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Facebook enttarnt aus Iran gesteuerte Spionage-Operation
Facebook hat nach eigenen Angaben eine aus dem Iran gesteuerte Spionage-Operation auf seinen Seiten enttarnt und gestoppt. Rund 200 im Rahmen dieser Operation unter falschen Identitäten geführte Konten in dem Onlinenetzwerk seien entfernt worden, wie der Anti-Spionage-Chef des Onlinekonzerns, Mike Dvilyanski, am Donnerstag mitteilte. Diese Konten seien darauf ausgerichtet gewesen, Daten und Informationen von Mitarbeitern der Rüstungs- und Luftfahrtindustrie in den USA und Europa abzuschöpfen.
USA bieten zehn Millionen Dollar für Informationen über Ransomware-Hacker
Im Kampf gegen Cyberangriffe hat Washington zehn Millionen Dollar Belohnung für Informationen über im Ausland ansässige Hacker ausgesetzt. Jeder, der zur Identifizierung und Ergreifung von Kriminellen hinter sogenannten Ransomware-Attacken beiträgt, bekommt zehn Millionen Dollar (8,47 Millionen Euro) ausgezahlt, wie das US-Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Den USA geht es um Hackergruppen, die sie vor allem in Russland vermutet.
Bundesbehörden stellen sich auf Cyberangriffe zur Bundestagswahl ein
Die Sicherheitsbehörden des Bundes stellen sich auf zunehmende Cyberattacken zur Bundestagswahl aus dem In- und Ausland ein. Zu den möglichen Angriffen gehören Cyberstalking, Beschimpfungen im Netz sowie Stör- und Sabotageaktionen, sagte der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, am Mittwoch in Berlin. Es gehe zudem um Identitäts- und Datendiebstahl.
Die ICANN greift durch: Website von Hackergruppe REvil offline
Knapp zwei Wochen nach den massiven Cyberangriff auf die US-IT-Firma Kaseya ist die Website der hinter der Attacke vermuteten Hackergruppe offline gegangen. Die Gruppe REvil sei "offenbar aus dem Darknet verschwunden", schrieb der Cybersicherheits-Experte Allan Liska von der Firma Recorded Future auf Twitter. Die Website sei seit Dienstagmorgen nicht mehr erreichbar.
Frankreich: Google soll hohes Bußgeld von 500 Millionen zahlen
Der US-Internetkonzern Google soll in Frankreich im Urheberrechtsstreit mit der Presse ein Bußgeld von 500 Millionen Euro zahlen. Die Kartellbehörde in Paris teilte am Dienstag mit, Google habe es versäumt, "in guter Absicht" über individuelle Lizenzabkommen mit Medienhäusern zu verhandeln. Es sei das höchste Bußgeld, das die Behörde jemals verhängt habe, sagte Kartellamtschefin Isabelle De Silva. Google äußerte sich "sehr enttäuscht". Frankreichs Kartellwächter hatten Google im April des vergangenen Jahres zu Verhandlungen mit Verlagen und Presseagenturen verpflichtet. Dabei geht es um eine Vergütung für das Anzeigen von urheberrechtlich geschützten Medieninhalten, wie sie die EU-Urheberrechtsnovelle von 2019 vorsieht. Konkret geht es um Nachrichten, Fotos und Videos von Medien, die bei Google oder YouTube angezeigt werden. Die Medienhäuser argumentieren, Google verdiene mit seinen Inhalten Geld durch Werbung, zahle aber keine Nutzungsgebühren. Im September legten Medienhäuser, darunter die Nachrichtenagentur AFP, Beschwerde gegen Google bei der Kartellbehörde ein, weil der Internetkonzern eben nicht mit dem Willen, eine faire Einigung herbeizuführen, verhandelt habe. Die Kartellbehörde erläuterte nun am Dienstag, Google habe zum Beispiel keine "gesonderte Diskussion" über Urheberrechte mit Medienhäusern über den Start von Google Showcase geführt - ein Ende 2020 gestarteter Nachrichtendienst, für den Google Verlagen Lizenzgebühren zahlt; Nutzer können dort Artikel lesen, die sonst hinter einer Bezahlschranke stehen. Google hatte sich im November zunächst mit bekannten französischen Blättern wie "Le Monde", "Le Figaro" und "Libération" auf eine Vergütung ihrer Inhalte geeinigt, im April dieses Jahr dann unterzeichnete der US-Konzern ein Abkommen mit dem Presseverband Apig, der die französische Überregional- und Regionalpresse vertritt. AFP-Präsident Fabrice Fries und Googles Frankreich-Chef Sébastien Missoffe erklärten am Dienstag, auch hier sei eine Einigung "nah", die Verhandlungen seien weit fortgeschritten. Erst Anfang Juni hatte die französische Kartellbehörde eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 220 Millionen Euro gegen Google verhängt, weil der US-Konzern seinen eigenen Werbedienstleister Google Ad Manager bevorzugt behandelt habe. Dadurch seien Konkurrenten benachteiligt worden. (K. Berger--BTZ)
Google Maps zeigt nun Informationen zum DB-Fernverkehr an
Google Maps und die Deutsche Bahn vertiefen ihre Zusammenarbeit: Zukünftig sollen in der Google Maps-App Informationen zu den Fernverkehrszügen der Bahn in Echtzeit angezeigt werden. Ist eine Reise in Google Maps geplant, soll außerdem ein Link direkt zur DB-Ticketbuchung den Fahrkartenkauf erleichtern, wie die Deutsche Bahn am Dienstag erklärte. Insgesamt sollen die Informationen zu rund 800 täglichen ICE, IC und EC-Zügen in Google Maps eingepflegt werden.
Europäische Verbraucherschützer: Beschwerde gegen Whatsapp
Mit einer Beschwerde gegen die Messengerplattform Whatsapp hat sich der Europäische Verbraucherverband (BEUC) am Montag an die Europäische Kommission gewandt. "Seit mehreren Monaten bombardiert Whatsapp seine Nutzer durchgehend mit aggressiven Nachrichten, um sie dazu zu bewegen, die neuen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien zu akzeptieren", erklärte die BEUC-Chefin Monique Goyens. "Aber Nutzer wissen gar nicht, was sie da akzeptieren". Nutzerdaten würden so ohne ausreichende Zustimmung weiterverarbeitet, warnte Goyens.
Anteil der Beschäftigten im Homeoffice im Juni gesunken
Trotz der erst Ende Juni ausgelaufenen Homeoffice-Pflicht haben schon im vergangenen Monat weniger Beschäftigte zu Hause gearbeitet. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts fiel der Anteil derjenigen, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiteten, im Juni von 31,0 Prozent auf 28,4 Prozent. "Mit dem abklingenden Infektionsgeschehen und der steigenden Impfquote kehren Beschäftigte in die Präsenzarbeit zurück", erklärte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour.
Spielkassette "Super Mario 64" für 1,31 Millionen versteigert
Eine Videospielkassette des Nintendo-Klassikers "Super Mario 64" ist für eine Rekordsumme von 1,56 Millionen Dollar (rund 1,31 Millionen Euro) versteigert worden. Das am Sonntag im US-Bundesstaat Texas verkaufte Videospiel ist das erste, das für mehr als eine Million Dollar den Besitzer wechselte. Erst vor zwei Tagen hatte das Videospiel "The Legend of Zelda" aus dem Jahr 1987 die bisherige Rekordsumme von 870.000 Dollar (732.000 Euro) erzielt.
"Legend of Zelda"-Spielkassette für Rekordsumme versteigert
Eine versiegelte Videospielkassette des Nintendo-Klassikers "The Legend of Zelda" ist für eine Rekordsumme von 870.000 Dollar (732.000 Euro) versteigert worden. Das Videospiel sei das "Herzstück" einer Versteigerung von insgesamt 443 Objekten gewesen, sagte der Sprecher des in Dallas ansässigen Auktionshauses Heritage Auctions, Eric Bradley, am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Zum Käufer der Videospielkassette machte er keine Angaben.
USA: Biden fordert Putin zu Vorgehen gegen Hackergruppen auf
US-Präsident Joe Biden hat Russlands Staatschef Wladimir Putin erneut eindringlich aufgefordert, gegen Hackergruppen in seinem Land vorzugehen. Das Weiße Haus erklärte am Freitag, Biden habe mit Putin in einem Telefonat über "anhaltende Ransomware-Attacken von in Russland ansässigen Kriminellen" gegen die USA und andere Länder gesprochen. Er habe dabei klargemacht, dass die Regierung in Moskau solche Hackergruppen zerschlagen müsse.
Tiktok will sehr "kreativ" auf dem US-Arbeitsmarkt mitmischen
Das vor allem bei Jugendlichen beliebte Online-Netzwerk Tiktok will nun auch auf dem US-Arbeitsmarkt mitmischen. Über eine spezielle Plattform könnten Nutzer Bewerbungsvideos an potenzielle Arbeitgeber schicken, teilte das Unternehmen mit. Diese Videos sollten den traditionellen Lebenslauf ersetzen.
Deutschland: Getrübte Stimmung bei Startup-Unternehmen
Die Stimmung unter Startup-Unternehmen in Deutschland hat sich eingetrübt. Nur noch 39 Prozent der Jungunternehmen sahen in den vergangenen zwei Jahren eine Verbesserung der Lage für Startups, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. 35 Prozent werteten die Lage als unverändert, jedes fünfte Startup sieht eine Verschlechterung der Lage. Vor einem Jahr sprachen noch 47 Prozent von einer verbesserten Lage, lediglich acht Prozent sahen eine Verschlechterung.
Trump verklagt Facebook, Google und Twitter wegen "Zensur"
Der frühere US-Präsident Donald Trump verklagt die Internetriesen Facebook, Google und Twitter. Der nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar von den großen Online-Plattformen verbannte Ex-Präsident kündigte am Mittwoch an, auch gegen die Chefs der Konzerne - Mark Zuckerberg, Sundar Pichai und Jack Dorsey - vor Gericht zu ziehen. Der 75-jährige Republikaner, der sich in seinem Golfclub in Bedminster im Bundesstaat New Jersey äußerte, wirft den Internetunternehmen "Zensur" vor.
YouTube, Instagram, Facebook
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Kelber hat die Regierung und die Behörden aufgefordert, ihre Facebook-Seiten abzuschalten. Nutzerdaten seien nicht ausreichend geschützt und Facebook nicht zu Änderungen bereit. Fest steht und die ist Tatsache was jeder Zeit bewiesen werden kann, YouTube und Facebook unterstützen kriminelle Verleumdungen und sich nicht gewillt diese, trotz bestehender Gerichtsurteile zu löschen! Facebook geht sogar so weit Symbole des Hitlerfaschismus, strafbar nach Paragraf 186 des deutschen Strafgesetzbuches zu veröffentlichen, weshalb nach Ansicht von Journalisten, das Bundeskartellamt dringend eingreifen muss und sowohl YouTube, Facebook als auch Instagram dringend zu regulieren hat und bei geringem Anzeichen von Gesetzesverstößen Strafen in Millionenhöhe gegen diese "Social Media! Konzerne verhängen muss, denn diese Unternehmen verstehen nur die Sprache harter Konsequenzen! Vor diesem Hintergrund erhalten YouTube, Instagram und Facebook und Instagram den NEGATIVEN MURKS Preis der Woche, von BERLINER TAGESZEITUNG, weshalb BERLINER TAGESZEITUNG hiermit eine dringende Währung zur Nutzung von YouTube, Facebook und Instagram ausspricht! ------ Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet. BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!
Milliardendeal: Pentagon streicht Microsoft Cloud-Auftrag
Das US-Verteidigungsministerium annulliert einen zehn Milliarden Dollar schweren Auftrag an den IT-Konzern Microsoft, um den sich auch der Internetriese Amazon beworben hatte. Das Projekt für den Aufbau eines Cloud-Systems namens Jedi entspreche nicht mehr den Bedürfnissen des Ministeriums, erklärte das Pentagon am Dienstag.
Bafin darf Online-Broker Erhebung von Negativzinsen nicht untersagen
Das Verwaltungsgericht in Frankfurt am Main hat eine Unterlassungsverfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) gegen einen Online-Broker aufgehoben. Dieser hatte gegen eine Anordnung der Bafin geklagt, die es ihm untersagt hatte, Negativzinsen von 0,4 Prozent pro Jahr auf die Konten der eigenen Kunden zu erheben, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Demnach fiel das entsprechende Urteil am 24. Juni. (Az. 7 K 2237/20.F)
Zahl der Hackerangriffe auf deutsche Unternehmen sehr hoch
Deutsche Unternehmen sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) stärker denn je Ziel krimineller Attacken. "Noch nie wurde die deutsche Wirtschaft so stark angegriffen wie heute", sagte der Leiter der Abteilung Sicherheit beim BDI, Matthias Wachter, der "Welt am Sonntag". "Die Anzahl der Angriffe ist in der Corona-Pandemie weiter gestiegen, weil Unternehmen im Homeoffice noch verwundbarer sind." Vertreter von Sicherheitsbehörden und Verbänden bestätigen die Entwicklung.
Datenschützer kritisiert unzureichende Einbindung in Gesetze
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber (SPD) sieht bei der Gesetzgebung deutliche Mängel in der Zusammenarbeit mit der Bundesregierung. Die vorgeschriebene Beteiligung an Gesetzesvorhaben sei ihm seit seinem Amtsantritt 2019 oft erst sehr spät ermöglicht worden, sagte Kelber im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks laut Vorabmeldung vom Freitag. Die Bundesregierung ist gesetzlich angewiesen, den Datenschutzbeauftragten frühzeitig in alle Fragen einzubeziehen, die mit dem Schutz personenbezogener Daten zusammenhängen.
Internet: Tiktok erhöht mögliche Videolänge auf drei Minuten
Das vor allem bei Jugendlichen beliebte Online-Netzwerk Tiktok erhöht die mögliche Länge von Videos auf seiner Plattform auf drei Minuten. Nutzer sollen so in der Lage sein, "neue und ausgedehnte" Arten von Videos zu erstellen, erklärte Produkt-Manager Drew Kirchhoff im Internet. Die Möglichkeit der längeren Videodauer sei bereits gestartet, sie solle innerhalb der kommenden Wochen für alle Tiktok-Nutzer verfügbar sein.
Bundesrichter weist Monopol-Klage von US-Behörden gegen Facebook zurück
Im Rechtsstreit mit US-Behörden wegen des Vorwurfs einer marktbeherrschenden Stellung hat der Internetriese Facebook einen Erfolg erzielt. Ein Bundesrichter wies die Klagen der US-Kartellbehörde FTC und von mehr als 40 Bundesstaaten wegen wettbewerbsschädigender Aktivitäten ab, wie am Montag aus der 53-seitigen Entscheidung hervorging. In der Folge überstieg der Wert des Facebook-Konzerns an der New Yorker Börse erstmals die Marke von einer Billion Dollar (838 Milliarden Euro).
Umfrage: Jeder Siebte Bundesbürger plant den "Digital Detox"
Bei den Bundesbürgern wächst das Bedürfnis nach digitaler Selbstbeschränkung. Laut einer Umfrage der Postbank, die BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch vorlag, möchten 14 Prozent in den nächsten zwölf Monaten weniger Freizeit online verbringen - vor einem Jahr planten das nur zehn Prozent. Und 75 Prozent wollen ihre private Internetnutzung zumindest nicht ausweiten.
Twitter-Stars sollen neue Funktionen zum Geldverdienen testen
Twitter-Stars mit einer großen Gefolgschaft in den USA sollen in einem Test kostenpflichtige Inhalte anbieten können. Das Online-Netzwerk teilte am Dienstag mit, es habe mit der Auswahl von US-Bewerbern begonnen, die mit Hilfe der neuen Funktionen "Super Follows" oder "Ticketed Spaces" Geld verdienen wollen.
Bitcoin-Kurs erstmals seit fünf Monaten unter 30.000 Dollar
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist am Dienstag erstmals seit fünf Monaten unter die Marke von 30.000 Dollar (25.200 Euro) gefallen. Am Nachmittag notierte der Kurs in London bei 29.590 Dollar, das waren mehr als neun Prozent weniger als am Vortag. Bereits am Montag war der Kurs stark gefallen. Grund ist das harte Vorgehen der chinesischen Regierung gegen die Kryptowährung.
Deutschland: Amazon-Mitarbeiter gehen zu Prime Day in Streik
Beim Online-Händler Amazon sind am Montag zu Beginn der Rabattaktion Prime Day Mitarbeiter in den Streik getreten. Im hessischen Bad Hersfeld etwa beteiligten sich am Morgen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi 200 bis 300 Beschäftigte am Streik; im Laufe des Tages und über verschiedene Schichten "rechne ich mit 550", sagte Verdi-Streikleiterin Mechthild Middeke nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Aufgerufen zum Streik bis Mittwoch hat die Gewerkschaft an sieben Amazon-Standorten.
Bereits mehr als über 22 Millionen digitale Impfpässe ausgestellt
In Deutschland wurden bereits 22,3 Millionen digitale Impfpässe ausgestellt. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Zertifikate erhielten frisch Geimpfte in Impfzentren und Arztpraxen, aber auch bereits Geimpfte nachträglich in den Apotheken und in einigen Bundesländern per Post. Seit einer Woche stellen viele Apotheken digitale Impfpässe für Menschen aus, die diese noch nicht direkt bei der Corona-Impfung bekommen haben. Bis Ende Juni soll das digitale Impfzertifikat allen, die es wollen, über Arztpraxen, Impfzentren und Apotheken zur Verfügung stehen. Geimpfte können ihr Zertifikat, etwa bei einer Reise, in Form eines QR-Codes auf dem Smartphone vorzeigen. Dazu muss eine entsprechende App heruntergeladen werden. Eine elektronische Plattform der EU für die Überprüfung von Impfzertifikaten soll am 1. Juli europaweit starten. Wer kein Smartphone hat oder dieses nicht für den Impfnachweis nutzen will, kann sich das Zertifikat mit dem QR-Code auch ausdrucken lassen. Ein Nachweis des Impfstatus ist weiterhin auch per gelbem Impfheft oder ärztlicher Bescheinigung möglich. (O. Petrow--BTZ)
Verdi ruft alle Amazon-Mitarbeiter an Prime Day zum Streik auf
Die Gewerkschaft Verdi ruft während der Rabattaktion des Onlinehändlers Amazon, dem sogenannten Prime Day, die Mitarbeiter zum Streik auf. Amazon mache an den Aktionstagen Milliardenumsätze, "den Kundenansturm müssen die Beschäftigten in den Versandzentren bewältigen und bekommen für die zusätzlich verschärfte Arbeitsbelastung keinen Cent mehr", kritisierte Orhan Akman von Verdi am Sonntag. Am Montag und Dienstag sollen die Arbeiter an sieben Standorten des Konzerns daher die Arbeit niederlegen.
Die Zuständigkeit der Länder hemmt Digitalisierung der Schulen
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sieht in der alleinigen Zuständigkeit der Länder im Bildungsbereich einen Hemmschuh für den digitalen Fortschritt an Schulen. "Derzeit kann der Bund im Schulbereich nur Geld geben, um die Bildung weiter zu entwickeln", sagte Karliczek dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Das passt nicht in die Zeit."
Politik dringt auf besseren Schutz vor Cyberattacken
Politiker der Opposition verlangen einen besseren Schutz der Bundestagswahl vor Angriffen von außen. "Obwohl Desinformationskampagnen und Einflussnahmeversuche Dritter sich immer deutlicher zeigen, verschließt die Bundesregierung vor der schwerwiegenden Gefährdungslage die Augen und hat es verschleppt, dieses drängende Problem zu lösen", sagte Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Freitag. Es brauche endlich eine klare Strategie, um hybride Bedrohungen frühzeitig und effektiv abzuwehren. FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae monierte ebenfalls fehlende Sicherheitsvorkehrungen und verlangte neben der sofortigen Einsetzung einer Task Force unter anderem ein "Komplettscreening der eingesetzten IT-Systeme zur Wahl". Es bestehe "eigentlich kein Zweifel" daran, "dass auch ausländische Staaten wie etwa Russland ein Interesse daran haben, den Ausgang der Wahl zu beeinflussen", sagte Thomae nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Besorgt zeigte sich auch der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter. "Die Gefahr, dass von außen durch gezielte Desinformationskampagnen, Hackerangriffe oder sogenannte Deepfakes versucht wird, Einfluss auf die Bundestagswahl zu nehmen und die Demokratie zu destabilisieren, halte ich für groß", sagte er der "Rheinischen Post". (M. Tschebyachkinchoy--BTZ)
Microsoft-Chef Satya Nadella bekommt mehr Entscheidungsgewalt
Microsoft-Chef Satya Nadella bekommt bei dem Softwaregiganten noch mehr Entscheidungsmacht. Der Microsoft-Verwaltungsrat wählte den 53-Jährigen am Mittwoch (Ortszeit) zu seinem Vorsitzenden, wie der Konzern mitteilte. Nadella leitet zudem weiterhin als sogenannter Chief Executive Officer (CEO) das operative Geschäft von Microsoft. Den Posten hatte der aus Indien stammende Spitzenmanager 2014 von Steve Ballmer übernommen.
Polizei in Hongkong geht erneut massiv gegen "Apple Daily" vor
Die Behörden in Hongkong sind erneut massiv gegen die Peking-kritische Zeitung "Apple Daily" vorgegangen. Chefredakteur Ryan Law sowie vier weitere führende Mitarbeiter des Blatts wurden am Donnerstag festgenommen, wie "Apple Daily" mitteilte. Ihnen wird illegale Zusammenarbeit mit "einem anderen Land oder externen Elementen" mit dem Ziel der Gefährdung der "nationalen Sicherheit" angelastet.
Biden warnt Putin vor Einmischung in Wahlen und Cyberangriffen
US-Präsident Joe Biden hat den russischen Staatschef Wladimir Putin beim Gipfeltreffen in Genf nach seinen eigenen Worten vor einer Einmischung Russlands in US-Wahlen und vor neuen Cyberangriffen gewarnt. Die USA würden eine Verletzung ihrer "demokratischen Souveränität" und eine "Destabilisierung" ihrer Wahlen "nicht tolerieren", sagte Biden am Mittwoch nach seinem Treffen mit Putin.