Apothekerverband bittet um Geduld bei Ausstellung des digitalen Impfnachweises
Zum Start der Ausstellung von digitalen Corona-Impfausweisen in den Apotheken bittet Verbandschef Thomas Dittrich die Bürgerinnen und Bürger um etwas Geduld. "Die Apotheken müssen sich an diesen neuen Ablauf gewöhnen, die müssen diese Sachen umsetzen", sagte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands, Thomas Dittrich, am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". "Insofern ist es wirklich hilfreich, wenn nicht alle sofort heute oder morgen kommen, sondern über die Zeit verteilt."
"Es werden alle, die einen digitalen Impfnachweis haben wollen, diesen auch bekommen", versicherte Dittrich zugleich. Die Apotheken hätten zwar "relativ wenig Zeit" für die Umsetzung gehabt, "wir haben es aber geschafft". Am Sonntagabend seien noch letzte Tests vorgenommen worden - "das Ganze funktioniert".
Wer vollständig gegen Corona geimpft wurde, kann mit seinem gelben Impfausweis oder mit einer Bescheinigung des Impfarztes in die Apotheke kommen. Wichtig ist, auch den Personalausweis oder Reisepass dabei zu haben. Die Apotheke kann dann ein digitales Impfzertifikat erstellen, das die Kunden später - etwa bei einer Reise - in Form eines QR-Codes auf dem Smartphone mithilfe einer App vorzeigen können.
Wer kein Smartphone hat oder es nicht für den Impfnachweis nutzen will, kann sich das Zertifikat mit dem QR-Code auch ausdrucken lassen. Ein Nachweis des Impfstatus ist weiterhin auch per gelbem Impfheft oder ärztlicher Bescheinigung möglich.
(I. Johansson--BTZ)