Dallas Mavericks ziehen die Vertragsoption bei Dirk Nowitzki nicht
Die Dallas Mavericks aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG die Vertragsoption bei Superstar Dirk Nowitzki nicht gezogen - ein Abgang des 40 Jahre alten gebürtigen Würzburgers nach 20 Jahren bei den Texanern ist allerdings nicht zu erwarten.
Wie BERLINER TAGESZEITUNG weiter erfuhr, sei der Schritt in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Nowitzki, der die Mavs 2011 zum einzigen NBA-Titel der Franchise-Geschichte geführt hatte, soll demnach bereits im Juli, wenngleich zu leicht niedrigeren Bezügen, bei Dallas einen neuen Vertrag unterzeichnen.
Die Mavs ließen die Frist zum Ziehen der Option in Höhe von fünf Millionen Dollar für die kommende Saison verstreichen, um mehr Gehaltsflexibilität für die angestrebte Verpflichtung von Wunschspieler DeAndre Jordan (bislang Los Angeles Clippers) zu erreichen. Das künftige Gehalt von Nowitzki in Höhe von wohl 4,4 Millionen Dollar würde aufgrund einer Ausnahmeregelung nicht zur maximal erlaubten Gesamtsumme für einen Kader gerechnet werden.
Der 29 Jahre alte Jordan wird ab 1. Juli (Sonntag) zu einem sogenannten Unrestricted Free Agent, damit darf der Center mit interessierten Klubs frei verhandeln. Die Mavs sollen auch dank Einsparungen wie im Falle Nowitzkis bis zu 27 Millionen Dollar jährlich bieten können, Jordan ließ zuletzt ein Clippers-Angebot zur Vertragsverlängerung über 24,1 Millionen Dollar verstreichen.
Alternativ soll Dallas an dem viermaligen Allstar DeMarcus Cousins (New Orleans Pelicans) und Clint Capela von den Houston Rockets interessiert sein, um sich unter dem Korb besser aufzustellen.
Nowitzki würde bei Unterschrift eines neuen Vertrags in seine 21. NBA-Saison für ein und dasselbe Team gehen und damit einen Ligarekord aufstellen. Bislang teilt er sich die Bestmarke mit der 2016 zurückgetretenen Lakers-Legende Kobe Bryant.
(O. Joergensen--BTZ)