Pyeongchang: Eishockey-Team beendet Olympia 2018 mit Silber
Die deutsche Nationalmannschaft hat ihr Olympia-Märchen in Pyeongchang mit Silber beendet. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag im Finale der Winterspiele in Südkorea Rekordweltmeister Russland unglücklich mit 3:4 (0:1, 1:0, 2:2, 0:1) nach Verlängerung. Nach den historischen Siegen gegen Weltmeister Schweden und Rekord-Olympiasieger Kanada verpasste die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) die größte Sensation in der Eishockey-Geschichte knapp, feierte aber ihren größten olympischen Erfolg.
Felix Schütz (30.), Dominik Kahun (54.) und Jonas Müller (57.) erzielten die Tore für die deutsche Mannschaft, die mit Silber die bislang besten Olympia-Ergebnisse übertraf: 1932 und 1976 hatte Deutschland jeweils Bronze gewonnen. Russland, wegen des Staatsdopings vor vier Jahren in Sotschi als Olympische Athleten aus Russland angetreten, gewann zum ersten Mal seit 1992 wieder Olympia-Gold. Mit dem neunten Triumph zog die Sbornaja mit Kanada gleich. Wjatscheslaw Wojnow (20.) und Nikita Gusew (54./60.) trafen in der regulären Spielzeit für den Rekordweltmeister, Kirill Kaprisow (70.) sorgte in Überzahl für die Entscheidung.
(P. Rasmussen--BTZ)