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USA: NFL verbietet zehn Helm-Modelle - Superstar Brady betroffen
Im Kampf gegen die Vielzahl von Gehirnerschütterungen im Football hat die US-Profiliga NFL zehn Helm-Modelle ab der Saison 2019/20 verboten. Darunter ist auch der Kopfschutz von Tom Brady, Star-Quarterback der New England Patriots.Die Liga und die Spielergewerkschaft NFLPA veröffentlichten Testberichte zu Helm-Modellen. Im Labor wurden Hits simuliert, die Gehirnerschütterungen verursachen können. Neben der Sicherheit wurden auch Passform, Tragekomfort und Haltbarkeit unter die Lupe genommen.Ergebnis der Untersuchung war das Verbot von zehn Produkten, nur vier davon kamen in der abgelaufenen Saison zum Einsatz. Insgesamt wurden bei Biokinetics Inc. in Ottawa/Kanada 34 verschiedene Helme geprüft. Der fünfmalige Super-Bowl-Champion Brady (40) hat nun ein Jahr Zeit, sich ein neues Modell zu suchen. Seines gehört zu den vier schlechtesten.
Fußball: Borussia Dortmund ohne Peter Stöger in kommender Saison
Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund trennt sich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, zum Saisonende von Trainer Peter Stöger. Wie BTZ erfuhr, soll die 0:2-Niederlage im Revierderby am Sonntag bei Schalke 04 den Ausschlag für die Trennung gegeben haben. Demnach müsse der Österreicher den Verein auch verlassen, wenn er die Zielvorgabe Champions-League-Qualifikation erreichen sollte. "Mein Dienstverhältnis geht bis zum 30. Juni - und das ist gut so", sagte Stöger dem WDR nach der Niederlage im Revierderby. Derzeit ist der BVB (51) Vierter, vier Zähler vor RB Leipzig auf Rang fünf. Dem 52-Jährigen wird jedoch vorgeworfen, seit seinem Amtsantritt im Dezember der Mannschaft keine Spielphilosophie vermittelt zu haben. Nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, sucht der Verein nun eine Dauerlösung. Julian Nagelsmann (30) soll erst 2019 aus seinem Vertrag bei 1899 Hoffenheim herauskommen und wird daher wohl nicht der Nachfolger.
Videobeweispfiff entscheidet Abstiegskrimi für Mainz gegen Freiburg
Dank der kuriosesten Videobeweisentscheidung der Saison und einem eklatanten Torwartfehler hat der FSV Mainz 05 den Abstiegskrimi gegen den SC Freiburg gewonnen. Das Mainzer 2:0 (1:0) im letzten Montagsspiel der Saison bringt zudem den Hamburger SV und den 1. FC Köln ganz nah an den Abgrund zur 2. Liga. Der Rückstand des HSV auf Freiburg auf dem Relegationsplatz beträgt acht Punkte. Köln ist bei noch vier ausstehenden Spielen sogar neun Zähler zurück. Mainz belegt punktgleich zwischen dem VfL Wolfsburg und Freiburg den 15. Platz.Pablo De Blasis sorgte mit einem Doppelpack für die Entscheidung (45.+7/Handelfmeter, 78.), das 1:0 wird allerdings in jedem Saisonrückblick zu sehen sein: Die Profis des Sport-Clubs waren schon auf dem Weg zur Halbzeitpause in die Kabine, als Schiedsrichter Guido Winkmann doch noch auf Handelfmeter für die Gastgeber entschied. De Blasis behielt die Nerven und brachte Mainz mit seinem Treffer sieben Minuten nach dem vermeintlichen Pausenpfiff in Führung. Kurz vor Schluss erzielte er auch das 2:0 nach einem Fehler des Freiburger Keepers Alexander Schwolow."Wir müssen das akzeptieren, es wird immer kurioser", sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier in der Pause bei Eurosport. Winkmanns Entscheidung nach dem Handspiel von Marc-Oliver Kempf im Strafraum sei aber "regeltechnisch in Ordnung". Videoschiedsrichterin in der Kölner Zentrale war Bibiana Steinhaus.Die Fans beider Seiten brachte die Verwirrung endgültig in Rage. Schon vor dem Anpfiff hatten beide Lager lautstark gegen die Ansetzung am Montag gewettert. "Ihr fahrt den Fußball an die Wand", stand auf einem Plakat vor dem leeren Stehplatzbereich im Gästeblock, den die SC-Anhänger zunächst boykottierten und nach Winkmanns Pfiff kurzzeitig stürmten. Vor Beginn der zweiten Halbzeit fluteten die FSV-Fans den Freiburger Strafraum zweimal mit Dutzenden Rollen Klopapier.
Fußball - Causa Kovac: Annäherung zwischen Bayern und Frankfurt
Im Streit zwischen dem deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München und dem Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt wegen des Wechsels von Trainer Niko Kovac stehen die Zeichen auf Entspannung. Nach übereinstimmenden Medienberichten kam es am Rande der Managertagung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu einem Austausch zwischen Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic. Dabei seien die Unstimmigkeiten angesprochen worden.So hätten beide Vereinsvertreter ihren jeweiligen Standpunkt deutlich gemacht. Der Tageszeitung Die Welt sagte Bobic, der Disput sei nun "kein Thema" mehr. "Wir haben uns morgens getroffen, schon vor der Tagung unterhalten. Ich habe unseren Standpunkt noch einmal ganz klar zum Ausdruck gebracht. Wir haben uns ausgetauscht", sagte Bobic nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Der 46-Jährige betonte: "Wir sind ja trotz allem Kollegen, wir wollen ein normales Miteinander. Jetzt geht es in der Bundesliga wieder normal weiter", sagte er.Bobic hatte das Vorgehen der Münchener in Bezug auf die Verpflichtung des derzeitigen Frankfurt-Trainers Kovac als "ärgerlich", "unprofessionell" und "respektlos" kritisiert. Dabei störte sich Bobic zum einen daran, dass es keine Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen der Frankfurter gab. Zum anderen kritisierte er die seiner Meinung nach aus München forcierte Weitergabe der Wechselmodalitäten an die Medien.Nach dem Bundesligaspiel am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach reagierte Bayern-Präsident Uli Hoeneß auf die Anschuldigungen und bezeichnete die Bobic-Aussagen als "unverschämt". Auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete das Vorgehen der Bayern als "fair, seriös und in der ganzen Geschichte sauber".
Jagd-Ausflüge, Prostituierte, Stimmenkauf: WADA-Vorwürfe gegen IBU
Die Vorwürfe der Welt-Anti-Doping-Agentur gegen den Biathlon-Weltverband IBU gehen weit über Vertuschung von Dopingproben hinaus. Der WADA-Report legt nahe, dass Russland mit angeblicher Hilfe von Bestechung seit mehr als einem Jahrzehnt im Weltverband IBU quasi Narrenfreiheit genoss. Beweise hierfür gibt es allerdings noch keine!Der mittlerweile zurückgetretene IBU-Präsident Anders Besseberg soll sich mit bezahlten Jagdausflügen nach Russland und der Vermittlung von Prostituierten bestechen lassen haben. Besseberg soll als Gegenleistung unter anderem im Jahr 2016 proaktiv die Vergabe der WM 2021 an die russische Stadt Tjumen forciert haben, obwohl der Staatsdopingskandal gerade den Weltsport erschütterte.Für den Stimmenkauf zugunsten Tjumens, so behauptet die WADA nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, sollen bis zu 100.000 Euro an Mitglieder des IBU-Boards geflossen sein. Im Februar 2017 zog die IBU die WM-Zusage für Tjumen auf öffentlichen Druck wieder zurück.Besseberg habe sich gegenüber Russland "unglaublich loyal und unterstützend" gezeigt, schreibt die WADA. Die deutsche IBU-Generalsekretärin Nicole Resch habe im Verband praktisch die alleinige Hoheit über das Doping-Verwaltungsprogramm gehabt und anderen IBU-Mitarbeitern den Zugang verwehrt.
Fußball - Jürgen Klinsmann: Deutschland ist nicht der Top-Favorit
Für Jürgen Klinsmann ist die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) nicht der heißeste Anwärter auf den Titel. "Wir sind einer der Favoriten - aber nicht der Top-Favorit", sagte der frühere Bundestrainer nach Information von BERLINER TAGESTEITUNG.Vor allem von der Entwicklung Englands zeigte sich der frühere US-Nationalcoach angetan. "England hat eine spannende Mannschaft mit vielen jungen, hochtalentierten Spielern und verfolgt inzwischen einen anderen Ansatz", sagte Klinsmann. Der Fußball auf der Insel hole sich viel Input von außen. Geheimfavorit auf den Titel ist für den 53-Jährigen allerdings Argentinien.Für Deutschland sei es schwer, den Titel zu verteidigen. "Du musst noch mal den gleichen Hunger entwickeln, das ist unglaublich schwer. Ich habe es 1994 und 1998 bei der WM erlebt. Da hatten wir den Hunger, den wir 1990 hatten, nicht mehr", sagte der Weltmeister von 1990.Dass Per Mertesacker zuletzt den psychischen Druck angesprochen hat, dem Profis heutzutage ausgesetzt sind, hat Klinsmann imponiert. "Er hat damit vermutlich vielen Kollegen aus der Seele gesprochen", meinte der frühere Weltklassespieler, der Mertesacker 2004 mit 20 Jahren debütieren ließ: "Per war immer eher nachdenklich und der ruhende Pol."
Fußball - Ibrahimovic: Chance auf WM-Teilnahme ist "himmelhoch"
Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic geht fest von seiner Rückkehr in die schwedische Nationalmannschaft zur Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) aus. "Die Chance, dass ich bei der Weltmeisterschaft spiele, ist himmelhoch", twitterte der 36-Jährige in Diensten von Los Angeles Galaxy.
Fußball - Klinsmann versteht Trainer-Kritik an seinem Sohn Jonathan
Jürgen Klinsmann hat mit der öffentlichen Kritik von Herthas Torwarttrainer Zsolt Petry an seinem Sohn Jonathan gar kein Problem. "Natürlich hat Zsolt recht. Jonathan muss lauter werden auf dem Platz, mehr Persönlichkeit zeigen, mehr coachen. Aber das weiß er selbst, und das wird kommen", sagte der Welt- und Europameister im Interview, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG
Fußball - Nach "Robbery": Auch Rafinha soll bei Bayern verlängern
Nach den Altstars Franck Ribery und Arjen Robben will der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München in Rafinha offenbar einen weiteren Routinier binden. "Es ist noch nicht endgültig fix, aber mein Management und der Klub sind informiert", sagte Rafinha nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Wir wollen jetzt die entscheidenden Spiele abwarten, bis wir etwas verkünden. Aber die Tendenz ist gut, dass ich verlängere."
NBA: Niederlage für James und Cleveland, Houstons Harden top
Die Cleveland Cavaliers um Basketball-Superstar LeBron James haben zum Auftakt der Play-offs in der NBA eine Heimniederlage kassiert. Der Vizemeister verlor das erste Spiel der Best-of-seven-Serie gegen die Indiana Pacers mit 80:98, James muss damit schon in der ersten K.o.-Runde um seine eindrucksvolle Serie bangen: Der 33-Jährige nahm in den vergangenen sieben Jahren mit Miami Heat und anschließend mit den Cavaliers stets an der Finalserie teil.Am Sonntag wurde deutlich, dass schon der Einzug in die zweite Runde ein hartes Stück Arbeit für die Cavaliers wird. James erzielte für den Meister von 2016 mit 24 Punkten, 12 Assists und 10 Rebounds ein Triple Double, Mann des Spiels war aber ein anderer: Victor Oladipo führte Indiana mit 32 Punkten zum Sieg.Für LeBron James brachte der Abend eine ungewohnte Erfahrung, seit 2012 hatte er kein Erstrundenspiel in den Play-offs mehr verloren. "Wir liegen jetzt mit 0:1 in der ersten Runde zurück", sagte er: "Aber ich habe in den Finals schon mit 1:3 zurückgelegen. Also bin ich der Letzte, der sich um die kommenden Tage Sorgen macht."Die Houston Rockets starteten angeführt von einem überragenden James Harden dagegen standesgemäß mit einem Sieg in die Play-offs. Das beste Team der Regular Season setzte sich gegen die Minnesota Timberwolves allerdings knapp mit 104:101 durch. Superstar Harden machte den Sieg mit 44 Punkten möglich.
Fußball: Leipzig auch in Bremen sieglos - Champions League in Gefahr
Aus in der Europa League, Champions League in Gefahr: Drei Tage nach der 2:5-Pleite bei Olympique Marseille hat RB Leipzig auch sein Bundesligaspiel bei Werder Bremen nicht gewonnen. Der Vize-Meister kam an der Weser nur zu einem 1:1 (0:1)-Unentschieden und muss bei vier Punkten Rückstand auf Platz vier immer mehr um die Qualifikation für die Königsklasse bangen.Die Hanseaten hingegen beseitigten mit diesem Remis auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt und schraubten ihr Punktekonto von 36 auf 37. Unter Trainer Florian Kohfeldt haben die Norddeutschen im Weserstadion noch keine einzige Partie verloren.Vor 40.700 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion erzielte Niklas Moisander die Bremer Führung. Der ehemalige finnische Nationalspieler war in der 28. Minute im Nachschuss erfolgreich, zuvor hatte Topstürmer Max Kruse nur die Querlatte getroffen. Für den Ausgleich sorgte Adeloma Lookman (49.), der ein Missverständnis in der Bremer Defensive ausnutzte.In einer kampfbetonten, aber auch technisch ansprechenden Partie überzeugten die Platzherren in erster Linie in einer druckvollen Phase zwischen dem Führungstor und dem Halbzeitpfiff. In diesem Spielanschnitt wirkten die Sachsen nach drei Spielen binnen einer Woche nicht mehr vollständig fit.
Fußball: Mit 2500. Bundesliga-Tor zum Derbysieg: Schalke bezwingt BVB
Mit seinem 2500. Bundesliga-Tor hat Schalke 04 den ersten Sieg im Revierderby seit vier Jahren gefeiert und bleibt die Nummer eins im Pott. Ausgerechnet Edelreservist Jewgeni Konopljanka, der erstmals seit Anfang Februar in der Startelf stand, ebnete den Königsblauen mit dem Jubiläumstreffer (49.) den Weg zum 2:0 (0:0) in der 174. Auflage des Klassikers - 141 Tage nach dem gefühlten Sieg beim 4:4-Spektakel nach 0:4-Rückstand.Für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgte Naldo mit einem Traum-Freistoß in der 82. Minute. Der Brasilianer hatte bereits im Hinspiel den Treffer zum 4:4 erzielt. Mit 55 Punkten festigten die Gelsenkirchener, die erstmals seit dem 27. September 2014 den Erzrivalen bezwangen, den zweiten Tabellenplatz und können für die Champions League planen. Für den BVB wird es nach der zweiten Auswärtspleite in Folge eng mit der Königsklasse: Dortmund rutschte auf den vierten Rang ab.Konopljanka, der bei den Schalkern in dieser Saison kaum eine Rolle spielte, nutzte nach einem Ballverlust von BVB-Kapitän Marcel Schmelzer die Vorlage von Daniel Caligiuri zum verdienten Führungstreffer. Schon vor dem 1:0 hatten die Gastgeber vor 61.786 Zuschauern in der ausverkauften Veltins Arena mehr für das Spiel getan, während Dortmund trotz hochkarätig besetzter Offensive wenig Angriffsschwung zeigte. Auch die Leidenschaft der Königsblauen fehlte den Gästen.Schalke-Trainer Domenico Tedesco hatte bei der Aufstellung für eine Überraschung gesorgt und zwei Dauerreservisten in die erste Elf berufen: Alessandro Schöpf und Konopljanka standen erstmals seit Februar beim Anpfiff auf dem Platz. U21-Europameister Max Meyer musste wieder auf der Bank Platz nehmen. BVB-Coach Peter Stöger vertraute dem Team, das vor einer Woche 3:0 gegen den VfB Stuttgart gewonnen hatte.
Eishockey: Titelverteidiger Red Bull München gleicht DEL-Finalserie aus
Titelverteidiger Red Bull München hat sich im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft zurückgemeldet. Das Team von Trainer Don Jackson gewann am Sonntag das zweite Spiel der Finalserie der Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei Rekordmeister Eisbären Berlin mit 5:4 (2:1, 3:1, 0:2). Nach der 3:4-Auftaktniederlage vom vergangen Freitag hat München nun wieder alle Chancen auf den dritten Meistertitel nacheinander.
NBA: Dennis Schröder glaubt an Aufschwung "in zwei oder drei Jahren"
Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder geht davon aus, dass er mit den Atlanta Hawks in Zukunft in der nordamerikanischen Profiliga NBA wieder besser abschneiden wird. "Der Besitzer der Hawks hat mit versprochen, dass wir in zwei bis drei Jahren angreifen werden", sagte der 24-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG.Mit Atlanta hatte Schröder die Play-offs klar verpasst. Eigentümer Antony Ressler habe allerdings die Absicht, "dass wir auf jeden Fall etwas ändern werden. Ich schätze ihn sehr, er ist ein ehrlicher Typ", sagte Schröder.Er selbst vermied allerdings ein klares Bekenntnis zu den Hawks. Zwar besitzt Schröder noch einen Vertrag bis 2021 und meinte, dass man auf kursierende Wechselgerüchte "nicht so hören" sollte. Schröder sagte aber auch: "Ich muss schauen, was für mich persönlich am besten ist. Ich werde ja auch älter und nicht jünger."
Handball-Olympiasieger Mortensen von Hannover nach Barcelona
Die Handball-Bundesliga verliert im Sommer einen ihrer Stars. Der dänische Olympiasieger Casper Mortensen (28) von der TSV Hannover-Burgdorf wechselt zum spanischen Serienmeister FC Barcelona. "Casper hat in Barcelona unterschrieben. Ich wünsche ihm viel Glück. Spieler gehen, Spieler kommen. Bis zum Wechsel wird Casper 120 Prozent auf Hannover fokussiert sein", sagte Hannovers Co-Trainer Iker Romero am Samstag vor dem Spiel beim HC Erlangen bei Sky.
Fußball - Nach Eintracht-Kritik: FC Bayern bestreitet Kovac-Leck
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München bestreitet, die Verpflichtung des neuen Trainers Niko Kovac selbst an die Presse gestreut zu haben. "Es kamen vonseiten der Bayern keine Informationen nach außen. Absolut nicht. Wir hatten überhaupt kein Interesse daran, die Information nach außen zu bringen", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Samstag im Sky-Interview.Kovac, derzeit bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, wird beim FC Bayern zur neuen Saison Jupp Heynckes ersetzen. Die Eintracht hatte sehr verärgert auf die Veröffentlichung seitens mehrerer Medien am Donnerstag reagiert. Sportvorstand Fredi Bobic nannte das Verhalten der Bayern-Verantwortlichen "sehr ärgerlich, unprofessionell und respektlos". Salihamidzic erwiderte: "Ich finde, dass der FC Bayern sich sehr fair verhalten hat. Wir haben uns nichts vorzuwerfen, Frankfurt hat jetzt Monate Zeit, einen Nachfolger zu suchen."
Frankfurt geht nach Kovac-Wirbel unter - HSV und Köln kaum noch zu retten
Eintracht Frankfurt hat im ersten Spiel nach dem Wirbel um den Abgang von Trainer Niko Kovac eine krachende Niederlage kassiert. Am 30. Spieltag der Bundesliga verlor die Eintracht bei Bayer Leverkusen 1:4 (1:1) und kassierte gegen den direkten Kontrahenten einen Rückschlag im Kampf um einen Europapokalplatz. Der Hamburger SV durch ein 0:2 (0:2) bei 1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln durch ein 1:2 (1:0) bei Hertha BSC mussten wohl den Knockout im Abstiegskampf hinnehmen. Der VfB Stuttgart trennte sich im Aufsteigerduell von Hannover 96 1:1 (0:0).In Leverkusen trafen der überragende Torjäger Kevin Volland per Hattrick (71., 77., 88.) und Julian Brandt (20.) für die Werkself, die fünf Tage nach ihrem 4:1 beim Vizemeister RB Leipzig einen weiteren Kontrahenten im Kampf um einen Champions-League-Platz zunächst abschüttelte. Der mexikanische Nationalspieler Marco Fabian (23.) hatte mit seinem ersten Saisontreffer für Frankfurts zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.Vor dem Anpfiff stand zunächst Kovac im Rampenlicht, der einen Tag nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu Bayern München von einer riesigen Fotografen-Traube umgeben wurde. Der Rest des Arbeitstages verlief unerfreulich für den künftigen Bayern-Coach, dessen Mannschaft durch die fünfte Auswärtsniederlage in Serie auf Rang sechs zurückfiel.
3. Liga: SC Paderborn steht vor dem Rückkehr in die 2. Bundesliga
Der SC Paderborn steht nach einem erneuten Kantersieg vor der Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga. Die Ostwestfalen siegten am 34. Spieltag in der 3. Liga mit 5:0 (1:0) beim VfL Osnabrück und haben als Tabellenführer mit 73 Punkten elf Zähler Vorsprung auf Relegationsrang drei.Bei noch vier ausstehenden Saisonspielen ist der Aufstieg der Paderstädter damit nur noch Formsache. Einziger verbliebener Konkurrent im Titelkampf ist der 1. FC Magdeburg (70), der am Freitag mit einem 2:1 (0:0) wichtige Punkte beim Tabellendritten Wehen Wiesbaden (62) gesammelt hatte.Robin Krauße (33.), Christopher Antwi-Adjej (51./60.), Phillip Tietz (75.) und Massih Wassey (85.) sicherten Paderborn den nächsten klaren Erfolg, nachdem die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart in der Vorwoche 6:0 (3:0) bei Carl Zeiss Jena gewonnen hatte. Vor 8940 Zuschauern kehrten die Paderborner an den Ort zurück, an dem sie in der Vorsaison faktisch abgestiegen waren. Nur wegen der Insolvenz des TSV 1860 München hielt der SCP im Nachhinein die Klasse hielten.Auf einen Verbleib in der 3. Liga kann Werder Bremen II dagegen kaum noch hoffen. Die zweite Garde der Norddeutschen spielte 2:2 (1:0) bei der SG Sonnenhof-Großaspach und hat mit 24 Punkten zwölf Zähler Rückstand auf Osnabrück, das den letzten Nicht-Abstiegsplatz belegt. Bei einem um zehn Treffer schlechteren Torverhältnis ist der Klassenerhalt nur noch theoretisch möglich.
Fußball: Kiel festigt dritten Platz - Sandhausen und Union fast gerettet
Holstein Kiel strebt ungeachtet der Spekulationen über die Zukunft seines Trainers Markus Anfang der Sensation entgegen. Der Aufsteiger siegte bei Dynamo Dresden am 30. Spieltag dank eines Hattricks von Marvin Ducksch 4:0 (1:0) und festigte den Relegationsplatz drei. Zumindest vorübergehend beträgt der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz nur einen Punkt.Arminia Bielefeld wahrte mit seinem 2:0 (1:0) gegen Erzgebirge Aue eine Minimalchance auf den dritten Platz. Befreiende Siege im Abstiegskampf feierten Union Berlin (1:0 beim FC St. Pauli) und der SV Sandhausen (2:0 beim MSV Duisburg). St. Pauli und Dresden blicken mit jeweils 37 Punkten bang nach unten, wo der 1. FC Heidenheim (34) auf dem Relegationsplatz liegt. Heidenheim empfängt am Sonntag den Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf.In Dresden trafen Kingsley Schindler (28.) per Foulelfmeter und Ducksch (65./86./90.+4) für Kiel, dessen Trainer Anfang angeblich zum 1. FC Köln wechseln wird. Bereits in der 4. Minute hatte der Dresdner Moussa Kone einen Foulelfmeter vergeben. Vor dem Spiel hatte sich Anfang nicht zu den Gerüchten geäußert. "Ich konzentriere mich voll auf das Spiel gegen Dresden, alles andere ist irrelevant. Es geht nicht um meine Person", sagte er bei Sky.Andreas Voglsammer (42.) mit seinem zwölften Saisontreffer und Fabian Klos (69.) mit seinem 111. Tor für Arminia waren für Bielefeld erfolgreich. Aues Serie endete nach acht Spielen ohne Niederlage - die Sachsen (39 Punkte) müssen weiter zittern.
Tennis: Barthel und Korpatsch verlieren im Viertelfinale von Lugano
Die deutschen Tennisspielerinnen Mona Barthel (27) und Tamara Korpatsch (22) sind beim WTA-Turnier im Schweizer Lugano im Viertelfinale ausgeschieden. Die Weltranglisten-68. Barthel unterlag der an Position zwei gesetzten Belgierin Elise Mertens nach 2:36 Stunden 4:6, 7:5, 6:7 (0:7).Barthel (Neumünster) verspielte gegen die Halbfinalistin der Australian Open im entscheidenden Satz eine 4:1-Führung, im Tiebreak war sie chancenlos. Qualifikantin Korpatsch (Hamburg) verpasste das erste Halbfinale ihrer Karriere auf der WTA-Tour durch ein 4:6, 3:6 gegen Lokalmatadorin Stefanie Vögele.Das mit 250.000 Dollar dotierte Sandplatzturnier litt an den ersten Tagen unter den zahlreichen Regenunterbrechungen. Die Halbfinals zwischen Mertens und Wera Lapko (Weißrussland) sowie Vögele und Aryna Sabalenka (Weißrussland) werden daher bereits am Samstagnachmittag ausgetragen.
Tennis - 10.000 Asse: Aufschlagriese John Isner im elitären Klub
US-Tennisprofi John Isner (32) hat mit dem 10.000 Ass seiner Karriere Einzug in einen elitären Kreis erhalten. Der 2,08-m-Hüne, der Anfang April in Miami seinen ersten Masters-Titel gewann, ist erst der vierte Spieler nach Goran Ivanisevic (10.131), Roger Federer (10.463) und Ivo Karlovic (12.622), der auf der ATP-Tour direkte Punkte im fünfstelligen Bereich serviert hat. Isner gelang sein statistischer Meilenstein bei der Dreisatz-Niederlage im Viertelfinale des Sandplatzturniers in Houston/Texas gegen seinen Landsmann Steve Johnson. "10.000 Asse sind eine unglaubliche Leistung, ich trete einem sehr kleinen Klub bei. Das ist sehr cool", sagte Isner, der Johnson bei eigenem Aufschlag 28-mal keine Chance gelassen hatte und dennoch verlor: "Das ist bittersüß, aber so ist es manchmal." Die ATP zeichnet die Asse seit 1991 auf, damals war Goran Ivanisevic schon drei Jahre Profi. Isner hält auch die Bestmarke für Asse in einer Partie: Im längsten Tennismatch der Geschichte, 2011 in Wimbledon gegen den Franzosen Nicolas Mahut (11:05 Stunden, 70:68 im fünften Satz) schlug er 112 Asse.
IBU Biathlonskandal: Beschuldigter Andreas Besseberg kritisiert WADA
Der im Skandal um den Biathlon-Weltverband IBU beschuldigte Ex-Präsident Anders Besseberg hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA mit deutlichen Worten kritisiert. "Ich habe gehört, die WADA hat die Untersuchungen initiiert. Ich denke, sie sind in einer deprimierenden Situation. Sie haben nur (Grigorij, d. Red.) Rodtschenkow als Zeugen und sonst nichts. Und es ist klar, dass ihm niemand glaubt", sagte Besseberg der norwegischen Tageszeitung Dagbladet: "Ich denke, sie (die WADA, d. Red.) bekommen ein bisschen Panik."Der Norweger Besseberg steht wie die deutsche Ex-Generalsekretärin Nicole Resch im Verdacht, nicht angemessen auf Doping-Verdachtsfälle reagiert zu haben. Zudem bestehe der Verdacht, dass in diesem Zusammenhang Bestechungsgelder in Höhe von 300.000 Dollar (rund 240.000 Euro) versprochen oder angenommen worden seien. Grundlage der Ermittlungen soll ein Untersuchungsbericht der WADA sein. Darin hat auch Whistleblower Rodtschenkow eine Aussage gemacht.Besseberg erklärte in dem Interview weiter, dass er auch seine Position im Foundation Board der WADA, dem höchsten Gremium der Organisation, niedergelegt habe. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) bestätigte dem Branchendienst insidethegames.com zudem, dass Resch nicht mehr Mitglied der Koordinierungskommission für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sei. Diese Position hatte sie durch ihre IBU-Funktion inne.
Götze hofft auf WM-Nominierung - "Bin mir sicher, dass ich helfen kann"
Mario Götze hofft trotz seiner Nichtnominierung für die vergangenen Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft weiter auf die Teilnahme an der WM-Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli). "Jeder, der mal eine WM gewonnen und 70 Länderspiele hat, will wieder dabei sein", sagte Götze nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Ich bin mir sicher, dass ich mit meinen Qualitäten der Mannschaft helfen kann, den Titel erneut zu gewinnen."Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt bei den Spielen gegen Spanien und Brasilien auf den Siegtorschützen des WM-Finals 2014 verzichtet und erklärt, Götze müsse seine Leistung in den kommenden Wochen verbessern. "Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen", hatte Löw erklärt. Am 15. Mai erfolgt die Nominierung des vorläufigen deutschen WM-Kaders.
Fußball: Wolfsburg vergibt Big Points im Kampf um den Klassenerhalt
Der VfL Wolfsburg hat leichtfertig die Chance auf drei Big Points im Kampf um den Klassenerhalt vergeben. Das Team von Trainer Bruno Labbadia kam zum Auftakt des 30. Spieltags trotz einer 30-minütigen Überzahl nicht über ein 0:0 gegen den FC Augsburg hinaus und schwebt weiter in akuter Gefahr.Jan Moravek hatte in der 54. Spielminute die Gelb-Rote-Karte von Schiedsrichter Patrick Ittrich wegen wiederholten Foulspiels gesehen. Danach drängten die Wölfe auf die Führung, doch auch die Gäste hatten die Chance auf den Sieg. Wolfsburgs Felix Uduokhai (86.) sah in der Schlussphase ebenfalls Gelb-Rot.Die Wölfe liegen nur drei Punkte vor dem FSV Mainz 05, der den Relegationsplatz 16 belegt und am Montag gleichziehen kann. Der FCA ist mit dem Punktgewinn im 50. Spiel von Trainer Manuel Baum als Erstliga-Trainer dagegen besser bedient. Zwar wartet Augsburg seit nun vier Partien auf einen Sieg, hält mit 37 Punkten aber den Abstand zum Tabellenkeller.Wolfsburg wollte nach dem Befreiungsschlag von Freiburg (2:0) unbedingt nachlegen, doch zunächst mieden die Niedersachsen das ganz große Risiko. Ohne den kurzfristig fehlenden Kapitän Ignacio Camacho (muskuläre Probleme) waren die Gastgeber auf eine gute Balance aus sicherer Defensive und zarten Offensivbemühungen bedacht. Zunächst ging dies zulasten der Abteilung Attacke, die sich an den tief stehenden Gästen aufrieb. Eine Kopfball-Bogenlampe von Sturmspitze Nany Dimata wurde fast frenetisch beklatscht (30.).
2. Liga: FCK vor Abstieg, Regensburg und Bochum hoffen auf Aufstieg
Für den 1. FC Kaiserslautern rückt der Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga immer näher. Zum Auftakt des 30. Spieltags unterlag der FCK nach einer hektischen Schlussphase 2:3 (1:2) beim VfL Bochum. Während der VfL nach dem vierten Sieg in Serie auf den Aufstieg hofft, rückt die Rettung für Kaiserslautern in die Ferne. Im fränkisch-bayrischen Derby siegte Jahn Regensburg 2:1 (0:0) bei Greuther Fürth und träumt als Vierter vom Durchmarsch in die Bundesliga.Kaiserslautern fehlen nach der 15. Niederlage weiterhin fünf Zähler auf den Relegationsplatz 16. Fürth kassierte die erste Pleite nach zuvor zehn Heimspielen ohne Niederlage und ist als 14. mit 37 Punkten weiter mitten im Abstiegskampf. Regensburg (44 Punkte) und der Dritte Bochum (43) schnuppern nach ihren Erfolgen an den Aufstiegsplätzen und haben sich in der ausgeglichenen 2. Liga wohl entscheidend von den Abstiegsrängen abgesetzt.Vor 23.042 Zuschauern in Bochum schoss FCK-Stürmer Halil Altintop (7.) mit dem ersten Tor seit seiner Rückkehr nach Kaiserslautern die Gäste in Führung. Bochum drehte die Partie durch den 12. Saisontreffer von Stürmer Lukas Hinterseer (18.) und ein unglückliches Kopfballeigentor von Kaiserslauterns Angreifer Osayamen Osawe (27.). Gäste-Kapitän Stipe Vucur (48.) glich nach einer Ecke zum 2:2 aus. Kevin Stöger (81.) schoss Bochum zum Sieg.
"Unprofessionell und respektlos": Bobic kritisiert Bayern wegen Kovac
Sportvorstand Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat die Verantwortlichen des Rekordmeisters Bayern München für ihr Vorgehen bei der Verpflichtung von Trainer Niko Kovac scharf kritisiert. "Dass Informationen innerhalb kürzester Zeit nach außen geflossen sind - und das sicherlich nicht aus Frankfurt - ist sehr ärgerlich, unprofessionell und respektlos", sagte der 46-Jährige am Freitag.Vor der Verpflichtung Kovacs als Nachfolger von Jupp Heynckes habe von Münchner Seite "keine Kontaktaufnahme stattgefunden", sagte Bobic: "Ich bin der Meinung: Man will etwas von uns. Dann muss auch jemand anrufen. Aber das sind eben die Bayern, und die haben ihr Ding gemacht und an sich gedacht." Kovac selbst bestätigte Bobics Darstellung: "Dass das alles so schnell rausgekommen ist, lag sicher nicht an mir oder an Fredi."
Fußball - Nach Verletzung: Neymar fällt offenbar doch länger aus
Brasiliens Fußball-Superstar Neymar wird nach seiner Fuß-Operation länger ausfallen als zuletzt angenommen. Wie der Stürmer des französischen Vizemeisters Paris St. Germain dem brasilianischen TV-Sender Globo TV erklärte, brauche er "noch einen weiteren Monat" bis zu seiner Rückkehr. Damit wachsen auch wieder Zweifel an der WM-Teilnahme des Offensivspielers.Ende März hatte sich Neymar noch optimistisch bezüglich einer schnellen Rückkehr geäußert, als Zeitfenster hatte er damals "zwei bis drei Wochen" genannt. Der Flügelstürmer hatte sich Ende Februar einen Haarriss im Mittelfuß zugezogen und wurde am 3. März operiert. Dabei wurden eine Schraube und körpereigenes Knochenmark an der Bruchstelle angebracht.
Fußball - Tedesco warnt vor Dortmund: "Weit weg von einer Krise"
Trainer Domenico Tedesco vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat vor dem 174. Revierderby gegen Borussia Dortmund vor dem Erzrivalen gewarnt. "Ich höre oft, dass Dortmund in der Krise ist. Wenn man von 14 Ligaspielen nur eins verliert, dann ist man weit weg von einer Krise. Wir haben sechs Spiele in Folge gewonnen, und sie liegen nur einen Punkt hinter uns. Das sagt alles", sagte Tedesco und lobte seinen BVB-Trainerkollegen: "Peter Stöger hat die Mannschaft enorm stabilisiert."Schalke hofft am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) auf den Einsatz von Breel Embolo. Der Stürmer setzte zuletzt nach einem kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel mit dem Training aus. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er spielen kann. Wir müssen aber das Risiko abschätzen", sagte Tedesco.Mit einem 4:4-Spektakel (nach 0:4-Rückstand zur Pause) wie im Hinspiel rechnet der Schalker Trainer nicht. "Es wird ein komplett anderes Spiel sein. Wir brauchen einen klaren Kopf und müssen mutig spielen. Es geht um Kleinigkeiten", sagte Tedesco.
Eishockey - NHL: Grubauer und Capitals verlieren Play-off-Start
Eishockey-Nationaltorwart Philipp Grubauer hat mit den Washington Capitals den Start in die Play-offs der NHL verpatzt. Der Mitfavorit verlor sein Heimspiel gegen die Columbus Blue Jackets vor 18.500 Zuschauern mit 3:4 nach Verlängerung. Der Rosenheimer Grubauer, der Stammgoalie Braden Holtby aus dem Tor verdrängt hatte, konnte im zweiten Play-off-Spiel seiner Karriere trotz 23 Paraden die Niederlage nicht verhindern.Cheftrainer Barry Trotz ließ nach der Begegnung offen, ob Grubauer auch am Sonntag im zweiten Spiel der Serie "best of seven" im Tor stehen wird. "Ich denke, Philipp hat ordentlich gespielt. Wir werden uns jetzt in Ruhe hinsetzen, uns alle Tore anschauen, uns das ganze Team anschauen, und dann entscheiden", sagte Trotz.
Fußball: Saison-Aus für Schalkes Nastasic nach Kreuzband-Anriss
Schalke 04 muss im Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga auf Innenverteidiger Matija Nastasic verzichten. Der serbische Nationalspieler hat sich bei der 2:3-Auswärtsniederlage beim Hamburger SV am vergangenen Samstag einen Anriss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Dies gaben die Knappen bekannt.Für Nastasic ist es die zweite schwere Verletzung im Schalke-Trikot. Kurz nach seinem Wechsel 2015 von Manchester City nach Gelsenkirchen hatte sich der 25-Jährige einen Achillessehnenriss zugezogen und war danach fast die komplette Saison ausgefallen.
Wegen Champions League: DFB-Team nicht komplett in WM-Vorbereitung
Joachim Löw muss zu Beginn der WM-Vorbereitung wohl auf den ein oder anderen Star verzichten. Dieses für den Bundestrainer nicht ganz ungewohnte Szenario ergibt sich aus dem Teilnehmerfeld des Halbfinales der Champions League.Neben dem FC Bayern mit seinen acht deutschen Fußball-Nationalspielern hat auch Titelverteidiger Real Madrid mit Toni Kroos und der FC Liverpool mit Emre Can (derzeit verletzt) Akteure in seinen Reihen, die Löw für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) einplant. Nur die AS Rom kommt ohne DFB-Spieler aus.Unabhängig von der Halbfinal-Auslosung am Freitag (13.00 Uhr) steht damit fest, dass mindestens ein WM-Kandidat am 26. Mai im Endspiel der Königsklasse stehen wird. Schon drei Tage zuvor versammelt Löw sein vorläufiges WM-Aufgebot, das er am 15. Mai in Dortmund benennen wird, zum mehr als zweiwöchigen Trainingslager in Südtirol.
Fußball: 1. FC Köln verlängert Vertrag mit Trainer Ruthenbeck nicht
Der 1. FC Köln wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Stefan Ruthenbeck nicht verlängern. Das gab das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga am Donnerstag bekannt. "Wir wollen für Klarheit sorgen: Stefans Vertrag endet im Sommer", sagte Geschäftsführer Armin Veh. Die Entscheidung gilt unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit.Ruthenbeck begrüßte die Bekanntgabe der Entscheidung. Dies sei "sehr wichtig, denn Spekulationen über meine Zukunft sollen in den letzten Wochen der Saison nicht zur Belastung werden", sagte der 45-Jährige. Er werde nun "alles dafür tun, den FC in der Bundesliga zu halten. Sollte dies nicht klappen, werden wir zumindest mit Anstand und erhobenen Hauptes die Saison beenden."
Fußball: Ribery und Robben verlängern in München um ein weiteres Jahr
Die Publikumslieblinge Franck Ribery und Arjen Robben gehen beim FC Bayern wohl in eine weitere Saison. Nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, werden Ribery (35) und Robben (34) ihre auslaufenden Verträge beim deutschen Fußball-Rekordmeister bis 2019 verlängern. Für Ribery wäre es die zwölfte, für Robben die zehnte Spielzeit bei den Münchnern.Es sei "kein Mitleidsvertrag", hieß es beim kicker über den neuen Kontrakt für den französischen Filou. BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr dazu, der Aufsichtsrat mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß an der Spitze habe bereits seine Zustimmung zu beiden Personalien gegeben. Die offizielle Bekanntgabe solle in den nächsten zwei Wochen erfolgen.Die Klubbosse um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Hoeneß trauen Ribery und Robben offenkundig zu, weiter auf höchstem Niveau zu spielen. Dass das Duo angesichts der jüngeren Konkurrenz auf dem Flügel mit Kingsley Coman (21) und Serge Gnabry (22) möglicherweise auf weniger Einsätze kommen werde, haben beide wohl akzeptiert.Für den Franzosen habe es Anfragen aus China, Katar und der Türkei gegeben. Der Niederländer soll ebenfalls das Interesse aus Fernost auf sich gezogen haben. Ribery, der 2007 für 30 Millionen Euro von Olympique Marseille an die Isar gewechselt war, hat bislang 247 Bundesliga-Spiele für die Bayern bestritten (80 Tore), in der Champions League lief er 78-mal auf (17 Tore).
Klopp macht Frieden mit Sammer: "Hervorragender Fußball-Fachmann"
Mit etwas Abstand zum Festland hat Jürgen Klopp offenbar seinen Frieden mit "Intimfeind" Matthias Sammer gemacht. "Ich war bestimmt wie viele überrascht", kommentierte der Teammanager des früheren englischen Fußball-Rekordmeisters FC Liverpool nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, dass Engagement Sammers als Berater von Klopps Ex-Klub Borussia Dortmund: "Dass Matthias Sammer ein hervorragender Fußball-Fachmann ist, ist unbestritten."
Fußball - Heynckes: "Ambitionierte" Bayern weiter nur Außenseiter
Trainer Jupp Heynckes sieht seinen FC Bayern in der Champions League auch nach dem Halbfinal-Einzug in der Rolle des Außenseiters. Er sei "nach wie vor der Meinung", dass ein Triumph des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Königsklasse eine Sensation wäre, sagte der 72-Jährige nach dem 0:0 im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla.Ob Titelverteidiger Real Madrid mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Toni Kroos, Jürgen Klopps FC Liverpool oder die AS Rom: Man dürfe "keine Mannschaft unterschätzen", sagte Heynckes: "Die drei möglichen Gegner im Semifinale bewegen sich absolut auf Topniveau, deswegen werden die Halbfinal-Spiele sehr schwierig. Wir haben natürlich Ambitionen, wir haben Ehrgeiz, auch möglicherweise ins Endspiel zu kommen. Aber ich denke, dass man erst mal zwei Begegnungen absolvieren muss."
Autopsie: Belgischer Michael Goolaerts erlitt einen Herzinfarkt vor Sturz
Der verstorbene belgische Radprofi Michael Goolaerts hat einen Herzinfarkt erlitten, bevor er beim Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix schwer gestürzt war. Das bestätigte der Autopsiebericht am Mittwoch. Der 23-Jährige war mit einem Herzstillstand ins Krankenhaus von Lille geflogen worden und starb dort gegen 22.40 Uhr im Beisein seiner Familie und engsten Freunde."Die Autopsie bestätigt die Hypothese, dass der Tod durch einen Herzinfarkt eingetreten ist", sagte Remy Schwartz, Staatsanwalt der französischen Gemeinde Cambrai, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Er hatte eine Herzattacke während des Rennens. Sein Herz blieb stehen, deswegen hatte er einen Unfall."
Fußball: Gladbachs Herrmann erleidet Außenband- und Innenbandteilriss
Für Patrick Herrmann von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist die Saison wohl vorzeitig beendet. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler zog sich am Mittwoch im Training einen Außenband- und Innenbandteilriss im linken Sprunggelenk zu. Nach Angaben der Borussia fällt Herrmann "bis auf Weiteres" aus.Herrmann hatte in den vergangenen drei Spielen jeweils in Borussias Startelf gestanden. Zuvor hatte sich der Pechvogel nach mehreren Verletzungen zurück in die Mannschaft gekämpft. Seit 2015 wird Herrmann immer wieder von Blessuren zurückgeworfen.
Tennis - Marrakesch: Kohlschreiber unterliegt Nobody Ouahab
Drei Tage nach dem bitteren Davis-Cup-Aus gegen Spanien hat Philipp Kohlschreiber (Augsburg) beim ATP-Turnier in Marrakesch/Marokko die nächste Enttäuschung erlebt. Die Nummer drei der Setzliste verlor in der ersten Runde mit 6:2, 0:6, 6:7 (3:7) gegen Lokalmatador Lamine Ouahab, Nummer 617 der Weltrangliste.Kohlschreiber, der am Sonntag im Viertelfinale das entscheidende Einzel gegen David Ferrer im fünften Satz verloren hatte, musste sich nach 1:35 Stunden geschlagen geben. Damit ist Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 8) einziger Deutscher im Achtelfinale.
Fußball - UEFA bestätigt ein Milliardenangebot an die FIFA
Die Europäische Fußball-Union UEFA hat indirekt das mysteriöse Milliardenangebot bestätigt, das dem Weltverband FIFA zum Verkauf der Klub-WM und einer möglichen globalen Nations League vorliegen soll. Die UEFA teilte am Mittwoch mit, dass "Gianni Infantino (FIFA-Präsident, d. Red.) keine Details genannt hat, was das Angebot beinhaltet und wer dahintersteckt. Daher machen wir dazu keine weiteren Angaben."BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr aktuell, mit Hinblick auf Quellen aus dem FIFA-Council, das im vergangenen März in Kolumbien getagt hatte. Der Bieter, dem der Kauf 25 Milliarden Dollar wert sein soll, soll ein Konsortium von Investoren aus dem Nahen Osten und Asien sein. Infantino, der laut UEFA "von einem solchen Angebot gesprochen" haben soll, habe nur wenig Informationen über das Milliarden-Angebot preisgegeben, aber darauf gedrängt, zügig eine Entscheidung zu treffen. Das Council habe dies abgelehnt.Offiziell bekannt gegeben wurde in Kolumbiens Hauptstadt nur, dass die Gespräche über eine Aufstockung der Klub-WM auf 24 Teams und eine Verlegung in den Sommer vertagt wurden. Bestandteil der möglichen Reform wäre auch, das Turnier nur alle vier Jahre (statt jährlich) austragen zu lassen.