Dennis Hohloch (AfD): Das Krisenmanagement des Bildungsministeriums ist ein Trauerspiel
Zwei Monate nach der Einstellung des regulären Schulbetriebs legte Bildungsministerin Britta Ernst am gestrigen Tag ihren Plan vor, wie die Beschulung der Kinder und Jugendlichen bis zum Ende des Schuljahres organisiert werden soll. Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag, Dennis Hohloch:
„Ganze 56 Tage hat diese Bildungsministerin mit ihrem Beraterstab gebraucht, um in die Gänge zu kommen. Wer nach dem groß angekündigten Schulöffnungsplan aber gehofft hatte, es käme nun endlich Ordnung in das Chaos, wird abermals enttäuscht: Herausgekommen ist kein großer Wurf, sondern eine Zumutung für Schulen und Familien, die zum wiederholten Male gezwungen werden, komplett umzuplanen. Denn die eingespielten Strukturen, für die die Lehrer und Eltern trotz des grotesken Zickzackkurses der Ministerin gesorgt haben, werden mit diesem Plan und seinen absurden Vorgaben komplett über den Haufen geworfen.
Eine Politik des ‚Heute so und morgen ganz anders‘ bringt keine Planungssicherheit, sondern sorgt einzig und allein dafür, dass der Frust unter allen Beteiligten zunimmt. Am Ende stehen eine Vertrauens- und Bildungskrise stehen, wie wir sie noch nicht erlebt haben.
Das Virus darf nicht länger dafür herhalten, die Stümperei und Unfähigkeit eines offensichtlich überforderten Ministeriums zu entschuldigen. Frau Ministerin, beenden Sie endlich dieses unwürdige Trauerspiel und sorgen Sie für Planungssicherheit und eine anständige Bildung für unsere Kinder!“ (J.Berger--BTZ)