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Eishockey - DEL: München erneut im Finale, Eisbären sichern Matchball
Meister Red Bull München steht nach einer Demonstration der Stärke erneut im Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Mannschaft von Don Jackson überrollte die Adler Mannheim am Freitag im fünften Halbfinalspiel mit 5:0 (3:0, 2:0, 0:0) und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:1 für sich.Zudem sicherte sich Rekordmeister Eisbären Berlin den ersten Matchball für den Finaleinzug. Das Team des früheren Bundestrainers Uwe Krupp besiegte die Nürnberg Ice Tigers im fünften Spiel mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 1:0) und führt in der Serie nun mit 3:2. Dem Kanadier Mark Olver gelang der Siegtreffer in der 72. Minute. Beim möglicherweise schon entscheidenden sechsten Duell haben die Franken am Sonntag (15.00 Uhr) Heimrecht.Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eissportzentrum zeigten die Münchner ihr bestes Spiel dieser Halbfinalserie, Mannheim präsentierte sich dagegen vor allem zu Beginn desolat. Mads Christensen (1.), Andreas Eder (13.) und Dominik Kahun (19.) brachten den Titelverteidiger schon in den ersten 20 Minuten deutlich in Führung. Erst im zweiten Drittel wirkten die Gäste etwas präsenter, doch München zeigte sich effektiv vor dem Tor: Keith Aulie (25.) und Keith Aucoin (30.) erhöhten auf 5:0 und sorgten schon vor dem Schlussabschnitt für die Vorentscheidung.
Fußball: Hannover 96 siegt im Abstiegskampf gegen Werder Bremen
Niederlagenflut gestoppt, Klassenerhalt fast gesichert: Mit einem 2:1 (2:0) im Bundesliga-Nordderby gegen Werder Bremen hat sich Hannover 96 mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 aus dem Abstiegskampf so gut wie verabschiedet. Für den Tabellen-Zwölften Bremen hingegen endete eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage.Den Erfolg für die Niedersachsen leitete ausgerechnet der Ex-Bremer Martin Harnik mit dem Führungstor nach 17 Minuten aus kurzer Distanz ein. Für das 2:0 sorgte Felix Klaus, der in der 42. Minute nach einem Abpraller erfolgreich war. Für Bremen verkürzte Ishak Belfodil (74.). Hannover revanchierte sich damit für die deftige 0:4-Schlappe aus der Hinserie im Weserstadion.Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee verdienten sich die Gastgeber, zuletzt fünfmal hintereinander ohne Punkt geblieben, ihren Erfolg durch ihre Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Die Hanseaten erarbeiteten sich zwar Feldvorteile, doch beim finalen Pass in Tornähe fehlte in den meisten Fällen die erforderliche Präzision.Ein Manko, das Zlatko Junuzovic vielleicht hätte beheben können, doch der Österreicher saß überraschend zunächst nur auf der Reservebank. Trainer Florian Kohfeldt hatte dessen Landsmann Florian Kainz den Vorzug gegeben. Eine Entscheidung, die der Coach in der Halbzeitpause korrigierte, Junuzovic ersetzte nun Kainz.
Tennis: Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 5) im Halbfinale von Charleston
Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 5) hat beim WTA-Turnier in Charleston/South Carolina erstmals in ihrer Karriere das Halbfinale erreicht. Die Weltranglisten-13. setzte sich im Viertelfinale gegen die an Nummer drei gesetzte Russin Daria Kassatkina nach 1:17 Stunden mit 6:4, 6:3 durch.In der Runde der letzten Vier trifft die 29-Jährige entweder auf die Tschechin Kristyna Pliskova oder die Lettin Anastasija Sevastova (Nr. 8). Für Görges ist es nach den Turnieren in Auckland, das sie gewann, und St. Petersburg die dritte Halbfinalteilnahme in diesem Jahr.Beim mit 734.900 Dollar dotierten Sandplatz-Turnier in South Carolina ist Görges die letzte verbliebene Deutsche. Laura Siegemund (Metzingen) war in der zweiten Runde an Indian-Wells-Siegerin Naomi Osaka gescheitert. Auch für Tatjana Maria aus Bad Saulgau war in Charleston in Runde zwei Endstation. Die frühere Top-Ten-Spielerin Andrea Petkovic (Darmstadt) war bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Fußball: FC Bayern ohne Arturo Vidal und David Alaba nach Augsburg
Fußball-Rekordmeister Bayern München muss am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg auf Arturo Vidal und David Alaba verzichten. Vidal plagt eine Kapselreizung am Knie, wegen der Verletzung war er am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Sevilla (2:1) ausgewechselt worden. Alaba hat seit der Dienstreise nach Spanien einen gereizten Nerv im Rücken und kann bislang nicht voll trainieren. "Es ist ein bisschen besser", sagte Trainer Jupp Heynckes am Freitag.Juan Bernat, der in Sevilla auch wegen einer Wunde am Bein ausgetauscht worden war, habe am Donnerstag "ganz normal trainiert", sagte Heynckes, der hinter den Einsatz von Corentin Tolisso ein Fragezeichen setzte. Der Franzose hatte am 10. März gegen den Hamburger SV eine schwere Prellung am Bein erlitten. "Er hat nach wie vor Probleme. Der Einsatz für Frankreich war zu früh. Aber wenn er spielen kann, wird er beginnen", sagte der Bayern-Coach.Die Münchner fahren mit dem klaren Ziel nach Augsburg, die 28. Meisterschaft der Klubgeschichte perfekt zu machen. "Das kann ich frei von der Leber weg sagen, dass das unsere Intention ist", betonte Heynckes, der aber nur dosiertes Feiern zulassen will angesichts des Viertelfinal-Rückspiels gegen Sevilla am kommenden Mittwoch: "In der Kabine gibt es ein Glas Champagner, und damit ist es getan. Wir haben am Sonntag um zehn Uhr Training. Feiern können wir, wenn die Gelegenheit dazu da ist. Da kann man die Sau rauslassen."
Nach Rekord bei Olympia Pyeongchang: Marit Björgen beendet Karriere
Die Norwegerin Marit Björgen, erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte Olympischer Winterspiele, hat ihre Karriere als Skilangläuferin beendet. "Ich glaube nicht, dass ich noch genug Motivation besitze, um 100 Prozent für eine weitere Saison zu geben", sagte die 38-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Daher höre ich auf."Björgen hatte bei den Winterspielen in Pyeongchang ihren Landsmann Ole Einar Björndalen in der "ewigen" Bestenliste überholt. Nach ihrem Triumph im abschließenden 30-km-Massenstartrennen führt sie das Ranking mit acht Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen vor dem Biathlon-Superstar (8-4-1) an. Ihren 114. und letzten Sieg im Weltcup feierte Rekordweltmeisterin Björgen beim Saisonfinale am 18. März in Oslo.
Fußball - DFB-Bundesgericht hebt Sperre gegen Nils Petersen auf
Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Gelb-Rot-Sperre von Freiburgs Torjäger Nils Petersen aufgehoben. Die zweite Instanz der DFB-Gerichtsbarkeit kassierte damit die Entscheidung des Sportgerichts, das den Protest am Mittwoch abgewiesen hatte. Petersen (13 Saisontore) ist damit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg spielberechtigt.Der 29-Jährige hatte am vergangenen Wochenende während der Partie bei Schalke 04 (0:2) in der 64. Spielminute zunächst die Gelbe Karte und in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) erhalten. Der Einspruch wurde von Petersen damit begründet, dass er die erste Verwarnung gar nicht mitbekommen habe, weil sie in seinem Rücken gezeigt worden sei. Das DFB-Bundesgericht folgte dieser Argumentation."Die erste Gelbe Karte gegen Nils Petersen in der 64. Minute wurde nicht ordnungsgemäß erteilt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt", sagte der Bundesgerichts-Vorsitzende Achim Späth: "Die Gelbe Karte wurde in seinem Rücken gezeigt. Es ist nach Ansicht des Bundesgerichts unstrittig, dass der Schiedsrichter den Spieler ordnungsgemäß verwarnen wollte, Nils Petersen dies aber nicht wahrgenommen hat. Damit wurde die Gelbe Karte nicht rechtswirksam. Eine solche stille Verwarnung kann keine Grundlage für einen späteren Platzverweis sein."
Insolvenz und Punktabzug: Rot-Weiß Erfurt erster Drittliga-Absteiger
Der krisengeschüttelte und finanziell arg gebeutelte Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt steht als erster sportlicher Absteiger fest. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mitteilte, hat der Verein innerhalb der gesetzten Frist beim DFB-Spielausschuss keinen Widerspruch gegen den verhängten Abzug von neun Punkten einlegt. Erfurt ist mit 13 Punkten Letzter der Tabelle und hat 22 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.Sechs Spieltage vor Saisonende ist der Gang in die Regionalliga also nicht mehr zu verhindern. Grund für den Punktabzug war der Antrag auf Insolvenz, den der Verein Mitte März beim Amtsgericht Erfurt gestellt hatte. Wie Medien übereinstimmend berichteten, haben die Erfurt bereits die Unterlagen für die Regionalliga beim Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) eingereicht.
Fußball - Vertrag bis 2021: Milan verlängert mit seinem Trainer Gattuso
Der AC Mailand hat den Vertrag mit Trainer Gennaro Gattuso vorzeitig um zwei Jahre bis 2021 verlängert. Dies gab der neunmalige Europapokalsieger am Donnerstagabend bekannt. Es sei eine "Belohnung für seine harte Arbeit", diesen Schritt noch vor dem Saisonende vollzogen zu haben, hieß es in einer Mitteilung Milans."Vor vier Monaten ist mir die Gelegenheit gegeben worden, Milan zu trainieren. Und ich bin sehr glücklich darüber, Coach eines so glorreichen Teams zu sein", sagte der 40 Jahre alte Gattuso, lange Jahre eisenharter Mittelfeldabräumer der Rossoneri."Rino" Gattuso hatte Ende November 2017 die Nachfolge von Vincenzo Montella angetreten, der mittlerweile Bayern Münchens Champions-League-Gegner FC Sevilla trainiert. Zumindest sportlich läuft es für Milan unter Gattuso wieder besser. Das 1:3 gegen Spitzenreiter Juventus am vergangenen Sonntag war die einzige Liga-Niederlage in den jüngsten zwölf Spielen, am Mittwoch kam der Tabellensechste zu einem 0:0 im Stadtderby gegen Inter.
Formel 1: Hamilton sieht in Vertragsgesprächen mit Mercedes "keine Eile"
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton setzt sich in den Vertragsverhandlungen mit Mercedes nicht unter Druck und hat sich verhalten zur angeblich bevorstehenden Einigung geäußert. "Wir befinden uns in Gesprächen und nehmen uns die nötige Zeit. Der nächste Vertrag ist der wohl wichtigste meiner Karriere. Es gibt keine Eile", sagte der Brite am Donnerstag im Vorfeld des Großen Preises von Bahrain (Sonntag, 17.10 Uhr/RTL).Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt verkündet, dass eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags mit dem viermaligen Weltmeister "so gut wie in trockenen Tüchern" sei. "Lewis und wir sind absolut auf einer Wellenlänge. Aber ein solcher Vertrag umfasst über 100 Seiten mit entsprechend vielen Punkten. Und das alles muss erst mal durchgeackert werden", hatte Wolff nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, dazu gesagt.Der Brite soll sich demnach mit den Silberpfeilen auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag geeinigt haben, der ihm künftig pro Jahr rund 45 Millionen Euro einbringen soll. Hamilton erklärte nun, vor einer Unterschrift unter anderem die Pläne des Formel-1-Eigners Liberty Media abwarten zu wollen. Am Freitag wird eine Erklärung der Amerikaner an die Teams erwartet, in denen die Reformpläne ab der Saison 2021 vorgestellt werden sollen. "Es ist eine interessante Zeit in der Formel 1", sagte Hamilton.
Fußball: UEFA leitet Verfahren nach Attacke auf City-Teambus ein
Nach dem Angriff auf den Teambus von Manchester City hat die Europäische Fußball-Union UEFA ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, wird die Kontroll-, Ethik- und Disziplinar-Kommission der UEFA den Fall am 31. Mai behandeln.Etwa eine Stunde vor dem Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels der Champions League an der Anfield Road hatten Liverpool-Fans am Mittwochabend den Bus der Citizens mit Flaschen beworfen und Feuerwerkskörper gezündet. Scheiben wurden dabei beschädigt, City musste daraufhin ein neues Fahrzeug für die Abreise aus dem Stadion organisieren.ManCitys Teammanager Pep Guardiola hatte anschließend die Sicherheitsbehörden scharf kritisiert. Die Medien hätten vorher geschrieben, "dass das passieren wird - und es passierte", sagte Guardiola: "Normalerweise, wenn die Polizei weiß, dass es passieren wird, verhindern sie so etwas." Er sei mit seinem Team "gekommen, um Fußball zu spielen, es ist Sport. Ich verstehe das nicht." Liverpools deutscher Teammanager Jürgen Klopp hatte sich noch vor dem Anpfiff für das Verhalten der Anhänger entschuldigt.
Zverev im Davis-Cup-Viertelfinale gegen Ferrer - Nadal gegen Kohlschreiber
Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev (Hamburg) eröffnet gegen Lokalmatador David Ferrer das Davis-Cup-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien am Freitag (11.30 Uhr/DAZN) in Valencia. Das ergab die Auslosung am Donnerstag. Im Anschluss stehen sich Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Superstar Rafael Nadal gegenüber. Nadal hat aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger seit Ende Januar pausiert.Für das Doppel am Samstag (14.00 Uhr) nominierte der deutsche Kapitän Michael Kohlmann wie erwartet Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt). Maximilian Marterer (Nürnberg) ist zunächst nur Reserve. Pütz und Struff hatten zuletzt gegen Portugal und Australien überzeugt und sind als Duo in 20 Spielen bei verschiedensten Wettbewerben noch immer unbesiegt.Bei Spanien sind Feliciano Lopez und der kurzfristig für Pablo Carreno Busta ins Team gerückte Doppel-Olympiasieger Marc Lopez vorgesehen. Am Sonntag (11.00 Uhr) kommt es zum Spitzeneinzel zwischen Zverev und Nadal, ehe sich laut Auslosung Kohlschreiber und der aus Valencia stammende Ferrer gegenüberstehen. Allerdings haben die Kapitäne Kohlmann und Sergi Bruguera bis kurz vor Beginn der Matches die Möglichkeit umzustellen.
Fußball - FC Bayern München: Neuer erstmals im Torwarttraining
Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer nähert sich bei Bayern München weiter seinem lang ersehnten Comeback. Am Donnerstag absolvierte der 32-Jährige erstmals leichtes, torwartspezifisches Training, wie der deutsche Rekordmeister auf seiner Internetseite verkündete. Bei dieser ersten Einheit seit über einem halben Jahr, habe Neuer auch erste Schüsse von Torwarttrainer Toni Tapalovic pariert.Am Dienstag vor einer Woche hatte Neuer zum ersten Mal seit seiner Operation am gebrochenen linken Mittelfuß im vergangenen September eine Laufeinheit absolviert. Sein Comeback, hatte er zuvor gesagt, sei nun "absehbar" und noch im Verlauf dieser Saison "realistisch", zugleich hatte er eingeschränkt: "Der Zeitpunkt ist nicht zu nennen. Von mir nicht, von keinem Arzt, von keinem Fitnesstrainer."Neuer, Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft, hofft mit Blick auf die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) auf eine rechtzeitige Rückkehr. Bundestrainer Joachim Löw geht bislang davon aus, dass "ich ihn mitnehmen kann".
Ohne Nowitzki: Dallas Mavericks provozieren bittere Pleite in Orlando
Ohne Basketball-Superstar Dirk Nowitzki und weitere Top-Spieler wie Harrison Barnes oder Dennis Smith jr. haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den Orlando Magic eine weitere Niederlage kassiert. Die Texaner verloren 100:105 und weisen nun die viertschlechteste Bilanz der Liga aus. Nowitzki fehlte angeblich wegen einer Knöchelverletzung.In den USA gehen aber viele Experten davon aus, dass Trainer Rick Carlisle seine besten Akteure wie Nowitzki absichtlich nicht spielen ließ, um die Saison möglichst schlecht zu beenden - um später beim sogenannten Draft bei den vermeintlich besten Talenten früher zugreifen zu können. Auch Orlando "schonte" seine besten Spieler, hat durch den Sieg aber nun eine bessere Bilanz als die Mavs, bei denen Maximilian Kleber auf zwölf Punkte und vier Rebounds kam.Ohne den verletzten Dennis Schröder (Sprunggelenksverletzung mit einem Knochenmarködem) verloren auch dessen Atlanta Hawks (86:115 gegen Miami Heat), die Boston Celtics scheiterten ohne den ebenfalls verletzten Daniel Theis (Meniskusriss im linken Knie) mit 78:96 an der starken Defensive der Toronto Raptors.
Attacke auf Teambus: Guardiola-Kritik an Sicherheitsvorkehrungen
Trainer Pep Guardiola hat nach dem Angriff auf den Teambus von Manchester City vor dem Champions-League-Duell beim FC Liverpool (0:3) die Sicherheitsbehörden kritisiert. Die Medien hätten vorher geschrieben, "dass das passieren wird - und es passierte", sagte Guardiola: "Normalerweise, wenn die Polizei weiß, dass es passieren wird, verhindern sie so etwas." Er sei mit seinem Team "gekommen, um Fußball zu spielen, es ist Sport. Ich verstehe das nicht."Etwa eine Stunde vor dem Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels an der Anfield Road bewarfen Liverpool-Fans den Bus der Citizens mit Flaschen und zündeten Feuerwerkskörper. Scheiben wurden dabei beschädigt, City musste daraufhin ein neues Fahrzeug für die Abreise aus dem Stadion organisieren."Der Bus ist zerstört. Ich erwarte nicht, dass Liverpool, ein so angesehener Klub, solche Dinge tut", sagte Guardiola: "Natürlich war das nicht Liverpool, es waren die Leute, aber hoffentlich passiert es nicht wieder." Zudem forderte der 47 Jahre alte Spanier generell mehr Schutz für Teambusse und erinnerte an den Bombenanschlag auf den Bus von Bundesligist Borussia Dortmund vor einem Jahr.
Las Vegas: Bundesdeutsche Curler weiter das WM-Schlusslicht
Die deutschen Curler müssen bei der WM in Las Vegas weiter auf ihren zweiten Sieg warten. Durch weitere Niederlagen mit 5:8 gegen Olympiasieger und Gastgeber USA sowie 6:10 gegen Südkorea ist das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) nach neun Vorrundenbegegnungen mit bislang nur einem Erfolg weiterhin das Schlusslicht unter den 13 teilnehmenden Mannschaften.Vor ihren letzten drei WM-Spielen gegen Japan (Donnerstag) sowie Italien und Rekordweltmeister Kanada (beide Freitag) hat die Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) keine Chance mehr auf den Einzug in die erstmals bei einer WM mit sechs Mannschaften stattfindende Play-off-Runde. Auch ihr selbstgestecktes WM-Ziel einer positiven Turnierbilanz ist für die deutsche Mannschaft, die wie die DCV-Frauen nicht bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang dabei war, schon unerreichbar geworden.
Fußball - Lehrstunde für Pep: Klopp und Liverpool schlagen City klar
Eine Lehrstunde für Guardiola: Teammanager Jürgen Klopp hat mit seinem FC Liverpool einen krachenden Sieg über Manchester City gefeiert und das Tor zum Halbfinale der Champions League weit aufgestoßen. Liverpool gewann das Viertelfinal-Hinspiel mit 3:0 (3:0), und Klopp wird damit immer mehr zum Angstgegner von Manchesters Starcoach Pep Guardiola: Kein Trainer hat den Spanier auch nur annähernd so häufig geschlagen wie der Deutsche.Im 13. Duell der beiden war es bereits der siebte Sieg für Klopp. Mohamed Salah (12.), Alex Oxlade-Chamberlain (21.) und Sadio Mane (31.) ließen Liverpool jubeln. Der souveräne Premier-League-Spitzenreiter Manchester um die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Leroy Sane fand dagegen vor allem in der ersten Hälfte keine Mittel gegen Klopps Balljäger. City kann schon am Wochenende englischer Meister werden - das Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Dienstag könnte aber bereits das Aus in der Königsklasse bringen.Im Januar hatte Liverpool den Sky Blues die bis heute einzige Liga-Niederlage der Saison zugefügt, auch daher war City in der hitzigen Atmosphäre der Anfield Road nun zunächst um Kontrolle bemüht. Im Guardiola-Stil ließ die Mannschaft in den ersten Minuten den Ball laufen, fand aber keine Lücken - ganz anders Klopps Team. Nach einem Ballgewinn ging es über Salah schnell, der Toptorjäger der Premier League bediente Roberto Firmino. Der frühere Hoffenheimer scheiterte noch an City-Torwart Ederson, steckte dann jedoch entscheidend zu Salah durch. Der Ägypter hatte zwar Sekunden zuvor schon beim Konter hauchdünn im Abseits gestanden, die Unparteiischen übersahen dies jedoch.Manchester machte zunächst weiter wie zuvor, Sane sorgte nach zwei Tempodribblings aber für die einzigen Abschlüsse, der Deutsche Loris Karius im Tor der Gastgeber musste nicht eingreifen. Und in den nun folgenden Minuten hatte City der Wucht Liverpools wenig entgegenzusetzen - der Treffer von Oxlade-Chamberlain war da beispielhaft: Sein Schuss aus 25 Metern war nicht zu halten und sorgte für den nächsten Energieschub.
Champions League: Ter Stegen und Messi mit Barca auf Halbfinalkurs
Marc-Andre ter Stegen darf nach zwei kuriosen Eigentoren des AS Rom weiterhin von seinem zweiten Titel in der Champions League träumen. Der deutsche Nationaltorwart gewann mit dem FC Barcelona das Viertelfinal-Hinspiel gegen die Roma 4:1 (1:0) und hat damit für das Rückspiel am kommenden Dienstag gute Karten, erstmals seit 2015 wieder in die Runde der besten Vier einzuziehen.Jeweils Eigentore von Routinier Daniele De Rossi (38.) und Konstantinos Manolas (56.) sowie die Treffer von Pique (59.) und Luis Suarez (87.) besiegelten den Erfolg des viermaligen Champions-League-Gewinners. Dem früheren Wolfsburger Edin Dzeko (80.) gelang der Treffer für die Italiener. Vor 90.106 Zuschauern im Camp Nou taten sich Superstar Lionel Messi und Co. zunächst sehr schwer. Zwar jubelten die Gastgeber nach der vermeintlichen 1:0-Führung durch Suarez bereits in der vierten Minute, der Uruguayer stand aber im Abseits. Eine knappe Viertelstunde später traf der ehemalige Schalker Ivan Rakitic für den souveränen spanischen Tabellenführer nur den Pfosten.Rom, das im November 2015 in der Gruppenphase der Champions League gegen Barca mit 1:6 unter die Räder gekommen war, geriet nach ordentlichem Start Mitte der ersten Hälfte immer mehr unter Druck. Der von vielen Klubs umworbene Roma-Torwart Alisson rettete in der 28. Minute gegen Suarez, der in La Liga schon 22-mal in dieser Saison getroffen hat.Zehn Minuten später sorgte dann De Rossi unfreiwillig für die verdiente Führung der Blaugrana. Nach einem angedachten Zuspiel von Nationalspieler Andres Iniesta auf Messi grätschte der Weltmeister von 2006 dazwischen und lenkte den Ball unhaltbar für Brasiliens Nationaltorwart Alisson in die eigenen Maschen.
Eishockey - DEL: Meister Red Bull München steht vor Finaleinzug
Meister Red Bull München ist im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der möglicherweise vorentscheidende Sieg gelungen. Der Titelverteidiger drehte das Spiel bei den Adlern Mannheim und siegte letztendlich deutlich 6:3 (0:2, 4:0, 2:1). In der best-of-seven-Serie führt München mit 3:1. Mannheim benötigt nun drei Siege in Folge, um doch noch ins Finale einzuziehen. Spiel fünf findet am Freitag (19.15 Uhr) in München statt.Brent Raedeke (8.) und Patrick Mullen (16.) brachten die Adler zunächst 2:0 in Führung. Münchens Markus Lauridsen (24.) gelang in einem spektakulären zweiten Drittel der Anschlusstreffer für München. Bei dieser Aktion handelte sich Mannheims Nationalspieler Matthias Plachta wegen Stockschlags eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein.Die anschließende fünfminütige Überzahl nutzten Olympia-Silbermedaillengewinner Patrick Hager (25.) und Michael Wolf (27.) aus, und drehten die Partie zugunsten der Gäste. Konrad Abeltshauser (40.), Jonathan Matsumoto (42.) und Mads Christensen (43.) erzielten die weiteren Tore der Gäste. David Wolf (49.) verkürzte zum 3:6.
Schweiz - Frauen-Fußball: Voss-Tecklenburg hält sich noch bedeckt
Martina Voss-Tecklenburg, Schweizer Frauenfußball-Nationaltrainerin, hält sich zu einem möglichen Engagement als Bundestrainerin noch bedeckt. "Es ist jetzt nicht die richtige Phase, ein Statement dazu abzugeben", sagte die 50-Jährige dem Fernsehsender SRF. Grundsätzliches Interesse an dem seit der Trennung von Steffi Jones vor rund drei Wochen vakanten Posten stritt Voss-Tecklenburg aber nicht ab.Die 125-malige Nationalspielerin steht mit den Schweizerinnen in der WM-Qualifikation vor einem wichtigen Heimspiel gegen Schottland am Donnerstag. Die Schweiz liegt als Tabellenführer der Gruppe 2 mit der Maximalausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen voll auf WM-Kurs. Die deutsche Auswahl wird in den anstehenden beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Tschechien am Samstag und drei Tage später in Slowenien von Horst Hrubesch betreut.
Fußball: Kohfeldt will Werder Bremen wieder an die Spitze führen
Trainer Florian Kohfeldt (35) von Werder Bremen will nach seiner Vertragsverlängerung bis 2021 in Zukunft nichts mehr mit dem Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga zu tun haben. "Wir sollten in den nächsten Jahren nicht nur darüber nachdenken, die Klasse zu halten, sondern deutlich erfolgreicher zu sein", sagte Kohfeldt, der am Dienstag seinen neuen Kontrakt unterschrieben hatte.Kohfeldt hatte Ende Oktober vergangenen Jahres zunächst auf Interimsbasis das Amt des Cheftrainers bei Werder von Alexander Nouri übernommen. In 18 Spielen unter seiner Regie holte Werder 31 Punkte in der Bundesliga, er führte die Grün-Weißen aus dem Tabellenkeller in das gesicherte Mittelfeld. Kohfeldt will Werder nun wieder eine unverwechselbare Identität verleihen. "Basierend auf der Qualität der Spieler wollen wir eine Mentalität in das Team und den Verein bekommen, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Das ist eines der vorrangigen Ziele", sagte er, es gehe darum "immer wieder die Gier zu haben, uns weiter zu entwickeln".
Fußball-Nationalspieler Julian Brandt verlängert bei Bayer Leverkusen
Fußball-Nationalspieler Julian Brandt hat seinen Vertrag beim Bundesligisten Bayer Leverkusen vorzeitig bis 2021 verlängert. Das vermeldete der Klub am Mittwoch. "Ich fühle mich hier total wohl und ich sehe, dass hier etwas Supergroßes heranwächst", sagte der 21 Jahre alte Confed-Cup-Sieger. Er habe "richtig Bock darauf, gemeinsam mit den anderen Jungs daran zu arbeiten und in diesem Team noch mehr Verantwortung zu übernehmen".Bayer-Sportdirektor Rudi Völler erklärte: "Julian war bereits als 17-Jähriger, als der er zu uns kam, ein außergewöhnlicher Spieler. Seine jetzige Klasse allerdings hätte er ohne die umfangreiche Spielzeit, die er bei uns bekommen hat, vermutlich weniger schnell erreicht."
Fußball-WM in Russland: Sky zeigt ausgewählte WM-Spiele in Ultra HD
Der Abo-Sender Sky zeigt während der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) eine Partie pro Spieltag im Ultra-HD-Format. Darunter werden unter anderem auch alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, beide Halbfinals und das Finale sein. Sky Deutschland unterzeichnete einen entsprechenden Vertrag über 25 Partien mit SportA, der Sportrechteagentur von ARD und ZDF.Das Angebot auf Sky Sport UHD steht allen Sky-Kunden in Deutschland zur Verfügung, die einen Sky+-Pro-Receiver nutzen und die technischen UHD-Empfangsvoraussetzungen erfüllen.
Las Vegas: Bundesdeutsche Curler mit sechster WM-Niederlage
Die deutschen Curler haben bei der WM in Las Vegas die sechste Niederlage im siebten Spiel hinnehmen müssen und damit ihr selbst gestecktes Ziel bereits früh verpasst. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) verlor gegen Russland 6:8 und liegt mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz der 13 teilnehmenden Teams.Im Vorfeld hatten die Deutschen gehofft, das Turnier mit einer positiven Sieg-Niederlage-Bilanz abschließen zu können. Das ist bei noch fünf ausstehenden Spielen nicht mehr zu schaffen. Für die Olympischen Spiele in Pyeongchang hatten sich weder die deutschen Männer noch die deutschen Frauen qualifiziert. Die deutschen Curlerinnen hatten bei ihrer WM im März nur den vorletzten Platz belegt.Erstmals bei einer WM schaffen sechs Mannschaften den Sprung in die Play-offs. Die beiden besten Teams sind direkt für das Halbfinale gesetzt, die weiteren vier Mannschaften spielen die beiden verbleibenden Plätze im Semifinale untereinander aus.
NHL: Eishockey-Nationaltorhüter Thomas Greiss siegt mit Islanders
Eishockey-Nationaltorhüter Thomas Greiss hat mit den New York Islanders in der nordamerikanischen Profiliga NHL in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen gewann das Team aus Brooklyn gegen die Philadelphia Flyers mit 5:4, der 32-jährige Greiss wehrte dabei 27 Schüsse ab. Nationalspieler Dennis Seidenberg fehlte im Aufgebot der Islanders.Matchwinner für die Gastgeber waren Starspieler John Tavares sowie Mathew Barzal mit jeweils zwei Treffern. Barzal erzielte auch das entscheidende Tor. Als Letzter der Metropolitan Division hat New York keine Chance mehr auf den Einzug in die Play-offs, Greiss und Seidenberg sind damit Kandidaten für das deutsche Aufgebot bei der WM in Dänemark (4. bis 20. Mai).
FC Bayern - Heynckes kritisch nach 2:1 in Sevilla: Bayern nicht titelreif
Jupp Heynckes hält seinen FC Bayern in der Verfassung des Viertelfinal-Hinspiels der Champions League beim FC Sevilla nicht für titelreif. "Wenn wir die Champions League gewinnen wollen, müssen wir uns noch steigern", sagte der Trainer des deutschen Rekordmeisters nach dem mühevollen 2:1 (1:1) am Dienstagabend bei Sky. Die erste Halbzeit sei "klar" an die Andalusier gegangen, monierte Heynckes, der "zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung" erkannt hatte. Zudem sei seine Mannschaft "in der Defensive nicht gut organisiert" gewesen, analysierte er auf der Pressekonferenz.Erst in der zweiten Hälfte hätten die Münchner "das Geschehen diktiert, das Spiel dominiert und sehr guten Fußball gespielt". Am Ende stand aus Heynckes Sicht "ein wertvoller Sieg" - der erste einer deutschen Mannschaft im elften Europacup-Spiel beim FC Sevilla.Weltmeister Mats Hummels gab Heynckes zu "hundert Prozent" recht. "Es war okay, es war gut, aber mit okay, gut gewinnt man die Champions League nicht", sagte er: "Wir haben uns oft auskontern lassen, oft ein bisschen leichtfertig die Bälle verloren. Das war ein gefährliches Spiel und sollte nicht vorkommen." Letztlich sei das 2:1 aber "eine wunderschöne Ausgangsposition", betonte Hummels: "Das zeigt, dass wir in der Lage sind, bis zum ganz großen Triumph mitzuspielen - aber auch nur, wenn wir in den hoffentlich noch vier Spielen ans Leistungsmaximum kommen. Ansonsten werden wir es nicht gewinnen."
Fußball - FC Liverpool: Trainer Klopp muss auf Joel Matip verzichten
Der englische Fußball-Erstligist FC Liverpool muss voraussichtlich bis zum Ende der Saison auf Innenverteidiger Joel Matip verzichten. Der ehemalige Bundesligaspieler von Schalke 04 hatte sich beim 2:1 im Ligaspiel gegen Crystal Palace am Samstag am Oberschenkel verletzt und muss operiert werden. Das vermeldete der Klub des deutschen Teammanagers Jürgen Klopp dazu nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuell Interview.Es sei "wahrscheinlich", dass die Saison für den 26-Jährigen mit der Operation beendet sei, schrieb Liverpool auf seiner Webseite. Klopp und seine Mannschaft treffen am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Premier-League-Spitzenreiter Manchester City mit Teammanager Pep Guardiola.
Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen (44) beendet seine Karriere
Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen hat im Alter von 44 Jahren seine Karriere beendet. Das teilte der Norweger am Dienstag nach acht Olympiasiegen, 20 WM-Titeln und 94 Weltcup-Erfolgen auf einer Pressekonferenz in Simostranda mit. Björndalen gab dabei gesundheitliche und familiäre Gründe an."Freude und Motivation sind noch immer ungebrochen", sagte der sichtlich gerührte Björndalen, der eigenen Angaben zufolge zuletzt mehrmals unter Herzrhythmusstörungen gelitten hatte: "Ich hätte gerne noch ein paar Jahre weitergemacht."Seit seinem Debüt am 18. März 1993 bestritt Björndalen 580 Weltcup-Rennen, sein letzter Erfolg datiert vom 2. Dezember 2015. Ob und in welcher Form er dem Sport, den er mehr als zwei Jahrzehnte prägte, erhalten bleibt, ist offen.Gemutmaßt wurde zuletzt über eine Karriere als Funktionär, von Weltverbands-Präsident Anders Besseberg war Björndalen bereits als Nachfolger ins Spiel gebracht worden. Zunächst wird sich Björndalen jedoch seiner Familie widmen, mit der weißrussischen Biathletin Darja Domratschewa hat er die gemeinsame Tochter Xenia.
Bundesliga: 2. Liga - Spitzenreiter Düsseldorf verliert in Darmstadt
Darmstadt 98 hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen Überraschungssieg gefeiert und Tabellenführer Fortuna Düsseldorf im Rennen um den Aufstieg einen Dämpfer verpasst. Die nun seit fünf Spielen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Dirk Schuster besiegte die Rheinländer zum Abschluss des 28. Spieltages trotz langer Unterzahl mit 1:0 (1:0) und rückte auf drei Punkte an den 1. FC Heidenheim auf Relegationsplatz 16 heran. Durch den Treffer von Tobias Kempe (38.) verhinderten die Südhessen, die nach Gelb-Rot gegen Fabian Holland (43.) über eine Halbzeit lang zu zehnt spielen mussten, dass die Fortuna (53 Punkte) sich an der Spitze weiter absetzte. Der Vorsprung auf das drittplatzierte Team von Holstein Kiel beträgt jedoch immer noch acht Punkte. Die Lilien störten die Gäste vor 17.400 Zuschauern von Beginn an früh. In der 6. Minute hätte dies beinahe schon zum Erfolg geführt, doch einen Abpraller von Fortuna-Keeper Raphael Wolf setzte Ji Dong-Won aus wenigen Metern über das Tor. Der Tabellenführer kam danach etwas besser ins Spiel, Romain Bregerie verhinderte in der 34. Minute die Düsseldorfer Führung durch Florian Neuhaus in höchster Not per Kopf. Doch kurz darauf jubelten die Hausherren, als ein abgefälschter Schuss von Kempe den Weg ins Tor fand. Trotz Überzahl tat sich Düsseldorf nach dem Seitenwechsel gegen tiefstehende Darmstädter schwer. Sowohl Genki Haraguchi (46.) als auch Marcel Sobottka (69.) trafen nur den Pfosten.
FC Bayern München - Heynckes: "Uns kann nichts mehr erschüttern"
Trainer Jupp Heynckes vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat "allergrößten Respekt" vor Champions-League-Gegner FC Sevilla, traut seiner Mannschaft im Viertelfinal-Hinspiel am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Sky) aber alles zu. "Das wird eine große Herausforderung, aber der FC Bayern kennt solche Spiele zur Genüge. Uns kann nichts mehr erschüttern", sagte Heynckes am Montag in Sevilla.Der Spanien-Kenner (72) erwartet im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan "ähnliche Verhältnisse wie in Istanbul (im Achtelfinale, Anm. d. Red.), eine tolle Atmosphäre, ein sachkundiges, heißblütiges Publikum - und eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt. Wir haben allergrößten Respekt vor Sevilla, das ist ein absoluter Topgegner."Dass die Bayern seit dem Triple unter Heynckes stets gegen spanische Mannschaften ausschieden, spielt für ihn keine Rolle. "2012 und 2013 haben wir in Spanien gewonnen, bei Real Madrid und dem FC Barcelona, den besten Mannschaften der spanischen Fußball-Geschichte. Was in den letzten vier Jahren passiert ist, ist für mich überhaupt nicht relevant, vorbei und vergessen", sagte er.Wieder zur Verfügung stehen Heynckes die zuletzt angeschlagenen Arturo Vidal und Juan Bernat. Dass er angesichts zahlreicher Klassespieler vor unangenehmen Entscheidungen steht, ist für den Coach kein Problem. "Ich werde das machen, was ich für richtig halte. Dann hat das auch jeder zu akzeptieren", sagte er. Grundsätzlich gelte: "Eins ist klar: Man kann nie in ein Spiel gehen und sagen, wir sind mit einem Unentschieden zufrieden."Einem spanischen Reporter, der nach einem möglichen Wechsel von Robert Lewandowski zu Real Madrid fragte, antwortete Heynckes: "Karl-Heinz Rummenigge hat letzte Woche gesagt, dass Robert Lewandowski nächstes Jahr auch bei Bayern München spielt. Ich kenne Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gut, das heißt: keine Chance für Real Madrid, Robert Lewandowski zu kaufen."
Tennis: Siegemund erreicht nächste Runde in Charleston - Petkovic ausgeschieden
Laura Siegemund hat beim WTA-Turnier in Charleston/South Carolina die zweite Runde erreicht. Die 30-Jährige aus Metzingen besiegte in ihrer Auftaktpartie die Russin Natalia Wichljanzewa nach 1:36 Stunden mit 7:5, 6:2.Bereits ausgeschieden ist hingegen Andrea Petkovic (30). Die Darmstädterin musste sich Varvara Lepchenko (USA) in 1:42 Stunden mit 4:6, 5:7 geschlagen geben, nachdem sie im zweiten Satz nach 0:4-Rückstand noch zwischenzeitlich zum 5:5 ausgeglichen hatte.Nächste Gegnerin der Weltranglisten-74. Siegemund ist entweder die US-Amerikanerin Jennifer Brady oder die Japanerin Naomi Osaka (Nr. 10), die Mitte März beim Masters-Turnier in Indian Wells ihren ersten Titel auf der WTA-Tour gefeiert hatte. Für Siegemund ist es erst das zweite Turnier nach ihrem Kreuzbandriss im rechten Knie aus dem Mai des Vorjahres. Neben Siegemund sind bei dem mit 734.900 Dollar dotierten Turnier aus deutscher Sicht noch Julia Görges (Bad Oldesloe) und Tatjana Maria (Bad Saulgau) im Einsatz.
Golf: Masson mit Top-10-Ergebnis - Siegerin steht allerdings noch nicht fest
Profigolferin Caroline Masson (Gladbeck) hat das erste Major des Jahres mit einem Top-10-Resultat beendet. Die 28-Jährige spielte am Schlusstag des mit 2,8 Millionen Dollar dotierten Turniers im kalifornischen Rancho Mirage eine 68 (Par 72) und belegte mit insgesamt 277 Schlägen den neunten Platz. Die frühere Solheim-Cup-Gewinnerin kassierte dafür eine Prämie von 63.476 Dollar (51.487 Euro). Den ersten Platz teilten sich Inbee Park (Südkorea), Pernilla Lindberg (Schweden) und Jennifer Song (USA) mit jeweils 273 Schlägen. Im Play-off um den Titel schied Song nach drei Runden aus, zwischen Park und Lindberg war jedoch auch bei Einbruch der Dunkelheit noch keine Entscheidung gefallen. Das Stechen um den Sieg und die Prämie von 420.000 Dollar (341.000 Euro) wird am Montag um 8.00 Uhr (Ortszeit) fortgesetzt. Die Düsseldorferin Sandra Gal beendete das Major-Turnier mit einer 73 und kam am Ende mit insgesamt 286 Schlägen auf Rang 48. Für Masson war es die zweite Top-10-Platzierung der Saison, nachdem sie am vergangenen Wochenende in Carlsbad den zehnten Rang erreicht hatte.
Basketball - NBA: Dirk Nowitzki verliert mit den Dallas Mavericks weiter
Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA die dritte Niederlage in Folge kassiert. Die Mavericks unterlagen 87:98 beim Vorfahresfinalisten Cleveland Cavaliers um LeBron James. James war mit 16 Punkten bester Werfer seines Teams. Der 39-jährige Nowitzki kam auf neun Punkte und sieben Rebounds. Nationalspieler Maximilian Kleber gelangen zwei Zähler für die Mavs, deren Topscorer Harrison Barnes (30 Punkte) war.Dallas (23 Siege, 54 Niederlagen) hat seit einer Weile schon keine Chance mehr auf das Erreichen der Play-offs. Gleiches gilt für die Atlanta Hawks (22 Siege, 55 Niederlagen), die in Abwesenheit des verletzten Dennis Schröder (Sprunggelenk) einen 94:88-Sieg gegen Orlando Magic feierten. Dabei erzielte der griechisch-amerikanische Aufbauspieler Tyler Dorsey (Atlanta) mit 19 Punkten eine persönliche Bestleistung.Die Chicago Bulls, bei denen Paul Zipser wegen einer Fußverletzung fehlte, überraschten mit einem 113:94-Erfolg gegen die Washington Wizards. Auch die Bulls haben mit 26 Siegen und 51 Niederlagen keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Endrunde.
Tennis - Masters in Miami: Alexander Zverev verliert im Finale gegen Isner
Alexander Zverev (20) hat beim Tennisturnier in Miami den dritten Masterssieg seiner Karriere knapp verpasst. Der gebürtige Hamburger unterlag im Finale am Sonntag gegen John Isner nach 2:29 Stunden 7:6 (7:4), 4:6, 4:6. Alle drei Duelle zuvor mit dem 2,08 m großen Amerikaner hatte Zverev gewonnen.Trotz der Niederlage verbessert sich der deutsche Spitzenspieler, der seine Mannschaft in der kommenden Woche (6. bis 8. April) im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia gegen Spanien anführt, am Montag auf Platz vier der Weltrangliste. Isner (32) kehrt nach dem ersten Masterssieg seiner Karriere unter die Top 10 zurück. Zverev hatte im vergangenen Jahr in Rom und Montreal triumphiert und damit den Durchbruch geschafft.Das Finale zwischen Zverev und Isner war das letzte Match des Profiturniers im Crandon Park auf der Insel Key Biscayne. 2019 zieht die Veranstaltung aufs Festland um. Im und um das Hard Rock Stadium, der Heimat der NFL-Footballer der Miami Dolphins, entsteht die neue Anlage der Miami Open.
Fußball - Wieder kein Tor: FSV Mainz bleibt auf dem Relegationsplatz
Der FSV Mainz 05 hat den Sprung vom Relegationsplatz verpasst und steckt weiter mitten im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Die Rheinhessen kamen zum Abschluss des 28. Spieltags nicht über ein 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach hinaus und warten damit seit fünf Partien auf einen Sieg. Am Samstag muss der FSV, der seit vier Spielen kein Tor erzielt hat, im Kellerduell beim Vorletzten 1. FC Köln antreten. Die Mainzer liegen sechs Punkte vor dem FC. Für FSV-Trainer Sandro Schwarz bleibt die Lage heikel. Die Gladbacher rangieren nach vier Spielen ohne Sieg im Niemandsland der Tabelle.Vor der Begegnung hatte der Mainzer Klubchef Stefan Hofmann seinen Coach gestützt und ihm auch für den Abstiegsfall das Vertrauen ausgesprochen. "Sandro muss sich als Trainer sicher noch entwickeln. Aber ich würde gerne diesen Weg auch mit ihm gehen, weil er viele Voraussetzungen mitbringt", sagte Hofmann. Den von Schwarz ausgerufenen Kampf um den Platz im Tor der Mainzer hat vorerst Ex-Nationalkeeper Rene Adler gewonnen. Gegen Gladbach musste U21-Nationaltorhüter Florian Müller auf der Bank Platz nehmen. Vor 30.173 Zuschauern in der Mainzer Arena passierte zunächst nicht viel. Beide Mannschaften wollten augenscheinlich keine Fehler machen. In der 10. Minute sorgte der Gladbacher Raffael zum ersten Mal für Gefahr. Die Mainzer, die ohne Yoshinori Muto und Abdou Diallo auskommen mussten, betrieben davor und danach viel Aufwand - ohne echten Ertrag.Auf der anderen Seite agierten die Gäste, bei denen Mamadou Doucouré, Reece Oxford, Vincenzo Grifo, Tobias Strobl, Ibrahima Traoré, Denis Zakaria, Raul Bobadilla und Julio Villalba fehlten, ziemlich passiv - zum offensichtlichen Ärger von Trainer Dieter Hecking. Auch Mitte der ersten Hälfte änderte sich nichts am Geschehen. Die Mainzer spielten mit großem Einsatz und hoher Intensität, es kam aber kaum etwas dabei raus. Die Gladbacher Vorstellung war bis dahin vor allem in der Offensive enttäuschend, nur Nationalspieler Lars Stindl krempelte die Ärmel hoch.Erst gegen Ende der erste Hälfte erhielt der Kapitän mehr Unterstützung. In der 42. Minute hatte Mainz Glück, dass Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) nach einem Zweikampf zwischen Jean-Philippe Gbamin und Stindl nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.
Handball: THW Kiel erreicht Viertelfinale in der Champions League
Handball-Rekordmeister THW Kiel hat als zweites deutsches Team das Viertelfinale der Champions-League erreicht. Der Mannschaft von Trainer Alfred Gislason reichte im Achtelfinal-Rückspiel am Sonntag beim ungarischen Spitzenteam Pick Szeged eine 27:28 (13:12)-Niederlage zum Weiterkommen. Im Hinspiel hatten sich die Kieler mit 29:22 durchgesetzt. Bereits am Mittwoch war die SG Flensburg-Handewitt in die Runde der letzten Acht eingezogen.Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen empfängt am Abend (19.00 Uhr) den polnischen Serienmeister KS Vive Kielce, hat aber nach der 17:41-Niederlage im Hinspiel keine realistische Chance auf das Viertelfinale. Die Löwen hatten am Samstag der vergangenen Woche aufgrund eines Terminstreits zwischen Bundesliga und Champions League einen Doppelspieltag absolviert und waren in Polen mit einem B-Team angetreten.In einer über die gesamte Spieldauer ausgeglichenen Partie war Kiels deutscher Nationalspieler Patrick Wiencek mit neun Toren der beste Werfer. Erfolgreichster Schütze auf Seiten des ungarischen Viertelfinalisten von 2015 und 2017 war Jonas Källman mit sechs Treffern.
Fußball: Eintracht Frankfurt verpasst Sprung in Champions-League
Eintracht Frankfurt hat den Sprung auf Champions-League-Platz vier verpasst. Die Hessen verloren bei Werder Bremen mit 1:2 (0:1) und kassierten damit ihre vierte Auswärtsniederlage hintereinander. Für die Platzherren war es der vierte Heimsieg in Serie, sie dürften damit endgültig aus dem Abstiegskampf raus sein.Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion gelang Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic in der 28. Minute der Führungstreffer. Der Österreicher war nach Vorarbeit des Dänen Thomas Delaney mit einem Flachschuss erfolgreich. Für den Frankfurter Ausgleich sorgte Luka Jovic (53.), ehe David Abraham (79.) mit einem kuriosen Eigentor per Kopfballrückgabe für die Entscheidung sorgte.Eintracht-Torwart Lukas Hradecky hatte mit einem kapitalen Fehler maßgeblich zu diesem Treffer beigetragen, indem er den eigentlich ungefährlichen Ball durch die Finger gleiten ließ. Möglicherweise war der Finne durch die Sonne geblendet. In einer sehenswerten Partie, in der beide Mannschaft deutlich erkennbar den Sieg wollten, waren die Hanseaten nicht das bessere, sondern das glücklichere Team. Von der ersten Minute an versteckten sich die Gäste nicht und spielten immer wieder mutig nach vorne.Mehrfach standen beide Torhüter im Blickpunkt des Geschehens. Hradecky verhinderte nach einem Kopfball von Ishak Belfodil (17.) zunächst eine frühere Führung der Norddeutschen. In der 37. Minute klärte Jiri Pavlenka auf der anderen Seite spektakulär gegen Marco Russ.Dem ansehnlichen Spielfluss tat es auch keinen Abbruch, dass auf beiden Seiten bereits in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt gewechselt werden musste. Bei Bremen ersetzte Marco Friedl ab der 25. Minute den Schweden Ludwig Augustinsson (Oberschenkelzerrung), von der 39. Minute an spielte bei der Eintracht der Mexikaner Marco Fabian für Ante Rebic (Wadenverletzung).
Bielefeld - Vertrag verlängert: Jeff Saibene unterschreibt bis 2021
Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld hat den Vertrag mit Trainer Jeff Saibene vorzeitig bis 2021 verlängert. Das gaben die Ostwestfalen vor dem Ligaspiel gegen Holstein Kiel am Sonntag bekannt. Der 49-jährige Luxemburger war im März 2017 vom FC Thun zur Arminia gewechselt und hatte Bielefeld zum Klassenerhalt geführt."Ich habe immer betont, dass ich mich in Bielefeld sehr wohl fühle. In sehr kurzer Zeit habe ich den Klub, sein Umfeld, sein Stadion und seine tollen Fans zu schätzen gelernt. Die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam ist hervorragend. Ich bin gerne hier und danke der Geschäftsführung für diesen Vertrauensbeweis. Gemeinsam können wir beim DSC Arminia noch viel bewegen", sagte Saibene.Geschäftsführer Sport Samir Arabi äußerte: "Wir haben in dem letzten Jahr unter Jeff Saibene eine sehr positive Entwicklung genommen. Jeff hat die Mannschaft in der vergangenen Saison aus einer schwierigen sportlichen Situation befreien können und sie über den Klassenerhalt hinaus weiter entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist auf der Position des Cheftrainers Kontinuität zu haben, um den Stabilisierungsprozess weiter fortzusetzen und immer wieder eigene Talente in den Profikader zu integrieren."
Boateng schwärmt von Klopp: "Der Beste Trainer, den ich je hatte"
Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt schwärmt noch immer in den höchsten Tönen von seiner Zeit unter Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund. "Er war der Beste, den ich je hatte. Nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch", sagte der 31-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview: "Er weiß genau, wie er jeden Spieler zu nehmen hat. Darum ziehen alle seine Mannschaften so mit."Daneben sprach Boateng, der 2009 ein halbes Jahr unter Klopp gespielt hatte, offen über seinen Antrieb im Profi-Fußball. "Ganz ehrlich? Anerkennung ist meine Droge!", meinte der gebürtige Berliner: "Da liebe ich es auch, im Mittelpunkt zu stehen." Für die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn kann sich Boateng deshalb eine Karriere als Musiker vorstellen. "Als Musiker kannst du die ganze Welt erreichen und kannst so vielleicht kleine Dinge verändern", sagte er.Aus sportlicher Sicht räumte Boateng ein, nicht alles aus seinem Talent herausgeholt zu haben. "Ich weiß - ohne arrogant klingen zu wollen - dass ich bei Real Madrid hätte spielen können. Aber dafür habe ich nicht genug gearbeitet", sagte der ehemalige Nationalspieler Ghanas. Inzwischen sei er aber mit sich im Reinen. "Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich zufrieden bin mit mir und meiner Karriere", so Boateng.
Fußball: Bastian Schweinsteiger holt mit Chicago Fire den ersten Punkt
Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat in der nordamerikanischen Profiliga MLS mit Chicago Fire den ersten Punkt geholt. Das Team des ehemaligen Nationalspielers kam gegen die Portland Timbers zu einem 2:2 (0:1), zuvor hatte es in den ersten beiden Saisonspielen Niederlagen gegeben.Schweinsteiger bereitete das 2:2 von Brandon Vincent in der 84. Minute vor. Auch das 1:1 von Nemanja Nikolic (50.) leitete er ein. Chicago belegt den letzten Platz der Eastern Conference.