Armee: Ukrainischer Soldat bei Kämpfen mit pro-russischen Einheiten getötet
Bei Kämpfen zwischen der ukrainischen Armee und pro-russischen Einheiten im Osten der Ukraine sind ein ukrainischer Soldat getötet und ein weiterer verletzt worden. Wie die ukrainische Armee am Montag erklärte, wurden die Soldaten von pro-russischen Kämpfern mit Granatwerfern angegriffen.
Noch im Laufe des Tages sollten in Kiew Gespräche zwischen Vertretern der Ukraine, Russlands, Deutschlands und Frankreichs zur Befriedung der Lage stattfinden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich am Freitag nach Beratungen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zuversichtlich geäußert, dass schon bald der Waffenstillstand an der Front wieder eingehalten werden könnte.
In dem seit 2014 andauernden Konflikt mit pro-russischen Separatisten in der Ost-Ukraine wurden mehr als 13.000 Menschen getötet. Im Juli vergangenen Jahres hatten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand geeinigt.
Seit Mitte Februar gibt es aber verstärkte Kampfhandlungen, die den ohnehin fragilen Waffenstillstand untergraben. Moskau und Kiew machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Kiew und seinen westlichen Verbündeten macht zudem die Verlegung zehntausender russischer Soldaten an die ukrainische Grenze große Sorgen.
(O. Larsen--BTZ)