USA: Trump sichert strengere Kontrollen von Waffenkäufern zu
Nach dem Schulmassaker in Florida hat US-Präsident Donald Trump strengere Kontrollen von Waffenkäufern zugesichert. Die Behörden würden künftig "sehr strikt sein bei Hintergrund-Checks", sagte Trump am Mittwoch bei einem Treffen mit Überlebenden des Massakers an der Marjory Stoneman Douglas High School im Weißen Haus. Dabei werde vor allem die "psychische Gesundheit" der Käufer beleuchtet werden.
Er selbst und andere Regierungsvertreter hätten "viele Ideen" für eine Reaktion auf die Bluttat, versicherte Trump. Daraus sollten nun die besten ausgewählt werden, um für ihre Umsetzung zu sorgen. "Es wird nicht nur Gerede sein, dies dauert schon zu lange", sagte der Präsident mit Blick auf das Massaker, bei dem ein ehemaliger Schüler 17 Menschen erschossen hatte.
Versuche, das Waffenrecht einzuschränken, stoßen in den USA immer wieder auf breiten Widerstand. Das Repräsentantenhaus von Florida stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit gegen ein Verbot von Sturmwaffen und große Magazine. In der Sitzung, die mit einem Gebet für die Opfer von Parkland begann, stimmten 71 Abgeordnete gegen ein Verbot und 36 dafür.
(P. Hansen--BTZ)