Basketball-WM: DBB-Team trifft auf USA, China, Spanien oder Frankreich
Den deutschen Basketballern droht bei der WM in China schon in der Vorrunde ein Duell mit den Superstars der USA. Dies geht aus dem Modus für die Auslosung hervor, den der Weltverband FIBA einen Tag vor der Ziehung der Gruppen in Shenzhen bekannt gab.
Sollte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) zunächst dem Titelverteidiger aus dem Weg gehen, warten Gastgeber China, Spanien oder Frankreich als wohl größte Prüfung. Die DBB-Männer gehören mit Iran, Tschechien und Polen zu Topf 5, diese Mannschaften kommen damit nicht als Gegner in Frage. Das Nationalteam um NBA-Profi Dennis Schröder wird in Staffel A (Peking), C (Guangzhou), E (Shanghai) oder G (Shenzhen) gezogen. Die US-Mannschaft spielt in Shanghai, China in Peking.
Weitere mögliche Vorrundengegner sind aus Topf 4 Puerto Rico, die Türkei, die Dominikanische Republik und Venezuela sowie aus Topf 8 Japan, Jordanien, Tunesien und die Elfenbeinküste. Die Auslosung findet am Samstag (11.30 Uhr MEZ/live bei Youtube und auf der Facebook-Seite von MagentaSport) statt.
Bei der erstmals mit 32 Teams ausgetragenen Weltmeisterschaft (31. August bis 15. September) werden acht Vierergruppen gebildet. Die zwei besten Teams aus jeder Staffel gehen in der zweiten Turnierphase gemeinsam in eine der vier neuen Vierergruppen, die Ergebnisse werden mitgenommen. Es geht dann nur noch gegen zwei Teams aus einer anderen Vorrundengruppe, die beiden Besten schaffen es ins Viertelfinale.
Um sich direkt für Olympia 2020 in Tokio zu qualifizieren, muss die DBB-Auswahl von Bundestrainer Henrik Rödl in China zu den zwei besten europäischen Teams gehören. Gelingt dies nicht, gibt es noch die Chance, sich das Ticket über eines von vier Qualifikationsturnieren zu holen. Dieses müsste gewonnen werden.
(M. Taylor--BTZ)