Weltfußballer: Vinicius, Rodri - oder doch ein Deutscher?
Vinicius Junior, Rodri - oder doch ein Deutscher? Wenn am Dienstag in Doha/Katar der FIFA-Weltfußballer gekürt wird, haben Florian Wirtz und Toni Kroos nur Außenseiterchancen. Zwar stehen der Leverkusener Star Wirtz und der mittlerweile zurückgetretene Kroos unter den elf Nominierten, allerdings haben die beiden Deutschen starke Konkurrenz: Der spanische Europameister Rodri sowie Stürmerstar Vinicius Junior von Real Madrid gelten als die großen Favoriten.
Beim Ballon d'Or, der ebenfalls den Weltfußballer ehrt, hatte Ende Oktober Rodri triumphiert, Vinicius hatte wie die gesamte Delegation von Real die Verleihung boykottiert. Nun bietet sich dem Brasilianer die nächste Chance. Neben Vinicius, Rodri, Wirtz und Kroos sind Dani Carvajal, Lamine Yamal (beide Spanien), Federico Valverde (Uruguay), Jude Bellingham (England), Lionel Messi (Argentinien) und Erling Haaland (Norwegen) nominiert.
Bei den Frauen ist die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmati die große Favoritin, eine Deutsche hat es nicht in die finale Auswahl geschafft. Dafür ist Ann-Katrin Berger eine Kandidatin für die Auszeichnung als Torhüterin des Jahres.
Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso kann ebenfalls auf eine Auszeichnung hoffen. Der Spanier, der Leverkusen zum Double geführt hatte, muss sich in der Kategorie Trainer des Jahres gegen Carlo Ancelotti (Real Madrid), Lionel Scaloni (argentinischer Nationaltrainer), Pep Guardiola (Manchester City) sowie Spaniens Europameister-Coach Luis de la Fuente behaupten.
Abgestimmt haben bei den Frauen wie bei den Männern alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Internet-User. Vergeben werden am Vorabend des Finales des FIFA Interkontinental-Pokals zwischen Real Madrid und dem CF Pachuca aus Mexiko auch Preise für den besten Torhüter, den oder die Welttrainer/in der Frauen sowie für das schönste Tor bei Männern und Frauen und ein Fan-Preis.
U. Schmidt--BTZ