Hoeneß über Lewandowski: "200-Millionen-Preisschild ist Quatsch"
Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat im Fall des abwanderungswilligen Torjägers Robert Lewandowski erneut ein Machtwort gesprochen. "Das 200-Millionen-Preisschild ist Quatsch. Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden", sagte Hoeneß nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Schon seit Wochen wird über einen Wechsel von Lewandowski (29) spekuliert. Die Bayern-Verantwortlichen hatten diesen aber mehrfach ausgeschlossen. Zuletzt war allerdings berichtet worden, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister bei einer Ablöse in Höhe von rund 200 Millionen Euro schwach werden könnte. Der Vertrag von Lewandowski in München läuft noch bis 2021.
Pini Zahavi, Agent von Lewandowski, hatte zuletzt offen davon gesprochen, dass der Pole "eine Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere braucht. Die Verantwortlichen des FC Bayern wissen darüber Bescheid", sagte Zahavi nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Hoeneß, aber auch Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, hatten dagegen unablässig betont, dass Lewandowski seinen Vertrag erfüllen müsse. "Wir werden der Fußballwelt beweisen, dass der Verein noch immer der Stärkere ist", hatte Hoeneß unlängst in einem Interview gesagt.
Lewandowski, der sich momentan mit Polen auf die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) vorbereitet, äußerte sich zuletzt ausweichend: "Das sind Dinge, um die sich mein Agent kümmert. Ich konzentriere mich auf die Vorbereitung für die WM, das ist am wichtigsten. Ich denke an nichts anderes."
(T. Jones--BTZ)