Fußball: Mexikanische Nationalspieler feierten mit Huren eine Party
Die mexikanische Fußball-Nationalmannschaft, WM-Auftaktgegner von Weltmeister Deutschland, hat in der Heimat rund eine Woche vor Turnierbeginn für Schlagzeilen abseits des Rasens gesorgt. Wie BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr, sollen neun Spieler nach dem 1:0-Sieg im Länderspiel gegen Schottland am vergangenen Samstag in Mexiko-Stadt eine Party mit rund 30 Escort-Damen gefeiert haben.
Die Zeitschrift veröffentlichte zudem Fotos, welche einige Nationalspieler und Frauen bei der Ankunft zur Feier zeigen sollen. Unter den Teilnehmern sollen sich laut Angaben des Blattes Carlos Salcedo und Marco Fabian von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt befunden haben. Außerdem wurden Torhüter Guillermo Ochoa, Raul Jimenez, die Brüder Jonathan und Giovani dos Santos, Hector Herrera, Jesus Corona und Jesus Gallardo namentlich genannt. Mittlerweile befindet sich das Team bereits in Europa. In Kopenhagen bereitet sich Mexiko gerade auf sein letztes Testspiel am Samstag gegen Dänemark vor.
Guillermo Cantu, Generalsekretär des mexikanischen Fußball-Verbandes, bestätigte den Vorfall nicht. Er schloss aber generell eine Bestrafung aus, weil "sie kein Training verpasst haben". Auf die Freizeitgestaltung der Spieler habe der Verband keinen Einfluss. "Ein freier Tag ist ein freier Tag und das sind die Risiken, die mit solchen Freiheiten einhergehen", sagte Cantu.
Bereits in der Vergangenheit waren mexikanische Nationalspieler unangenehm aufgefallen. 2010 und 2011 waren ähnliche Vorfälle bekannt geworden, beteiligte Spieler wurden vorübergehend aus der Nationalmannschaft verbannt. Mexiko trifft bei der Weltmeisterschaft in Russland am 17. Juni (17.00 Uhr/ZDF) in Moskau auf die deutsche Mannschaft.
(M. Tschebyachkinchoy--BTZ)