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Las Vegas: Bundesdeutsche Curler weiter das WM-Schlusslicht
Die deutschen Curler müssen bei der WM in Las Vegas weiter auf ihren zweiten Sieg warten. Durch weitere Niederlagen mit 5:8 gegen Olympiasieger und Gastgeber USA sowie 6:10 gegen Südkorea ist das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) nach neun Vorrundenbegegnungen mit bislang nur einem Erfolg weiterhin das Schlusslicht unter den 13 teilnehmenden Mannschaften.Vor ihren letzten drei WM-Spielen gegen Japan (Donnerstag) sowie Italien und Rekordweltmeister Kanada (beide Freitag) hat die Auswahl des Deutschen Curling-Verbandes (DCV) keine Chance mehr auf den Einzug in die erstmals bei einer WM mit sechs Mannschaften stattfindende Play-off-Runde. Auch ihr selbstgestecktes WM-Ziel einer positiven Turnierbilanz ist für die deutsche Mannschaft, die wie die DCV-Frauen nicht bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang dabei war, schon unerreichbar geworden.
Fußball - Lehrstunde für Pep: Klopp und Liverpool schlagen City klar
Eine Lehrstunde für Guardiola: Teammanager Jürgen Klopp hat mit seinem FC Liverpool einen krachenden Sieg über Manchester City gefeiert und das Tor zum Halbfinale der Champions League weit aufgestoßen. Liverpool gewann das Viertelfinal-Hinspiel mit 3:0 (3:0), und Klopp wird damit immer mehr zum Angstgegner von Manchesters Starcoach Pep Guardiola: Kein Trainer hat den Spanier auch nur annähernd so häufig geschlagen wie der Deutsche.Im 13. Duell der beiden war es bereits der siebte Sieg für Klopp. Mohamed Salah (12.), Alex Oxlade-Chamberlain (21.) und Sadio Mane (31.) ließen Liverpool jubeln. Der souveräne Premier-League-Spitzenreiter Manchester um die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Leroy Sane fand dagegen vor allem in der ersten Hälfte keine Mittel gegen Klopps Balljäger. City kann schon am Wochenende englischer Meister werden - das Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Dienstag könnte aber bereits das Aus in der Königsklasse bringen.Im Januar hatte Liverpool den Sky Blues die bis heute einzige Liga-Niederlage der Saison zugefügt, auch daher war City in der hitzigen Atmosphäre der Anfield Road nun zunächst um Kontrolle bemüht. Im Guardiola-Stil ließ die Mannschaft in den ersten Minuten den Ball laufen, fand aber keine Lücken - ganz anders Klopps Team. Nach einem Ballgewinn ging es über Salah schnell, der Toptorjäger der Premier League bediente Roberto Firmino. Der frühere Hoffenheimer scheiterte noch an City-Torwart Ederson, steckte dann jedoch entscheidend zu Salah durch. Der Ägypter hatte zwar Sekunden zuvor schon beim Konter hauchdünn im Abseits gestanden, die Unparteiischen übersahen dies jedoch.Manchester machte zunächst weiter wie zuvor, Sane sorgte nach zwei Tempodribblings aber für die einzigen Abschlüsse, der Deutsche Loris Karius im Tor der Gastgeber musste nicht eingreifen. Und in den nun folgenden Minuten hatte City der Wucht Liverpools wenig entgegenzusetzen - der Treffer von Oxlade-Chamberlain war da beispielhaft: Sein Schuss aus 25 Metern war nicht zu halten und sorgte für den nächsten Energieschub.
Champions League: Ter Stegen und Messi mit Barca auf Halbfinalkurs
Marc-Andre ter Stegen darf nach zwei kuriosen Eigentoren des AS Rom weiterhin von seinem zweiten Titel in der Champions League träumen. Der deutsche Nationaltorwart gewann mit dem FC Barcelona das Viertelfinal-Hinspiel gegen die Roma 4:1 (1:0) und hat damit für das Rückspiel am kommenden Dienstag gute Karten, erstmals seit 2015 wieder in die Runde der besten Vier einzuziehen.Jeweils Eigentore von Routinier Daniele De Rossi (38.) und Konstantinos Manolas (56.) sowie die Treffer von Pique (59.) und Luis Suarez (87.) besiegelten den Erfolg des viermaligen Champions-League-Gewinners. Dem früheren Wolfsburger Edin Dzeko (80.) gelang der Treffer für die Italiener. Vor 90.106 Zuschauern im Camp Nou taten sich Superstar Lionel Messi und Co. zunächst sehr schwer. Zwar jubelten die Gastgeber nach der vermeintlichen 1:0-Führung durch Suarez bereits in der vierten Minute, der Uruguayer stand aber im Abseits. Eine knappe Viertelstunde später traf der ehemalige Schalker Ivan Rakitic für den souveränen spanischen Tabellenführer nur den Pfosten.Rom, das im November 2015 in der Gruppenphase der Champions League gegen Barca mit 1:6 unter die Räder gekommen war, geriet nach ordentlichem Start Mitte der ersten Hälfte immer mehr unter Druck. Der von vielen Klubs umworbene Roma-Torwart Alisson rettete in der 28. Minute gegen Suarez, der in La Liga schon 22-mal in dieser Saison getroffen hat.Zehn Minuten später sorgte dann De Rossi unfreiwillig für die verdiente Führung der Blaugrana. Nach einem angedachten Zuspiel von Nationalspieler Andres Iniesta auf Messi grätschte der Weltmeister von 2006 dazwischen und lenkte den Ball unhaltbar für Brasiliens Nationaltorwart Alisson in die eigenen Maschen.
Eishockey - DEL: Meister Red Bull München steht vor Finaleinzug
Meister Red Bull München ist im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der möglicherweise vorentscheidende Sieg gelungen. Der Titelverteidiger drehte das Spiel bei den Adlern Mannheim und siegte letztendlich deutlich 6:3 (0:2, 4:0, 2:1). In der best-of-seven-Serie führt München mit 3:1. Mannheim benötigt nun drei Siege in Folge, um doch noch ins Finale einzuziehen. Spiel fünf findet am Freitag (19.15 Uhr) in München statt.Brent Raedeke (8.) und Patrick Mullen (16.) brachten die Adler zunächst 2:0 in Führung. Münchens Markus Lauridsen (24.) gelang in einem spektakulären zweiten Drittel der Anschlusstreffer für München. Bei dieser Aktion handelte sich Mannheims Nationalspieler Matthias Plachta wegen Stockschlags eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein.Die anschließende fünfminütige Überzahl nutzten Olympia-Silbermedaillengewinner Patrick Hager (25.) und Michael Wolf (27.) aus, und drehten die Partie zugunsten der Gäste. Konrad Abeltshauser (40.), Jonathan Matsumoto (42.) und Mads Christensen (43.) erzielten die weiteren Tore der Gäste. David Wolf (49.) verkürzte zum 3:6.
Schweiz - Frauen-Fußball: Voss-Tecklenburg hält sich noch bedeckt
Martina Voss-Tecklenburg, Schweizer Frauenfußball-Nationaltrainerin, hält sich zu einem möglichen Engagement als Bundestrainerin noch bedeckt. "Es ist jetzt nicht die richtige Phase, ein Statement dazu abzugeben", sagte die 50-Jährige dem Fernsehsender SRF. Grundsätzliches Interesse an dem seit der Trennung von Steffi Jones vor rund drei Wochen vakanten Posten stritt Voss-Tecklenburg aber nicht ab.Die 125-malige Nationalspielerin steht mit den Schweizerinnen in der WM-Qualifikation vor einem wichtigen Heimspiel gegen Schottland am Donnerstag. Die Schweiz liegt als Tabellenführer der Gruppe 2 mit der Maximalausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen voll auf WM-Kurs. Die deutsche Auswahl wird in den anstehenden beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Tschechien am Samstag und drei Tage später in Slowenien von Horst Hrubesch betreut.
Fußball: Kohfeldt will Werder Bremen wieder an die Spitze führen
Trainer Florian Kohfeldt (35) von Werder Bremen will nach seiner Vertragsverlängerung bis 2021 in Zukunft nichts mehr mit dem Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga zu tun haben. "Wir sollten in den nächsten Jahren nicht nur darüber nachdenken, die Klasse zu halten, sondern deutlich erfolgreicher zu sein", sagte Kohfeldt, der am Dienstag seinen neuen Kontrakt unterschrieben hatte.Kohfeldt hatte Ende Oktober vergangenen Jahres zunächst auf Interimsbasis das Amt des Cheftrainers bei Werder von Alexander Nouri übernommen. In 18 Spielen unter seiner Regie holte Werder 31 Punkte in der Bundesliga, er führte die Grün-Weißen aus dem Tabellenkeller in das gesicherte Mittelfeld. Kohfeldt will Werder nun wieder eine unverwechselbare Identität verleihen. "Basierend auf der Qualität der Spieler wollen wir eine Mentalität in das Team und den Verein bekommen, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Das ist eines der vorrangigen Ziele", sagte er, es gehe darum "immer wieder die Gier zu haben, uns weiter zu entwickeln".
Fußball-Nationalspieler Julian Brandt verlängert bei Bayer Leverkusen
Fußball-Nationalspieler Julian Brandt hat seinen Vertrag beim Bundesligisten Bayer Leverkusen vorzeitig bis 2021 verlängert. Das vermeldete der Klub am Mittwoch. "Ich fühle mich hier total wohl und ich sehe, dass hier etwas Supergroßes heranwächst", sagte der 21 Jahre alte Confed-Cup-Sieger. Er habe "richtig Bock darauf, gemeinsam mit den anderen Jungs daran zu arbeiten und in diesem Team noch mehr Verantwortung zu übernehmen".Bayer-Sportdirektor Rudi Völler erklärte: "Julian war bereits als 17-Jähriger, als der er zu uns kam, ein außergewöhnlicher Spieler. Seine jetzige Klasse allerdings hätte er ohne die umfangreiche Spielzeit, die er bei uns bekommen hat, vermutlich weniger schnell erreicht."
Fußball-WM in Russland: Sky zeigt ausgewählte WM-Spiele in Ultra HD
Der Abo-Sender Sky zeigt während der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) eine Partie pro Spieltag im Ultra-HD-Format. Darunter werden unter anderem auch alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, beide Halbfinals und das Finale sein. Sky Deutschland unterzeichnete einen entsprechenden Vertrag über 25 Partien mit SportA, der Sportrechteagentur von ARD und ZDF.Das Angebot auf Sky Sport UHD steht allen Sky-Kunden in Deutschland zur Verfügung, die einen Sky+-Pro-Receiver nutzen und die technischen UHD-Empfangsvoraussetzungen erfüllen.
Las Vegas: Bundesdeutsche Curler mit sechster WM-Niederlage
Die deutschen Curler haben bei der WM in Las Vegas die sechste Niederlage im siebten Spiel hinnehmen müssen und damit ihr selbst gestecktes Ziel bereits früh verpasst. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) verlor gegen Russland 6:8 und liegt mit nur einem Sieg auf dem letzten Platz der 13 teilnehmenden Teams.Im Vorfeld hatten die Deutschen gehofft, das Turnier mit einer positiven Sieg-Niederlage-Bilanz abschließen zu können. Das ist bei noch fünf ausstehenden Spielen nicht mehr zu schaffen. Für die Olympischen Spiele in Pyeongchang hatten sich weder die deutschen Männer noch die deutschen Frauen qualifiziert. Die deutschen Curlerinnen hatten bei ihrer WM im März nur den vorletzten Platz belegt.Erstmals bei einer WM schaffen sechs Mannschaften den Sprung in die Play-offs. Die beiden besten Teams sind direkt für das Halbfinale gesetzt, die weiteren vier Mannschaften spielen die beiden verbleibenden Plätze im Semifinale untereinander aus.
NHL: Eishockey-Nationaltorhüter Thomas Greiss siegt mit Islanders
Eishockey-Nationaltorhüter Thomas Greiss hat mit den New York Islanders in der nordamerikanischen Profiliga NHL in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen gewann das Team aus Brooklyn gegen die Philadelphia Flyers mit 5:4, der 32-jährige Greiss wehrte dabei 27 Schüsse ab. Nationalspieler Dennis Seidenberg fehlte im Aufgebot der Islanders.Matchwinner für die Gastgeber waren Starspieler John Tavares sowie Mathew Barzal mit jeweils zwei Treffern. Barzal erzielte auch das entscheidende Tor. Als Letzter der Metropolitan Division hat New York keine Chance mehr auf den Einzug in die Play-offs, Greiss und Seidenberg sind damit Kandidaten für das deutsche Aufgebot bei der WM in Dänemark (4. bis 20. Mai).
FC Bayern - Heynckes kritisch nach 2:1 in Sevilla: Bayern nicht titelreif
Jupp Heynckes hält seinen FC Bayern in der Verfassung des Viertelfinal-Hinspiels der Champions League beim FC Sevilla nicht für titelreif. "Wenn wir die Champions League gewinnen wollen, müssen wir uns noch steigern", sagte der Trainer des deutschen Rekordmeisters nach dem mühevollen 2:1 (1:1) am Dienstagabend bei Sky. Die erste Halbzeit sei "klar" an die Andalusier gegangen, monierte Heynckes, der "zu viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung" erkannt hatte. Zudem sei seine Mannschaft "in der Defensive nicht gut organisiert" gewesen, analysierte er auf der Pressekonferenz.Erst in der zweiten Hälfte hätten die Münchner "das Geschehen diktiert, das Spiel dominiert und sehr guten Fußball gespielt". Am Ende stand aus Heynckes Sicht "ein wertvoller Sieg" - der erste einer deutschen Mannschaft im elften Europacup-Spiel beim FC Sevilla.Weltmeister Mats Hummels gab Heynckes zu "hundert Prozent" recht. "Es war okay, es war gut, aber mit okay, gut gewinnt man die Champions League nicht", sagte er: "Wir haben uns oft auskontern lassen, oft ein bisschen leichtfertig die Bälle verloren. Das war ein gefährliches Spiel und sollte nicht vorkommen." Letztlich sei das 2:1 aber "eine wunderschöne Ausgangsposition", betonte Hummels: "Das zeigt, dass wir in der Lage sind, bis zum ganz großen Triumph mitzuspielen - aber auch nur, wenn wir in den hoffentlich noch vier Spielen ans Leistungsmaximum kommen. Ansonsten werden wir es nicht gewinnen."
Fußball - FC Liverpool: Trainer Klopp muss auf Joel Matip verzichten
Der englische Fußball-Erstligist FC Liverpool muss voraussichtlich bis zum Ende der Saison auf Innenverteidiger Joel Matip verzichten. Der ehemalige Bundesligaspieler von Schalke 04 hatte sich beim 2:1 im Ligaspiel gegen Crystal Palace am Samstag am Oberschenkel verletzt und muss operiert werden. Das vermeldete der Klub des deutschen Teammanagers Jürgen Klopp dazu nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuell Interview.Es sei "wahrscheinlich", dass die Saison für den 26-Jährigen mit der Operation beendet sei, schrieb Liverpool auf seiner Webseite. Klopp und seine Mannschaft treffen am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Premier-League-Spitzenreiter Manchester City mit Teammanager Pep Guardiola.
Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen (44) beendet seine Karriere
Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen hat im Alter von 44 Jahren seine Karriere beendet. Das teilte der Norweger am Dienstag nach acht Olympiasiegen, 20 WM-Titeln und 94 Weltcup-Erfolgen auf einer Pressekonferenz in Simostranda mit. Björndalen gab dabei gesundheitliche und familiäre Gründe an."Freude und Motivation sind noch immer ungebrochen", sagte der sichtlich gerührte Björndalen, der eigenen Angaben zufolge zuletzt mehrmals unter Herzrhythmusstörungen gelitten hatte: "Ich hätte gerne noch ein paar Jahre weitergemacht."Seit seinem Debüt am 18. März 1993 bestritt Björndalen 580 Weltcup-Rennen, sein letzter Erfolg datiert vom 2. Dezember 2015. Ob und in welcher Form er dem Sport, den er mehr als zwei Jahrzehnte prägte, erhalten bleibt, ist offen.Gemutmaßt wurde zuletzt über eine Karriere als Funktionär, von Weltverbands-Präsident Anders Besseberg war Björndalen bereits als Nachfolger ins Spiel gebracht worden. Zunächst wird sich Björndalen jedoch seiner Familie widmen, mit der weißrussischen Biathletin Darja Domratschewa hat er die gemeinsame Tochter Xenia.
Bundesliga: 2. Liga - Spitzenreiter Düsseldorf verliert in Darmstadt
Darmstadt 98 hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen Überraschungssieg gefeiert und Tabellenführer Fortuna Düsseldorf im Rennen um den Aufstieg einen Dämpfer verpasst. Die nun seit fünf Spielen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Dirk Schuster besiegte die Rheinländer zum Abschluss des 28. Spieltages trotz langer Unterzahl mit 1:0 (1:0) und rückte auf drei Punkte an den 1. FC Heidenheim auf Relegationsplatz 16 heran. Durch den Treffer von Tobias Kempe (38.) verhinderten die Südhessen, die nach Gelb-Rot gegen Fabian Holland (43.) über eine Halbzeit lang zu zehnt spielen mussten, dass die Fortuna (53 Punkte) sich an der Spitze weiter absetzte. Der Vorsprung auf das drittplatzierte Team von Holstein Kiel beträgt jedoch immer noch acht Punkte. Die Lilien störten die Gäste vor 17.400 Zuschauern von Beginn an früh. In der 6. Minute hätte dies beinahe schon zum Erfolg geführt, doch einen Abpraller von Fortuna-Keeper Raphael Wolf setzte Ji Dong-Won aus wenigen Metern über das Tor. Der Tabellenführer kam danach etwas besser ins Spiel, Romain Bregerie verhinderte in der 34. Minute die Düsseldorfer Führung durch Florian Neuhaus in höchster Not per Kopf. Doch kurz darauf jubelten die Hausherren, als ein abgefälschter Schuss von Kempe den Weg ins Tor fand. Trotz Überzahl tat sich Düsseldorf nach dem Seitenwechsel gegen tiefstehende Darmstädter schwer. Sowohl Genki Haraguchi (46.) als auch Marcel Sobottka (69.) trafen nur den Pfosten.
FC Bayern München - Heynckes: "Uns kann nichts mehr erschüttern"
Trainer Jupp Heynckes vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat "allergrößten Respekt" vor Champions-League-Gegner FC Sevilla, traut seiner Mannschaft im Viertelfinal-Hinspiel am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF und Sky) aber alles zu. "Das wird eine große Herausforderung, aber der FC Bayern kennt solche Spiele zur Genüge. Uns kann nichts mehr erschüttern", sagte Heynckes am Montag in Sevilla.Der Spanien-Kenner (72) erwartet im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan "ähnliche Verhältnisse wie in Istanbul (im Achtelfinale, Anm. d. Red.), eine tolle Atmosphäre, ein sachkundiges, heißblütiges Publikum - und eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt. Wir haben allergrößten Respekt vor Sevilla, das ist ein absoluter Topgegner."Dass die Bayern seit dem Triple unter Heynckes stets gegen spanische Mannschaften ausschieden, spielt für ihn keine Rolle. "2012 und 2013 haben wir in Spanien gewonnen, bei Real Madrid und dem FC Barcelona, den besten Mannschaften der spanischen Fußball-Geschichte. Was in den letzten vier Jahren passiert ist, ist für mich überhaupt nicht relevant, vorbei und vergessen", sagte er.Wieder zur Verfügung stehen Heynckes die zuletzt angeschlagenen Arturo Vidal und Juan Bernat. Dass er angesichts zahlreicher Klassespieler vor unangenehmen Entscheidungen steht, ist für den Coach kein Problem. "Ich werde das machen, was ich für richtig halte. Dann hat das auch jeder zu akzeptieren", sagte er. Grundsätzlich gelte: "Eins ist klar: Man kann nie in ein Spiel gehen und sagen, wir sind mit einem Unentschieden zufrieden."Einem spanischen Reporter, der nach einem möglichen Wechsel von Robert Lewandowski zu Real Madrid fragte, antwortete Heynckes: "Karl-Heinz Rummenigge hat letzte Woche gesagt, dass Robert Lewandowski nächstes Jahr auch bei Bayern München spielt. Ich kenne Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gut, das heißt: keine Chance für Real Madrid, Robert Lewandowski zu kaufen."
Tennis: Siegemund erreicht nächste Runde in Charleston - Petkovic ausgeschieden
Laura Siegemund hat beim WTA-Turnier in Charleston/South Carolina die zweite Runde erreicht. Die 30-Jährige aus Metzingen besiegte in ihrer Auftaktpartie die Russin Natalia Wichljanzewa nach 1:36 Stunden mit 7:5, 6:2.Bereits ausgeschieden ist hingegen Andrea Petkovic (30). Die Darmstädterin musste sich Varvara Lepchenko (USA) in 1:42 Stunden mit 4:6, 5:7 geschlagen geben, nachdem sie im zweiten Satz nach 0:4-Rückstand noch zwischenzeitlich zum 5:5 ausgeglichen hatte.Nächste Gegnerin der Weltranglisten-74. Siegemund ist entweder die US-Amerikanerin Jennifer Brady oder die Japanerin Naomi Osaka (Nr. 10), die Mitte März beim Masters-Turnier in Indian Wells ihren ersten Titel auf der WTA-Tour gefeiert hatte. Für Siegemund ist es erst das zweite Turnier nach ihrem Kreuzbandriss im rechten Knie aus dem Mai des Vorjahres. Neben Siegemund sind bei dem mit 734.900 Dollar dotierten Turnier aus deutscher Sicht noch Julia Görges (Bad Oldesloe) und Tatjana Maria (Bad Saulgau) im Einsatz.
Golf: Masson mit Top-10-Ergebnis - Siegerin steht allerdings noch nicht fest
Profigolferin Caroline Masson (Gladbeck) hat das erste Major des Jahres mit einem Top-10-Resultat beendet. Die 28-Jährige spielte am Schlusstag des mit 2,8 Millionen Dollar dotierten Turniers im kalifornischen Rancho Mirage eine 68 (Par 72) und belegte mit insgesamt 277 Schlägen den neunten Platz. Die frühere Solheim-Cup-Gewinnerin kassierte dafür eine Prämie von 63.476 Dollar (51.487 Euro). Den ersten Platz teilten sich Inbee Park (Südkorea), Pernilla Lindberg (Schweden) und Jennifer Song (USA) mit jeweils 273 Schlägen. Im Play-off um den Titel schied Song nach drei Runden aus, zwischen Park und Lindberg war jedoch auch bei Einbruch der Dunkelheit noch keine Entscheidung gefallen. Das Stechen um den Sieg und die Prämie von 420.000 Dollar (341.000 Euro) wird am Montag um 8.00 Uhr (Ortszeit) fortgesetzt. Die Düsseldorferin Sandra Gal beendete das Major-Turnier mit einer 73 und kam am Ende mit insgesamt 286 Schlägen auf Rang 48. Für Masson war es die zweite Top-10-Platzierung der Saison, nachdem sie am vergangenen Wochenende in Carlsbad den zehnten Rang erreicht hatte.
Basketball - NBA: Dirk Nowitzki verliert mit den Dallas Mavericks weiter
Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA die dritte Niederlage in Folge kassiert. Die Mavericks unterlagen 87:98 beim Vorfahresfinalisten Cleveland Cavaliers um LeBron James. James war mit 16 Punkten bester Werfer seines Teams. Der 39-jährige Nowitzki kam auf neun Punkte und sieben Rebounds. Nationalspieler Maximilian Kleber gelangen zwei Zähler für die Mavs, deren Topscorer Harrison Barnes (30 Punkte) war.Dallas (23 Siege, 54 Niederlagen) hat seit einer Weile schon keine Chance mehr auf das Erreichen der Play-offs. Gleiches gilt für die Atlanta Hawks (22 Siege, 55 Niederlagen), die in Abwesenheit des verletzten Dennis Schröder (Sprunggelenk) einen 94:88-Sieg gegen Orlando Magic feierten. Dabei erzielte der griechisch-amerikanische Aufbauspieler Tyler Dorsey (Atlanta) mit 19 Punkten eine persönliche Bestleistung.Die Chicago Bulls, bei denen Paul Zipser wegen einer Fußverletzung fehlte, überraschten mit einem 113:94-Erfolg gegen die Washington Wizards. Auch die Bulls haben mit 26 Siegen und 51 Niederlagen keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Endrunde.
Tennis - Masters in Miami: Alexander Zverev verliert im Finale gegen Isner
Alexander Zverev (20) hat beim Tennisturnier in Miami den dritten Masterssieg seiner Karriere knapp verpasst. Der gebürtige Hamburger unterlag im Finale am Sonntag gegen John Isner nach 2:29 Stunden 7:6 (7:4), 4:6, 4:6. Alle drei Duelle zuvor mit dem 2,08 m großen Amerikaner hatte Zverev gewonnen.Trotz der Niederlage verbessert sich der deutsche Spitzenspieler, der seine Mannschaft in der kommenden Woche (6. bis 8. April) im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia gegen Spanien anführt, am Montag auf Platz vier der Weltrangliste. Isner (32) kehrt nach dem ersten Masterssieg seiner Karriere unter die Top 10 zurück. Zverev hatte im vergangenen Jahr in Rom und Montreal triumphiert und damit den Durchbruch geschafft.Das Finale zwischen Zverev und Isner war das letzte Match des Profiturniers im Crandon Park auf der Insel Key Biscayne. 2019 zieht die Veranstaltung aufs Festland um. Im und um das Hard Rock Stadium, der Heimat der NFL-Footballer der Miami Dolphins, entsteht die neue Anlage der Miami Open.
Fußball - Wieder kein Tor: FSV Mainz bleibt auf dem Relegationsplatz
Der FSV Mainz 05 hat den Sprung vom Relegationsplatz verpasst und steckt weiter mitten im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Die Rheinhessen kamen zum Abschluss des 28. Spieltags nicht über ein 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach hinaus und warten damit seit fünf Partien auf einen Sieg. Am Samstag muss der FSV, der seit vier Spielen kein Tor erzielt hat, im Kellerduell beim Vorletzten 1. FC Köln antreten. Die Mainzer liegen sechs Punkte vor dem FC. Für FSV-Trainer Sandro Schwarz bleibt die Lage heikel. Die Gladbacher rangieren nach vier Spielen ohne Sieg im Niemandsland der Tabelle.Vor der Begegnung hatte der Mainzer Klubchef Stefan Hofmann seinen Coach gestützt und ihm auch für den Abstiegsfall das Vertrauen ausgesprochen. "Sandro muss sich als Trainer sicher noch entwickeln. Aber ich würde gerne diesen Weg auch mit ihm gehen, weil er viele Voraussetzungen mitbringt", sagte Hofmann. Den von Schwarz ausgerufenen Kampf um den Platz im Tor der Mainzer hat vorerst Ex-Nationalkeeper Rene Adler gewonnen. Gegen Gladbach musste U21-Nationaltorhüter Florian Müller auf der Bank Platz nehmen. Vor 30.173 Zuschauern in der Mainzer Arena passierte zunächst nicht viel. Beide Mannschaften wollten augenscheinlich keine Fehler machen. In der 10. Minute sorgte der Gladbacher Raffael zum ersten Mal für Gefahr. Die Mainzer, die ohne Yoshinori Muto und Abdou Diallo auskommen mussten, betrieben davor und danach viel Aufwand - ohne echten Ertrag.Auf der anderen Seite agierten die Gäste, bei denen Mamadou Doucouré, Reece Oxford, Vincenzo Grifo, Tobias Strobl, Ibrahima Traoré, Denis Zakaria, Raul Bobadilla und Julio Villalba fehlten, ziemlich passiv - zum offensichtlichen Ärger von Trainer Dieter Hecking. Auch Mitte der ersten Hälfte änderte sich nichts am Geschehen. Die Mainzer spielten mit großem Einsatz und hoher Intensität, es kam aber kaum etwas dabei raus. Die Gladbacher Vorstellung war bis dahin vor allem in der Offensive enttäuschend, nur Nationalspieler Lars Stindl krempelte die Ärmel hoch.Erst gegen Ende der erste Hälfte erhielt der Kapitän mehr Unterstützung. In der 42. Minute hatte Mainz Glück, dass Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) nach einem Zweikampf zwischen Jean-Philippe Gbamin und Stindl nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.
Handball: THW Kiel erreicht Viertelfinale in der Champions League
Handball-Rekordmeister THW Kiel hat als zweites deutsches Team das Viertelfinale der Champions-League erreicht. Der Mannschaft von Trainer Alfred Gislason reichte im Achtelfinal-Rückspiel am Sonntag beim ungarischen Spitzenteam Pick Szeged eine 27:28 (13:12)-Niederlage zum Weiterkommen. Im Hinspiel hatten sich die Kieler mit 29:22 durchgesetzt. Bereits am Mittwoch war die SG Flensburg-Handewitt in die Runde der letzten Acht eingezogen.Der deutsche Meister Rhein-Neckar Löwen empfängt am Abend (19.00 Uhr) den polnischen Serienmeister KS Vive Kielce, hat aber nach der 17:41-Niederlage im Hinspiel keine realistische Chance auf das Viertelfinale. Die Löwen hatten am Samstag der vergangenen Woche aufgrund eines Terminstreits zwischen Bundesliga und Champions League einen Doppelspieltag absolviert und waren in Polen mit einem B-Team angetreten.In einer über die gesamte Spieldauer ausgeglichenen Partie war Kiels deutscher Nationalspieler Patrick Wiencek mit neun Toren der beste Werfer. Erfolgreichster Schütze auf Seiten des ungarischen Viertelfinalisten von 2015 und 2017 war Jonas Källman mit sechs Treffern.
Fußball: Eintracht Frankfurt verpasst Sprung in Champions-League
Eintracht Frankfurt hat den Sprung auf Champions-League-Platz vier verpasst. Die Hessen verloren bei Werder Bremen mit 1:2 (0:1) und kassierten damit ihre vierte Auswärtsniederlage hintereinander. Für die Platzherren war es der vierte Heimsieg in Serie, sie dürften damit endgültig aus dem Abstiegskampf raus sein.Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion gelang Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic in der 28. Minute der Führungstreffer. Der Österreicher war nach Vorarbeit des Dänen Thomas Delaney mit einem Flachschuss erfolgreich. Für den Frankfurter Ausgleich sorgte Luka Jovic (53.), ehe David Abraham (79.) mit einem kuriosen Eigentor per Kopfballrückgabe für die Entscheidung sorgte.Eintracht-Torwart Lukas Hradecky hatte mit einem kapitalen Fehler maßgeblich zu diesem Treffer beigetragen, indem er den eigentlich ungefährlichen Ball durch die Finger gleiten ließ. Möglicherweise war der Finne durch die Sonne geblendet. In einer sehenswerten Partie, in der beide Mannschaft deutlich erkennbar den Sieg wollten, waren die Hanseaten nicht das bessere, sondern das glücklichere Team. Von der ersten Minute an versteckten sich die Gäste nicht und spielten immer wieder mutig nach vorne.Mehrfach standen beide Torhüter im Blickpunkt des Geschehens. Hradecky verhinderte nach einem Kopfball von Ishak Belfodil (17.) zunächst eine frühere Führung der Norddeutschen. In der 37. Minute klärte Jiri Pavlenka auf der anderen Seite spektakulär gegen Marco Russ.Dem ansehnlichen Spielfluss tat es auch keinen Abbruch, dass auf beiden Seiten bereits in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt gewechselt werden musste. Bei Bremen ersetzte Marco Friedl ab der 25. Minute den Schweden Ludwig Augustinsson (Oberschenkelzerrung), von der 39. Minute an spielte bei der Eintracht der Mexikaner Marco Fabian für Ante Rebic (Wadenverletzung).
Bielefeld - Vertrag verlängert: Jeff Saibene unterschreibt bis 2021
Fußball-Zweitligist Arminia Bielefeld hat den Vertrag mit Trainer Jeff Saibene vorzeitig bis 2021 verlängert. Das gaben die Ostwestfalen vor dem Ligaspiel gegen Holstein Kiel am Sonntag bekannt. Der 49-jährige Luxemburger war im März 2017 vom FC Thun zur Arminia gewechselt und hatte Bielefeld zum Klassenerhalt geführt."Ich habe immer betont, dass ich mich in Bielefeld sehr wohl fühle. In sehr kurzer Zeit habe ich den Klub, sein Umfeld, sein Stadion und seine tollen Fans zu schätzen gelernt. Die Zusammenarbeit mit meinem Trainerteam ist hervorragend. Ich bin gerne hier und danke der Geschäftsführung für diesen Vertrauensbeweis. Gemeinsam können wir beim DSC Arminia noch viel bewegen", sagte Saibene.Geschäftsführer Sport Samir Arabi äußerte: "Wir haben in dem letzten Jahr unter Jeff Saibene eine sehr positive Entwicklung genommen. Jeff hat die Mannschaft in der vergangenen Saison aus einer schwierigen sportlichen Situation befreien können und sie über den Klassenerhalt hinaus weiter entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass es sehr wichtig ist auf der Position des Cheftrainers Kontinuität zu haben, um den Stabilisierungsprozess weiter fortzusetzen und immer wieder eigene Talente in den Profikader zu integrieren."
Boateng schwärmt von Klopp: "Der Beste Trainer, den ich je hatte"
Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt schwärmt noch immer in den höchsten Tönen von seiner Zeit unter Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund. "Er war der Beste, den ich je hatte. Nicht nur als Trainer, sondern auch als Mensch", sagte der 31-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview: "Er weiß genau, wie er jeden Spieler zu nehmen hat. Darum ziehen alle seine Mannschaften so mit."Daneben sprach Boateng, der 2009 ein halbes Jahr unter Klopp gespielt hatte, offen über seinen Antrieb im Profi-Fußball. "Ganz ehrlich? Anerkennung ist meine Droge!", meinte der gebürtige Berliner: "Da liebe ich es auch, im Mittelpunkt zu stehen." Für die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn kann sich Boateng deshalb eine Karriere als Musiker vorstellen. "Als Musiker kannst du die ganze Welt erreichen und kannst so vielleicht kleine Dinge verändern", sagte er.Aus sportlicher Sicht räumte Boateng ein, nicht alles aus seinem Talent herausgeholt zu haben. "Ich weiß - ohne arrogant klingen zu wollen - dass ich bei Real Madrid hätte spielen können. Aber dafür habe ich nicht genug gearbeitet", sagte der ehemalige Nationalspieler Ghanas. Inzwischen sei er aber mit sich im Reinen. "Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich zufrieden bin mit mir und meiner Karriere", so Boateng.
Fußball: Bastian Schweinsteiger holt mit Chicago Fire den ersten Punkt
Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat in der nordamerikanischen Profiliga MLS mit Chicago Fire den ersten Punkt geholt. Das Team des ehemaligen Nationalspielers kam gegen die Portland Timbers zu einem 2:2 (0:1), zuvor hatte es in den ersten beiden Saisonspielen Niederlagen gegeben.Schweinsteiger bereitete das 2:2 von Brandon Vincent in der 84. Minute vor. Auch das 1:1 von Nemanja Nikolic (50.) leitete er ein. Chicago belegt den letzten Platz der Eastern Conference.
Basketball: Überragender Wagner mit Michigan im Finale der March Madness
Das deutsche Basketball-Talent Moritz Wagner steht nach einer starken Vorstellung mit den Michigan Wolverines im Finale der US-Collegeliga NCAA. Das Team aus Ann Arbor besiegte im Halbfinale der "March Madness" die Loyola Ramblers aus Chicago mit 69:57. Der 20-jährige Wagner war mit 24 Punkten und 15 Rebounds der überragende Spieler auf dem Feld.Im Finale trifft Michigan auf die an Position eins gesetzte Mannschaft der Villanova Wildcats. Für die Wolverines wäre es der erste Triumph seit 1989. "Ich habe nur versucht, meinen Job zu machen", sagte Wagner. Der 2,11 m große Center war dabei nach den NBA-Idolen Hakeem Olajuwon (1983) und Larry Bird (1979) erst der dritte Spieler in den vergangenen 40 Jahren, dem in einem Final-Four-Spiel mindestens 20 Punkte und 15 Rebounds gelangen. "Wow, das ist ziemlich cool", sagte Wagner. Auch der deutsche Basketball-Superstar Dirk Nowitzki zollte seinen Respekt. "Ich sehe dich", twitterte er und spielte damit auf eine mögliche Zukunft Wagners in der NBA an. Bei der March Madness ermitteln die besten 68 Mannschaften aus über 300 US-Colleges über drei Wochen hinweg ihren Meister. Das Finalturnier findet in diesem Jahr vom 1. bis 3. April im Alamodome in San Antonio statt.
Klitschko-Bezwinger Joshua siegt im Vereinigungskampf gegen Parker
Anthony Joshua (28) hat seinen Siegeszug im Schwergewichts-Boxen fortgesetzt und knapp ein Jahr nach dem Triumph über Wladimir Klitschko den nächsten Mega-Fight gewonnen. Der Brite entschied am Samstagabend in Cardiff/Wales einen unspektakulären WM-Vereinigungskampf gegen den neuseeländischen WBO-Champion Joseph Parker einstimmig nach Punkten für sich und blieb auch im 21. Profikampf ungeschlagen. Für Parker (26) war es die erste Niederlage im 25. Kampf - immerhin ist er der erste Profi-Gegner, der gegen Joshua keinen K.o. einstecken musste."Zwölf Runden, das war hart, Joseph ist ein Champion", sagte Joshua: "Er hatte eine Schlacht angekündigt, aber ich wusste, dass es hier um Finesse geht. Ich habe ihn kontrolliert, das war wichtig."Joshua, der im April vergangenen Jahres Klitschko in London in einer denkwürdigen Ringschlacht durch K.o. besiegt hatte, hält auch die Gürtel der Verbände IBF und WBA. Ihm winkt nun ein Duell mit dem Amerikaner Deontay Wilder, der Anfang März die WBC-Krone gegen den Kubaner Luis Ortiz erfolgreich verteidigt hatte. "An meinem Plan gibt es keinen Zweifel", sagte Joshua, "bringt Wilder in den Ring und ich haue ihn um. Wir müssen dafür nicht in die USA gehen, wir können das hier in Großbritannien erledigen."Die ersten Runden des Kampfes hatten sich recht ausgeglichen gestaltet, Joshua kam dann aber stärker auf und erhöhte ab der fünften Runde die Geschwindigkeit. Der Kampf wurde nun kurzzeitig etwas wilder, und Parker konnte in dieser Phase durchaus punkten. Dann spielte Joshua aber wieder seine größere Reichweite aus und landete immer wieder kleinere Treffer an Kopf und Körper, die Wirkung zeigten: Parker schien ab der achten Runde die Kraft auszugehen.Joshua hatte nun die Kontrolle über den Kampf und den klaren Vorteil auf den Punktzetteln, der Brite ging daher kaum noch unnötiges Risiko ein. Parker fand keine Mittel und war nicht mehr in der Lage, den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen.
Fußball - Wieder kein Sieg unter Labbadia: Wolfsburg tritt auf der Stelle
Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat seine Sieglos-Serie unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia fortgesetzt und den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf erneut verpasst. Die Niedersachsen kamen am 28. Spieltag bei Hertha BSC nicht über ein 0:0 hinaus und drohen als Tabellen-15. am Sonntag auf den Relegationsplatz zu rutschen. Wolfsburg blieb auch im fünften Spiel unter Labbadia ohne Dreier, die Bilanz des Coaches fällt mit nur zwei von 15 möglichen Punkten mehr als dürftig aus. Zudem sah Josuha Guilavogui (90.+1) kurz vor Schluss Gelb-Rot und fehlt am kommenden Samstag in Freiburg.Hertha BSC muss seinerseits weiter auf den ersten Heimsieg des Jahres warten. Das Team von Trainer Pal Dardai ist zudem seit nunmehr drei Spielen ohne eigenen Treffer im Olympiastadion, liegt aber weiter im gesicherten Mittelfeld und kann dem Saisonendspurt vergleichsweise gelassen entgegenblicken. In einer zerfahrenen Anfangsphase hatte Hertha vor 34.765 Zuschauern zunächst mehr Spielanteile und Pech, als Mathew Leckie nach einer Ecke den Ball nur an den Pfosten köpfte (5.). Der Australier war kurzfristig für den grippekranken Valentino Lazaro in die Startelf gerückt und sorgte auf dem rechten Flügel im Zusammenspiel mit Mitchell Weiser zu Beginn wiederholt für Gefahr. Der anfängliche Schwung ging der Hertha jedoch schnell abhanden. Die langen Bälle auf die Außen wurden nicht mehr gut verwertet, auch im Zentrum machte sich Berlin durch unnötige Fehlpässe das Leben schwer. Die Wolfsburger, bei denen Mittelfeldspieler Ignacio Camacho nach fünfmonatiger Verletzungspause ein gelungenes Pflichtspiel-Comeback feierte, gewannen zunehmend Sicherheit und wären fast für die verstärkten Offensivbemühungen belohnt worden: Nach einer scharfen Hereingabe von Maximilian Arnold lenkte Herthas Niklas Stark den Ball unglücklich auf das eigene Tor - der Pfosten verhinderte die Führung (19.).In einem bis zur Halbzeit ereignisarmen Spiel neutralisierten sich beide Teams. Hertha investierte mehr nach vorne, die stabile Wolfsburger Defensive erledigte ihre Aufgaben insgesamt aber gut. Für Gefahr sorgte einzig Herthas Salomon Kalou, dessen Schlenzer das Tor knapp verfehlte (37.).Labbadia reagierte auf die geringe Torgefahr seines Teams und brachte zur zweiten Halbzeit Daniel Didavi für Victor Osimhen. Die Maßnahme zeigte Wirkung. Wolfsburg setzte Hertha mit frühem Pressing unter Druck und brachte so auch Rune Jarstein in Bedrängnis. Herthas Torhüter verstolperte einen Rückpass, konnte seinen Patzer vor dem heraneilenden Landry Dimata aber gerade noch ausbügeln (50.). Hertha kamen ausgerechnet die gegnerischen Fans zu Hilfe, die in der Drangphase des VfL Pyros zündeten und eine kurzzeitige Spielunterbrechung - und letztlich einen kurzzeitigen Bruch im Wolfsburger Spiel - provozierten. Der VfL sammelte sich jedoch schnell wieder und war den Berlinern überlegen.
Eishockey - DEL: Nürnberger ICE Tigers gleichen gegen Eisbären Berlin aus
Die Nürnberg Ice Tigers haben im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurückgeschlagen und die Serie gegen die Eisbären Berlin ausgeglichen. Im ersten Spiel auf eigenem Eis setzten sich die Franken am Samstag mit 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung durch. In der best-of-seven-Serie steht es nun 1:1. Nach drei sehr ausgeglichenen Durchgängen erzielte Nürnbergs John Mitchell das entscheidende Tor in der 17. Minute der Verlängerung."Wir haben die Kleinigkeiten richtig gemacht, das war im ersten Spiel anders", sagte Nürnbergs Marcus Weber bei telekomsport.de: "Wenn wir es jetzt schaffen, in Berlin ähnlich aufzutreten, dann haben wir da gute Chancen."Der Hauptrundendritte aus Nürnberg hatte vor den Play-offs alle vier Saisonduelle mit den zweitplatzierten Eisbären gewonnen, ausgerechnet zum Halbfinal-Auftakt am vergangenen Donnerstag setzte es dann mit 1:5 die erste Niederlage. Nun kämpften sich die Ice Tigers mit einer Energieleistung zurück in die Serie. Schon am vergangenen Donnerstag war das Spiel erst im letzten Drittel in eine Richtung gekippt, nun genügte die reguläre Spielzeit nicht für eine Entscheidung.Leonhard Pföderl (9., 40.), einer der deutschen Olympia-Zweiten von Pyeongchang, traf in der regulären Spielzeit zweimal für Nürnberg, Nicholas Petersen (11.) und Louis-Marc Aubry (35.) waren vor 7672 Zuschauern für Berlin erfolgreich. Auch in der Overtime ging es Hin und Her, Mitchell nutzte einen Moment der Unordnung bei den Berlinern und entschied die Begegnung nach einem schnellen Angriff. Das dritte Spiel der Halbfinal-Serie steigt am Montag (14.45 Uhr) wieder in Berlin.
Fußball: Hamburger SV taumelt unaufhörlich dem Abstieg entgegen
Der Hamburger SV und der 1. FC Köln taumeln weiter dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Der HSV erkämpfte sich mit dem 1:1 (1:1) beim VfB Stuttgart zwar einen Punkt, doch nach dem 15. Spiel in Folge ohne Sieg bleiben die Norddeutschen mit 19 Zählern nach dem 28. Spieltag Tabellenletzter. Köln hat zwar einen Punkt mehr auf dem Konto als der HSV, doch die desaströse Leistung bei der 0:6 (0:1)-Niederlage bei 1899 Hoffenheim macht kaum noch Mut.Schalke 04 (52 Punkte) festigte Platz zwei durch ein 2:0 (0:0) gegen den SC Freiburg. Daniel Caligiuri (63., Foulelfmeter) und Guido Burgstaller (73.) sorgten für den sechsten Sieg der Königsblauen in Serie. Damit stellten sie ihren Vereinsrekord aus der Saison 2006/07 ein. Durch den Schalker Erfolg kann Bayern München selbst bei einem Sieg im Topspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) die sechste Meisterschaft in Serie noch nicht unter Dach und Fach bringen. Freiburgs Torjäger Nils Petersen sah in der 66. Minute Gelb-Rot wegen Meckerns. Vizemeister RB Leipzig (46) verbesserte sich durch ein 3:2 (1:0) bei Aufsteiger Hannover 96 zumindest bis zum Ostersonntag auf Platz vier. Emil Forsberg (16.), Willi Orban (54.) und Yussuf Poulsen (76.) erzielten die Treffer der Sachsen. Salif Sane (71.) und Niclas Füllkrug (78.) brachten Hannover zwar zweimal heran, doch am Ende stand die fünfte Niederlage der Niedersachsen in Folge. Bayer Leverkusen (45) ließ unterdessen im Kampf um die Champions-League-Plätze beim 0:0 gegen den FC Augsburg wertvolle Punkte liegen.
Fußball: Sechster Sieg in Folge - Schalke 04 stellt Vereinsrekord ein
Mit dem sechsten Sieg in Folge hat Schalke 04 seinen Vereinsrekord eingestellt und den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Königsblauen bezwangen nach deutlicher Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte den SC Freiburg mit 2:0 (0:0) und wiederholten ihre Serie aus der Saison 2006/07. Den Grundstein zum Erfolg legte Daniel Caligiuri mit einem Foulelfmeter (63.), der Ex-Freiburger traf damit wie schon im Hinspiel (1:0). Guido Burgstaller erhöhte mit seinem neunten Saisontor auf 2:0 (73.). Die vor der Pause noch bitter enttäuschenden Gelsenkirchener verdarben damit Bayern München die Chance auf die Meisterparty am Abend (18.30 Uhr/Sky) gegen Borussia Dortmund. Freiburg steckt nach nur einem Sieg in den letzten neun Spielen wieder im Abstiegskampf.Manuel Gulde hatte den Schalker Breel Embolo im Strafraum von den Beinen geholt, Caligiuri verwandelte den fälligen Strafstoß souverän, es war sein fünfter Saisontreffer. Danach kochten im bis dahin ereignislosen Spiel die Emotionen hoch. Freiburgs Kapitän Nils Petersen sah innerhalb von drei Minuten zweimal die Gelbe Karte (63. und 66.) - zweimal wegen Meckerns. Auch Trainer Christian Streich sah rot und musste nach wildem Protest an der Seitenlinie auf die Tribüne.Dem zweiten Tor ging ein genialer Pass von Nabil Bentaleb voraus. Der Algerier hatte sich zuvor allerdings mehrere Fehler in der eigenen Hälfte erlaubt und damit unter anderem einen Pfostenschuss von Vincent Sierro ermöglicht (61.).Bei den Gastgebern saß U21-Europameister Max Meyer nur auf der Bank. Der Mittelfeldspieler steht nach neun Jahren auf Schalke vor dem Abschied. Nachdem der 22-Jährige bereits zwei Angebote zur Vertragsverlängerung abgelehnt hatte, erklärte Sportvorstand Christian Heidel vor dem Spiel, dass er mit dem ablösefreien Weggang rechnet. Freiburgs Coach Streich hatte gegenüber dem 1:2 gegen den VfB Stuttgart auf drei Positionen umgestellt. Pascal Stenzel, Sierro und Florian Kath rückten in die Startelf.
Fußball: Abstieg kaum noch abzuwenden - Köln geht in Hoffenheim unter
Der 1. FC Köln darf sich kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga machen. Die vollkommen überforderten Rheinländer verloren am 28. Spieltag 0:6 (0:1) bei 1899 Hoffenheim und präsentierten sich in jeder Hinsicht wie ein Absteiger. Durch die höchste Saison-Niederlage konnte der FC den Rückstand auf den Relegationsplatz nicht verkürzen. Serge Gnabry (22. und 47.), der gebürtiger Kölner Mark Uth (56. und 65.), Lukas Rupp (61.) sowie Steven Zuber (72.) erzielten die Treffer für die TSG, die nach dem höchsten Bundesliga-Sieg der Klub-Historie seit fünf Partien ungeschlagen ist.Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena spielten die Hoffenheimer die Kölner in den ersten Minuten schwindelig. Eigentlich hätten Andrej Kramaric (1.) und Gnabry (7.) die Gastgeber in Führung bringen müssen. Die beiden Angreifer hatten die größten Chancen in der Anfangsphase, in der die Gäste weder defensiv noch offensiv etwas zustande brachten.Nach rund einer Viertelstunde nahmen dann auch die Kölner am Spiel teil - und das fast mit Erfolg. Nach einer Ecke vergab Marco Höger per Kopf die Möglichkeit zum Treffer (18.). Im FC-Strafraum brannte es allerdings weiterhin lichterloh. Mitte der ersten Hälfte fiel dann das längst überfällige Tor für die Kraichgauer. Bei seinem sehenswerten Treffer nach einem Alleingang ließ Gnabry die komplette FC-Defensive alt aussehen.Sieben Minuten später scheiterte der Stürmer am Kölner Torhüter Timo Horn. Auch in dieser Phase rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Kölner Tor. Uth vergab die nächste TSG-Gelegenheit (30.). Obwohl die Gastgeber ohne Kerem Demirbay, Dennis Geiger, Ermin Bicakcic und Stefan Posch auskommen mussten, war ein Klassenunterschied zu erkennen.
Basketball: Saison-Aus für deutschen NBA-Superstar Dennis Schröder
Der deutsche Basketball-Star Dennis Schröder fällt wegen einer Verletzung für den Rest der Saison in der nordamerikanischen Profiliga NBA aus. Wie die Atlanta Hawks mitteilten, zog sich der 24-Jährige eine Sprunggelenksverletzung mit einem Knochenmarködem zu und muss mindestens zwei bis vier Wochen pausieren.Für die am 14. April beginnenden Play-offs hatten sich die Hawks nicht qualifiziert. Mit nur 21 Siegen aus 76 Spielen ist Atlanta das schlechteste Team der Eastern Conference.
Kim-Zusage für Nordkoreas Olympia-Teilnahmen 2020 und 2022
Nordkorea wird an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio und den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking teilnehmen. Die entsprechende Zusage von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bestätigte Präsident Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bei seiner Landung in Chinas Hauptstadt Peking nach einem dreitägigen Besuch in Nordkorea."Sie haben uns mitgeteilt, dass sie definitiv an den Spielen 2020 und 2022 teilnehmen werden", sagte Bach. Die Gespräche mit Kim während seiner Visite in Pjöngjang bezeichnete der IOC-Chef als "fruchtbar". Weitere Einzelheiten nannte der Tauberbischofsheimer zunächst nicht.Bach war im Januar während der gelungenen Gespräche über die Entsendung nordkoreanischer Athleten zu den Ende Februar ausgeklungenen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang nach Pjöngjang eingeladen worden. Im Laufe seines Nordkorea-Besuchs traf Bach am vergangenen Freitag auch den nationalen Sportminister Kim Il Guk, der auch Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Nordkorea ist.
Tennis: Alexander Zverev im ATP-Masters-Finale von Miami (USA)
Der Hamburger Alexander Zverev spielt beim ATP-Masters in Miami um den Titel. Der Weltranglistenfünfte gewann im Halbfinale gegen den 14 Positionen tiefer geführten Spanier Pablo Carreno Busta 7:6 (7:4), 6:2 und zog damit erstmals in der laufenden Saison in ein Endspiel ein. Zverevs Gegner im Finale am Sonntag ist der US-Amerikaner John Isner, der im ersten Semifinale gegen den an Nummer fünf gesetzten Argentinier Juan Martin del Potro 6:1, 7:6 (7:4) siegte.Gegen Carreno Busta feierte Zverev seinen ersten Erfolg. Die vorherigen beiden Duelle hatte der 20-Jährige verloren, zuletzt im vergangenen Jahr bei den US Open in der zweiten Runde.Im Finale greift Zverev nach seinem insgesamt siebten Titel auf der ATP-Tour. In der vergangenen Saison feierte der Davis-Cup-Spieler fünf Turniersiege.
Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic trainiert erstmals mit L.A. Galaxy
Der schwedische Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic hat am Freitag erstmals mit seinem neuen Klub L.A. Galaxy trainiert und damit die Grundlage für sein mögliches Debüt am Samstag gelegt. Der 36-Jährige lernte seine Teamkollegen kennen und absolvierte eine Einheit im Kraftraum, anschließend nahm er bei strahlendem Sonnenschein am Mannschaftstraining teil. Im Derby gegen Los Angeles FC könnte Ibrahimovic am Wochenende bereits erstmals in der nordamerikanischen Profiliga MLS auflaufen.Der Ausnahmestürmer war nach seinem Wechsel von Manchester United erst in der Nacht zum Freitag in Los Angeles angekommen und von Hunderten Fans am Flughafen empfangen worden. Sein deutsch-amerikanischer Trainer Sigi Schmid plant seinen neuen Angreifer noch nicht für die Startelf am Samstag ein."Wenn die Frage ist, ob er physisch bereit ist, 90 Minuten zu spielen, ist die Antwort nein. Aber wenn die Frage ist, ob er zu einem Einsatz kommt, dann ist es möglich", hatte Schmid zuletzt schon gesagt: "Wir sprechen hier von Zlatan Ibrahimovic, nicht von einem normalen Menschen, einem Sterblichen." Der 36-Jährige hatte sein letztes Pflichtspiel im Dezember für Manchester bestritten. Wegen einer Knieverletzung kam Ibrahimovic in dieser Saison nur auf sieben Einsätze.
Fußball: Matthias Sammer kehrt als Berater zu seinem BVB zurück
Matthias Sammer kehrt als Berater zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zurück. Der BVB benötige einen wie ihn, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, "seine Analyse-Fähigkeit, seine Leidenschaft, seine Identifikation, seinen klaren Blick von außen". Er habe sich "seit geraumer Zeit" um Sammer bemüht, erklärte Watzke weiter.Der Europameister von 1996 war mit Dortmund 1995 und 1996 deutscher Meister sowie 1997 Champions-League-Sieger. Zudem führte er den BVB 2002 als Trainer zum Meistertitel. Nach sechs Jahren als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) wechselte er 2012 als Sportchef zum Rekordmeister Bayern München. Aktuell steht Sammer als TV-Experte bei Eurosport unter Vertrag.Watzke verspricht sich von Sammer "frischen Wind und hohe Kompetenz" sowie "eine unbequeme, aber von Vertrauen geprägte Diskussionskultur". Aus dem Tagesgeschäft solle er sich heraushalten und sich stattdessen in Gesprächsrunden mit Watzke und Sportdirektor Michael Zorc einbringen.Dass Sammer beim Rivalen Bayern auch die Rivalität mit seinem Ex-Klub schürte, sei kein Problem. "Als seine Bayern-Zeit zu Ende ging, wir älter und reifer und vernünftiger wurden, haben wir uns sukzessive angenähert", sagte Watzke: "Ich habe schnell gemerkt, dass Matthias eine viel höhere BVB-Affinität hat als viele glauben."
BVB ohne Reus in München - auch Toprak, Guerreiro und Sancho fehlen
Wie erwartet ohne Fußball-Nationalspieler Marco Reus wird Bundesligist Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim Rekordmeister Bayern München antreten. Wegen Adduktorenproblemen trat der 28-Jährige die Reise nach Bayern nicht an. Außerdem fehlten Innenverteidiger Ömer Toprak, Linksverteidiger Raphael Guerreiro und Offensivspieler Jadon Sancho, als der BVB am Freitag nach München aufbrach.Topraks Ausfall wegen muskulärer Beschwerden war wie das Fehlen von Reus erwartet worden. Dass auch Guerreiro und Sancho nicht mitflogen, war dagegen etwas überraschender. Guerreiro kehrte von der portugiesischen Nationalmannschaft zurück, Sancho vom englischen U19-Team.
DEL: Raubein Pinizzotto droht Sperre - Plachta nicht im Krankenhaus
Nach seinem üblen Ellenbogencheck gegen Olympia-Held Matthias Plachta droht Eishockey-Raubein Steven Pinizzotto eine nachträgliche Sperre. Die Adler Mannheim haben am Tag nach dem 2:4 zum Halbfinal-Auftakt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei Meister Red Bull München ein Verfahren gegen den Münchner Verteidiger beantragt."Pinizzotto hat bewusst versucht, einen unserer Topscorer vorsätzlich zu verletzen und aus dem Spiel zu nehmen. Das lassen wir nicht auf uns sitzen", sagte Adler-Gesellschafter Daniel Hopp am Freitag.Der DEL-Disziplinarausschuss unter Vorsitz des Ex-Nationalspielers Tino Boos prüft parallel auch Pinizzottos Verhalten auf der Strafbank. Der Deutsch-Kanadier hatte Plachta mit einer verhöhnenden Geste bedacht, die offenbar ausdrücken sollte, der Mannheimer habe sich schlafen gelegt. Nach dem üblen Check gegen den Kopf, für den Pinizzotto nicht einmal eine Zweiminutenstrafe kassierte, hatte Plachta minutenlang benommen auf dem Eis gelegen, ehe ihn Betreuer und sogar der Münchner Profi Konrad Abeltshauser vom Eis begleiteten.Über den Gesundheitszustand des Silbermedaillengewinners von Pyeongchang wollten die Mannheimer am Freitag "keine Wasserstandsmeldungen" abgeben. Der Stürmer befand sich jedoch nicht im Krankenhaus und wurde im Umfeld der Adler näher untersucht. Ein Einsatz im zweiten Duell der best-of-seven-Serie am Samstag (18.45 Uhr) in Mannheim ist jedoch fraglich.