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Olympiahelden Goc und Reimer beenden Nationalmannschaftskarriere
Gut sechs Wochen nach dem Silbercoup bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang haben Kapitän Marcel Goc (34) und Patrick Reimer (35) ihren Rücktritt aus der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft erklärt. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Mittwoch bekannt.Die Stürmer Goc (Adler Mannheim/112 Länderspiele) und Reimer (Nürnberg Ice Tigers/105) hatten Bundestrainer Marco Sturm bereits Anfang der Woche in persönlichen Gesprächen über ihren Abschied informiert."Es ist jetzt nach dem Gewinn der Silbermedaille der richtige Zeitpunkt für mich gekommen", sagte der langjährige NHL-Profi Goc: "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, da ich die Zeit in der Nationalmannschaft seit meinem Debüt im Jahr 2000 sehr genossen habe. Ich habe lange überlegt und bin letztlich zu dem Entschluss gekommen, einen klaren Schnitt zu machen."Reimer meinte: "Die Zeit bei der Nationalmannschaft möchte ich nicht missen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille findet meine internationale Laufbahn einen nicht vorhersehbaren und überragenden Abschluss."
Fußball: RB Leipzig bangt vor Spiel gegen Olympique Marseille um Werner
RB Leipzig bangt vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am Donnerstag bei Olympique Marseille (21.05 Uhr/Sky und Sport1) um den Einsatz von Torjäger Timo Werner. Der 22-Jährige klagte Mittwoch über Oberschenkelprobleme und konnte nicht am Mannschaftstraining teilnehmen."Der Einsatz ist fraglich. Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt", teilte der Klub mit. Werner hatte im Hinspiel den Treffer zum 1:0-Endstand erzielt und den Leipzigern damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel beschert.
Tennis: Görges und Kerber im Fed-Cup-Halbfinale gegen Tschechinnen
In Bestbesetzung mit Julia Görges (Bad Oldesloe) und Angelique Kerber (Kiel) tritt das deutsche Fed-Cup-Team am 21. und 22. April im Halbfinale gegen den achtmaligen Gewinner Tschechien an. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Mittwoch mitteilte, berief Kapitän Jens Gerlach zudem Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Doppel-Spezialistin Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) ins Team, das in Stuttgarter Porsche-Arena den ersten Finaleinzug seit 2014 schaffen soll.Die 29 Jahre alte Julia Görges führt das deutsche Team als Nummer elf der Weltrangliste an. Die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Angelique Kerber wird im Ranking auf Position zwölf geführt. Maria und Grönefeld hatten im Viertelfinale mit ihrem Sieg im entscheidenden Doppel gegen Weißrussland den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Im tschechischen Team werden in den Einzeln Karolina Pliskova (Nr. 5) und Petra Kvitova (Nr. 9) erwartet."Julia und Angelique wären für jede Mannschaft der Welt eine große Verstärkung und sind daher für uns immens wichtig. Sie sind beide in so starker Verfassung, dass sie die besten Spielerinnen der Welt bezwingen können. Ich freue mich, dass beide gegen Tschechien wieder dabei sind", sagte Gerlach, der bei seinem Debüt in Weißrusslands Hauptstadt Minsk noch auf das Duo verzichten musste.
Fußball - FC Schalke 04 - Heidel: "Tedesco wird langfristig bleiben"
Für Sportvorstand Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 steht ein Vereinswechsel von Trainer Domenico Tedesco nicht zur Debatte. "Er wird langfristig bleiben - Punkt", sagte der Manager der Königsblauen dem Nachrichtenportal t-online.de: "Ich kann mir keinen besseren vorstellen und kein Szenario, das das ändern könnte."Über ein mögliches Angebot des bereits als Meister feststehenden FC Bayern würde der Coach nach Einschätzung Heidels "gar nicht nachdenken. Domenico weiß, dass er hier in diesem großen Verein mit 32 Jahren und elf Zweitligaspielen im Rücken eine Chance bekommen hat. Da gibt es nullkommanull Chancen." Der Rekordmeister sucht einen Nachfolger für Jupp Heynckes, der nach der laufenden Spielzeit definitiv aufhören möchte. Tedescos Vertrag läuft bis 2019.Der Trainer war Anfang der Saison vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue nach Gelsenkirchen gewechselt. Vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) stehen die Schalker auf Platz zwei. Im DFB-Pokal könnte S04 sogar noch einen Titel gewinnen. Im Halbfinale empfängt das Tedesco-Team am 18. April (20.45 Uhr/ARD und Sky) den Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt.
Tim Lobinger: "Eine mutierte Form des Krebs zurückgekehrt"
Bei dem ehemaligen 6-m-Stabhochspringer Tim Lobinger ist der Blutkrebs erneut ausgebrochen. "Die zwei Krebszellenarten, die vergangenes Jahr erkannt wurden und vernichtet werden konnten, sind nicht mehr nachgewiesen worden. Dafür ist eine leicht mutierte Form zurückgekehrt", erklärte der 45-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.Bei Lobinger war im März 2017 eine besonders aggressive Form der Blutkrankheit Leukämie diagnostiziert worden. "Im letzten Jahr konnte ich nicht mal joggen. Da war noch der Tumor in der Schulter, die Krebszellen hatten sich auch im Knochen angesiedelt und drohten ihn zu zerfressen. Die Schulter musste bestrahlt werden. In der Zeit konnte ich mir nicht mal den Kopf waschen oder eine Tasse aus dem Schrank holen", erklärte der Vizeeuropameister von 2006 und EM-Dritte von 2002, der 1999 als erster Deutscher im Freien 6,00 m gemeistert hatte.Nach fünf Chemotherapien und einer Stammzellentransplantation galt er zunächst als geheilt - nun der Rückschlag. "Nach dieser Nachricht war ich knapp eine Woche in einem Zustand, den man nicht allzu oft erleben sollte. Furchtbar. Eine große Leere war in mir, ein Loch. Trauer legte sich über die ganze Familie. Jetzt geht es rasant, das war die Sorge", sagte Lobinger.Dennoch habe bislang nicht umgehend eine weitere Chemotherapie eingeleitet werden müssen. "Die Blutwerte sind erst einmal nicht schlechter geworden. Zumindest bis heute nicht."
Königsklassen-Debakel: Guardiola geht auf den Schiedsrichter los
Teammanager Pep Guardiola (47) hat den spanischen Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz für das Viertelfinal-Aus von Manchester City in der Champions League gegen den FC Liverpool verantwortlich gemacht. Sein Landsmann Lahoz sei ein Schiedsrichter, der stets das "Gegenteil sieht von dem, was die Leute sehen", sagte Guardiola nach dem 1:2 (1:0) im Rückspiel, dessen zweite Halbzeit er von der Tribüne aus ansehen musste. Er habe sein Team vor der Partie vor Lahoz gewarnt."Es ist übertrieben, mich vom Platz zu schicken - weil ich keine falschen Wörter gesagt habe", sagte Guardiola über seine Verbannung auf die Tribüne, zuvor war er wutentbrannt auf seinen Intimfeind Lahoz losgegangen, weil dieser ein Tor des deutschen Nationalspielers Leroy Sane fälschlicherweise nicht anerkannt hatte: "Ich sagte zu ihm, es war ein Tor, ich habe ihn nicht beleidigt. Ich war höflich, ich hatte Recht, aber Mateu Lahoz ist ein besonderer Typ, er mag es, anders zu sein, er mag es, etwas Besonderes zu sein."Es sei ein "Unterschied, ob du mit einem 2:0 oder einem 1:0 in die Halbzeit gehst", sagte Guardiola, der mit City das Hinspiel 0:3 verloren hatte: "Wenn Teams gleich stark sind, ist der Einfluss dieser Entscheidungen so groß." Zudem erinnerte Guardiola an die Vorsaison, als Lahoz während Manchesters Achtelfinal-Duell in der Königsklasse gegen Monaco einen Elfmeter an Sergio Aguero nicht gab - City schied aufgrund der Auswärtstorregel aus. "Es passieren wieder solche Sachen", sagte Guardiola, der zuletzt 2011 mit dem FC Barcelona die Champions League gewann.
Fußball: Montagsspiele künftig offenbar auch in der Hinrunde
Die fünf Montagsspiele der Fußball-Bundesliga sollen in der kommenden Saison auf die Hin- und Rückrunde verteilt werden. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) zieht damit erste Konsequenzen aus dem Ärger in der aktuellen Spielzeit, in der alle Montagspartien in der Rückrunde stattfinden, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfahren.Der Montagabend soll vor allem als Ausweichtermin für Klubs dienen, die am Donnerstag zuvor in der Europa League im Einsatz waren. Allerdings verabschiedeten sich in der laufenden Saison viele Bundesligisten früher als erwartet aus dem internationalen Geschäft.Für Unverständnis sorgte aber auch die Ansetzung der Begegnung zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg am kommenden Montag - beide Klubs sind nicht im Europapokal dabei. RB Leipzig dagegen tritt schon am Sonntag bei Werder Bremen an, obwohl die Sachsen zuvor in der Europa League im Einsatz sind.
Spanische Presse zerlegt FC Barcelona - Italien feiert den AS Rom
Die spanische Presse zerlegt den FC Barcelona nach der 0:3-Niederlage und dem überraschenden Viertelfinal-Aus in der Champions League bei AS Rom. "Der Niederfall des Barca-Imperiums" titelte die Marca, "Historische Klatsche für Barca" die Zeitung AS.Die italienische Presse kann das Comeback der Giallorossi dagegen kaum fassen: "Unglaublich, undenkbar. Es ist wirklich passiert" (Tuttosport), "ein schallendes Comeback" (Corriere dello Sport), "Roma, die verrückte Nacht im Olimpico. Die ganze Stadt spielt verrückt" (Gazzetta dello Sport). Rom zog nach dem 1:4 im Hinspiel eine Woche zuvor erstmals seit 1991 wieder in eine Europacup-Vorschlussrunde ein.Die spanische Presse hatte für den lethargischen Auftritt der Katalanen nur Häme übrig: "Luis Suarez, Semedo, Umtiti und Alba waren als Touristen unterwegs" (Marca). Auch der am Dienstag erstaunlich unauffällig agierende Superstar Lionel Messi wurde nicht verschont: "Ohne Persönlichkeit, ohne Spielwitz, ohne Messi und ohne Argumente" (AS). Barcelona erreichte letztmals 2015 das Halbfinale der Königsklasse.
Nowitzki hängt eine Saison dran - Mavericks verlieren gegen Suns
Der deutsche Superstar Dirk Nowitzki will auch in der kommenden Saison für die Dallas Mavericks spielen. Das bestätigte Nowitzki vor dem letzten Hinrundenspiel in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen die Phoenix Suns, das die Mavs ohne den frisch operierten Nowitzki mit 97:124 verloren. Der deutsche Nationalspieler Maximilian Kleber stand 14:38 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei zehn Punkte."Deshalb habe ich die Operation machen lassen, um den gesamten Prozess in Gang zu bringen und die Reha früher zu beginnen. Ich werde zurückkommen", sagte Nowitzki. Der 39-Jährige hatte im vergangenen Jahr einen neuen Kontrakt unterzeichnet. "Ich habe immer gesagt, dass ich diesen Zweijahresvertrag erfüllen möchte", so Nowitzki.Nowitzki äußerte sich nach seiner Knöchel-OP Anfang April erstmals zu seiner Zukunft. Durch den Zeitpunkt der Operation habe er genug Zeit, rechtzeitig zur neuen Saison zurückzukehren. "Ich habe in der laufenden Saison nicht viele Spiele verpasst und habe mich meistens gut gefühlt", erklärte der Routinier, der 77-mal zum Einsatz kam und im Schnitt zwölf Punkte und 5,7 Rebounds erzielte.
4:0 in Slowenien: DFB-Frauen holen nächsten Pflichtsieg unter Hrubesch
Selbstvertrauen getankt, Pflichtsieg geschafft: Die deutschen Fußballerinnen haben ihren Aufwärtstrend unter Horst Hrubesch fortgesetzt. Drei Tage nach dem 4:0-Heimsieg gegen Tschechien hielt die DFB-Auswahl mit einem 4:0 (2:0) in Slowenien Kurs auf die WM 2019 in Frankreich, hat nach der erfolglosen Steffi-Jones-Ära aber weiter ordentlich Luft nach oben.Im zweiten und vermeintlich letzten Spiel mit Interims-Bundestrainer Hrubesch trafen Lina Magull (10.), Lana Golob per Eigentor (43.), Alexandra Popp (53.) und Linda Dallmann (61.). In der Schlussphase verschoss Dzsenifer Marozsan einen Foulelfmeter (90.). Mit 15 Punkten aus sechs Spielen festigte der zweimalige Weltmeister die Führung in Gruppe 5 vor Island (10 Punkte/4 Spiele).Vor nur 500 Zuschauern im Sportni-Park von Domzale änderte Hrubesch seine Anfangsformation im 4-4-2 auf zwei Positionen. Lena Goeßling und Anna Blässe nahmen auf der Tribüne Platz - laut Hrubesch aber keinesfalls als Strafmaßnahme wegen schwacher Leistungen gegen Tschechien, sondern im Zuge der Rotation.
Championa League - FC Bayern: Boateng fit, Vidal und Alaba fallen aus
Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes kann im Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegen den FC Sevilla mit Jerome Boateng planen. "Jerome ist beschwerdefrei, er hat sehr gut trainiert", sagte Heynckes nach dem Abschlusstraining am Dienstag. Der Innenverteidiger hatte beim 4:1 in Augsburg eine Prellung am Fuß erlitten.Dagegen stehen die Langzeitverletzten Manuel Neuer (Rehatraining) und Kingsley Coman (Syndesmoseriss) sowie David Alaba (Rückenprobleme) und Arturo Vidal (Kapselreizung am Knie) nicht zur Verfügung. Alaba habe am Dienstag zwar wieder "fast voll mitgemacht. Er hat aber die letzten Tage nicht maximal trainieren können. Es ist besser, wenn er erst noch einige Einheiten absolviert und dann am Samstag wieder hundertprozentig einsatzfähig ist." Vidal gehe es soweit gut, so der 72-Jährige, "er wird vielleicht am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren können".Bei den Bayern gehen sechs Spieler Gelb-belastet in die Partie gegen Sevilla. Franck Ribery, Robert Lewandowski, Boateng, Joshua Kimmich, Corentin Tolisso und Sebastian Rudy würden bei einer weiteren Verwarnung in einem möglichen Halbfinal-Hinspiel fehlen.Die Statistik spricht nach dem 2:1 in Sevilla für die Bayern. In 24 Europapokalduellen sind die Münchner nur einmal ausgeschieden, nachdem sie das Hinspiel auswärts gewonnen hatten. 2011 im Achtelfinale der Champions League gegen Inter Mailand hatte es nach einem 1:0 in Italien ein 2:3 in der Allianz Arena gegeben. Insgesamt gewannen bisher 91 Mannschaften in der Champions League und im Landesmeister-Cup auswärts mit 2:1 - 86 kamen weiter.
Moderner Fünfkampf: Olympiasiegerin Schöneborn beendet Karriere
Olympiasiegerin Lena Schöneborn hat ihre Karriere im Modernen Fünfkampf nach mehr als einem Jahrzehnt in der Weltspitze beendet. "Ich habe nach längerer Bedenkzeit entschieden, dass nun der Zeitpunkt für den nächsten Lebensabschnitt gekommen ist", sagte die 31-Jährige.Schöneborn war mit 14 Jahren in den Vielseitigkeitssport eingestiegen, ihr größter Erfolg war der Triumph bei den Sommerspielen 2008 in Peking. Außerdem wurde die gebürtige Troisdorferin siebenmal Welt- und sechsmal Europameisterin. Jahrelang stand Schöneborn an der Spitze der Weltrangliste."Lena Schöneborn ist über viele Jahre das Gesicht unserer Sportart gewesen, und wir haben ihr sehr viel zu verdanken. Mit ihr verbinden wir unzählige Sternstunden und großartige Erfolge. Lena war und ist ein Vorbild weit über den Modernen Fünfkampf hinaus", sagte Michael Scharf, Präsident des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf (DVMF).
Tennis - ATP in Marrakesch: Struff und Marterer bereits ausgeschieden
Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben nach der bitteren Niederlage im Davis Cup gegen Spanien auf der ATP-Tour die nächsten Enttäuschungen erlebt. Beim Sandplatzturnier in Marrakesch/Marokko schieden beide in der ersten Runde aus. Struff (Warstein) unterlag dem russischen Qualifikanten Alexej Watutin 6:3, 3:6, 2:6, Marterer (Nürnberg) verlor gegen den Spanier Roberto Carballes 3:6, 1:6.Im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia hatten beide im Kader gestanden, während Struff an der Seite des Frankfurters Tim Pütz im Doppel einen Punkt holte, kam Debütant Marterer nicht zum Einsatz.Beim mit 561.345 Euro dotierten Turnier in Marrakesch ist am Dienstag aus deutscher Sicht auch der an Position acht gesetzte Mischa Zverev (Hamburg) im Einsatz. Vorjahresfinalist Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 3), der am Sonntag in Valencia das entscheidende Einzel gegen Spanien im fünften Satz verloren hatte, greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein.
Tennis: Struff und Marterer in Marokko ausgeschieden - Zverev im Achtelfinale
Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben nach der bitteren Niederlage im Davis Cup gegen Spanien auf der ATP-Tour die nächsten Enttäuschungen erlebt. Beim Sandplatzturnier in Marrakesch/Marokko schieden beide in der ersten Runde aus. Struff (Warstein) unterlag dem russischen Qualifikanten Alexej Watutin 6:3, 3:6, 2:6, Marterer (Nürnberg) verlor gegen den Spanier Roberto Carballes 3:6, 1:6.Im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia hatten beide im Kader gestanden. Während Struff an der Seite des Frankfurters Tim Pütz im Doppel einen Punkt holte, kam Debütant Marterer nicht zum Einsatz.Besser lief es unterdessen für Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 8). Der 30-Jährige, der zuletzt nicht im Davis-Cup-Aufgebot von Kapitän Michael Kohlmann gestanden hatte, schaffte durch ein 6:3, 6:4 gegen den Italiener Paolo Lorenzi den Sprung ins Achtelfinale. Dort trifft er entweder auf den Tunesier Malek Jaziri oder den Ungarn Marton Fucsovics.Beim mit 561.345 Euro dotierten Turnier in Marrakesch ist damit aus deutscher Sicht neben Zverev nur noch Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 3) im Einsatz. Der Vorjahresfinalist, der am Sonntag in Valencia das entscheidende Einzel gegen David Ferrer im fünften Satz verloren hatte, greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein.
Fußball - 3. Liga: Chemnitzer FC stellt Insolvenzantrag bei Gericht
Nach Rot-Weiß Erfurt hat ein zweiter Ost-Traditionsklub in der 3. Fußballliga Insolvenz angemeldet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat des finanziell angeschlagenen Chemnitzer FC beschlossen jeweils einstimmig, den Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzantrages einzureichen."Der Verein hat Verbindlichkeiten aufgebaut, die vom Vereinsvermögen nicht gedeckt sind", teilte der CFC am Dienstag mit und appellierte "an alle Mitglieder, Fans und Unterstützer, den Verein nicht fallen zu lassen, sondern gemeinsam für einen erfolgreichen Neustart zu kämpfen."Ligakonkurrent Erfurt war nach dem Insolvenzantrag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden und steht seitdem als erster Absteiger in die Regionalliga des Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) fest. Auch Chemnitz, das sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, droht dieses Szenario.
NBA: Nächste Bulls-Pleite ohne Zipser - Spurs und Thunder in den Play-offs
Ohne ihren deutschen Nationalspieler Paul Zipser haben die Chicago Bulls in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ihre Pleitenserie fortgesetzt. Das 105:114 bei den Brooklyn Nets bedeutete für den im Play-off-Rennen gescheiterten Ex-Meister die dritte Niederlage in Serie. Aufseiten der Nets überzeugte Allen Crabbe, der mit 41 Punkten einen persönlichen Bestwert aufstellte. Mit nur 27 Siegen aus 81 Saisonspielen ist Chicago im Osten Drittletzter.
Leipzig verliert gegen Leverkusen: Niederlage nach Hasenhüttl-Diskussionen
Fußball-Vizemeister RB Leipzig hat nach dem Vertrags-Wirbel um Trainer Ralph Hasenhüttl im Kampf um die Champions-League-Plätze eine deutliche Niederlage kassiert. Gegen den direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen unterlagen die Sachsen in einem ansehnlichen Spiel nach 1:0-Führung noch mit 1:4 (1:1) und rutschten mit 46 Punkten auf Rang sechs ab. Leverkusen sprang mit 48 Zählern auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigt.Marcel Sabitzer (17.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, ehe Kai Havertz (45.), Julian Brandt (51.), Panagiotis Retsos (56.) und Kevin Volland (69.) Leverkusen zum Sieg schossen. Lange Zeit zum Durchatmen bleibt Hasenhüttls Mannschaft derweil nicht. Im Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League spielt RB am Donnerstag (21.05 Uhr/Sky und Sport1) bei Olympique Marseille. Das Hinspiel hatte Leipzig am vergangenen Donnerstag im eigenen Stadion mit 1:0 gewonnen.In der Causa Hasenhüttl bekräftigte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick vor der Leverkusen-Partie noch einmal, dass der angeblich von Bayern München und Borussia Dortmund umworbene Cheftrainer klar den Willen zur Vertragsverlängerung über 2019 hinaus geäußert habe.Dennoch schränkte Rangnick ein: "Wir spielen aber nicht Blitzschach. Es geht darum, dem Ganzen den gebührenden Rahmen und die gebührende Zeit zu geben. Das werden wir auch machen", sagte er bei Eurosport: "Wir haben klar gesagt, dass unser Trainer nächstes Jahr auf jeden Fall Ralph Hasenhüttl heißen wird."
Fußball: Trainer Thomas Tuchel geht für zwei Jahre zu PSG nach Paris
Der Wechsel von Trainer Thomas Tuchel (44) zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain ist angeblich perfekt, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) aktuell erfahren. Demnach soll der frühere Coach von Borussia Dortmund bei PSG ab Sommer einen Vertrag für zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison erhalten.Paris mit Superstar Neymar sowie den deutschen Nationalspielern Julian Draxler und Kevin Trapp wird derzeit noch von Unai Emery trainiert, dessen Kontrakt mit Saisonende ausläuft. Erst nach der Entscheidung in der französischen Ligue 1 soll die Verpflichtung von Tuchel bekannt gegeben werden.Tuchel galt lange Zeit als Top-Kandidat auf den ab Sommer vakanten Trainerjob bei Bayern München, sagte dem deutschen Rekordmeister aber ab, weil er bei einem ausländischen Spitzenteam im Wort stand. Danach wurde er auch beim FC Arsenal und beim FC Chelsea in England gehandelt.Der einstige Mainzer habe die Verantwortlichen von Paris in diversen Gesprächen von seinem Plan überzeugt, hieß es nach BTZ-Informationen dazu. Tuchel habe unter anderem Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Antonio Conte (Chelsea) und Luis Enrique (zuletzt FC Barcelona) ausgestochen, die ebenfalls auf der Kandidatenliste von PSG gestanden hätten.
Fußball: 15.000 Euro Geldstrafe für Freiburgs Trainer Christian Streich
Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg muss für seinen gestenreichen Protest im Spiel bei Schalke 04 (0:2) eine Strafe in Höhe von 15.000 Euro zahlen. Zu diesem Urteil kam das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Streich hatte in der Partie am 31. März so heftig gegen den Platzverweis seines Stürmers Nils Petersen gewettert, dass ihn Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) auf die Tribüne verwies.Die Gelb-Rote Karte gegen Petersen hatte das DFB-Bundesgericht am Freitag annulliert, weil der Stürmer seine erst Verwarnung nicht mitbekommen habe. Der 29-Jährige war deshalb am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg (0:2) spielberechtigt.Streich hatte sich unter der Woche mehrfach für sein Verhalten am Spielfeldrand entschuldigt, er sprach von einem "Ohnmachtsgefühl". Während der Niederlage gegen die Wölfe verhielt sich der 52-Jährige auffällig und bewusst ruhig und stand nur selten in seiner Coaching-Zone.
Las Vegas: Skip Edin führt Schwedens Curler erneut zum WM-Triumph
Erfolgs-Skip Niklas Edin hat Schwedens Curler zum dritten Mal nach 2013 und 2015 zum WM-Titel geführt. Der 32 Jahre alte Olympiazweite von Pyeongchang setzte sich mit seinem Team im Finale der Weltmeisterschaft in Las Vegas gegen Rekordchampion Kanada um Turin-Olympiasieger Brad Gushue mit 7:3 durch. Insgesamt war es der achte WM-Titel für die Skandinavier."Weltmeister - das klingt unglaublich", sagte der sechsmalige Europameister Edin nach dem Triumph, "für unsere Mannschaft war es großartig, nach Silber bei Olympia und der letzten WM wieder gewonnen zu haben. Wir haben die ganze Woche gut gespielt, haben die einfachen Fehler vermieden. Es war die anstrengendste Woche, an die ich mich erinnern kann."Die deutschen Curler hatten die für sie enttäuschende WM in Las Vegas auf dem 13. und letzten Platz beendet. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) kassierte in zwölf Spielen elf Niederlagen. Für den Deutschen Curling-Verband (DCV), der im Kampf um den Erhalt der Sportförderung dringend Erfolgserlebnisse benötigt, war dies ein weiterer Rückschlag nach Platz zwölf der Frauen um Daniela Jentsch (Füssen) bei deren WM im März.
Fußball: Zlatan Ibrahimovic verliert bei zweitem Auftritt in der MLS
Nach seinem märchenhaften Einstand in der Major League Soccer (MLS) ist Superstar Zlatan Ibrahimovic mit Los Angeles Galaxy schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Der 36 Jahre alte Schwede verlor seinen zweiten Auftritt mit den Kaliforniern gegen Sporting Kansas City mit 0:2 (0:0).Ibrahimovic, der von Manchester United in die USA gewechselt war, wurde in der 62. Minute eingewechselt. Da stand es bereits 0:2. Im Gegensatz zu seinem umjubelten Debüt konnte der Stürmer die Partie diesmal aber nicht mehr drehen. Schon vorher hatte er die Fans vor allzu hohen Erwartungen gewarnt.In der vergangenen Woche war Ibrahimovic im Derby gegen den FC Los Angeles beim Stand von 1:3 in der 71. Minute ins Spiel gekommen. Er erzielte zwei Treffer, Galaxy gewann 4:3. Der Angreifer war daraufhin frenetisch gefeiert worden.
Golf: US-Profi Reed feiert beim US Masters ersten Major-Triumph
US-Golfprofi Patrick Reed hat beim 82. US Masters in Augusta/Georgia seinen ersten Major-Triumph gefeiert. Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich an der berühmten Magnolia Lane mit 273 Schlägen vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch, die 274 bzw. 275 Schläge benötigten. Spieth, der 2015 in Augusta gewonnen hatte, überragte dabei mit der besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bester Nicht-Amerikaner war auf Platz vier der Spanier Jon Rahm mit 277 Schlägen.Der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer aus Anhausen schloss das Turnier mit einer Par-72-Runde ab und belegte mit insgesamt 291 Schlägen den 38. Platz. Martin Kaymer aus Mettmann kam mit 294 Schlägen auf den 48. Rang.Einen versöhnlichen Abschluss feierte US-Superstar Tiger Woods. Der viermalige Masters-Sieger und 14-malige Grand-Slam-Gewinner spielte am Sonntag eine 69 und rückte mit 289 Schlägen auf den 32. Platz vor.
NBA: Kleber gelingt erstes Double-Double - Utah holt Play-off-Ticket
Der deutsche Basketball-Nationalspieler Maximilian Kleber hat mit den Dallas Mavericks die Siegesserie der Philadelphia 76ers in der nordamerikanischen Profiliga NBA nicht stoppen können. Im vorletzten Hauptrundenspiel unterlagen die Texaner 97:109. Für die 76er war es bereits der 14. Sieg in Serie, eine solche Serie hatte die Franchise zuletzt vor 25 Jahren in der Ära von Julius Erving hingelegt.Rookie Kleber gelang mit elf Punkten und zehn Rebounds ein so genanntes Double-Double. Es war das erste seiner NBA-Karriere. Am Dienstag endet die enttäuschende Saison für Dallas mit einem Heimspiel gegen die Phoenix Suns. Der frühere Meister ist bereits seit Wochen aus dem Play-off-Rennen, für Superstar Dirk Nowitzki war die Spielzeit in der vergangenen Woche nach einer Knöchel-OP vorzeitig zu Ende gegangen.Während im Osten die acht Play-off-Plätze bereits vergeben sind, ist die Lage im Westen noch weitgehend offen. Neben den Houston Rockets, Meister Golden State Warriors und den Portland Trail Blazers haben sich nun die Utah Jazz als viertes Team durch ein 112:97 gegen die Los Angeles Lakers eines der begehrten acht Tickets gesichert.
Tennis - Charleston: Görges im Finale und neue deutsche Nummer eins
Julia Görges hat ihr zweites Endspiel in der laufenden Saison auf der WTA-Tour erreicht und ist damit ab Montag die deutsche Nummer eins. Die 29-Jährige aus Bad Oldesloe setzte sich im wegen Regens auf Sonntag verlegten Halbfinale von Charleston/South Carolina gegen die Lettin Anastasija Sevastova 7:6 (7:5), 6:3 durch und zieht damit an Angelique Kerber (Kiel) vorbei.Görges ist im WTA-Ranking am Montag unabhängig vom Ausgang des Endspiels die neue Nummer elf und rangiert damit einen Platz vor Kerber, die in der laufenden Woche nicht spielte.Im Finale trifft Görges, die Anfang Januar das Turnier in Auckland gewonnen hatte, noch am gleichen Tag auf die Niederländerin Kiki Bertens, die 6:4, 6:7 (2:7), 7:6 (7:5) gegen Madison Keys (USA) siegte.
Fußball - "Duell um Europa": Frankfurt und Hoffenheim teilen Punkte
Eintracht Frankfurt hat die "Europa-Attacke" von 1899 Hoffenheim erfolgreich abgewehrt - der Sprung auf Rang vier wird aber nur eine Momentaufnahme bleiben. Am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga mussten sich die heimstarken Hessen im Duell mit der TSG mit einem 1:1 (0:0) begnügen, sie verpassten damit ihren sechsten Heimsieg in Serie.Der formstarke Luka Jovic (49.) brachte Frankfurt zunächst in Führung, Hoffenheims Serge Gnabry (56.) glich wenig später aus. Damit wird die Eintracht am Montagabend in der Tabelle definitiv entweder von Vizemeister RB Leipzig oder Bayer Leverkusen, bei einem Remis sogar von beiden verdrängt werden.Vor 50.500 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena erwischten die Gastgeber den besseren Start. Sie waren körperlich und geistig häufig einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler, der flinke Marius Wolf (4.) nutzte diesen Vorteil auf dem rechten Flügel zum ersten Vorstoß. Die nächste Gelegenheit bot sich dem seit Wochen starken Jovic (17.) per Kopf.Während die Eintracht vor Spielfreude strotzte, taten sich die Hoffenheimer weiterhin schwer. Zwar besaß Florian Grillitsch (19.) eine Möglichkeit aus vielversprechender Position, ansonsten gelang dem Team von Trainer Julian Nagelsmann aber kaum eine Offensivaktion. Zu allem Überfluss offenbarten die Kraichgauer, die auf ihren verletzten Kapitän und Abwehrchef Kevin Vogt verzichten mussten, Probleme mit den schnellen Gegenstößen der Frankfurter.
Fußball - Bundesliga: Borussia Dortmund schießt sich fürs Derby warm
Ein kurioser Glückstreffer von Christian Pulisic und der Torinstinkt von Michy Batshuayi halten Borussia Dortmund auf Champions-League-Kurs. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger besiegte den VfB Stuttgart mit 3:0 (1:0) und rückte eine Woche vor dem Revierderby bei Schalke 04 als Dritter bis auf einen Punkt an den Erzrivalen heran.Trotz schwacher Anfangsphase gelang dem BVB damit die Wiedergutmachung für das 0:6-Debakel bei Bayern München. Eine verunglückte Flanke des US-Nationalspielers Pulisic (38.) erwies sich als Dosenöffner. Batshuayi legte mit seinem siebten Saisontor nach (48.), Maximilian Philipp (59.) sorgte für die Entscheidung.Für Stuttgart bedeutete dies im neunten Spiel unter Trainer Tayfun Korkut die erste Niederlage. Der VfB, der zuletzt im Meisterjahr 2007 durch ein Tor von Mario Gomez in Dortmund gewonnen hat, bleibt dennoch im gesicherten Mittelfeld.Stöger zog aus dem desaströsen Auftritt in München personelle Konsequenzen. Gonzalo Castro stand überhaupt nicht im Kader, Mario Götze nahm nur auf der Bank Platz. Für den Final-Siegtorschützen von 2014 rückt die WM-Teilnahme in Russland in immer weitere Ferne. Dafür stand Marco Reus nach überstandenen Adduktorenproblemen in der Anfangsformation.Doch auch die Rückkehr des Hoffnungsträgers wirkte sich vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park zunächst nicht belebend auf das Spiel der verunsicherten Gastgeber aus. Der BVB agierte behäbig, ohne Tempo und Spielwitz. Die Schwaben hielten die Dortmunder weit vom eigenen Tor weg und waren zunächst das spielbestimmende Team. Doch mehr als ein schwacher Kopfball von Nationalspieler Gomez (26.) sprang trotz der Überlegenheit in dieser Phase nicht heraus.
Radsport - Paris-Roubaix: Sagan triumphiert - Goolaerts schwer gestürzt
Weltmeister Peter Sagan aus dem deutschen Team Bora-hansgrohe hat den von teils dramatischen Stürzen geprägten Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix gewonnen. Der schlimmste Zwischenfall betraf den belgischen Radprofi Michael Goolaerts (Verandas Willems-Crelan), der mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Lille gebracht werden musste und sich in einem ernsten Zustand befinden soll.Nach 257 km, insgesamt 29 der gefürchteten Kopfsteinpflaster-Passagen und fast sechs Fahrstunden erreichte Sagan als Erster die Ziellinie des altehrwürdigen Velodroms von Roubaix. "Ich bin unheimlich glücklich, ich hatte keinen Platten und keinen Sturz. Meine Teamkollegen haben riesig gearbeitet", sagte der erschöpfte Sagan in seinem dreckverschmierten Weltmeister-Trikot.Zweiter bei der 116. Ausgabe der "Königin der Klassiker" wurde am Sonntag der Schweizer Silvan Dillier (AG2R), der Sagan lange Paroli geboten hatte. Letzter Roubaix-Sieger im Regenbogentrikot des Weltmeisters war 1981 Frankreichs Idol Bernard Hinault.Die deutschen Fahrer um der früheren Roubaix-Sieger John Degenkolb und den viermaligen Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin spielten in der sogenannten "Hölle des Nordens" im Finale keine Rolle im Kampf um den Sieg. Martin hatte nach einem unverschuldeten Sturz keine Chance mehr. Auf Rang sieben gelang Klassiker-Talent Nils Politt (Köln) gleichwohl ein beeindruckendes Ergebnis. "Ich bin richtig glücklich, das ist ein Traum", sagte der 24-Jährige aus dem Team Katusha-Alpecin.Der 23-jährige Goolaerts musste nach dem Unfall auf dem zweiten Kopfsteinpflaster-Sektor Briastre offenkundig reanimiert werden, wie TV-Aufnahmen nahelegten. BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr unter Berufung auf Feuerwehrleute, dass Goolaerts bewusstlos am Straßenrand von Ersthelfern versorgt wurde. Nachrichten über seinen Gesundheitszustand ließen bei Rennende noch auf sich warten.
Tennis - Davis Cup: Deutschland verliert Viertelfinale gegen Spanien 2:3
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat den ersten Halbfinal-Einzug seit elf Jahren denkbar knapp verpasst. Philipp Kohlschreiber (Augsburg) unterlag am Sonntag im abschließenden Einzel gegen David Ferrer 6:7 (1:7), 6:3, 6:7 (4:7), 6:4, 5:7. Damit verlor die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) das Viertelfinal-Duell gegen Spanien letztlich mit 2:3.Zuvor hatte sich am Sonntag bereits Spitzenspieler Alexander Zverev (Hamburg) gegen Superstar Rafael Nadal in 2:16 Stunden klar mit 1:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. Der 4:51-stündige Krimi zwischen Kohlschreiber und Ferrer beendete die deutschen Hoffnungen dann endgültig. Spanien trifft nun vom 14. bis 16. September gegen Frankreich.Zverev hatte am Freitag durch einen Dreisatzsieg gegen Ferrer für die Führung gesorgt, Nadal mit einem ungefährdeten Erfolg über Kohlschreiber ausgeglichen. Am Samstag setzten sich Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt) in einem fast fünfstündigen Doppel-Krimi gegen Spaniens Spitzenduo Marc Lopez und Feliciano Lopez durch.Doch Jungstar Zverev verpasste gegen den Weltranglistenersten Nadal die Chance, das Match mit dem dritten Punktgewinn vorzeitig zu beenden. Der 20-Jährige fand nie wirklich zu seinem Spiel und somit kein Mittel gegen das druckvolle Grundlinienspiel des "Sandplatzkönigs" aus Mallorca. Für Zverev war es im vierten Spiel gegen den 16-maligen Grand-Slam-Sieger Nadal die vierte Niederlage. Kohlschreiber machte es gegen Ferrer anschließend besser. Der 34-Jährige ließ sich auch von der feurigen Atmosphäre in der "Plaza de Toros" nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte sich nach den jeweils unglücklichen Tie-Break-Niederlagen zurück ins Match.
"Verein ist am Zug": RBL-Trainer Hasenhüttl begründet Vertragspoker
Trainer Ralph Hasenhüttl vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat sein teils zögerliches Verhalten bezüglich einer Vertragsverlängerung begründet. "Ich habe im Dezember noch nicht gewusst, in welche Richtung es weitergehen soll, weil es mir wichtig war zu sehen, wie sich die Mannschaft entwickelt", sagte der Österreicher am Sonntag. Hasenhüttl, der zuletzt bei Bayern München und Borussia Dortmund gehandelt wurde, hat in Leipzig noch einen Kontrakt bis 2019.Die Eindrücke, die ihm damals noch für eine Verlängerung fehlten, habe er nun gesammelt. "Drei Monate später sind wir alle eine große Erkenntnis weiter. Heute weiß ich, dass mit dieser Mannschaft vieles möglich ist", sagte Hasenhüttl, der mit Leipzig derzeit auf Rang vier der Bundesliga und im Viertelfinale der Europa League steht.Erst vor Kurzem hatte der 50-Jährige in einem Gespräch mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick mitgeteilt, dass er sich eine Verlängerung in Leipzig vorstellen könne. "Jetzt ist der Verein am Zug, mir ein Angebot zu unterbreiten. Das ist bisher noch nicht passiert", sagte Hasenhüttl vor dem Ligaspiel am Montag (20.30 Uhr/Eurosport Player) gegen Bayer Leverkusen: "Ich habe meine Bereitschaft dahingehend signalisiert."
Tennis - Davis Cup: USA erstmals seit 2012 wieder im Halbfinale
Rekordgewinner USA hat zum ersten Mal seit 2012 wieder das Halbfinale im Davis Cup erreicht. Der 32-malige Sieger führte bereits vor den beiden Schlusseinzeln im Viertelfinale in Nashville gegen das stark ersatzgeschwächte Belgien uneinholbar mit 3:0. Den entscheidenden dritten Punkt holte das Doppel Jack Sock/Ryan Harrison vor 5000 Zuschauern mit einem Viersatzsieg gegen Sander Gille/Joran Vliegen.Die Belgier waren ohne ihre beiden Topspieler David Goffin und Steve Darcis angetreten, damit stand kein Akteur aus den Top 100 im Team. In den Einzeln hatten zuvor Miami-Sieger John Isner gegen Joris de Loore und Sam Querrey gegen Ruben Bemelsmans für die USA gepunktet. Der US-Gegner im Halbfinale wird im Duell zwischen Kroatien und Kasachstan ermittelt. Dort führen die Kroaten 2:1. Die USA hatten den Davis Cup zuletzt 2007 gewonnen.Unterdessen hat auch Titelverteidiger Frankreich Kurs auf den erneuten Einzug ins Halbfinale genommen. Im Viertelfinale gegen Gastgeber Italien führen die "Musketiere" nach dem Doppel 2:1. Der Sieger des Duells trifft in der Vorschlussrunde auf den Gewinner des in Valencia laufenden Viertelfinales zwischen Spanien und Deutschland (Zwischenstand 1:2).
Golf - US Masters: Kaymer und Langer im Mittelfeld, Duell Reed-McIlroy
Golf-Altmeister Bernhard Langer (Anhausen) und die deutsche Nummer eins Martin Kaymer (Mettmann) haben beim 82. US Masters in Augusta wie auch US-Superstar Tiger Woods keine Chance mehr auf eine Topplatzierung. An der Spitze kommt es am Schlusstag zum Showdown zwischen dem weiter führenden US-Profi Patrick Reed und dem Nordiren Rory McIlroy, der damit beste Chancen hat, als sechster Golfer den Karriere-Grand-Slam perfekt zu machen.Der zweimalige Masters-Champion Langer blieb am Samstag mit einer 71 erstmals beim laufenden Turnier unter Par und verbesserte sich mit 219 Schlägen auf den 36. Platz. Von den Top 10 ist der 60-Jährige allerdings acht Schläge entfernt. "Ich habe richtig gut gespielt, aber ein paar Chancen nicht genutzt", sagte Langer. Noch keine Runde unter Platzstandard glückten dagegen Tiger Woods, der mit 220 Schlägen 40. ist, und Martin Kaymer, der als 43. noch einen Schlag mehr auf dem Konto hat. Auch der zweimalige Major-Sieger Kaymer war nach seiner zweiten 74er-Runde zufrieden: "Ich habe eigentlich gut gespielt." Der 33-Jährige haderte aber mit drei kurzen Putts, die nicht fielen.Ganz oben auf dem Leaderboard verteidigte Patrick Reed seine Führung mit einer 67 erfolgreich. Mit insgesamt 202 Schlägen geht der 27-jährige Texaner mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Flightpartner Rory McIlroy auf die letzte Runde. Nach Platz zwei im vergangenen Jahr bei der US PGA Championship soll es für Reed in der "Kathedrale des Golf" mit dem ersten Major-Triumph klappen.
Rugby: Deutsche Nationalmannschaft in Hongkong wieder im Finale
Die deutsche Nationalmannschaft im 7er-Rugby hat beim Qualifikationsturnier für die World Series in Hongkong wie im Vorjahr das Finale erreicht. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) bezwang in der Vorschlussrunde am Sonntagmorgen Chile mit 19:12 und trifft nun im Finale um 10.30 Uhr MEZ (DAZN) auf Japan. Der Absteiger setzte sich anschließend im Favoriten-Duell mit Irland mit 12:7 durch.Im Viertelfinale hatte sich die Mannschaft von Bundestrainer Vuyo Zangqa nach einer starken Leistung mit 26:0 gegen Uganda durchgesetzt. Auch alle Gruppenspiele gegen Papua-Neuguinea (36:7), Gastgeber Hongkong (14:12) und Simbabwe (27:7) wurden gewonnen. Bei den prestigeträchtigen "Hong Kong Sevens" geht es für die deutsche Mannschaft um das Ticket für die World Series, die Eliteliga für Nationalmannschaften in der olympischen Rugby-Variante. Nur der Turniersieger qualifiziert sich für die Runde der Besten. Im Vorjahr war das "Wolfpack", so der Spitzname des deutschen Teams, erst im Finale an Spanien gescheitert, 2016 hatte man das Halbfinale erreicht.
Rugby: Deutschlande Nationalmannschaft verpasst die World Series
Die deutsche Nationalmannschaft im olympischen 7er-Rugby hat bei den "Hong Kong Sevens" die Qualifikation für die World Series denkbar knapp verpasst. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) musste sich im Finale dem topgesetzten Absteiger Japan mit 14:19 geschlagen geben, der damit in der Saison 2018/19 in die Eliteliga zurückkehrt.Deutschland hatte kurz vor Schluss noch 14:12 geführt, ehe Siosifa Lisala mit seinem zweiten Versuch des Spiels doch noch für die Wende zugunsten der Japaner sorgte. Im Halbfinale hatte sich das deutsche Team von Bundestrainer Vuyo Zangqa wenige Stunden zuvor mit 19:12 gegen Chile durchgesetzt.Für das Team des DRV war die Niederlage gegen Japan die erste des Turniers. Im Viertelfinale hatte es gegen Uganda ein 26:0 gegeben, in den Gruppenspielen wurden Papua-Neuguinea (36:7), Gastgeber Hongkong (14:12) und Simbabwe (27:7) bezwungen.Im Vorjahr war das "Wolfpack", so der Spitzname des deutschen Teams, ebenfalls erst im Finale an Spanien gescheitert, 2016 hatte man das Halbfinale erreicht.
Tennis - Davis Cup: Deutschland nach 2:1 Doppel nun in Führung
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft darf nach einem packenden Doppel-Krimi vom ersten Halbfinal-Einzug seit elf Jahren träumen. Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt) bezwangen am Samstag in der Stierkampfarena von Valencia Spaniens Spitzenduo Marc Lopez und Feliciano Lopez 6:3, 6:4, 4:6, 6:7 (4:7), 7:5. Damit führt Deutschland im Viertelfinal-Duell mit 2:1 und ist nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt.Den noch fehlenden Zähler könnte am Sonntag (11.00 Uhr/DAZN) die deutsche Nummer eins Alexander Zverev (Hamburg) im Spitzeneinzel gegen Superstar Rafael Nadal holen. Beide Kontrahenten hatten am Freitag ihre Auftaktpartien souverän in drei Sätzen gewonnen. Im Anschluss stehen sich laut Ansetzung Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und David Ferrer gegenüber, Umstellungen sind allerdings bis kurz vor Matchbeginn möglich.Struff und Pütz hatten bei milden Temperaturen in der "Plaza de Toros" einen Traumstart erwischt. Mit kluger Raumaufteilung und starken Aufschlägen sicherte sich das Duo Satz eins, hielt anschließend auch dem spanischen Konter im zweiten Durchgang eindrucksvoll stand.Nachdem der Druck ab dem dritten Satz zwischenzeitlich zu hoch geworden war, fing sich das Duo eindrucksvoll und fuhr nach einem 4:40 Stunden lang packenden Kampf den Sieg ein. Pütz und Struff sind damit nach rund 20 gemeinsamen Auftritt bei verschiedensten Wettbewerben weiter unbesiegt. Zuletzt hatten die beiden bereits im Relegationsspiel gegen Portugal (3:2) und im Erstrundenmatch in Australien (3:1) gepunktet.
Fußball: Bayern zum 28. Mal Meister - Neue Hoffnung für den HSV
Bayern München hat fünf Spieltage vor Saisonende seine 28. deutsche Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes gewann am 29. Spieltag 4:1 (2:1) beim FC Augsburg und feierte damit auch eine gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den FC Sevilla.Im Abstiegskampf schöpfte der Hamburger SV durch ein 3:2 (1:1) gegen den Tabellenzweiten Schalke 04 neue Hoffnung und gab die Rote Laterne wieder an den 1. FC Köln ab. Die Rheinländer kassierten durch ein 1:1 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 womöglich den K.o. Der VfL Wolfsburg feierte dagegen mit 2:0 (1:0) im Kellerduell beim ebenfalls abstiegsgefährdeten SC Freiburg seinen ersten Dreier unter seinem neuen Trainer Bruno Labbadia. Im Niemandsland der Tabelle gewann Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC 2:1 (0:1).In Augsburg leitete ein grober Patzer von Weltmeister Jerome Boateng die FCA-Führung ein. Bayerns Keeper Sven Ulreich rettete zwar zunächst gegen Sergio Cordova, der Ball sprang anschließend aber Nationalspieler Niklas Süle ins Gesicht und prallte von da in der 18. Minute ins eigene Netz. Corentin Tolisso (32.) aber brachte die Bayern danach wieder in die Spur, ehe James (38.) die Weichen zur Meisterschaft stellte und Kapitän Arjen Robben in der 62. Minute alles klar machte. Sandro Wagner (87.) setzte den Schlusspunkt.In Köln brachte Nationalspieler und FC-Kapitän Jonas Hector (7.) die Geißböcke in Führung. Pablo De Blasis (50.) konterte ebenfalls per Kopf für die nach vorne lange erschreckend harmlosen Mainzer, die in der Nachspielzeit noch Giulio Donati durch eine Gelb-Rote Karte verloren. Die Kölner liegen nach wie vor sechs Punkte hinter Mainz, das auf Relegationsplatz 16 seinerseits zwei Zähler Rückstand auf Wolfsburg aufweist.
Dortmund: Bundesdeutsche Handballer besiegen Serbien erneut
Die deutschen Handballer haben auch das zweite Länderspiel nach dem EM-Debakel gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop besiegte Serbien in Dortmund mit 29:23 (15:9). Vor drei Tagen in Leipzig hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) den EM-Zwölften mit 26:19 bezwungen. Bester deutscher Werfer vor 10.891 Zuschauern in der ausverkauften Westfalenhalle war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Toren.
2. Liga: Nürnberg und Kiel verkürzen Rückstand auf Düsseldorf
Die Aufstiegskandidaten1. FC Nürnberg und Holstein Kiel haben den Patzer von Fortuna Düsseldorf genutzt und jeweils den Rückstand auf den Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga verkürzt. Nach zuvor fünf Spielen ohne Dreier feierte Nürnberg einen 3:2 (3:1)-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim und liegt dadurch nach 29 Spieltagen nur noch drei Zähler hinter Spitzenreiter Düsseldorf, der am Freitag das Westderby gegen den VfL Bochum 1:2 verloren und damit seine zweite Niederlage in Folge kassiert hatte.
Eishockey: Pittsburgh sichert sich Heimrecht für erste Play-off-Runde
Der zweimalige Stanley-Cup-Gewinner Tom Kühnhackl hat sich mit Titelverteidiger Pittsburgh Penguins das Heimrecht in der ersten Play-off-Runde der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gesichert. Die "Pens" setzten sich in eigener Halle gegen die Ottawa Senators mit 4:0 durch und haben damit Platz zwei in der Metropolitan Division hinter Conference-Gewinner Washington Wizards sicher.Für Pittsburgh ist der zweite Platz ein gutes Omen. In den vergangenen beiden Spielzeiten sicherte sich das Team von Coach Mike Sullivan mit dieser Ausgangsposition jeweils den Titel. Der 50 Jahre alte US-Amerikaner Sullivan war nach dem ungefährdeten Sieg gegen Ottawa zufrieden mit seiner Mannschaft. "Es macht so viel Spaß, diese Jungs zu trainieren. Sie wollen gewinnen, das sind richtige Wettkampftypen", sagte Sullivan, der selbst in der NHL als Spieler aktiv war.Mit jeweils einem Tor und einem Assist holten sich Superstar Sidney Crosby und Phil Kessel jeweils zwei Scorerpunkte. Tom Kühnhackl blieb dagegen ohne Zähler. Mit insgesamt 92 bzw. 89 Zählern belegen Kessel und Crosby im NHL-Ranking die Plätze sieben und zehn. Die Nummer eins ist Leon Draisaitls Teamkollege bei den Edmonton Oilers, Connor McDavid, mit 106 Punkten.
Golf - US Masters: Kaymer und Langer schaffen Cut, Woods mäßig
Golf-Altmeister Bernhard Langer (Anhausen) und die deutsche Nummer eins Martin Kaymer (Mettmann) haben beim 82. US Masters in Augusta den Cut nach zwei Runden geschafft. Kaymer spielte am zweiten Tag auf dem Par-72-Kurs an der berühmten Magnolia Lane eine 73 und belegte mit 147 Schlägen den 35. Platz. Einen Schlag mehr benötigten der 60-jährige Langer und der viermalige Sieger Tiger Woods (USA), die auf Platz 40 folgten.Dagegen konnte sich Titelverteidiger Sergio Garcia nach zwei enttäuschenden Runden mit 81 und 78 Schlägen nicht für das Wochenende qualifizieren. Der Spanier belegte mit 159 Schlägen nur den 82. Platz. Spitzenreiter bei Halbzeit des ersten Major-Turniers des Jahres war Patrick Reed. Der US-Profi führte mit 135 Schlägen vor dem Australier Marc Leishman, der zwei Schläge mehr auf der Scorecard hatte.Hinter dem drittplatzierten Schweden Henrik Stenson (139) folgten Auftaktspitzenreiter Jordan Spieth aus den USA, Sieger von 2015, und der Nordire Rory McIlroy mit jeweils 140 Schlägen auf dem vierten Rang. Einen Schlag mehr hatten der Weltranglistenerste Dustin Johnson und die Nummer zwei Justin Thomas (beide USA) auf dem Konto.