Paralympics: Andrea Eskau holt Gold im Biathlon, Clara Klug holt Bronze
Fahnenträgerin Andrea Eskau hat bei den Paralympics in Pyeongchang die dritte Goldmedaille für das Team des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) geholt. Die 46-Jährige vom USC Magdeburg triumphierte in der sitzenden Klasse am Dienstag im Biathlon über 10 km klar vor der Russin Marta Zainullina, die als Neutrale Paralympische Athletin (NPA) startet.
Für Eskau war es nach Silber im Langlauf über 12,5 km schon die zweite Medaille in Pyeongchang, insgesamt die elfte bei Paralympics in ihrer langen und erfolgreichen Karriere. Siebenmal gewann sie bisher Gold, davon dreimal im Winter. Zudem ist die querschnittsgelähmte Athletin, die im Sommer mit dem Handbike startet, 20-malige Weltmeisterin.
Die sehbehinderte Clara Klug aus München gewann am Dienstag im Biathlon über 10 km zudem Bronze. Die 23-Jährige musste sich bei schwierigen Bedingungen nur der Ukrainerin Oksana Schischkowa und der Neutralen Paralympischen Athletin (NPA) Michalina Lysowa geschlagen geben. Martin Fleig (Freiburg) belegte bei den Männern in der sitzenden Klasse den undankbaren vierten Platz, Steffen Lehmker (Clausthal-Zellerfeld) wurde in der stehenden Klasse Fünfter.
(L. Andersson--BTZ)