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Fußball: Saison-Aus für Schalkes Nastasic nach Kreuzband-Anriss
Schalke 04 muss im Saisonendspurt der Fußball-Bundesliga auf Innenverteidiger Matija Nastasic verzichten. Der serbische Nationalspieler hat sich bei der 2:3-Auswärtsniederlage beim Hamburger SV am vergangenen Samstag einen Anriss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Dies gaben die Knappen bekannt.Für Nastasic ist es die zweite schwere Verletzung im Schalke-Trikot. Kurz nach seinem Wechsel 2015 von Manchester City nach Gelsenkirchen hatte sich der 25-Jährige einen Achillessehnenriss zugezogen und war danach fast die komplette Saison ausgefallen.

Wegen Champions League: DFB-Team nicht komplett in WM-Vorbereitung
Joachim Löw muss zu Beginn der WM-Vorbereitung wohl auf den ein oder anderen Star verzichten. Dieses für den Bundestrainer nicht ganz ungewohnte Szenario ergibt sich aus dem Teilnehmerfeld des Halbfinales der Champions League.Neben dem FC Bayern mit seinen acht deutschen Fußball-Nationalspielern hat auch Titelverteidiger Real Madrid mit Toni Kroos und der FC Liverpool mit Emre Can (derzeit verletzt) Akteure in seinen Reihen, die Löw für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) einplant. Nur die AS Rom kommt ohne DFB-Spieler aus.Unabhängig von der Halbfinal-Auslosung am Freitag (13.00 Uhr) steht damit fest, dass mindestens ein WM-Kandidat am 26. Mai im Endspiel der Königsklasse stehen wird. Schon drei Tage zuvor versammelt Löw sein vorläufiges WM-Aufgebot, das er am 15. Mai in Dortmund benennen wird, zum mehr als zweiwöchigen Trainingslager in Südtirol.

Fußball: 1. FC Köln verlängert Vertrag mit Trainer Ruthenbeck nicht
Der 1. FC Köln wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Stefan Ruthenbeck nicht verlängern. Das gab das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga am Donnerstag bekannt. "Wir wollen für Klarheit sorgen: Stefans Vertrag endet im Sommer", sagte Geschäftsführer Armin Veh. Die Entscheidung gilt unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit.Ruthenbeck begrüßte die Bekanntgabe der Entscheidung. Dies sei "sehr wichtig, denn Spekulationen über meine Zukunft sollen in den letzten Wochen der Saison nicht zur Belastung werden", sagte der 45-Jährige. Er werde nun "alles dafür tun, den FC in der Bundesliga zu halten. Sollte dies nicht klappen, werden wir zumindest mit Anstand und erhobenen Hauptes die Saison beenden."

Fußball: Ribery und Robben verlängern in München um ein weiteres Jahr
Die Publikumslieblinge Franck Ribery und Arjen Robben gehen beim FC Bayern wohl in eine weitere Saison. Nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, werden Ribery (35) und Robben (34) ihre auslaufenden Verträge beim deutschen Fußball-Rekordmeister bis 2019 verlängern. Für Ribery wäre es die zwölfte, für Robben die zehnte Spielzeit bei den Münchnern.Es sei "kein Mitleidsvertrag", hieß es beim kicker über den neuen Kontrakt für den französischen Filou. BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr dazu, der Aufsichtsrat mit Bayern-Präsident Uli Hoeneß an der Spitze habe bereits seine Zustimmung zu beiden Personalien gegeben. Die offizielle Bekanntgabe solle in den nächsten zwei Wochen erfolgen.Die Klubbosse um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Hoeneß trauen Ribery und Robben offenkundig zu, weiter auf höchstem Niveau zu spielen. Dass das Duo angesichts der jüngeren Konkurrenz auf dem Flügel mit Kingsley Coman (21) und Serge Gnabry (22) möglicherweise auf weniger Einsätze kommen werde, haben beide wohl akzeptiert.Für den Franzosen habe es Anfragen aus China, Katar und der Türkei gegeben. Der Niederländer soll ebenfalls das Interesse aus Fernost auf sich gezogen haben. Ribery, der 2007 für 30 Millionen Euro von Olympique Marseille an die Isar gewechselt war, hat bislang 247 Bundesliga-Spiele für die Bayern bestritten (80 Tore), in der Champions League lief er 78-mal auf (17 Tore).

Klopp macht Frieden mit Sammer: "Hervorragender Fußball-Fachmann"
Mit etwas Abstand zum Festland hat Jürgen Klopp offenbar seinen Frieden mit "Intimfeind" Matthias Sammer gemacht. "Ich war bestimmt wie viele überrascht", kommentierte der Teammanager des früheren englischen Fußball-Rekordmeisters FC Liverpool nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, dass Engagement Sammers als Berater von Klopps Ex-Klub Borussia Dortmund: "Dass Matthias Sammer ein hervorragender Fußball-Fachmann ist, ist unbestritten."

Fußball - Heynckes: "Ambitionierte" Bayern weiter nur Außenseiter
Trainer Jupp Heynckes sieht seinen FC Bayern in der Champions League auch nach dem Halbfinal-Einzug in der Rolle des Außenseiters. Er sei "nach wie vor der Meinung", dass ein Triumph des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Königsklasse eine Sensation wäre, sagte der 72-Jährige nach dem 0:0 im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla.Ob Titelverteidiger Real Madrid mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo und Toni Kroos, Jürgen Klopps FC Liverpool oder die AS Rom: Man dürfe "keine Mannschaft unterschätzen", sagte Heynckes: "Die drei möglichen Gegner im Semifinale bewegen sich absolut auf Topniveau, deswegen werden die Halbfinal-Spiele sehr schwierig. Wir haben natürlich Ambitionen, wir haben Ehrgeiz, auch möglicherweise ins Endspiel zu kommen. Aber ich denke, dass man erst mal zwei Begegnungen absolvieren muss."

Autopsie: Belgischer Michael Goolaerts erlitt einen Herzinfarkt vor Sturz
Der verstorbene belgische Radprofi Michael Goolaerts hat einen Herzinfarkt erlitten, bevor er beim Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix schwer gestürzt war. Das bestätigte der Autopsiebericht am Mittwoch. Der 23-Jährige war mit einem Herzstillstand ins Krankenhaus von Lille geflogen worden und starb dort gegen 22.40 Uhr im Beisein seiner Familie und engsten Freunde."Die Autopsie bestätigt die Hypothese, dass der Tod durch einen Herzinfarkt eingetreten ist", sagte Remy Schwartz, Staatsanwalt der französischen Gemeinde Cambrai, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG: "Er hatte eine Herzattacke während des Rennens. Sein Herz blieb stehen, deswegen hatte er einen Unfall."

Fußball: Gladbachs Herrmann erleidet Außenband- und Innenbandteilriss
Für Patrick Herrmann von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist die Saison wohl vorzeitig beendet. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler zog sich am Mittwoch im Training einen Außenband- und Innenbandteilriss im linken Sprunggelenk zu. Nach Angaben der Borussia fällt Herrmann "bis auf Weiteres" aus.Herrmann hatte in den vergangenen drei Spielen jeweils in Borussias Startelf gestanden. Zuvor hatte sich der Pechvogel nach mehreren Verletzungen zurück in die Mannschaft gekämpft. Seit 2015 wird Herrmann immer wieder von Blessuren zurückgeworfen.

Tennis - Marrakesch: Kohlschreiber unterliegt Nobody Ouahab
Drei Tage nach dem bitteren Davis-Cup-Aus gegen Spanien hat Philipp Kohlschreiber (Augsburg) beim ATP-Turnier in Marrakesch/Marokko die nächste Enttäuschung erlebt. Die Nummer drei der Setzliste verlor in der ersten Runde mit 6:2, 0:6, 6:7 (3:7) gegen Lokalmatador Lamine Ouahab, Nummer 617 der Weltrangliste.Kohlschreiber, der am Sonntag im Viertelfinale das entscheidende Einzel gegen David Ferrer im fünften Satz verloren hatte, musste sich nach 1:35 Stunden geschlagen geben. Damit ist Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 8) einziger Deutscher im Achtelfinale.

Fußball - UEFA bestätigt ein Milliardenangebot an die FIFA
Die Europäische Fußball-Union UEFA hat indirekt das mysteriöse Milliardenangebot bestätigt, das dem Weltverband FIFA zum Verkauf der Klub-WM und einer möglichen globalen Nations League vorliegen soll. Die UEFA teilte am Mittwoch mit, dass "Gianni Infantino (FIFA-Präsident, d. Red.) keine Details genannt hat, was das Angebot beinhaltet und wer dahintersteckt. Daher machen wir dazu keine weiteren Angaben."BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr aktuell, mit Hinblick auf Quellen aus dem FIFA-Council, das im vergangenen März in Kolumbien getagt hatte. Der Bieter, dem der Kauf 25 Milliarden Dollar wert sein soll, soll ein Konsortium von Investoren aus dem Nahen Osten und Asien sein. Infantino, der laut UEFA "von einem solchen Angebot gesprochen" haben soll, habe nur wenig Informationen über das Milliarden-Angebot preisgegeben, aber darauf gedrängt, zügig eine Entscheidung zu treffen. Das Council habe dies abgelehnt.Offiziell bekannt gegeben wurde in Kolumbiens Hauptstadt nur, dass die Gespräche über eine Aufstockung der Klub-WM auf 24 Teams und eine Verlegung in den Sommer vertagt wurden. Bestandteil der möglichen Reform wäre auch, das Turnier nur alle vier Jahre (statt jährlich) austragen zu lassen.

Olympiahelden Goc und Reimer beenden Nationalmannschaftskarriere
Gut sechs Wochen nach dem Silbercoup bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang haben Kapitän Marcel Goc (34) und Patrick Reimer (35) ihren Rücktritt aus der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft erklärt. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Mittwoch bekannt.Die Stürmer Goc (Adler Mannheim/112 Länderspiele) und Reimer (Nürnberg Ice Tigers/105) hatten Bundestrainer Marco Sturm bereits Anfang der Woche in persönlichen Gesprächen über ihren Abschied informiert."Es ist jetzt nach dem Gewinn der Silbermedaille der richtige Zeitpunkt für mich gekommen", sagte der langjährige NHL-Profi Goc: "Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, da ich die Zeit in der Nationalmannschaft seit meinem Debüt im Jahr 2000 sehr genossen habe. Ich habe lange überlegt und bin letztlich zu dem Entschluss gekommen, einen klaren Schnitt zu machen."Reimer meinte: "Die Zeit bei der Nationalmannschaft möchte ich nicht missen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille findet meine internationale Laufbahn einen nicht vorhersehbaren und überragenden Abschluss."

Fußball: RB Leipzig bangt vor Spiel gegen Olympique Marseille um Werner
RB Leipzig bangt vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League am Donnerstag bei Olympique Marseille (21.05 Uhr/Sky und Sport1) um den Einsatz von Torjäger Timo Werner. Der 22-Jährige klagte Mittwoch über Oberschenkelprobleme und konnte nicht am Mannschaftstraining teilnehmen."Der Einsatz ist fraglich. Wir müssen abwarten, wie es sich entwickelt", teilte der Klub mit. Werner hatte im Hinspiel den Treffer zum 1:0-Endstand erzielt und den Leipzigern damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel beschert.

Tennis: Görges und Kerber im Fed-Cup-Halbfinale gegen Tschechinnen
In Bestbesetzung mit Julia Görges (Bad Oldesloe) und Angelique Kerber (Kiel) tritt das deutsche Fed-Cup-Team am 21. und 22. April im Halbfinale gegen den achtmaligen Gewinner Tschechien an. Wie der Deutsche Tennis Bund (DTB) am Mittwoch mitteilte, berief Kapitän Jens Gerlach zudem Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Doppel-Spezialistin Anna-Lena Grönefeld (Nordhorn) ins Team, das in Stuttgarter Porsche-Arena den ersten Finaleinzug seit 2014 schaffen soll.Die 29 Jahre alte Julia Görges führt das deutsche Team als Nummer elf der Weltrangliste an. Die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Angelique Kerber wird im Ranking auf Position zwölf geführt. Maria und Grönefeld hatten im Viertelfinale mit ihrem Sieg im entscheidenden Doppel gegen Weißrussland den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Im tschechischen Team werden in den Einzeln Karolina Pliskova (Nr. 5) und Petra Kvitova (Nr. 9) erwartet."Julia und Angelique wären für jede Mannschaft der Welt eine große Verstärkung und sind daher für uns immens wichtig. Sie sind beide in so starker Verfassung, dass sie die besten Spielerinnen der Welt bezwingen können. Ich freue mich, dass beide gegen Tschechien wieder dabei sind", sagte Gerlach, der bei seinem Debüt in Weißrusslands Hauptstadt Minsk noch auf das Duo verzichten musste.

Fußball - FC Schalke 04 - Heidel: "Tedesco wird langfristig bleiben"
Für Sportvorstand Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 steht ein Vereinswechsel von Trainer Domenico Tedesco nicht zur Debatte. "Er wird langfristig bleiben - Punkt", sagte der Manager der Königsblauen dem Nachrichtenportal t-online.de: "Ich kann mir keinen besseren vorstellen und kein Szenario, das das ändern könnte."Über ein mögliches Angebot des bereits als Meister feststehenden FC Bayern würde der Coach nach Einschätzung Heidels "gar nicht nachdenken. Domenico weiß, dass er hier in diesem großen Verein mit 32 Jahren und elf Zweitligaspielen im Rücken eine Chance bekommen hat. Da gibt es nullkommanull Chancen." Der Rekordmeister sucht einen Nachfolger für Jupp Heynckes, der nach der laufenden Spielzeit definitiv aufhören möchte. Tedescos Vertrag läuft bis 2019.Der Trainer war Anfang der Saison vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue nach Gelsenkirchen gewechselt. Vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) stehen die Schalker auf Platz zwei. Im DFB-Pokal könnte S04 sogar noch einen Titel gewinnen. Im Halbfinale empfängt das Tedesco-Team am 18. April (20.45 Uhr/ARD und Sky) den Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt.

Tim Lobinger: "Eine mutierte Form des Krebs zurückgekehrt"
Bei dem ehemaligen 6-m-Stabhochspringer Tim Lobinger ist der Blutkrebs erneut ausgebrochen. "Die zwei Krebszellenarten, die vergangenes Jahr erkannt wurden und vernichtet werden konnten, sind nicht mehr nachgewiesen worden. Dafür ist eine leicht mutierte Form zurückgekehrt", erklärte der 45-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.Bei Lobinger war im März 2017 eine besonders aggressive Form der Blutkrankheit Leukämie diagnostiziert worden. "Im letzten Jahr konnte ich nicht mal joggen. Da war noch der Tumor in der Schulter, die Krebszellen hatten sich auch im Knochen angesiedelt und drohten ihn zu zerfressen. Die Schulter musste bestrahlt werden. In der Zeit konnte ich mir nicht mal den Kopf waschen oder eine Tasse aus dem Schrank holen", erklärte der Vizeeuropameister von 2006 und EM-Dritte von 2002, der 1999 als erster Deutscher im Freien 6,00 m gemeistert hatte.Nach fünf Chemotherapien und einer Stammzellentransplantation galt er zunächst als geheilt - nun der Rückschlag. "Nach dieser Nachricht war ich knapp eine Woche in einem Zustand, den man nicht allzu oft erleben sollte. Furchtbar. Eine große Leere war in mir, ein Loch. Trauer legte sich über die ganze Familie. Jetzt geht es rasant, das war die Sorge", sagte Lobinger.Dennoch habe bislang nicht umgehend eine weitere Chemotherapie eingeleitet werden müssen. "Die Blutwerte sind erst einmal nicht schlechter geworden. Zumindest bis heute nicht."

Königsklassen-Debakel: Guardiola geht auf den Schiedsrichter los
Teammanager Pep Guardiola (47) hat den spanischen Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz für das Viertelfinal-Aus von Manchester City in der Champions League gegen den FC Liverpool verantwortlich gemacht. Sein Landsmann Lahoz sei ein Schiedsrichter, der stets das "Gegenteil sieht von dem, was die Leute sehen", sagte Guardiola nach dem 1:2 (1:0) im Rückspiel, dessen zweite Halbzeit er von der Tribüne aus ansehen musste. Er habe sein Team vor der Partie vor Lahoz gewarnt."Es ist übertrieben, mich vom Platz zu schicken - weil ich keine falschen Wörter gesagt habe", sagte Guardiola über seine Verbannung auf die Tribüne, zuvor war er wutentbrannt auf seinen Intimfeind Lahoz losgegangen, weil dieser ein Tor des deutschen Nationalspielers Leroy Sane fälschlicherweise nicht anerkannt hatte: "Ich sagte zu ihm, es war ein Tor, ich habe ihn nicht beleidigt. Ich war höflich, ich hatte Recht, aber Mateu Lahoz ist ein besonderer Typ, er mag es, anders zu sein, er mag es, etwas Besonderes zu sein."Es sei ein "Unterschied, ob du mit einem 2:0 oder einem 1:0 in die Halbzeit gehst", sagte Guardiola, der mit City das Hinspiel 0:3 verloren hatte: "Wenn Teams gleich stark sind, ist der Einfluss dieser Entscheidungen so groß." Zudem erinnerte Guardiola an die Vorsaison, als Lahoz während Manchesters Achtelfinal-Duell in der Königsklasse gegen Monaco einen Elfmeter an Sergio Aguero nicht gab - City schied aufgrund der Auswärtstorregel aus. "Es passieren wieder solche Sachen", sagte Guardiola, der zuletzt 2011 mit dem FC Barcelona die Champions League gewann.

Fußball: Montagsspiele künftig offenbar auch in der Hinrunde
Die fünf Montagsspiele der Fußball-Bundesliga sollen in der kommenden Saison auf die Hin- und Rückrunde verteilt werden. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) zieht damit erste Konsequenzen aus dem Ärger in der aktuellen Spielzeit, in der alle Montagspartien in der Rückrunde stattfinden, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfahren.Der Montagabend soll vor allem als Ausweichtermin für Klubs dienen, die am Donnerstag zuvor in der Europa League im Einsatz waren. Allerdings verabschiedeten sich in der laufenden Saison viele Bundesligisten früher als erwartet aus dem internationalen Geschäft.Für Unverständnis sorgte aber auch die Ansetzung der Begegnung zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg am kommenden Montag - beide Klubs sind nicht im Europapokal dabei. RB Leipzig dagegen tritt schon am Sonntag bei Werder Bremen an, obwohl die Sachsen zuvor in der Europa League im Einsatz sind.

Spanische Presse zerlegt FC Barcelona - Italien feiert den AS Rom
Die spanische Presse zerlegt den FC Barcelona nach der 0:3-Niederlage und dem überraschenden Viertelfinal-Aus in der Champions League bei AS Rom. "Der Niederfall des Barca-Imperiums" titelte die Marca, "Historische Klatsche für Barca" die Zeitung AS.Die italienische Presse kann das Comeback der Giallorossi dagegen kaum fassen: "Unglaublich, undenkbar. Es ist wirklich passiert" (Tuttosport), "ein schallendes Comeback" (Corriere dello Sport), "Roma, die verrückte Nacht im Olimpico. Die ganze Stadt spielt verrückt" (Gazzetta dello Sport). Rom zog nach dem 1:4 im Hinspiel eine Woche zuvor erstmals seit 1991 wieder in eine Europacup-Vorschlussrunde ein.Die spanische Presse hatte für den lethargischen Auftritt der Katalanen nur Häme übrig: "Luis Suarez, Semedo, Umtiti und Alba waren als Touristen unterwegs" (Marca). Auch der am Dienstag erstaunlich unauffällig agierende Superstar Lionel Messi wurde nicht verschont: "Ohne Persönlichkeit, ohne Spielwitz, ohne Messi und ohne Argumente" (AS). Barcelona erreichte letztmals 2015 das Halbfinale der Königsklasse.

Nowitzki hängt eine Saison dran - Mavericks verlieren gegen Suns
Der deutsche Superstar Dirk Nowitzki will auch in der kommenden Saison für die Dallas Mavericks spielen. Das bestätigte Nowitzki vor dem letzten Hinrundenspiel in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen die Phoenix Suns, das die Mavs ohne den frisch operierten Nowitzki mit 97:124 verloren. Der deutsche Nationalspieler Maximilian Kleber stand 14:38 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei zehn Punkte."Deshalb habe ich die Operation machen lassen, um den gesamten Prozess in Gang zu bringen und die Reha früher zu beginnen. Ich werde zurückkommen", sagte Nowitzki. Der 39-Jährige hatte im vergangenen Jahr einen neuen Kontrakt unterzeichnet. "Ich habe immer gesagt, dass ich diesen Zweijahresvertrag erfüllen möchte", so Nowitzki.Nowitzki äußerte sich nach seiner Knöchel-OP Anfang April erstmals zu seiner Zukunft. Durch den Zeitpunkt der Operation habe er genug Zeit, rechtzeitig zur neuen Saison zurückzukehren. "Ich habe in der laufenden Saison nicht viele Spiele verpasst und habe mich meistens gut gefühlt", erklärte der Routinier, der 77-mal zum Einsatz kam und im Schnitt zwölf Punkte und 5,7 Rebounds erzielte.

4:0 in Slowenien: DFB-Frauen holen nächsten Pflichtsieg unter Hrubesch
Selbstvertrauen getankt, Pflichtsieg geschafft: Die deutschen Fußballerinnen haben ihren Aufwärtstrend unter Horst Hrubesch fortgesetzt. Drei Tage nach dem 4:0-Heimsieg gegen Tschechien hielt die DFB-Auswahl mit einem 4:0 (2:0) in Slowenien Kurs auf die WM 2019 in Frankreich, hat nach der erfolglosen Steffi-Jones-Ära aber weiter ordentlich Luft nach oben.Im zweiten und vermeintlich letzten Spiel mit Interims-Bundestrainer Hrubesch trafen Lina Magull (10.), Lana Golob per Eigentor (43.), Alexandra Popp (53.) und Linda Dallmann (61.). In der Schlussphase verschoss Dzsenifer Marozsan einen Foulelfmeter (90.). Mit 15 Punkten aus sechs Spielen festigte der zweimalige Weltmeister die Führung in Gruppe 5 vor Island (10 Punkte/4 Spiele).Vor nur 500 Zuschauern im Sportni-Park von Domzale änderte Hrubesch seine Anfangsformation im 4-4-2 auf zwei Positionen. Lena Goeßling und Anna Blässe nahmen auf der Tribüne Platz - laut Hrubesch aber keinesfalls als Strafmaßnahme wegen schwacher Leistungen gegen Tschechien, sondern im Zuge der Rotation.

Championa League - FC Bayern: Boateng fit, Vidal und Alaba fallen aus
Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes kann im Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) gegen den FC Sevilla mit Jerome Boateng planen. "Jerome ist beschwerdefrei, er hat sehr gut trainiert", sagte Heynckes nach dem Abschlusstraining am Dienstag. Der Innenverteidiger hatte beim 4:1 in Augsburg eine Prellung am Fuß erlitten.Dagegen stehen die Langzeitverletzten Manuel Neuer (Rehatraining) und Kingsley Coman (Syndesmoseriss) sowie David Alaba (Rückenprobleme) und Arturo Vidal (Kapselreizung am Knie) nicht zur Verfügung. Alaba habe am Dienstag zwar wieder "fast voll mitgemacht. Er hat aber die letzten Tage nicht maximal trainieren können. Es ist besser, wenn er erst noch einige Einheiten absolviert und dann am Samstag wieder hundertprozentig einsatzfähig ist." Vidal gehe es soweit gut, so der 72-Jährige, "er wird vielleicht am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren können".Bei den Bayern gehen sechs Spieler Gelb-belastet in die Partie gegen Sevilla. Franck Ribery, Robert Lewandowski, Boateng, Joshua Kimmich, Corentin Tolisso und Sebastian Rudy würden bei einer weiteren Verwarnung in einem möglichen Halbfinal-Hinspiel fehlen.Die Statistik spricht nach dem 2:1 in Sevilla für die Bayern. In 24 Europapokalduellen sind die Münchner nur einmal ausgeschieden, nachdem sie das Hinspiel auswärts gewonnen hatten. 2011 im Achtelfinale der Champions League gegen Inter Mailand hatte es nach einem 1:0 in Italien ein 2:3 in der Allianz Arena gegeben. Insgesamt gewannen bisher 91 Mannschaften in der Champions League und im Landesmeister-Cup auswärts mit 2:1 - 86 kamen weiter.

Moderner Fünfkampf: Olympiasiegerin Schöneborn beendet Karriere
Olympiasiegerin Lena Schöneborn hat ihre Karriere im Modernen Fünfkampf nach mehr als einem Jahrzehnt in der Weltspitze beendet. "Ich habe nach längerer Bedenkzeit entschieden, dass nun der Zeitpunkt für den nächsten Lebensabschnitt gekommen ist", sagte die 31-Jährige.Schöneborn war mit 14 Jahren in den Vielseitigkeitssport eingestiegen, ihr größter Erfolg war der Triumph bei den Sommerspielen 2008 in Peking. Außerdem wurde die gebürtige Troisdorferin siebenmal Welt- und sechsmal Europameisterin. Jahrelang stand Schöneborn an der Spitze der Weltrangliste."Lena Schöneborn ist über viele Jahre das Gesicht unserer Sportart gewesen, und wir haben ihr sehr viel zu verdanken. Mit ihr verbinden wir unzählige Sternstunden und großartige Erfolge. Lena war und ist ein Vorbild weit über den Modernen Fünfkampf hinaus", sagte Michael Scharf, Präsident des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf (DVMF).

Tennis - ATP in Marrakesch: Struff und Marterer bereits ausgeschieden
Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben nach der bitteren Niederlage im Davis Cup gegen Spanien auf der ATP-Tour die nächsten Enttäuschungen erlebt. Beim Sandplatzturnier in Marrakesch/Marokko schieden beide in der ersten Runde aus. Struff (Warstein) unterlag dem russischen Qualifikanten Alexej Watutin 6:3, 3:6, 2:6, Marterer (Nürnberg) verlor gegen den Spanier Roberto Carballes 3:6, 1:6.Im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia hatten beide im Kader gestanden, während Struff an der Seite des Frankfurters Tim Pütz im Doppel einen Punkt holte, kam Debütant Marterer nicht zum Einsatz.Beim mit 561.345 Euro dotierten Turnier in Marrakesch ist am Dienstag aus deutscher Sicht auch der an Position acht gesetzte Mischa Zverev (Hamburg) im Einsatz. Vorjahresfinalist Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 3), der am Sonntag in Valencia das entscheidende Einzel gegen Spanien im fünften Satz verloren hatte, greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein.

Tennis: Struff und Marterer in Marokko ausgeschieden - Zverev im Achtelfinale
Die deutschen Tennisprofis Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben nach der bitteren Niederlage im Davis Cup gegen Spanien auf der ATP-Tour die nächsten Enttäuschungen erlebt. Beim Sandplatzturnier in Marrakesch/Marokko schieden beide in der ersten Runde aus. Struff (Warstein) unterlag dem russischen Qualifikanten Alexej Watutin 6:3, 3:6, 2:6, Marterer (Nürnberg) verlor gegen den Spanier Roberto Carballes 3:6, 1:6.Im Davis-Cup-Viertelfinale in Valencia hatten beide im Kader gestanden. Während Struff an der Seite des Frankfurters Tim Pütz im Doppel einen Punkt holte, kam Debütant Marterer nicht zum Einsatz.Besser lief es unterdessen für Mischa Zverev (Hamburg/Nr. 8). Der 30-Jährige, der zuletzt nicht im Davis-Cup-Aufgebot von Kapitän Michael Kohlmann gestanden hatte, schaffte durch ein 6:3, 6:4 gegen den Italiener Paolo Lorenzi den Sprung ins Achtelfinale. Dort trifft er entweder auf den Tunesier Malek Jaziri oder den Ungarn Marton Fucsovics.Beim mit 561.345 Euro dotierten Turnier in Marrakesch ist damit aus deutscher Sicht neben Zverev nur noch Philipp Kohlschreiber (Augsburg/Nr. 3) im Einsatz. Der Vorjahresfinalist, der am Sonntag in Valencia das entscheidende Einzel gegen David Ferrer im fünften Satz verloren hatte, greift erst am Mittwoch ins Geschehen ein.

Fußball - 3. Liga: Chemnitzer FC stellt Insolvenzantrag bei Gericht
Nach Rot-Weiß Erfurt hat ein zweiter Ost-Traditionsklub in der 3. Fußballliga Insolvenz angemeldet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat des finanziell angeschlagenen Chemnitzer FC beschlossen jeweils einstimmig, den Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzantrages einzureichen."Der Verein hat Verbindlichkeiten aufgebaut, die vom Vereinsvermögen nicht gedeckt sind", teilte der CFC am Dienstag mit und appellierte "an alle Mitglieder, Fans und Unterstützer, den Verein nicht fallen zu lassen, sondern gemeinsam für einen erfolgreichen Neustart zu kämpfen."Ligakonkurrent Erfurt war nach dem Insolvenzantrag vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden und steht seitdem als erster Absteiger in die Regionalliga des Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) fest. Auch Chemnitz, das sieben Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hat, droht dieses Szenario.

NBA: Nächste Bulls-Pleite ohne Zipser - Spurs und Thunder in den Play-offs
Ohne ihren deutschen Nationalspieler Paul Zipser haben die Chicago Bulls in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ihre Pleitenserie fortgesetzt. Das 105:114 bei den Brooklyn Nets bedeutete für den im Play-off-Rennen gescheiterten Ex-Meister die dritte Niederlage in Serie. Aufseiten der Nets überzeugte Allen Crabbe, der mit 41 Punkten einen persönlichen Bestwert aufstellte. Mit nur 27 Siegen aus 81 Saisonspielen ist Chicago im Osten Drittletzter.

Leipzig verliert gegen Leverkusen: Niederlage nach Hasenhüttl-Diskussionen
Fußball-Vizemeister RB Leipzig hat nach dem Vertrags-Wirbel um Trainer Ralph Hasenhüttl im Kampf um die Champions-League-Plätze eine deutliche Niederlage kassiert. Gegen den direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen unterlagen die Sachsen in einem ansehnlichen Spiel nach 1:0-Führung noch mit 1:4 (1:1) und rutschten mit 46 Punkten auf Rang sechs ab. Leverkusen sprang mit 48 Zählern auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigt.Marcel Sabitzer (17.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht, ehe Kai Havertz (45.), Julian Brandt (51.), Panagiotis Retsos (56.) und Kevin Volland (69.) Leverkusen zum Sieg schossen. Lange Zeit zum Durchatmen bleibt Hasenhüttls Mannschaft derweil nicht. Im Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League spielt RB am Donnerstag (21.05 Uhr/Sky und Sport1) bei Olympique Marseille. Das Hinspiel hatte Leipzig am vergangenen Donnerstag im eigenen Stadion mit 1:0 gewonnen.In der Causa Hasenhüttl bekräftigte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick vor der Leverkusen-Partie noch einmal, dass der angeblich von Bayern München und Borussia Dortmund umworbene Cheftrainer klar den Willen zur Vertragsverlängerung über 2019 hinaus geäußert habe.Dennoch schränkte Rangnick ein: "Wir spielen aber nicht Blitzschach. Es geht darum, dem Ganzen den gebührenden Rahmen und die gebührende Zeit zu geben. Das werden wir auch machen", sagte er bei Eurosport: "Wir haben klar gesagt, dass unser Trainer nächstes Jahr auf jeden Fall Ralph Hasenhüttl heißen wird."

Fußball: Trainer Thomas Tuchel geht für zwei Jahre zu PSG nach Paris
Der Wechsel von Trainer Thomas Tuchel (44) zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain ist angeblich perfekt, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) aktuell erfahren. Demnach soll der frühere Coach von Borussia Dortmund bei PSG ab Sommer einen Vertrag für zwei Jahre mit Option auf eine weitere Saison erhalten.Paris mit Superstar Neymar sowie den deutschen Nationalspielern Julian Draxler und Kevin Trapp wird derzeit noch von Unai Emery trainiert, dessen Kontrakt mit Saisonende ausläuft. Erst nach der Entscheidung in der französischen Ligue 1 soll die Verpflichtung von Tuchel bekannt gegeben werden.Tuchel galt lange Zeit als Top-Kandidat auf den ab Sommer vakanten Trainerjob bei Bayern München, sagte dem deutschen Rekordmeister aber ab, weil er bei einem ausländischen Spitzenteam im Wort stand. Danach wurde er auch beim FC Arsenal und beim FC Chelsea in England gehandelt.Der einstige Mainzer habe die Verantwortlichen von Paris in diversen Gesprächen von seinem Plan überzeugt, hieß es nach BTZ-Informationen dazu. Tuchel habe unter anderem Massimiliano Allegri (Juventus Turin), Antonio Conte (Chelsea) und Luis Enrique (zuletzt FC Barcelona) ausgestochen, die ebenfalls auf der Kandidatenliste von PSG gestanden hätten.

Fußball: 15.000 Euro Geldstrafe für Freiburgs Trainer Christian Streich
Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg muss für seinen gestenreichen Protest im Spiel bei Schalke 04 (0:2) eine Strafe in Höhe von 15.000 Euro zahlen. Zu diesem Urteil kam das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Streich hatte in der Partie am 31. März so heftig gegen den Platzverweis seines Stürmers Nils Petersen gewettert, dass ihn Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) auf die Tribüne verwies.Die Gelb-Rote Karte gegen Petersen hatte das DFB-Bundesgericht am Freitag annulliert, weil der Stürmer seine erst Verwarnung nicht mitbekommen habe. Der 29-Jährige war deshalb am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg (0:2) spielberechtigt.Streich hatte sich unter der Woche mehrfach für sein Verhalten am Spielfeldrand entschuldigt, er sprach von einem "Ohnmachtsgefühl". Während der Niederlage gegen die Wölfe verhielt sich der 52-Jährige auffällig und bewusst ruhig und stand nur selten in seiner Coaching-Zone.

Las Vegas: Skip Edin führt Schwedens Curler erneut zum WM-Triumph
Erfolgs-Skip Niklas Edin hat Schwedens Curler zum dritten Mal nach 2013 und 2015 zum WM-Titel geführt. Der 32 Jahre alte Olympiazweite von Pyeongchang setzte sich mit seinem Team im Finale der Weltmeisterschaft in Las Vegas gegen Rekordchampion Kanada um Turin-Olympiasieger Brad Gushue mit 7:3 durch. Insgesamt war es der achte WM-Titel für die Skandinavier."Weltmeister - das klingt unglaublich", sagte der sechsmalige Europameister Edin nach dem Triumph, "für unsere Mannschaft war es großartig, nach Silber bei Olympia und der letzten WM wieder gewonnen zu haben. Wir haben die ganze Woche gut gespielt, haben die einfachen Fehler vermieden. Es war die anstrengendste Woche, an die ich mich erinnern kann."Die deutschen Curler hatten die für sie enttäuschende WM in Las Vegas auf dem 13. und letzten Platz beendet. Das Team um Skip Alexander Baumann (Schwenningen) kassierte in zwölf Spielen elf Niederlagen. Für den Deutschen Curling-Verband (DCV), der im Kampf um den Erhalt der Sportförderung dringend Erfolgserlebnisse benötigt, war dies ein weiterer Rückschlag nach Platz zwölf der Frauen um Daniela Jentsch (Füssen) bei deren WM im März.

Fußball: Zlatan Ibrahimovic verliert bei zweitem Auftritt in der MLS
Nach seinem märchenhaften Einstand in der Major League Soccer (MLS) ist Superstar Zlatan Ibrahimovic mit Los Angeles Galaxy schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Der 36 Jahre alte Schwede verlor seinen zweiten Auftritt mit den Kaliforniern gegen Sporting Kansas City mit 0:2 (0:0).Ibrahimovic, der von Manchester United in die USA gewechselt war, wurde in der 62. Minute eingewechselt. Da stand es bereits 0:2. Im Gegensatz zu seinem umjubelten Debüt konnte der Stürmer die Partie diesmal aber nicht mehr drehen. Schon vorher hatte er die Fans vor allzu hohen Erwartungen gewarnt.In der vergangenen Woche war Ibrahimovic im Derby gegen den FC Los Angeles beim Stand von 1:3 in der 71. Minute ins Spiel gekommen. Er erzielte zwei Treffer, Galaxy gewann 4:3. Der Angreifer war daraufhin frenetisch gefeiert worden.

Golf: US-Profi Reed feiert beim US Masters ersten Major-Triumph
US-Golfprofi Patrick Reed hat beim 82. US Masters in Augusta/Georgia seinen ersten Major-Triumph gefeiert. Der 27 Jahre alte Texaner setzte sich an der berühmten Magnolia Lane mit 273 Schlägen vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch, die 274 bzw. 275 Schläge benötigten. Spieth, der 2015 in Augusta gewonnen hatte, überragte dabei mit der besten Turnierrunde von 64 Schlägen. Bester Nicht-Amerikaner war auf Platz vier der Spanier Jon Rahm mit 277 Schlägen.Der zweimalige Masters-Champion Bernhard Langer aus Anhausen schloss das Turnier mit einer Par-72-Runde ab und belegte mit insgesamt 291 Schlägen den 38. Platz. Martin Kaymer aus Mettmann kam mit 294 Schlägen auf den 48. Rang.Einen versöhnlichen Abschluss feierte US-Superstar Tiger Woods. Der viermalige Masters-Sieger und 14-malige Grand-Slam-Gewinner spielte am Sonntag eine 69 und rückte mit 289 Schlägen auf den 32. Platz vor.