Pyeongchang: Vaultier holt erneut Gold im Snowboardcross
Der französische Snowboardcross-Weltmeister Pierre Vaultier hat bei den Winterspielen in Pyeongchang sein zweites Gold in Folge gewonnen. Nach seinem Sieg in Sotschi 2014 gewann der 30-Jährige in Südkorea vor dem Australier Jarryd Hughes und dem Spanier Regino Hernandez. Martin Nörl belegte als bester Deutscher Platz acht.
Der 24-Jährige aus Adlkofen hatte das "Große Finale" um die Medaillen nur knapp verpasst. Nörl gewann zunächst sowohl sein Achtel- als auch Viertelfinale, ehe er im Halbfinale stürzte und nur noch den vierten Rang rettete. Für den Einzug in den Goldlauf der besten sechs Snowboarder hätte der Olympia-Debütant mindestens Rang drei benötigt.
Paul Berg, der im Dezember den Weltcup im französischen Val Thorens gewonnen hatte, war in seinem Viertelfinale ebenfalls in einen Sturz verwickelt und daher chancenlos. Der dritte deutsche Starter Konstantin Schad (Miesbach) schied als Vierter seines Achtelfinals frühzeitig aus.
Überschattet wurde der Wettkampf von einem schweren Sturz des Sotschi-Zweiten Nikolaj Oljunin im Halbfinale. Der 26-Jährige von den Olympischen Athleten aus Russland (OAR) wurde lange auf der Strecke behandelt und schließlich auf einem Schlitten abtransportiert.
(N. Lebedew--BTZ)