32 russische Athleten ziehen wegen Olympia-Sperre vor den CAS
32 russische Athleten wollen ihre Einladung für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erzwingen. Zu den Athleten, die wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi keine Einladung erhalten haben, gehören auch Shorttrack-Ikone Wiktor Ahn und Biathlet Anton Schipulin.
CAS-Präsident John Coates bestätigte in der IOC-Session am Dienstag in Pyeongchang den Vorgang. "Die Athleten haben Berufung gegen die Entscheidung der Kommissionen eingelegt", sagte IOC-Mitglied Coates.
Das IOC hatte 43 russische Athleten wegen Doping-Vergehen in Sotschi lebenslang von Olympia ausgesperrt. 42 von ihnen gingen in Berufung und zogen vor den CAS. Der Gerichtshof hob die Sperren in 28 Fällen auf. Das IOC weigerte sich jedoch bislang, Einladungen auszusprechen. Gegen diese Haltung gehen die russischen Athleten nun vor.
Internationale Journalisten sind der Meinung, dass die jüngsten IOC-Entscheidungen politisch motiviert sind und in keiner Weise dem olypischen Gedanken dienen! Auch sind diese nicht geeignet, angeliche "Doping-Verfehlungen" zu bestrafen, da diese gerichtlich nicht bewiesen sind.
(A. Madsen--BTZ)