Rennen um den Ballon d'Or: Vinicius, Rodri oder Bellingham?
Ein Champions-League-Sieger mit Zauberfuß? Oder doch der Antreiber der Europameister? Bei der Vergabe des Ballon d'Or 2024 wird am Montagabend der Nachfolger von Superstar Lionel Messi gesucht. Als Favoriten gelten Vinicius Junior und Jude Bellingham (beide Real Madrid) sowie Rodri (Manchester City), der Spanien zum EM-Titel führte.
30 Spieler stehen auf der Shortlist für die Verleihung im Theatre du Chatelet in Paris. Das deutsche Quartett um Toni Kroos (Karriereende), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und Mats Hummels (AS Rom) dürfte jedoch leer ausgehen.
Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti verkündete jüngst einmal mehr, dass er an seinen Schützling Vinicius Junior als Sieger glaube. Und auch viele andere Experten sehen den 24 Jahre alten Brasilianer als Top-Kandidaten für die Journalisten-Wahl, die in diesem Jahr erstmals von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und der Groupe Amaury, dem Eigentümer des Fachmagazins France Football, gemeinsam organisiert wird.
So tippte Kroos, der mit Vinicius und Bellingham vor seinem Ruhestand die spanische Meisterschaft und die Champions League gewonnen hatte, in seinem Podcast "Einfach mal Luppen": "Vini eins, Rodri zwei, Jude drei." Aus der Bundesliga sind sonst noch Harry Kane (Bayern München), Granit Xhaka und Alejandro Grimaldo (beide Bayer Leverkusen) nominiert.
Bei den Frauen gilt Vorjahressiegerin Aitana Bonmati (FC Barcelona) erneut als Favoritin. Aus dem deutschen Nationalteam stehen Giulia Gwinn, Lea Schüller (beide Bayern München) und Sjoeke Nüsken (FC Chelsea) auf der Liste.
A. Bogdanow--BTZ