Skispringen: Freitag verliert an Boden - Kraft ausgeschieden
Richard Freitag (Aue) hat beim Neujahrsspringen der 66. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen nach einem mäßigen ersten Durchgang nur noch geringe Siegchancen. Der 26-Jährige liegt zur Halbzeit mit 132,0 m (131,1 Punkte) auf Platz sechs und verlor weiter an Boden auf Oberstdorf-Sieger und Tournee-Titelverteidiger Kamil Stoch. Der Pole führt mit 135,5 m (137,4 Punkte) vor dem Slowenen Tilen Bartol (136,0).
Die nächste Enttäuschung kassierte Andreas Wellinger (Ruhpolding). Nach Platz zehn in Oberstdorf liegt der Vizeweltmeister nach einem Sprung auf nur 118,0 m (121,7 Punkte) auf Platz 14. Auch Markus Eisenbichler (Siegsdorf) blieb als 13. mit 128,5 m (122,1 Punkte) hinter den Erwartzungen zurück.
Bester Deutscher ist Karl Geiger (Oberstdorf) nach einem Sprung auf 136,0 m (133,7 Punkte) auf Platz vier. Stephan Leyhe (Willingen) liegt als Achter mit 130,5 m (128,4 Punkte) ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen.
Alle Chancen auf den Tournee-Sieg verspielte Doppel-Weltmeister Stefan Kraft (Österreich), der mit einem Sprung auf 122,5 m (117,4 Punkte) den zweiten Durchgang verpasste.
Von den neun DSV-Adlern im Feld erreichten auch David Siegel (Baiersbronn) als 20. mit 126,5 m (119,0) und Constantin Schmid (Oberaudorf) als 21. mit 128,5 m (118,7) über die "Lucky Loser"-Regelung den zweiten Durchgang. Ausgeschieden sind Team-Olympiasieger Andreas Wank (Hinterzarten) mit 125,0 m (115,8) und Pius Paschke (Kiefersfelden) mit 112,5 m (96,0).
(O. Larsen--BTZ)