"Bin dankbar": Rose froh über Sieg und Unterstützung
Erst erdrückten die Spieler Marco Rose fast in einer Jubeltraube, dann feierten auch die Fans ihren angezählten Trainer - nach dem Befreiungsschlag durfte der Chefcoach von RB Leipzig endlich durchatmen. "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass das nicht gut tut - in erster Linie für uns alle. Wir haben schon mit dem Rücken zur Wand gestanden", sagte Rose nach dem Viertelfinaleinzug im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt (3:0).
Nach zuvor sechs Pflichtspielen ohne Sieg schossen sich die Sachsen eindrucksvoll aus der Krise - und stärkten damit auch die Position ihres Trainers. "Ich bin dankbar für die Unterstützung. Ich habe sowieso in diesen Tagen sehr viel Liebe erfahren von ganz vielen Leuten, die sich Gedanken um mich gemacht haben", sagte Rose, der inmitten seiner Spieler den Treffer zum 3:0 gefeiert hatte. "Natürlich kämpfen wir für den Trainer", betonte Doppel-Torschütze Lois Openda deshalb.
"Viele Bilder rund um das Spiel sprechen ein Stück weit für sich", meinte auch Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer in Hinblick auf die Unterstützung für Rose. Das Team habe "eine Antwort gegeben, aber wenn man eine sehr gute Mannschaft mit unseren Ambitionen sein will, dann muss man noch mehrere Antworten geben". In der Liga ist Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Aufsteiger Holstein Kiel gefordert.
Die Mannschaft habe im Pokal jedenfalls "gezeigt, dass sie lebt. Ich glaube an die Mannschaft, ich glaube an das Trainerteam", sagte Schäfer.
L. Andersson--BTZ