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Tennis: Struff und Marterer in Marokko ausgeschieden - Zverev im Achtelfinale
Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben nach der bitteren Niederlage im Davis Cup gegen Spanien auf der ATP-Tour die nächsten Enttäuschungen erlebt. Beim Sandplatzturnier in Marrakesch/Marokko schieden beide in der ersten Runde aus. Struff (Warstein) unterlag dem russischen Qualifikanten Alexej Watutin 6:3, 3:6, 2:6, Marterer (Nürnberg) verlor gegen den Spanier Roberto Carballes 3:6, 1:6.Im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia hatten beide im Kader gestanden. Während Struff an der Seite des Frankfurters Tim Pütz im Doppel einen Punkt holte, kam Debütant Marterer nicht zum Einsatz.Besser lief es unterdessen für Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 8). Der 30-Jährige, der zuletzt nicht im Davis-Cup-Aufgebot von Kapitän Michael Kohlmann gestanden hatte, schaffte durch ein 6:3, 6:4 gegen den Italiener Paolo Lorenzi den Sprung ins Achtelfinale. Dort trifft er entweder auf den Tunesier Malek Jaziri oder den Ungarn Marton Fucsovics.Beim mit 561.345 Euro dotierten Turnier in Marrakesch ist damit aus deutscher Sicht neben Zverev nur noch Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 3) im Einsatz. Der Vorjahresfinalist, der am Sonntag in Valencia das entscheidende Einzel gegen David Ferrer im fünften Satz verloren hatte, greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein.
Fußball - 3. Liga: Chemnitzer FC stellt Insolvenzantrag bei Gericht
Nach Rot-Weiß Erfurt hat ein zweiter Ost-Traditionsklub in der 3. Fußballliga Insolvenz angemeldet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat des finanziell angeschlagenen Chemnitzer FC beschlossen jeweils einstimmig, den Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzantrages einzureichen."Der Verein hat Verbindlichkeiten aufgebaut, die vom Vereinsvermögen nicht gedeckt sind", teilte der CFC am Dienstag mit und appellierte "an alle Mitglieder, Fans und Unterstützer, den Verein nicht fallen zu lassen, sondern gemeinsam für einen erfolgreichen Neustart zu kämpfen."Ligakonkurrent Erfurt war nach dem Insolvenzantrag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden und steht seitdem als erster Absteiger in die Regionalliga des Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) fest. Auch Chemnitz, das sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, droht dieses Szenario.
NBA: Nächste Bulls-Pleite ohne Zipser - Spurs und Thunder in den Play-offs
Ohne ihren deutschen Nationalspieler Paul Zipser haben die Chicago Bulls in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ihre Pleitenserie fortgesetzt. Das 105:114 bei den Brooklyn Nets bedeutete für den im Play-off-Rennen gescheiterten Ex-Meister die dritte Niederlage in Serie. Aufseiten der Nets überzeugte Allen Crabbe, der mit 41 Punkten einen persönlichen Bestwert aufstellte. Mit nur 27 Siegen aus 81 Saisonspielen ist Chicago im Osten Drittletzter.
Leipzig verliert gegen Leverkusen: Niederlage nach Hasenhüttl-Diskussionen
Fußball-Vizemeister RB Leipzig hat nach dem Vertrags-Wirbel um Trainer Ralph Hasenhüttl im Kampf um die Champions-League-Plätze eine deutliche Niederlage kassiert. Gegen den direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen unterlagen die Sachsen in einem ansehnlichen Spiel nach 1:0-Führung noch mit 1:4 (1:1) und rutschten mit 46 Punkten auf Rang sechs ab. Leverkusen sprang mit 48 Zählern auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigt.Marcel Sabitzer (17.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, ehe Kai Havertz (45.), Julian Brandt (51.), Panagiotis Retsos (56.) und Kevin Volland (69.) Leverkusen zum Sieg schossen. Lange Zeit zum Durchatmen bleibt Hasenhüttls Mannschaft derweil nicht. Im Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League spielt RB am Donnerstag (21.05 Uhr/Sky und Sport1) bei Olympique Marseille. Das Hinspiel hatte Leipzig am vergangenen Donnerstag im eigenen Stadion mit 1:0 gewonnen.In der Causa Hasenhüttl bekräftigte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick vor der Leverkusen-Partie noch einmal, dass der angeblich von Bayern München und Borussia Dortmund umworbene Cheftrainer klar den Willen zur Vertragsverlängerung über 2019 hinaus geäußert habe.Dennoch schränkte Rangnick ein: "Wir spielen aber nicht Blitzschach. Es geht darum, dem Ganzen den gebührenden Rahmen und die gebührende Zeit zu geben. Das werden wir auch machen", sagte er bei Eurosport: "Wir haben klar gesagt, dass unser Trainer nächstes Jahr auf jeden Fall Ralph Hasenhüttl heißen wird."
Fußball: Trainer Thomas Tuchel geht für zwei Jahre zu PSG nach Paris
Der Wechsel von Trainer Thomas Tuchel (44) zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain ist angeblich perfekt, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) aktuell erfahren. Demnach soll der frühere Coach von Borussia Dortmund bei PSG ab Sommer einen Vertrag für zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison erhalten.Paris mit Superstar Neymar sowie den deutschen Nationalspielern Julian Draxler und Kevin Trapp wird derzeit noch von Unai Emery trainiert, dessen Kontrakt mit Saisonende ausläuft. Erst nach der Entscheidung in der französischen Ligue 1 soll die Verpflichtung von Tuchel bekannt gegeben werden.Tuchel galt lange Zeit als Top-Kandidat auf den ab Sommer vakanten Trainerjob bei Bayern München, sagte dem deutschen Rekordmeister aber ab, weil er bei einem ausländischen Spitzenteam im Wort stand. Danach wurde er auch beim FC Arsenal und beim FC Chelsea in England gehandelt.Der einstige Mainzer habe die Verantwortlichen von Paris in diversen Gesprächen von seinem Plan überzeugt, hieß es nach BTZ-Informationen dazu. Tuchel habe unter anderem Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Antonio Conte (Chelsea) und Luis Enrique (zuletzt FC Barcelona) ausgestochen, die ebenfalls auf der Kandidatenliste von PSG gestanden hätten.
Fußball: 15.000 Euro Geldstrafe für Freiburgs Trainer Christian Streich
Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg muss für seinen gestenreichen Protest im Spiel bei Schalke 04 (0:2) eine Strafe in Höhe von 15.000 Euro zahlen. Zu diesem Urteil kam das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Streich hatte in der Partie am 31. März so heftig gegen den Platzverweis seines Stürmers Nils Petersen gewettert, dass ihn Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) auf die Tribüne verwies.Die Gelb-Rote Karte gegen Petersen hatte das DFB-Bundesgericht am Freitag annulliert, weil der Stürmer seine erst Verwarnung nicht mitbekommen habe. Der 29-Jährige war deshalb am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg (0:2) spielberechtigt.Streich hatte sich unter der Woche mehrfach für sein Verhalten am Spielfeldrand entschuldigt, er sprach von einem "Ohnmachtsgefühl". Während der Niederlage gegen die Wölfe verhielt sich der 52-Jährige auffällig und bewusst ruhig und stand nur selten in seiner Coaching-Zone.
Las Vegas: Skip Edin führt Schwedens Curler erneut zum WM-Triumph
Erfolgs-Skip Niklas Edin hat Schwedens Curler zum dritten Mal nach 2013 und 2015 zum WM-Titel geführt. Der 32 Jahre alte Olympiazweite von Pyeongchang setzte sich mit seinem Team im Finale der Weltmeisterschaft in Las Vegas gegen Rekordchampion Kanada um Turin-Olympiasieger Brad Gushue mit 7:3 durch. Insgesamt war es der achte WM-Titel für die Skandinavier."Weltmeister - das klingt unglaublich", sagte der sechsmalige Europameister Edin nach dem Triumph, "für unsere Mannschaft war es großartig, nach Silber bei Olympia und der letzten WM wieder gewonnen zu haben. Wir haben die ganze Woche gut gespielt, haben die einfachen Fehler vermieden. Es war die anstrengendste Woche, an die ich mich erinnern kann."Die deutschen Curler hatten die für sie enttäuschende WM in Las Vegas auf dem 13. und letzten Platz beendet. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) kassierte in zwölf Spielen elf Niederlagen. Für den Deutschen Curling-Verband (DCV), der im Kampf um den Erhalt der Sportförderung dringend Erfolgserlebnisse benötigt, war dies ein weiterer Rückschlag nach Platz zwölf der Frauen um Daniela Jentsch (Füssen) bei deren WM im März.
Fußball: Zlatan Ibrahimovic verliert bei zweitem Auftritt in der MLS
Nach seinem märchenhaften Einstand in der Major League Soccer (MLS) ist Superstar Zlatan Ibrahimovic mit Los Angeles Galaxy schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Der 36 Jahre alte Schwede verlor seinen zweiten Auftritt mit den Kaliforniern gegen Sporting Kansas City mit 0:2 (0:0).Ibrahimovic, der von Manchester United in die USA gewechselt war, wurde in der 62. Minute eingewechselt. Da stand es bereits 0:2. Im Gegensatz zu seinem umjubelten Debüt konnte der Stürmer die Partie diesmal aber nicht mehr drehen. Schon vorher hatte er die Fans vor allzu hohen Erwartungen gewarnt.In der vergangenen Woche war Ibrahimovic im Derby gegen den FC Los Angeles beim Stand von 1:3 in der 71. Minute ins Spiel gekommen. Er erzielte zwei Treffer, Galaxy gewann 4:3. Der Angreifer war daraufhin frenetisch gefeiert worden.
Golf: US-Profi Reed feiert beim US Masters ersten Major-Triumph
US-Golfprofi Patrick Reed hat beim 82. US Masters in Augusta/Georgia seinen ersten Major-Triumph gefeiert. Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich an der berühmten Magnolia Lane mit 273 Schlägen vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch, die 274 bzw. 275 Schläge benötigten. Spieth, der 2015 in Augusta gewonnen hatte, überragte dabei mit der besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bester Nicht-Amerikaner war auf Platz vier der Spanier Jon Rahm mit 277 Schlägen.Der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer aus Anhausen schloss das Turnier mit einer Par-72-Runde ab und belegte mit insgesamt 291 Schlägen den 38. Platz. Martin Kaymer aus Mettmann kam mit 294 Schlägen auf den 48. Rang.Einen versöhnlichen Abschluss feierte US-Superstar Tiger Woods. Der viermalige Masters-Sieger und 14-malige Grand-Slam-Gewinner spielte am Sonntag eine 69 und rückte mit 289 Schlägen auf den 32. Platz vor.
NBA: Kleber gelingt erstes Double-Double - Utah holt Play-off-Ticket
Der deutsche Basketball-Nationalspieler Maximilian Kleber hat mit den Dallas Mavericks die Siegesserie der Philadelphia 76ers in der nordamerikanischen Profiliga NBA nicht stoppen können. Im vorletzten Hauptrundenspiel unterlagen die Texaner 97:109. Für die 76er war es bereits der 14. Sieg in Serie, eine solche Serie hatte die Franchise zuletzt vor 25 Jahren in der Ära von Julius Erving hingelegt.Rookie Kleber gelang mit elf Punkten und zehn Rebounds ein so genanntes Double-Double. Es war das erste seiner NBA-Karriere. Am Dienstag endet die enttäuschende Saison für Dallas mit einem Heimspiel gegen die Phoenix Suns. Der frühere Meister ist bereits seit Wochen aus dem Play-off-Rennen, für Superstar Dirk Nowitzki war die Spielzeit in der vergangenen Woche nach einer Knöchel-OP vorzeitig zu Ende gegangen.Während im Osten die acht Play-off-Plätze bereits vergeben sind, ist die Lage im Westen noch weitgehend offen. Neben den Houston Rockets, Meister Golden State Warriors und den Portland Trail Blazers haben sich nun die Utah Jazz als viertes Team durch ein 112:97 gegen die Los Angeles Lakers eines der begehrten acht Tickets gesichert.
Tennis - Charleston: Görges im Finale und neue deutsche Nummer eins
Julia Görges hat ihr zweites Endspiel in der laufenden Saison auf der WTA-Tour erreicht und ist damit ab Montag die deutsche Nummer eins. Die 29-Jährige aus Bad Oldesloe setzte sich im wegen Regens auf Sonntag verlegten Halbfinale von Charleston/South Carolina gegen die Lettin Anastasija Sevastova 7:6 (7:5), 6:3 durch und zieht damit an Angelique Kerber (Kiel) vorbei.Görges ist im WTA-Ranking am Montag unabhängig vom Ausgang des Endspiels die neue Nummer elf und rangiert damit einen Platz vor Kerber, die in der laufenden Woche nicht spielte.Im Finale trifft Görges, die Anfang Januar das Turnier in Auckland gewonnen hatte, noch am gleichen Tag auf die Niederländerin Kiki Bertens, die 6:4, 6:7 (2:7), 7:6 (7:5) gegen Madison Keys (USA) siegte.
Fußball - "Duell um Europa": Frankfurt und Hoffenheim teilen Punkte
Eintracht Frankfurt hat die "Europa-Attacke" von 1899 Hoffenheim erfolgreich abgewehrt - der Sprung auf Rang vier wird aber nur eine Momentaufnahme bleiben. Am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga mussten sich die heimstarken Hessen im Duell mit der TSG mit einem 1:1 (0:0) begnügen, sie verpassten damit ihren sechsten Heimsieg in Serie.Der formstarke Luka Jovic (49.) brachte Frankfurt zunächst in Führung, Hoffenheims Serge Gnabry (56.) glich wenig später aus. Damit wird die Eintracht am Montagabend in der Tabelle definitiv entweder von Vizemeister RB Leipzig oder Bayer Leverkusen, bei einem Remis sogar von beiden verdrängt werden.Vor 50.500 Zuschauern in der Frankfurter WM-Arena erwischten die Gastgeber den besseren Start. Sie waren körperlich und geistig häufig einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler, der flinke Marius Wolf (4.) nutzte diesen Vorteil auf dem rechten Flügel zum ersten Vorstoß. Die nächste Gelegenheit bot sich dem seit Wochen starken Jovic (17.) per Kopf.Während die Eintracht vor Spielfreude strotzte, taten sich die Hoffenheimer weiterhin schwer. Zwar besaß Florian Grillitsch (19.) eine Möglichkeit aus vielversprechender Position, ansonsten gelang dem Team von Trainer Julian Nagelsmann aber kaum eine Offensivaktion. Zu allem Überfluss offenbarten die Kraichgauer, die auf ihren verletzten Kapitän und Abwehrchef Kevin Vogt verzichten mussten, Probleme mit den schnellen Gegenstößen der Frankfurter.
Fußball - Bundesliga: Borussia Dortmund schießt sich fürs Derby warm
Ein kurioser Glückstreffer von Christian Pulisic und der Torinstinkt von Michy Batshuayi halten Borussia Dortmund auf Champions-League-Kurs. Die Mannschaft von Trainer Peter Stöger besiegte den VfB Stuttgart mit 3:0 (1:0) und rückte eine Woche vor dem Revierderby bei Schalke 04 als Dritter bis auf einen Punkt an den Erzrivalen heran.Trotz schwacher Anfangsphase gelang dem BVB damit die Wiedergutmachung für das 0:6-Debakel bei Bayern München. Eine verunglückte Flanke des US-Nationalspielers Pulisic (38.) erwies sich als Dosenöffner. Batshuayi legte mit seinem siebten Saisontor nach (48.), Maximilian Philipp (59.) sorgte für die Entscheidung.Für Stuttgart bedeutete dies im neunten Spiel unter Trainer Tayfun Korkut die erste Niederlage. Der VfB, der zuletzt im Meisterjahr 2007 durch ein Tor von Mario Gomez in Dortmund gewonnen hat, bleibt dennoch im gesicherten Mittelfeld.Stöger zog aus dem desaströsen Auftritt in München personelle Konsequenzen. Gonzalo Castro stand überhaupt nicht im Kader, Mario Götze nahm nur auf der Bank Platz. Für den Final-Siegtorschützen von 2014 rückt die WM-Teilnahme in Russland in immer weitere Ferne. Dafür stand Marco Reus nach überstandenen Adduktorenproblemen in der Anfangsformation.Doch auch die Rückkehr des Hoffnungsträgers wirkte sich vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park zunächst nicht belebend auf das Spiel der verunsicherten Gastgeber aus. Der BVB agierte behäbig, ohne Tempo und Spielwitz. Die Schwaben hielten die Dortmunder weit vom eigenen Tor weg und waren zunächst das spielbestimmende Team. Doch mehr als ein schwacher Kopfball von Nationalspieler Gomez (26.) sprang trotz der Überlegenheit in dieser Phase nicht heraus.
Radsport - Paris-Roubaix: Sagan triumphiert - Goolaerts schwer gestürzt
Weltmeister Peter Sagan aus dem deutschen Team Bora-hansgrohe hat den von teils dramatischen Stürzen geprägten Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix gewonnen. Der schlimmste Zwischenfall betraf den belgischen Radprofi Michael Goolaerts (Verandas Willems-Crelan), der mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Lille gebracht werden musste und sich in einem ernsten Zustand befinden soll.Nach 257 km, insgesamt 29 der gefürchteten Kopfsteinpflaster-Passagen und fast sechs Fahrstunden erreichte Sagan als Erster die Ziellinie des altehrwürdigen Velodroms von Roubaix. "Ich bin unheimlich glücklich, ich hatte keinen Platten und keinen Sturz. Meine Teamkollegen haben riesig gearbeitet", sagte der erschöpfte Sagan in seinem dreckverschmierten Weltmeister-Trikot.Zweiter bei der 116. Ausgabe der "Königin der Klassiker" wurde am Sonntag der Schweizer Silvan Dillier (AG2R), der Sagan lange Paroli geboten hatte. Letzter Roubaix-Sieger im Regenbogentrikot des Weltmeisters war 1981 Frankreichs Idol Bernard Hinault.Die deutschen Fahrer um der früheren Roubaix-Sieger John Degenkolb und den viermaligen Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin spielten in der sogenannten "Hölle des Nordens" im Finale keine Rolle im Kampf um den Sieg. Martin hatte nach einem unverschuldeten Sturz keine Chance mehr. Auf Rang sieben gelang Klassiker-Talent Nils Politt (Köln) gleichwohl ein beeindruckendes Ergebnis. "Ich bin richtig glücklich, das ist ein Traum", sagte der 24-Jährige aus dem Team Katusha-Alpecin.Der 23-jährige Goolaerts musste nach dem Unfall auf dem zweiten Kopfsteinpflaster-Sektor Briastre offenkundig reanimiert werden, wie TV-Aufnahmen nahelegten. BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr unter Berufung auf Feuerwehrleute, dass Goolaerts bewusstlos am Straßenrand von Ersthelfern versorgt wurde. Nachrichten über seinen Gesundheitszustand ließen bei Rennende noch auf sich warten.
Tennis - Davis Cup: Deutschland verliert Viertelfinale gegen Spanien 2:3
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat den ersten Halbfinal-Einzug seit elf Jahren denkbar knapp verpasst. Philipp Kohlschreiber (Augsburg) unterlag am Sonntag im abschließenden Einzel gegen David Ferrer 6:7 (1:7), 6:3, 6:7 (4:7), 6:4, 5:7. Damit verlor die Auswahl des Deutschen Tennis Bundes (DTB) das Viertelfinal-Duell gegen Spanien letztlich mit 2:3.Zuvor hatte sich am Sonntag bereits Spitzenspieler Alexander Zverev (Hamburg) gegen Superstar Rafael Nadal in 2:16 Stunden klar mit 1:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. Der 4:51-stündige Krimi zwischen Kohlschreiber und Ferrer beendete die deutschen Hoffnungen dann endgültig. Spanien trifft nun vom 14. bis 16. September gegen Frankreich.Zverev hatte am Freitag durch einen Dreisatzsieg gegen Ferrer für die Führung gesorgt, Nadal mit einem ungefährdeten Erfolg über Kohlschreiber ausgeglichen. Am Samstag setzten sich Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt) in einem fast fünfstündigen Doppel-Krimi gegen Spaniens Spitzenduo Marc Lopez und Feliciano Lopez durch.Doch Jungstar Zverev verpasste gegen den Weltranglistenersten Nadal die Chance, das Match mit dem dritten Punktgewinn vorzeitig zu beenden. Der 20-Jährige fand nie wirklich zu seinem Spiel und somit kein Mittel gegen das druckvolle Grundlinienspiel des "Sandplatzkönigs" aus Mallorca. Für Zverev war es im vierten Spiel gegen den 16-maligen Grand-Slam-Sieger Nadal die vierte Niederlage. Kohlschreiber machte es gegen Ferrer anschließend besser. Der 34-Jährige ließ sich auch von der feurigen Atmosphäre in der "Plaza de Toros" nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte sich nach den jeweils unglücklichen Tie-Break-Niederlagen zurück ins Match.
"Verein ist am Zug": RBL-Trainer Hasenhüttl begründet Vertragspoker
Trainer Ralph Hasenhüttl vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hat sein teils zögerliches Verhalten bezüglich einer Vertragsverlängerung begründet. "Ich habe im Dezember noch nicht gewusst, in welche Richtung es weitergehen soll, weil es mir wichtig war zu sehen, wie sich die Mannschaft entwickelt", sagte der Österreicher am Sonntag. Hasenhüttl, der zuletzt bei Bayern München und Borussia Dortmund gehandelt wurde, hat in Leipzig noch einen Kontrakt bis 2019.Die Eindrücke, die ihm damals noch für eine Verlängerung fehlten, habe er nun gesammelt. "Drei Monate später sind wir alle eine große Erkenntnis weiter. Heute weiß ich, dass mit dieser Mannschaft vieles möglich ist", sagte Hasenhüttl, der mit Leipzig derzeit auf Rang vier der Bundesliga und im Viertelfinale der Europa League steht.Erst vor Kurzem hatte der 50-Jährige in einem Gespräch mit Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick mitgeteilt, dass er sich eine Verlängerung in Leipzig vorstellen könne. "Jetzt ist der Verein am Zug, mir ein Angebot zu unterbreiten. Das ist bisher noch nicht passiert", sagte Hasenhüttl vor dem Ligaspiel am Montag (20.30 Uhr/Eurosport Player) gegen Bayer Leverkusen: "Ich habe meine Bereitschaft dahingehend signalisiert."
Tennis - Davis Cup: USA erstmals seit 2012 wieder im Halbfinale
Rekordgewinner USA hat zum ersten Mal seit 2012 wieder das Halbfinale im Davis Cup erreicht. Der 32-malige Sieger führte bereits vor den beiden Schlusseinzeln im Viertelfinale in Nashville gegen das stark ersatzgeschwächte Belgien uneinholbar mit 3:0. Den entscheidenden dritten Punkt holte das Doppel Jack Sock/Ryan Harrison vor 5000 Zuschauern mit einem Viersatzsieg gegen Sander Gille/Joran Vliegen.Die Belgier waren ohne ihre beiden Topspieler David Goffin und Steve Darcis angetreten, damit stand kein Akteur aus den Top 100 im Team. In den Einzeln hatten zuvor Miami-Sieger John Isner gegen Joris de Loore und Sam Querrey gegen Ruben Bemelsmans für die USA gepunktet. Der US-Gegner im Halbfinale wird im Duell zwischen Kroatien und Kasachstan ermittelt. Dort führen die Kroaten 2:1. Die USA hatten den Davis Cup zuletzt 2007 gewonnen.Unterdessen hat auch Titelverteidiger Frankreich Kurs auf den erneuten Einzug ins Halbfinale genommen. Im Viertelfinale gegen Gastgeber Italien führen die "Musketiere" nach dem Doppel 2:1. Der Sieger des Duells trifft in der Vorschlussrunde auf den Gewinner des in Valencia laufenden Viertelfinales zwischen Spanien und Deutschland (Zwischenstand 1:2).
Golf - US Masters: Kaymer und Langer im Mittelfeld, Duell Reed-McIlroy
Golf-Altmeister Bernhard Langer (Anhausen) und die deutsche Nummer eins Martin Kaymer (Mettmann) haben beim 82. US Masters in Augusta wie auch US-Superstar Tiger Woods keine Chance mehr auf eine Topplatzierung. An der Spitze kommt es am Schlusstag zum Showdown zwischen dem weiter führenden US-Profi Patrick Reed und dem Nordiren Rory McIlroy, der damit beste Chancen hat, als sechster Golfer den Karriere-Grand-Slam perfekt zu machen.Der zweimalige Masters-Champion Langer blieb am Samstag mit einer 71 erstmals beim laufenden Turnier unter Par und verbesserte sich mit 219 Schlägen auf den 36. Platz. Von den Top 10 ist der 60-Jährige allerdings acht Schläge entfernt. "Ich habe richtig gut gespielt, aber ein paar Chancen nicht genutzt", sagte Langer. Noch keine Runde unter Platzstandard glückten dagegen Tiger Woods, der mit 220 Schlägen 40. ist, und Martin Kaymer, der als 43. noch einen Schlag mehr auf dem Konto hat. Auch der zweimalige Major-Sieger Kaymer war nach seiner zweiten 74er-Runde zufrieden: "Ich habe eigentlich gut gespielt." Der 33-Jährige haderte aber mit drei kurzen Putts, die nicht fielen.Ganz oben auf dem Leaderboard verteidigte Patrick Reed seine Führung mit einer 67 erfolgreich. Mit insgesamt 202 Schlägen geht der 27-jährige Texaner mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen Flightpartner Rory McIlroy auf die letzte Runde. Nach Platz zwei im vergangenen Jahr bei der US PGA Championship soll es für Reed in der "Kathedrale des Golf" mit dem ersten Major-Triumph klappen.
Rugby: Deutsche Nationalmannschaft in Hongkong wieder im Finale
Die deutsche Nationalmannschaft im 7er-Rugby hat beim Qualifikationsturnier für die World Series in Hongkong wie im Vorjahr das Finale erreicht. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) bezwang in der Vorschlussrunde am Sonntagmorgen Chile mit 19:12 und trifft nun im Finale um 10.30 Uhr MEZ (DAZN) auf Japan. Der Absteiger setzte sich anschließend im Favoriten-Duell mit Irland mit 12:7 durch.Im Viertelfinale hatte sich die Mannschaft von Bundestrainer Vuyo Zangqa nach einer starken Leistung mit 26:0 gegen Uganda durchgesetzt. Auch alle Gruppenspiele gegen Papua-Neuguinea (36:7), Gastgeber Hongkong (14:12) und Simbabwe (27:7) wurden gewonnen. Bei den prestigeträchtigen "Hong Kong Sevens" geht es für die deutsche Mannschaft um das Ticket für die World Series, die Eliteliga für Nationalmannschaften in der olympischen Rugby-Variante. Nur der Turniersieger qualifiziert sich für die Runde der Besten. Im Vorjahr war das "Wolfpack", so der Spitzname des deutschen Teams, erst im Finale an Spanien gescheitert, 2016 hatte man das Halbfinale erreicht.
Rugby: Deutschlande Nationalmannschaft verpasst die World Series
Die deutsche Nationalmannschaft im olympischen 7er-Rugby hat bei den "Hong Kong Sevens" die Qualifikation für die World Series denkbar knapp verpasst. Die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) musste sich im Finale dem topgesetzten Absteiger Japan mit 14:19 geschlagen geben, der damit in der Saison 2018/19 in die Eliteliga zurückkehrt.Deutschland hatte kurz vor Schluss noch 14:12 geführt, ehe Siosifa Lisala mit seinem zweiten Versuch des Spiels doch noch für die Wende zugunsten der Japaner sorgte. Im Halbfinale hatte sich das deutsche Team von Bundestrainer Vuyo Zangqa wenige Stunden zuvor mit 19:12 gegen Chile durchgesetzt.Für das Team des DRV war die Niederlage gegen Japan die erste des Turniers. Im Viertelfinale hatte es gegen Uganda ein 26:0 gegeben, in den Gruppenspielen wurden Papua-Neuguinea (36:7), Gastgeber Hongkong (14:12) und Simbabwe (27:7) bezwungen.Im Vorjahr war das "Wolfpack", so der Spitzname des deutschen Teams, ebenfalls erst im Finale an Spanien gescheitert, 2016 hatte man das Halbfinale erreicht.
Tennis - Davis Cup: Deutschland nach 2:1 Doppel nun in Führung
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft darf nach einem packenden Doppel-Krimi vom ersten Halbfinal-Einzug seit elf Jahren träumen. Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt) bezwangen am Samstag in der Stierkampfarena von Valencia Spaniens Spitzenduo Marc Lopez und Feliciano Lopez 6:3, 6:4, 4:6, 6:7 (4:7), 7:5. Damit führt Deutschland im Viertelfinal-Duell mit 2:1 und ist nur noch einen Punkt vom Sieg entfernt.Den noch fehlenden Zähler könnte am Sonntag (11.00 Uhr/DAZN) die deutsche Nummer eins Alexander Zverev (Hamburg) im Spitzeneinzel gegen Superstar Rafael Nadal holen. Beide Kontrahenten hatten am Freitag ihre Auftaktpartien souverän in drei Sätzen gewonnen. Im Anschluss stehen sich laut Ansetzung Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und David Ferrer gegenüber, Umstellungen sind allerdings bis kurz vor Matchbeginn möglich.Struff und Pütz hatten bei milden Temperaturen in der "Plaza de Toros" einen Traumstart erwischt. Mit kluger Raumaufteilung und starken Aufschlägen sicherte sich das Duo Satz eins, hielt anschließend auch dem spanischen Konter im zweiten Durchgang eindrucksvoll stand.Nachdem der Druck ab dem dritten Satz zwischenzeitlich zu hoch geworden war, fing sich das Duo eindrucksvoll und fuhr nach einem 4:40 Stunden lang packenden Kampf den Sieg ein. Pütz und Struff sind damit nach rund 20 gemeinsamen Auftritt bei verschiedensten Wettbewerben weiter unbesiegt. Zuletzt hatten die beiden bereits im Relegationsspiel gegen Portugal (3:2) und im Erstrundenmatch in Australien (3:1) gepunktet.
Fußball: Bayern zum 28. Mal Meister - Neue Hoffnung für den HSV
Bayern München hat fünf Spieltage vor Saisonende seine 28. deutsche Meisterschaft in der Fußball-Bundesliga unter Dach und Fach gebracht. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes gewann am 29. Spieltag 4:1 (2:1) beim FC Augsburg und feierte damit auch eine gelungene Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den FC Sevilla.Im Abstiegskampf schöpfte der Hamburger SV durch ein 3:2 (1:1) gegen den Tabellenzweiten Schalke 04 neue Hoffnung und gab die Rote Laterne wieder an den 1. FC Köln ab. Die Rheinländer kassierten durch ein 1:1 (1:0) gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 womöglich den K.o. Der VfL Wolfsburg feierte dagegen mit 2:0 (1:0) im Kellerduell beim ebenfalls abstiegsgefährdeten SC Freiburg seinen ersten Dreier unter seinem neuen Trainer Bruno Labbadia. Im Niemandsland der Tabelle gewann Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC 2:1 (0:1).In Augsburg leitete ein grober Patzer von Weltmeister Jerome Boateng die FCA-Führung ein. Bayerns Keeper Sven Ulreich rettete zwar zunächst gegen Sergio Cordova, der Ball sprang anschließend aber Nationalspieler Niklas Süle ins Gesicht und prallte von da in der 18. Minute ins eigene Netz. Corentin Tolisso (32.) aber brachte die Bayern danach wieder in die Spur, ehe James (38.) die Weichen zur Meisterschaft stellte und Kapitän Arjen Robben in der 62. Minute alles klar machte. Sandro Wagner (87.) setzte den Schlusspunkt.In Köln brachte Nationalspieler und FC-Kapitän Jonas Hector (7.) die Geißböcke in Führung. Pablo De Blasis (50.) konterte ebenfalls per Kopf für die nach vorne lange erschreckend harmlosen Mainzer, die in der Nachspielzeit noch Giulio Donati durch eine Gelb-Rote Karte verloren. Die Kölner liegen nach wie vor sechs Punkte hinter Mainz, das auf Relegationsplatz 16 seinerseits zwei Zähler Rückstand auf Wolfsburg aufweist.
Dortmund: Bundesdeutsche Handballer besiegen Serbien erneut
Die deutschen Handballer haben auch das zweite Länderspiel nach dem EM-Debakel gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop besiegte Serbien in Dortmund mit 29:23 (15:9). Vor drei Tagen in Leipzig hatte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) den EM-Zwölften mit 26:19 bezwungen. Bester deutscher Werfer vor 10.891 Zuschauern in der ausverkauften Westfalenhalle war Kapitän Uwe Gensheimer mit neun Toren.
2. Liga: Nürnberg und Kiel verkürzen Rückstand auf Düsseldorf
Die Aufstiegskandidaten1. FC Nürnberg und Holstein Kiel haben den Patzer von Fortuna Düsseldorf genutzt und jeweils den Rückstand auf den Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga verkürzt. Nach zuvor fünf Spielen ohne Dreier feierte Nürnberg einen 3:2 (3:1)-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim und liegt dadurch nach 29 Spieltagen nur noch drei Zähler hinter Spitzenreiter Düsseldorf, der am Freitag das Westderby gegen den VfL Bochum 1:2 verloren und damit seine zweite Niederlage in Folge kassiert hatte.
Eishockey: Pittsburgh sichert sich Heimrecht für erste Play-off-Runde
Der zweimalige Stanley-Cup-Gewinner Tom Kühnhackl hat sich mit Titelverteidiger Pittsburgh Penguins das Heimrecht in der ersten Play-off-Runde der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gesichert. Die "Pens" setzten sich in eigener Halle gegen die Ottawa Senators mit 4:0 durch und haben damit Platz zwei in der Metropolitan Division hinter Conference-Gewinner Washington Wizards sicher.Für Pittsburgh ist der zweite Platz ein gutes Omen. In den vergangenen beiden Spielzeiten sicherte sich das Team von Coach Mike Sullivan mit dieser Ausgangsposition jeweils den Titel. Der 50 Jahre alte US-Amerikaner Sullivan war nach dem ungefährdeten Sieg gegen Ottawa zufrieden mit seiner Mannschaft. "Es macht so viel Spaß, diese Jungs zu trainieren. Sie wollen gewinnen, das sind richtige Wettkampftypen", sagte Sullivan, der selbst in der NHL als Spieler aktiv war.Mit jeweils einem Tor und einem Assist holten sich Superstar Sidney Crosby und Phil Kessel jeweils zwei Scorerpunkte. Tom Kühnhackl blieb dagegen ohne Zähler. Mit insgesamt 92 bzw. 89 Zählern belegen Kessel und Crosby im NHL-Ranking die Plätze sieben und zehn. Die Nummer eins ist Leon Draisaitls Teamkollege bei den Edmonton Oilers, Connor McDavid, mit 106 Punkten.
Golf - US Masters: Kaymer und Langer schaffen Cut, Woods mäßig
Golf-Altmeister Bernhard Langer (Anhausen) und die deutsche Nummer eins Martin Kaymer (Mettmann) haben beim 82. US Masters in Augusta den Cut nach zwei Runden geschafft. Kaymer spielte am zweiten Tag auf dem Par-72-Kurs an der berühmten Magnolia Lane eine 73 und belegte mit 147 Schlägen den 35. Platz. Einen Schlag mehr benötigten der 60-jährige Langer und der viermalige Sieger Tiger Woods (USA), die auf Platz 40 folgten.Dagegen konnte sich Titelverteidiger Sergio Garcia nach zwei enttäuschenden Runden mit 81 und 78 Schlägen nicht für das Wochenende qualifizieren. Der Spanier belegte mit 159 Schlägen nur den 82. Platz. Spitzenreiter bei Halbzeit des ersten Major-Turniers des Jahres war Patrick Reed. Der US-Profi führte mit 135 Schlägen vor dem Australier Marc Leishman, der zwei Schläge mehr auf der Scorecard hatte.Hinter dem drittplatzierten Schweden Henrik Stenson (139) folgten Auftaktspitzenreiter Jordan Spieth aus den USA, Sieger von 2015, und der Nordire Rory McIlroy mit jeweils 140 Schlägen auf dem vierten Rang. Einen Schlag mehr hatten der Weltranglistenerste Dustin Johnson und die Nummer zwei Justin Thomas (beide USA) auf dem Konto.
Eishockey - DEL: München erneut im Finale, Eisbären sichern Matchball
Meister Red Bull München steht nach einer Demonstration der Stärke erneut im Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Mannschaft von Don Jackson überrollte die Adler Mannheim am Freitag im fünften Halbfinalspiel mit 5:0 (3:0, 2:0, 0:0) und entschied die Best-of-seven-Serie mit 4:1 für sich.Zudem sicherte sich Rekordmeister Eisbären Berlin den ersten Matchball für den Finaleinzug. Das Team des früheren Bundestrainers Uwe Krupp besiegte die Nürnberg Ice Tigers im fünften Spiel mit 5:4 (1:0, 1:2, 2:2, 1:0) und führt in der Serie nun mit 3:2. Dem Kanadier Mark Olver gelang der Siegtreffer in der 72. Minute. Beim möglicherweise schon entscheidenden sechsten Duell haben die Franken am Sonntag (15.00 Uhr) Heimrecht.Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eissportzentrum zeigten die Münchner ihr bestes Spiel dieser Halbfinalserie, Mannheim präsentierte sich dagegen vor allem zu Beginn desolat. Mads Christensen (1.), Andreas Eder (13.) und Dominik Kahun (19.) brachten den Titelverteidiger schon in den ersten 20 Minuten deutlich in Führung. Erst im zweiten Drittel wirkten die Gäste etwas präsenter, doch München zeigte sich effektiv vor dem Tor: Keith Aulie (25.) und Keith Aucoin (30.) erhöhten auf 5:0 und sorgten schon vor dem Schlussabschnitt für die Vorentscheidung.
Fußball: Hannover 96 siegt im Abstiegskampf gegen Werder Bremen
Niederlagenflut gestoppt, Klassenerhalt fast gesichert: Mit einem 2:1 (2:0) im Bundesliga-Nordderby gegen Werder Bremen hat sich Hannover 96 mit nun neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 aus dem Abstiegskampf so gut wie verabschiedet. Für den Tabellen-Zwölften Bremen hingegen endete eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage.Den Erfolg für die Niedersachsen leitete ausgerechnet der Ex-Bremer Martin Harnik mit dem Führungstor nach 17 Minuten aus kurzer Distanz ein. Für das 2:0 sorgte Felix Klaus, der in der 42. Minute nach einem Abpraller erfolgreich war. Für Bremen verkürzte Ishak Belfodil (74.). Hannover revanchierte sich damit für die deftige 0:4-Schlappe aus der Hinserie im Weserstadion.Vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena am Maschsee verdienten sich die Gastgeber, zuletzt fünfmal hintereinander ohne Punkt geblieben, ihren Erfolg durch ihre Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Die Hanseaten erarbeiteten sich zwar Feldvorteile, doch beim finalen Pass in Tornähe fehlte in den meisten Fällen die erforderliche Präzision.Ein Manko, das Zlatko Junuzovic vielleicht hätte beheben können, doch der Österreicher saß überraschend zunächst nur auf der Reservebank. Trainer Florian Kohfeldt hatte dessen Landsmann Florian Kainz den Vorzug gegeben. Eine Entscheidung, die der Coach in der Halbzeitpause korrigierte, Junuzovic ersetzte nun Kainz.
Tennis: Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 5) im Halbfinale von Charleston
Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 5) hat beim WTA-Turnier in Charleston/South Carolina erstmals in ihrer Karriere das Halbfinale erreicht. Die Weltranglisten-13. setzte sich im Viertelfinale gegen die an Nummer drei gesetzte Russin Daria Kassatkina nach 1:17 Stunden mit 6:4, 6:3 durch.In der Runde der letzten Vier trifft die 29-Jährige entweder auf die Tschechin Kristyna Pliskova oder die Lettin Anastasija Sevastova (Nr. 8). Für Görges ist es nach den Turnieren in Auckland, das sie gewann, und St. Petersburg die dritte Halbfinalteilnahme in diesem Jahr.Beim mit 734.900 Dollar dotierten Sandplatz-Turnier in South Carolina ist Görges die letzte verbliebene Deutsche. Laura Siegemund (Metzingen) war in der zweiten Runde an Indian-Wells-Siegerin Naomi Osaka gescheitert. Auch für Tatjana Maria aus Bad Saulgau war in Charleston in Runde zwei Endstation. Die frühere Top-Ten-Spielerin Andrea Petkovic (Darmstadt) war bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Fußball: FC Bayern ohne Arturo Vidal und David Alaba nach Augsburg
Fußball-Rekordmeister Bayern München muss am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg auf Arturo Vidal und David Alaba verzichten. Vidal plagt eine Kapselreizung am Knie, wegen der Verletzung war er am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Sevilla (2:1) ausgewechselt worden. Alaba hat seit der Dienstreise nach Spanien einen gereizten Nerv im Rücken und kann bislang nicht voll trainieren. "Es ist ein bisschen besser", sagte Trainer Jupp Heynckes am Freitag.Juan Bernat, der in Sevilla auch wegen einer Wunde am Bein ausgetauscht worden war, habe am Donnerstag "ganz normal trainiert", sagte Heynckes, der hinter den Einsatz von Corentin Tolisso ein Fragezeichen setzte. Der Franzose hatte am 10. März gegen den Hamburger SV eine schwere Prellung am Bein erlitten. "Er hat nach wie vor Probleme. Der Einsatz für Frankreich war zu früh. Aber wenn er spielen kann, wird er beginnen", sagte der Bayern-Coach.Die Münchner fahren mit dem klaren Ziel nach Augsburg, die 28. Meisterschaft der Klubgeschichte perfekt zu machen. "Das kann ich frei von der Leber weg sagen, dass das unsere Intention ist", betonte Heynckes, der aber nur dosiertes Feiern zulassen will angesichts des Viertelfinal-Rückspiels gegen Sevilla am kommenden Mittwoch: "In der Kabine gibt es ein Glas Champagner, und damit ist es getan. Wir haben am Sonntag um zehn Uhr Training. Feiern können wir, wenn die Gelegenheit dazu da ist. Da kann man die Sau rauslassen."
Nach Rekord bei Olympia Pyeongchang: Marit Björgen beendet Karriere
Die Norwegerin Marit Björgen, erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte Olympischer Winterspiele, hat ihre Karriere als Skilangläuferin beendet. "Ich glaube nicht, dass ich noch genug Motivation besitze, um 100 Prozent für eine weitere Saison zu geben", sagte die 38-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Daher höre ich auf."Björgen hatte bei den Winterspielen in Pyeongchang ihren Landsmann Ole Einar Björndalen in der "ewigen" Bestenliste überholt. Nach ihrem Triumph im abschließenden 30-km-Massenstartrennen führt sie das Ranking mit acht Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen vor dem Biathlon-Superstar (8-4-1) an. Ihren 114. und letzten Sieg im Weltcup feierte Rekordweltmeisterin Björgen beim Saisonfinale am 18. März in Oslo.
Fußball - DFB-Bundesgericht hebt Sperre gegen Nils Petersen auf
Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Gelb-Rot-Sperre von Freiburgs Torjäger Nils Petersen aufgehoben. Die zweite Instanz der DFB-Gerichtsbarkeit kassierte damit die Entscheidung des Sportgerichts, das den Protest am Mittwoch abgewiesen hatte. Petersen (13 Saisontore) ist damit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg spielberechtigt.Der 29-Jährige hatte am vergangenen Wochenende während der Partie bei Schalke 04 (0:2) in der 64. Spielminute zunächst die Gelbe Karte und in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) erhalten. Der Einspruch wurde von Petersen damit begründet, dass er die erste Verwarnung gar nicht mitbekommen habe, weil sie in seinem Rücken gezeigt worden sei. Das DFB-Bundesgericht folgte dieser Argumentation."Die erste Gelbe Karte gegen Nils Petersen in der 64. Minute wurde nicht ordnungsgemäß erteilt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt", sagte der Bundesgerichts-Vorsitzende Achim Späth: "Die Gelbe Karte wurde in seinem Rücken gezeigt. Es ist nach Ansicht des Bundesgerichts unstrittig, dass der Schiedsrichter den Spieler ordnungsgemäß verwarnen wollte, Nils Petersen dies aber nicht wahrgenommen hat. Damit wurde die Gelbe Karte nicht rechtswirksam. Eine solche stille Verwarnung kann keine Grundlage für einen späteren Platzverweis sein."
Insolvenz und Punktabzug: Rot-Weiß Erfurt erster Drittliga-Absteiger
Der krisengeschüttelte und finanziell arg gebeutelte Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt steht als erster sportlicher Absteiger fest. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mitteilte, hat der Verein innerhalb der gesetzten Frist beim DFB-Spielausschuss keinen Widerspruch gegen den verhängten Abzug von neun Punkten einlegt. Erfurt ist mit 13 Punkten Letzter der Tabelle und hat 22 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.Sechs Spieltage vor Saisonende ist der Gang in die Regionalliga also nicht mehr zu verhindern. Grund für den Punktabzug war der Antrag auf Insolvenz, den der Verein Mitte März beim Amtsgericht Erfurt gestellt hatte. Wie Medien übereinstimmend berichteten, haben die Erfurt bereits die Unterlagen für die Regionalliga beim Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) eingereicht.
Fußball - Vertrag bis 2021: Milan verlängert mit seinem Trainer Gattuso
Der AC Mailand hat den Vertrag mit Trainer Gennaro Gattuso vorzeitig um zwei Jahre bis 2021 verlängert. Dies gab der neunmalige Europapokalsieger am Donnerstagabend bekannt. Es sei eine "Belohnung für seine harte Arbeit", diesen Schritt noch vor dem Saisonende vollzogen zu haben, hieß es in einer Mitteilung Milans."Vor vier Monaten ist mir die Gelegenheit gegeben worden, Milan zu trainieren. Und ich bin sehr glücklich darüber, Coach eines so glorreichen Teams zu sein", sagte der 40 Jahre alte Gattuso, lange Jahre eisenharter Mittelfeldabräumer der Rossoneri."Rino" Gattuso hatte Ende November 2017 die Nachfolge von Vincenzo Montella angetreten, der mittlerweile Bayern Münchens Champions-League-Gegner FC Sevilla trainiert. Zumindest sportlich läuft es für Milan unter Gattuso wieder besser. Das 1:3 gegen Spitzenreiter Juventus am vergangenen Sonntag war die einzige Liga-Niederlage in den jüngsten zwölf Spielen, am Mittwoch kam der Tabellensechste zu einem 0:0 im Stadtderby gegen Inter.
Formel 1: Hamilton sieht in Vertragsgesprächen mit Mercedes "keine Eile"
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton setzt sich in den Vertragsverhandlungen mit Mercedes nicht unter Druck und hat sich verhalten zur angeblich bevorstehenden Einigung geäußert. "Wir befinden uns in Gesprächen und nehmen uns die nötige Zeit. Der nächste Vertrag ist der wohl wichtigste meiner Karriere. Es gibt keine Eile", sagte der Brite am Donnerstag im Vorfeld des Großen Preises von Bahrain (Sonntag, 17.10 Uhr/RTL).Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt verkündet, dass eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags mit dem viermaligen Weltmeister "so gut wie in trockenen Tüchern" sei. "Lewis und wir sind absolut auf einer Wellenlänge. Aber ein solcher Vertrag umfasst über 100 Seiten mit entsprechend vielen Punkten. Und das alles muss erst mal durchgeackert werden", hatte Wolff nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, dazu gesagt.Der Brite soll sich demnach mit den Silberpfeilen auf einen neuen Drei-Jahres-Vertrag geeinigt haben, der ihm künftig pro Jahr rund 45 Millionen Euro einbringen soll. Hamilton erklärte nun, vor einer Unterschrift unter anderem die Pläne des Formel-1-Eigners Liberty Media abwarten zu wollen. Am Freitag wird eine Erklärung der Amerikaner an die Teams erwartet, in denen die Reformpläne ab der Saison 2021 vorgestellt werden sollen. "Es ist eine interessante Zeit in der Formel 1", sagte Hamilton.
Fußball: UEFA leitet Verfahren nach Attacke auf City-Teambus ein
Nach dem Angriff auf den Teambus von Manchester City hat die Europäische Fußball-Union UEFA ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, wird die Kontroll-, Ethik- und Disziplinar-Kommission der UEFA den Fall am 31. Mai behandeln.Etwa eine Stunde vor dem Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels der Champions League an der Anfield Road hatten Liverpool-Fans am Mittwochabend den Bus der Citizens mit Flaschen beworfen und Feuerwerkskörper gezündet. Scheiben wurden dabei beschädigt, City musste daraufhin ein neues Fahrzeug für die Abreise aus dem Stadion organisieren.ManCitys Teammanager Pep Guardiola hatte anschließend die Sicherheitsbehörden scharf kritisiert. Die Medien hätten vorher geschrieben, "dass das passieren wird - und es passierte", sagte Guardiola: "Normalerweise, wenn die Polizei weiß, dass es passieren wird, verhindern sie so etwas." Er sei mit seinem Team "gekommen, um Fußball zu spielen, es ist Sport. Ich verstehe das nicht." Liverpools deutscher Teammanager Jürgen Klopp hatte sich noch vor dem Anpfiff für das Verhalten der Anhänger entschuldigt.
Zverev im Davis-Cup-Viertelfinale gegen Ferrer - Nadal gegen Kohlschreiber
Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev (Hamburg) eröffnet gegen Lokalmatador David Ferrer das Davis-Cup-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien am Freitag (11.30 Uhr/DAZN) in Valencia. Das ergab die Auslosung am Donnerstag. Im Anschluss stehen sich Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Superstar Rafael Nadal gegenüber. Nadal hat aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger seit Ende Januar pausiert.Für das Doppel am Samstag (14.00 Uhr) nominierte der deutsche Kapitän Michael Kohlmann wie erwartet Jan-Lennard Struff (Warstein) und Tim Pütz (Frankfurt). Maximilian Marterer (Nürnberg) ist zunächst nur Reserve. Pütz und Struff hatten zuletzt gegen Portugal und Australien überzeugt und sind als Duo in 20 Spielen bei verschiedensten Wettbewerben noch immer unbesiegt.Bei Spanien sind Feliciano Lopez und der kurzfristig für Pablo Carreno Busta ins Team gerückte Doppel-Olympiasieger Marc Lopez vorgesehen. Am Sonntag (11.00 Uhr) kommt es zum Spitzeneinzel zwischen Zverev und Nadal, ehe sich laut Auslosung Kohlschreiber und der aus Valencia stammende Ferrer gegenüberstehen. Allerdings haben die Kapitäne Kohlmann und Sergi Bruguera bis kurz vor Beginn der Matches die Möglichkeit umzustellen.
Fußball - FC Bayern München: Neuer erstmals im Torwarttraining
Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer nähert sich bei Bayern München weiter seinem lang ersehnten Comeback. Am Donnerstag absolvierte der 32-Jährige erstmals leichtes, torwartspezifisches Training, wie der deutsche Rekordmeister auf seiner Internetseite verkündete. Bei dieser ersten Einheit seit über einem halben Jahr, habe Neuer auch erste Schüsse von Torwarttrainer Toni Tapalovic pariert.Am Dienstag vor einer Woche hatte Neuer zum ersten Mal seit seiner Operation am gebrochenen linken Mittelfuß im vergangenen September eine Laufeinheit absolviert. Sein Comeback, hatte er zuvor gesagt, sei nun "absehbar" und noch im Verlauf dieser Saison "realistisch", zugleich hatte er eingeschränkt: "Der Zeitpunkt ist nicht zu nennen. Von mir nicht, von keinem Arzt, von keinem Fitnesstrainer."Neuer, Kapitän des FC Bayern und der Nationalmannschaft, hofft mit Blick auf die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) auf eine rechtzeitige Rückkehr. Bundestrainer Joachim Löw geht bislang davon aus, dass "ich ihn mitnehmen kann".
Ohne Nowitzki: Dallas Mavericks provozieren bittere Pleite in Orlando
Ohne Basketball-Superstar Dirk Nowitzki und weitere Top-Spieler wie Harrison Barnes oder Dennis Smith jr. haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA bei den Orlando Magic eine weitere Niederlage kassiert. Die Texaner verloren 100:105 und weisen nun die viertschlechteste Bilanz der Liga aus. Nowitzki fehlte angeblich wegen einer Knöchelverletzung.In den USA gehen aber viele Experten davon aus, dass Trainer Rick Carlisle seine besten Akteure wie Nowitzki absichtlich nicht spielen ließ, um die Saison möglichst schlecht zu beenden - um später beim sogenannten Draft bei den vermeintlich besten Talenten früher zugreifen zu können. Auch Orlando "schonte" seine besten Spieler, hat durch den Sieg aber nun eine bessere Bilanz als die Mavs, bei denen Maximilian Kleber auf zwölf Punkte und vier Rebounds kam.Ohne den verletzten Dennis Schröder (Sprunggelenksverletzung mit einem Knochenmarködem) verloren auch dessen Atlanta Hawks (86:115 gegen Miami Heat), die Boston Celtics scheiterten ohne den ebenfalls verletzten Daniel Theis (Meniskusriss im linken Knie) mit 78:96 an der starken Defensive der Toronto Raptors.