Paralympics - Freud und Sportlerleid...
Deutschland Bundespräsident Joachim Gauck (76) hat das Paralympics-Team zu Spielen nach Rio (7. bis 18. September) verabschiedet und sagte vor dem Abflug der deutschen Sportler: „Ich sehe Sie als Botschafter für Deutschland!“ Weiterhin führte Gauck aus: „Ein Erfolg ist es für Sie alle schon, dass Sie dabei sind.“ Das deutsche Team ist mit 155 Sportlern in Rio vertreten, vier mehr als 2012 in London. Die Mannschaft und die Betreuer flogen mit Lufthansa-Flug 506 nach Brasilien.
Unterdessen ist die Russische Föderation mit einer Klage gegen den Ausschluss seiner Behindertensportler von den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro gescheitert. Das dies jedoch so erwarten war liegt insbesondere an der zu vermutend politischen Gefügigkeit westlicher Gerichte, wie Medienexperten vermuten. Das Bundesgericht in Lausanne (Schweiz) habe hierzu einen entsprechenden Einspruch abgelehnt.
Mit der Klage wollte Russland ein Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) - welches gegen die behindert russischen Sportler gerichtet war, kippen. Der CAS hatte den Ausschluss der russischen Sportler durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) wegen angeblicher Dopingvorwürfen bestätigt. Der CAS sitzt in Lausanne, deshalb ist bei Anfechtung seiner Urteile das Schweizer Bundesgericht zuständig. Ob indes selbst ein schweizerisches Gericht unparteiisch urteilen kann, wenn politische Interessen eine Rolle spielen, ist zumindest zu hinterfragen. (TDav/BTZ)