischen Staaten Beschwerde gegen das auf Gesichtserkennung spezialisierte Unternehmen Clearview AI eingelegt. Clearview hat mehr als drei Milliarden Fotos im Netz gesammelt und daraus eine Biometrie-Datenbank für private Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden erstellt, wie die Datenschutzorganisation Privacy International (PI) und drei weitere Gruppen am Donnerstag mitteilten.
Neues Gesetz soll Beschwerden über Hass im Internet erleichtern
Wer Opfer von Hass im Netz geworden ist, soll es künftig leichter haben, dagegen vorzugehen. Eine am Donnerstag vom Bundestag beschlossene Neufassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes schreibt vor, dass die Meldewege zum Übermitteln von Beschwerden nutzerfreundlicher werden müssen. Derzeit seien die vorgesehenen Möglichkeiten dafür "zum Teil noch zu kompliziert oder versteckt", heißt es in dem Gesetz, das mit den Stimmen der Koalition verabschiedet wurde.
Trump bezeichnet Vorgehen von Facebook als "absolute Schande"
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Fortsetzung seiner Sperre bei der Online-Plattform Facebook scharf kritisiert. Das Vorgehen von Facebook, aber auch Twitter und Google sei eine "absolute Schande", erklärte Trump am Mittwoch. "Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten ist die Redefreiheit weggenommen worden, weil die radikalen linken Irren Angst vor der Wahrheit haben."
Zensur: Facebook - Sperrung von Ex-US-Präsident Donald Trump
Das Facebook-Aufsichtsgremium hat die Sperre des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Online-Plattform vorübergehend bestätigt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten erklärte am Mittwoch aber, Facebook müsse den Fall binnen sechs Monaten erneut prüfen. Der abgewählte Präsident war am Tag nach der gewaltsamen Kapitol-Erstürmung in Washington vom 6. Januar von Facebook verbannt worden.
Epic Games und Apple streiten vor Gericht über App-Store
Mit gegenseitigen Beschuldigungen hat in Kalifornien der vom Videospiel-Entwickler Epic Games ("Fortnite") angestrengte Prozess gegen den Technologie-Riesen Apple begonnen. Vor einem Bundesgericht in Oakland warf Epic-Games-Anwältin Katherine Forrest am Montag Apple vor, mit seinem App-Store ein "Monopol" zu besitzen und damit Entwicklern und Kunden zu schaden. Apple habe in einem ummauerten Garten - "walled garden" steht für geschlossene Plattformen - eine Blume gepflanzt, die sich in eine "Venusfliegenfalle" verwandelt habe.
Facebook-Gremium gibt am Mittwoch Entscheidung über Trump-Sperre bekannt
Ein Facebook-Aufsichtsgremium wird am Mittwoch bekanntgeben, ob der frühere US-Präsident Donald Trump von der Online-Plattform verbannt bleibt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten wird seine Entscheidung über die Sperrung von Trump bei Facebook und dem Tochter-Dienst Instagram um 15.00 Uhr (MESZ) verkünden.
Bericht: Geplanter EU-Impfnachweis ist nicht fälschungssicher
Der geplante europäische Corona-Impfnachweis lässt sich einem Medienbericht zufolge problemlos fälschen. Nach Planungen des Gesundheitsministeriums sollen die im gelben Impfpass eingetragenen Impfnachweise umstandslos in Arztpraxen, Impfzentren oder in Apotheken auf den neuen EU-Impfausweis übertragen werden können, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Da dieser Nachweis im gelben Impfpass leicht zu fälschen sei, sei auch das darauf aufbauende neue EU-Zertifikat entsprechend anfällig für Betrug.
Kündigungen bei US-Softwarefirma nach politischem Gespräch
Nach einem Verbot politischer Gespräche am Arbeitsplatz hat rund ein Drittel der Belegschaft eines US-Softwarkonzerns die Kündigung eingereicht. Die Kündigungswelle setzte ein, nachdem der Chef von Basecamp, Jason Fried, am Montag in einem Blogbeitrag neue Unternehmensrichtlinien verkündet hatte. Dazu zählte ein Verbot "gesellschaftlicher und politischer Diskussionen auf unserem Unternehmensaccount".
EU beschuldigt Apple des Marktmissbrauchs bei Musik-Apps
Die EU-Kommission treibt das Kartellverfahren gegen Apple wegen der Bedingungen seines App-Stores für Musik-Anbieter voran. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Die Kommission hatte im Juni vergangenen Jahres nach Beschwerden des schwedischen Musik-Streaming-Dienstes Spotify und anderer Anbieter ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple eingeleitet.
Amazon kann seinen Quartalsgewinn mehr als verdreifachen
Der Online-Riese Amazon hat seinen Quartalsgewinn inmitten der Corona-Krise mehr als verdreifacht. Der Gewinn im ersten Quartal des Jahres stieg auf 8,1 Milliarden Dollar (rund 6,7 Milliarden Euro) an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. In den ersten drei Monaten 2020 hatte der Gewinn noch 2,5 Milliarden Dollar betragen.
USA: SAP zahlt Strafe wegen Verstößen gegen Iran-Sanktionen
Der deutsche Softwareriese SAP zahlt in den USA wegen Verstößen gegen die Iran-Sanktionen eine Millionenstrafe. Das US-Justizministerium erklärte am Donnerstag, der Konzern aus dem baden-württembergischen Walldorf habe im Zuge eines Vergleichs der Zahlung von acht Millionen Dollar (6,6 Millionen Euro) zugestimmt. Im Gegenzug verzichtet die US-Justiz auf eine strafrechtliche Verfolgung.
Amazon hebt Löhne für mehr als halbe Million Beschäftigte an
Der US-Onlineriese Amazon hebt die Löhne für mehr als eine halbe Million Beschäftigte in den USA an. Angestellte in den Logistikzentren, im Lieferdienst und im Kundendienst sollen ab Mai beziehungsweise Juni 50 Cent bis drei Dollar (2,50 Euro) pro Stunde mehr bekommen, wie Amazon am Mittwoch ankündigte. Das sei eine "Investition von mehr als einer Milliarde Dollar".