Fußball: Schalker Harit muss seine Haare schwarz-gelb färben
Für Youngster Amine Harit vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat sein Treffer im Revierderby bei Borussia Dortmund (4:4) Folgen. "Ich hatte eine Wette mit einem Freund laufen: Wenn ich im Derby ein Tor erziele, muss ich mir die Haare in den Trikotfarben des BVB färben. Ich habe getroffen und halte meine Wettversprechen", sagte der 20-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview.
Harit, der Ende November beim Erzrivalen zum zwischenzeitlichen 2:4 getroffen hatte, kann sich unter gewissen Umständen eine langfristige Zukunft in Gelsenkirchen vorstellen. "Wenn ich zum Einsatz komme und Schalke auf europäischem Niveau spielt, könnte ich mir gut vorstellen, hierzubleiben", sagte Harit: "Vielleicht bleibe ich ein paar Jahre, vielleicht bleibe ich aber auch meine ganze Karriere auf Schalke."
Allerdings gebe es "sicherlich ein paar Vereine, die noch eine Stufe über uns stehen in Europa. Doch gerade deshalb ist Schalke jetzt genau der richtige Verein für mich, um weiter Fortschritte zu machen." Seine Technik sei "ein Geschenk Gottes. Dieses Ballgefühl habe ich schon seit meiner Kindheit."
Die von Nationalspieler Ilkay Gündogan angeregte Gehaltsobergrenze für Jungprofis macht für Harit keinen Sinn. "Das ist aus meiner Sicht Quatsch. Wenn jemand eine gute Leistung zeigt, verdient er auch eine entsprechende Bezahlung", sagte Harit. "Und wenn es denn eine Gehaltsobergrenze geben würde, müsste diese doch auch für Spieler gelten, die älter als 30 Jahre sind, weil sie kurz vor dem Karriereende stehen, oder?"
(F. Dumont--BTZ)