Rapinoe kokettiert mit Präsidentenamt und kritisiert Trump
Fußball-Weltmeisterin Megan Rapinoe schließt eine zukünftige Kandidatur für das US-Präsidentenamt nicht aus. "Ich schlage die Tür nicht komplett zu, aber es klingt schon wild", sagte die US-amerikanische Nationalspielerin im Interview mit Vice TV: "Wenn ich es tue, will ich den höchsten und krassesten Posten", ergänzte sie mit einem Lachen. Die 34-Jährige engagiert sich länger schon als Aktivistin für die LGBTQ-Bewegung.
Die Offensivspielerin, die zuletzt 2019 mit den USA die WM gewonnen hatte, sieht aber andere Leute besser für das Oval Office qualifiziert. "Ich mache hier nicht einen auf Ich bin die Klügste, ich sollte Präsidentin sein, sagte sie: "Tatsächlich bin ich ziemlich ungeeignet für jegliche Position in der Regierung. Aber ich bin bescheiden genug, um anderen zu sagen: Du bist schlauer, du machst dies und jenes."
Den amtierenden Präsidenten Donald Trump bezeichnete Rapinoe derweil als "weißen Nationalisten", der Hass verbreite und die Gesellschaft spalte. Dies habe zu "mehr Verzweiflung, mehr Besorgnis und mehr Angst" geführt. Zudem machte sich Rapinoe für die Einbeziehung von ethnischen Minderheiten und Frauen in den politischen Diskurs stark.
(A. Lefebvre--BTZ)