Bundesliga: HSV trennt sich von Gisdol - Nachfolger wird gesucht
Der deutsche Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat auf die sportliche Krise reagiert und sich von Trainer Markus Gisdol (48) getrennt. Das gab Gisdol selbst am heutigen Sonntag nach einer Krisensitzung bekannt. Zuvor hatten die Hanseaten gegen den 1. FC Köln (0:2) die vierte Niederlage in Serie kassiert. Über die Nachfolge des Cheftrainers sei eine sehr zeitnahe Entscheidung geplant, teilte der Bundesliga-Dino mit.
"Vorzeitige Trennungen von Trainern sind grundsätzlich nicht gewollt, aber wir glauben, dass neue Impulse zwingend notwendig sind, um das nach wie vor angestrebte Ziel Klassenerhalt zu erreichen", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. "Ich hätte gerne weitergemacht", sagte Gisdol im Sky-Interview beim Verlassen des HSV-Geländes am Sonntagvormittag.
Gisdol war seit dem 25. September 2016 als Cheftrainer im Amt gewesen. Das Vormittagstraining am Sonntag leitet Athletik-Trainer Daniel Müssig. Gisdol hatte den HSV als Nachfolger von Bruno Labbadia übernommen und den Bundesliga-Dino in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt. Doch zuletzt machte sich aufgrund der harmlosen Vorstellungen des Teams Ernüchterung im Klub breit.
(S. Sokolow--BTZ)