IOC: "The Norm" - Sparprogramm für Olympia-Ausrichter kommt
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat ein neues Programm zur Reduzierung der Kosten für die Austragung von Olympischen Spielen veröffentlicht. Die Neuerungen basieren auf Reformen der Agenda 2020, die das IOC auf Initiative von IOC-Präsident Thomas Bach im Jahr 2014 umgesetzt hatte.
"Das sind die größten Einsparungen in der Geschichte der Olympischen Spiele", sagte Bach. Es handele sich um ein "grundlegendes Umdenken in der Organisation". Betroffen sei der gesamte Weg von der Kandidatur bis hin zum Vermächtnis der Spiele, meinte Bach und sprach von einer "neuen Norm".
Eine Kommission des IOC hatte sämtliche Punkte der Ausrichtung wie Unterkunft, Transport oder Technologie untersucht. "Wir haben geprüft, ob die richtigen Dienstleistungen und Produkte zur Verfügung gestellt werden, ob die Lieferzeiten optimal waren und wo wir zusätzliches Know-how zur Verfügung stellen können", sagte John Coates, Vorsitzender der IOC-Kommission.
So habe beispielsweise ein Koordinierungsprozess zwischen den nationalen und regionalen Behörden sowie dem IOC und Tokio 2020 dazu geführt, den überarbeiteten Haushalt für die Sommerspiele in zwei Jahren um 2,2 Milliarden US-Dollar (1,79 Milliarden Euro) zu reduzieren.
(D. Fjodorow--BTZ)